Ferrari F40 von Pocher 1:8 mit autograph Transkit gebaut von Paperstev

Hallo Modellbauer,

allen ein gutes Neues Jahr 2019 mit vielen Projekten!

Gestern habe ich an der Fahrgastzelle weiter gemacht.
Nachdem der Lack gut durchgetrocknet ist habe ich wieder poliert.

Anschließend müssen die Innenseite und einige Bereiche der Türen und im Motorraum schwarz lackiert werden.
Also abkleben...

Nach 2,5 Stunden sah das Ergebnis so aus:






Danach in den Keller zum Lackieren.
Nach mehreren Schichten seidenmatt schwarz mit der Airbrush durfte der Lack etwas antrocknen.


Danach vorsichtig das Klebeband entfernen. Fertig für die Endmontage:








Bis später

Gruß
Steven

Hallo Steven!

Dafür, dass man nicht den winzigsten Fehler sieht, ist 2 1/2 Stunden keine schlechte Zeit!

Welches Abdeckband verwendest du eigentlich?

LG Kubi

Hallo Kubi,

findest du?
Ich fand es ganz schön lang!

Ich verwende das Band von Tamiya in verschiedenen Breiten.
Man muss es an der Kante gut anreiben, sonst läuft schnell Farbe drunter.
Aber dafür geht es wirklich rückstandsfrei wieder ab.
Auch auf polierten Flächen!

Erstmals habe ich auch das flexible (weiße) Band verwendet.
Geht super um die Ecken.

Gruß
Steven

Hallo Modellbauer,

weiter geht es mit der Fahrgastzelle.
Als erstes wird das Armaturenbrett verschraubt und die Windschutzscheibe eingesetzt.
Leider war der Scheibenrahmen etwas verzogen, so dass ich mit Kleber arbeiten musste.










Als nächstes werden die Verkleidungsteile für den Dachhimmel angefertigt:


... und eingeklebt:


Weiter geht es mit dem Bauabschnitt 36: Einbautem im Bereich der Tankstutzen.
Jedes Pocher-Bauteil benötigt eine intensive Bearbeitung bevor es lackiert werden kann.


Nach der Lackierung, fertig für die Montage:


Die polierten Teile der Tankdeckel:


Einzelteile und fertig verlötetes Scharnier der beiden Tankdeckel


Fertige Tankdeckel, bereit für den Einbau:


Eingebaut:


Als nächstes werden die Seitenscheiben im Rahmen mit Kreppband befestigt:


Fertig für die Montage:


Auf der Fahrerseite möchte ich den Tankdeckel in geöffneter Position darstellen und auch die Tür geöffnet lassen.
Die Beifahrerseite soll geschlossen bleiben.
Hier ein paar Bilder nach der Fertigstellung des Bauaschnitts 36. Was noch fehlt ist der Tankdeckel.








Zum Schluss wurden noch die beiden Luftführungen eingeklebt:




Als nächstes werde ich die Tankdeckel anfertigen und einbauen.

Bis später

Gruß
Steven

Hallo Steven

Was soll man dazu schreiben????????
So etwas habe ich noch nicht gesehen. Die Bilder zeigen nur ein Teil dieses grandiosen Modells.
Da ich den F40 schon mit eigenen Augen sehen durfte weiß ich welche Bastelkunst dahinter steckt.


Grüße
Peter

Hallo Peter,

Danke für die aufmunternden Worte.
Du hast das Modell ja schon live sehen können und kannst es am Besten beurteilen.

Hallo Modellbauer,

kurzes Update.
Heute habe ich die Tankdeckel eingebaut.

Die Tankdeckel wurden poliert und anschließend, die ebenfalls polierten Schraubenimitate und  Schlösser aufgeklebt:


Danach Deckel mit 2k-Kleber einsetzen und Seitenwände mit rotem Klebeband kaschieren,
da der Pocher Bausatz in diesem Bereich passungsbedingt viele Fehlstellen aufweist.
Der Tankdeckelanschlag wurde aus einem kurzen Stück Schrumpfschlauch angefertigt.
Fertig: Nicht perfekt, aber den Umständen entsprechend ok.
Wie immer sind die Fehler auf den Makro-Aufnahmen wesentlich deutlicher sichtbar als im Original.


Gruß
Steven

Hallo Steven!

Nicht perfekt?! Ja, beim Polieren des metallenen Tankdeckel hättest dich doch ein wenig mehr bemühen können - wenn den einer mit einer 10- fach Lupe unter einem Scheinwerfer anschaut sieht er doch ein paar Kratzer... ....

Also ich sag dir eins - noch perfekter ist kitschig...

LG Kubi

Hallo Kubi,

du hast recht!

Das ist jammern auf hohem Niveau.

So, muss weitermachen, Motorhaub abkleben.
Bin gespannt wie kange das diesmal dauert....

Gruß
Steven

Hallo Modellbauer,

ich bin wieder ein gutes Stück weiter gekommen.

Wie angekündigt habe ich die Motorhaube abgeklebt und von innen seidenmatt schwarz lackiert.




Um von außen im Bereich der Lüftungsschlitze zu vermeiden, dass schwarze Stellen zu erkennen sind, habe ich innen großzügig ausgespart:


Leider habe ich mir an einigen Stellen die Farbe abgezogen. Hier muss ich ein wenig ausbessern!


Als nächstes Hitzeschutzfolie aufkleben...




und an den Kotflügeln Kevlar Decals anbringen.


Als nächstes müssen die Belüftungskanäle modifiziert und in der Länge den neuen Kühlern in der Heckschale angepasst werden.
Pocher Teile und zusätzliche Ätzteile aus dem Transkit:


Grundieren, Lackieren, Schleifen, ...


Als nächstes müssen die Belüftungskanäle an der angezeichneten Markierung abgetrennt werden:




Nach einem erneuten Durchgang durch die Lackiererei können die Kevlar Decals aufgebracht werden:


Leider sind die Kevlar Decals sehr brüchig, so dass einige Nacharbeit notwendig ist.


Fertig für die Montage:




Probemontage - passt!




Als nächstes ist das Heckgitter mit den Rückleuchten dran

Gruß
Steven

Hallo Modellbauer,

weiter geht es mit dem Heckgitter.

Das Heckgitter besteht aus mehreren Ätzteilen, die vorsichtig miteinander verklebt werden.
Ich habe 2k-Kleber verwendet, da ich im Gegensatz zu Sekundenkleber die Teile noch etwas verschieben kann. So fällt das exakte Positionieren leichter.






Anschließend grundieren und schwarz lackieren.
Als nächstes kann die Trägerplatte für das Nummernschild und das Nummernschild mit Schrauben M1 montiert werden:






Als nächstes werden die Rückleuchten mit den polierten Reflektoren montiert:




Nach dem Einbau in die Motorhaube:






Zum Schluss noch die Verkabelung anfertigen:




Weiter geht es mit dem Einbau der vorbereiteten Belüftungskanäle und der Montage der Innenkotflügel.

Gruß
Steven

Hallo Modellbauer,

an den Innenkotflügel treten an den Pocher-Teilen große Passungenauigkeiten zu Karosserie auf.
Hier muss der Spalt definitiv geschlossen werden.






Nach dem Grundieren sehen die Kotflügel schon brauchbar aus.


Leider habe ich erst nach dem Lackieren festgestellt, dass die Befestigungspunkte zusätzlich verspachteln gehören.
Also nochmals spachhteln, schleifen, grundieren und lackieren.


Nachdem alle Einbauten in der Motorhaube montiert waren, konnte die Motorhaube mit der Karosserie verbunden werden.
Endlich, Karosserie und Chassis können verbunden werden:






Mit eingesetzter Heckscheibe:






Heckansichten:




Echt beeinduckend, die Größe und auch das Gewicht!

So das war's fürs erste.
Als nächstes sind die Türen dran.

Gruß
Steven

Hallo Steven!

Echt beeindruckend trifft´s ziemlich genau!

LG Kubi

Hallo Modellbauer,

weiter geht es mit den Türen.
Zunächst ein Überblick über die Pocher Teile.


Am Fensterrahmen muss der untere Teil entfernt werden und die Innenverkelidung bekommt ein glattes Edelstahlkleid:


Vor dem Lackieren steht aber erst einmal fräsen an. Die Innenseite sollte möglichst glatt sein.


Anschließend das übliche Spachteln und Schleifen:


Das Edelstahlkleid wird auf die Türverkleidungen mit 2k-Kleber sorgfältig aufgeklebt.


Nach dem Aushärten habe ich die Schlitze vorsichtig ausgefräst.




Anschließen werden alle Teile grundiert und lackiert.


Da sich bei solch großen Teilen einzelne Staubpartikel nicht vermeiden lassen muss zwischen den Farbschichten etwas geschliffen werden.
Da passiert es leicht, dass die Farbe an den Kanten vollständig abgetragen wird. Wie hier an den Türschlössern.


Also erneut lackieren.




Nach mehreren Farbaufträgen sind die Teile bereit zum Polieren.


Vor dem Aufbringen der Kevlar-Decals habe ich die Innenseiten der Türen seidenmatt Schwarz gepinselt...


.. und noch schnell 4 Befestigungspfosten für die Türinnenverkleidung angefertigt.


So, jetzt muss ich erst einmal wieder was schaffen!

Gruß
Steven

Hallo Steven,

mich selbst reizen solche Modelle nicht sonderlich, das heisst aber nicht das das ich die Arbeit welche du hier leistest nicht zu schätzen wüsste. Beeindruckende Arbeit, sieht klasse aus. Weiter so!


Gruss,
Raphael

Hallo Steven,
meine Hochachtung!  
Das Bauen ist eine Sache, jedoch die Bilder und der Bericht sind ebenso toll!
Ich habe mich gestern erst im Forum angemeldet und bin per Zufall auf deinen Bericht gestoßen.
Ich baue im Moment den kleineren Bruder vom Pocher 1:8 F40, einen eher als Spielzeug zu bezeichnenden 1:18 Burago F40 (abgespielt und schwer verletzt), zu einem halbwegs ansehbaren Standmodell wieder auf.
Das bedeutet mir fehlen Teile, die ich Dank deines Berichts    ähnlich nachbauen und einsetzen kann.
Mir ist völlig bewusst, dass es niemals die Perfektion deines F40 erreicht, jedoch es macht viel Spaß!
Ich hoffe es ist in deinem Sinn, wenn ich Bilder von deinem Bericht als Vorlagen verwende.
Vielen Dank und herzliche Grüße!
Klaus

Hallo Steven!

Wie immer eine beeindruckende Arbeit!

Aber ganz klar ist mir die Stahlauflage auf der Innenseite der Türen nicht - würd man einen Unterschied sehen zu den Originalteilen?
Zuerst dacht ich du würdest sie hochglanzpoliert ohne Farbe lassen...


LG Kubi

Hallo Raphael,

freut mich, dass es dir trotzdem gefällt.

Hallo Klaus,
freut mich, wenn dir meine Bilder bei deinem Projekt weiterhelfen.
Wenn ich dich irgendwie unterstützen kann, melde dich einfach.

Gruß
Steven

Hallo Kubi,

du passt immer besonders gut auf!

Die Stahlauflage dient zum einen als Schablone für den geänderten Ausschnitt und für die Schlitze und zum anderen sind die Türinnenverkleidungen im Original glatt.

Da das Pocher-Teil strukturiert ist, spart man sich die Schleifarbeit.

Freue mich auf deinen nächsten Komentar/Frage.

Gruß
Steven

Hallo Modellbauer,

ein Update zu den Türen.

Nach dem Auspinseln der Innenseite kommen die Kevlar-Decals drauf:


An der Türinnseite und der Verkleidung habe ich im Randbereich zusätzliche Decals angebracht,
da man durch die große Öffnung reinschauen kann:




Als nächstes werden die Scharnierteile und die gekürzten Fensterrahmen mit der Tür verschraubt:


Zum Schluss noch Kabel zum Türöffnen und die Bolzen mit den Muttern einkleben:


Verklebt werden die Innenverkleidungen mit den Türen erst nach der Montage der Schiebefenster!

Die Schiebefenster gibt es im nächsten Teil.

Gruß
Steven

Hallo Modellbauer,

das erste Schiebefenster ist fertig!

Die Fensterteile werden mittels Schablonen aus 0,5 mm Lexanmaterial ausgeschnitten.
Hier die Schablonen für den Verschluss des Schiebefensters:


Hauptfenster:


Die Teile werden mit Uhrmacherschrauben verschraubt. Durchgangsbohrungen Durchmesser 0,8 mm, der Rest 0,6 mm.
Leider habe ich keine passenden Schrauben M0,8 mit Innenschskant oder Torx gefunden.
Kennt einer von euch einen Hersteller der solch kleine Schrauben herstellt?






Das fertige Fenster wartet auf den Einbau.


Hier geht es aber erst weiter, wenn das bestellte, schwarze doppelseitige Klebeband eingetroffen ist.
Ich hoffe auf morgen oder Dienstag.

Gruß
Steven

Hallo Steven!

Die Schlitzschrauben sind wirklich nicht das gelbe vom Ei... Wie wär´s wenn, du den Rahmen mit Kunstoffstifterl und heißer Klinge vernietest!

LG Kubi

Hallo Kubi,

du hast Recht!
Ich bin mit der Optik auch nicht zufrieden.
im Original sind die Fenster verschraubt!
Kleine Imbusschrauben!

Ich finde aber keine in M 0,8.
... nicht mal im Netz!

Das einzige was ich habe sind Atrappen als Ätzteile.
Ich habe mal auf die schnelle zwei Prototypen gebastelt:
links mit Innensechskant, etwas größer im Durchmesser und rechts mit "Loch" und kleiner im Durchmesser. Von den größeren habe ich genug, die kleineren müsste ich erst bestellen...






Was meinst du?

Die Frage richtet sich natürlich auch an alle anderen, die zuschauen.

Gruß
Steven

Hallo Steven!

Ich persönlich finde die größeren mit Sechskant besser - auch wenn sie vielleicht eine Spur zu groß sind!

LG Kubi

Hallo Steven!

Wenn die größeren so sind wie am 3. Bild gefallen sie mir auch besser!

LG Klaus

Hallo Kubi und Klaus,

vielen Dank für eure Rückmeldung.

Ich habe mir die Sache nochmal durch den Kopf gehen lassen und gerechnet:

Die "Kleine" hat einen Durchmesser von 1 mm.
Im Original hat M4 hat einen Schraubenkopfdurchmesser von 7 mm und
M5 hat einen Schraubenkopfdurchmesser von 8,5 mm

Die "Große" hat einen Durchmesser von 1,2 mm.
Daraus folgt ein Schraubenkopf von 9,6 mm im Original.
Das wäre in etwa M6 (9,6 mm). Das ist definitiv zu groß!

Anhand der Originalfotos vermute ich eher M4 oder M5!
Daher müssen die kleinen "Köpfe" her.

Ich habe sogar noch passende mit Innensechskant auf einer Platine von Top Studio gefunden.
Die in Zeile k haben einen Durchmesser von 1 mm und sehen gut aus:




Diese werde ich verwenden!
Vorteil von den Top Studio Parts ist zudem, dass ich nicht entgraten muss, da sie nicht mit der Trägerplatine verbunden sind!

Für ein Fenster habe ich die 19 "Schraubenköpfe" vorrätig.
Eine zusätzliche Platine für das zweite Fenster habe ich heute bestellt.

Es kann also weiter gehen!

Gruß
Steven

LG Kubi

Hallo Modellbauer,

kurzes Update.
Die Fahrer-Tür ist fertig verglast!

Zunächst habe ich die 19 Schraubenköpfe aufgeklebt. Jetzt stimmen die Proportionen und ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden:






Anschließend wurde die Scheibe und die Innenverkleidung mit doppelseitigem Klebeband aus der EDV-Technik eingeklebt:






Jetzt noch schnell die Sicke abkleben:


Airbrush anwerfen - Seidenmatt schwarz drauf...


... und wieder auspacken. Fertig für die Montage der Innenverkleidung.


Das Verkleben der beiden Türteile bereitet mir noch ein wenig Kopfzerbrechen

Bis bald
Gruß
Steven

Hallo Steven!

Schaut cool aus - gratuliere!

LG Kubi

Hallo Steven

Das ist der HAMMER was Du hier zeigst.
Bin total begeistert von dem.

Grüße
Peter

Hallo Peter,

freut mich, wenn ich dich als langjährigen Modellbauer begeistern kann.

Hallo Kubi,
schön das du weiterhin dabei bist.

Weiter geht es mit den Türen.
Nach wenigen Anpassungsarbeiten (die Verklebung der Türentrigelung war im Weg) passen die Innenverkleidungen fast spannungsfrei.
Ich habe sie mit 2k Kleber verklebt:




Die Scheibenmarkierungen angebracht. Fast fertig. Es fehlen nur noch die Türschlösser...


Die Türschlösser wurden abgekantet. Beim Anpassen zeigen sich jedoch große Ungenauigkeiten!
Zu kurz und die Lasche muss angepasst werden!






Da muss ich erst noch mal eine Nacht drüber schlafen...

Gruß
Steven