USS Archerfish, Halinski 1/200 gebaut von Wastel

Die Archerfish ist das zweite Projekt welches ich parallel zur Königsberg begonnen habe. Da ich noch ein paar Bilder schießen und der Bau abgeschlossen werden muss, werde ich den Baubericht in zwei Teile Gliedern.
Ich fange zunächst einmal mit einem Blich auf den Bogen an. Da dieser schon verarbeitet wurde musste ich mir ein kleines Bild aus dem Netz ausleihen. Der Nutzer war im Vorfeld so freundlich seinen Link über das Bild zu legen. Wie an diesem zu sehen ist besteht der eigenliche Bogen lediglich aus 2 eng gequetschten Seiten.











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Die Spanten sind fertig ausgeschnitten und das Gerüst wurde zusammengeklebt. Dabei hatte ich einige Schwierigkeiten. Die Schablonen für die Spanten sind aus dem selben dicken Material wie der Rest des Bogens. Ich musste sämtliche Verbindungsschlitze mit denen die Spanten ineinander gesteckt werden verbreitern, da hat nichts gepasst. Möglicherweise ist der Bogen skaliert, den Halinski brachte auch eine 1:100 Version heraus. Wie auch immer, ich hatte meine Probleme. Das Gerüst wurde dadurch auch nicht 100% wie ich später feststellen durfte.
Anschließend habe ich noch einen dünnen Papierstreifen über die Flanken geklebt, eben dort wo Ober- und Unterseite der Rumpfverkleidung aufeinandertreffen. Das ich so dünnes Material genommen habe hat sich im Nachhinein recht günstig ausgewirkt.







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Das Spantengerüst zu verkleiden war leider nicht sehr einfach. Da das Deck des Bootes in eine Rundung übergeht habe ich sämtliche Spanten von 1mm auf 3mm verstärkt. Das hat vermutlich geholfen diese Rundung später halbwegs hinzubekommen.



Ober- und Unterseite des Rumpfes müssen genau auf stoß geklebt werden, da kann man sich keine Ungenauigkeiten erlauben. Da mein Spantengerüst schon fehlerhaft war bekam ich natürlich einen gewissen Verzug der sich dann besonders am Heck deutlich abgesetzt hat.
Das Stativ habe ich mir aus zwei Holzstäben und etwas Styrodur selbst gebastelt. Es ist mit den Spanten fest verleimt.





Auch bei den Schrauben hatte ich ein paar Probleme. Ich musste die Streben welche die Wellenlager mit dem Rumpf verbinden ein wenig kürzen da die Wellen ansonsten in einen unschönen Winkel gestanden hätten. Leider sind die Schrauben nun zu nah am Rumpf. Zum Glück fällt das kaum auf. Auch der Verzug im Rumpf ist hier deutlicher sichtbar da der Karton stellenweise nicht mehr bündig liegt.



Hiermit schliesse ich Teil 1 des Bauberichts ab. Ich hoffe er war informativ. Zum schluss mag ich noch erwähnen das der Umgang mit dem alten Glanzpapier nicht ganz unkompliziert ist. Er mag es gar nicht scharf geknickt zu werden, das Glanzpapier neigt dann schon einmal dazu aufzubrechen. Auch Rundungen müssen gut vorbereitet und sorgfältig gerollt werden. Beachtet man dies so kann man allerdings recht gute Ergebnisse erzielen. Beim formen von Röhren mit einem Durchmesser von weniger als 3mm neigen die Lagen des Kartons dazu sich ob der Beanspruchung zu lösen. Ich habe dann nachgeholfen und die obere Lage mit dem Glanzkarton abgelöst und entsprechend weiterverarbeitet. Da der Karton dann schön dünn wurde ging dies recht gut. Das wird man später an den Bordgeschützen sehen. Aber dazu später in Teil 2.

Gruss,
Raphael

Ahoi Raphael

endlich mal ein U-Boot, gefällt mir. Habe "das Boot" als Downlad, und das hätte eigentlich mein Zwischenprojekt werden sollen.
Freue mich auf den zweiten Teil deines BB´s

Hallo Raphael,

sehr schön,das mal einer ein Kartonmodell von einem
Uboot baut. Und bisher sehr schön gebaut. Hat so ein Modell
durch seine Rundungen schon einen gewissen Schwierigkeitsgrad.

Wie es aussieht, wird es ein schönes Modell.

Gruss Berthold

Hallo Raphael!

Finde, trotz aller Schwierigkeiten, schaut dein U-Boot super aus!

LG Kubi

Hallo Helmut,
hallo Berthold,
hallo Kubi,

Freut mich das es euch gefällt. Ich bin mit dem bisherigen Fortschritt recht zufrieden. Ich muss jetzt noch die Reling der Brücke anfertigen, dann bin ich eigentlich fertig. Hoffe ich  

Gruss,
Raphael

Hallo Raphael

An dem Modell sieht man wie Du mit vielen Dingen Dein Kampf hattest. Auch hast Du ihn an manchen Stellen nicht gewonnen, aber insgesamt lag der Sieg bei Dir. Sieht nicht schlecht aus und wer schon einmal einen Bogen mit diesem Papier verbaut hat, so wie ich, der weiss Deine Arbeit zu schätzen.

Grüße
Peter

Hallo Peter,

das hast du ganz treffend beschrieben. An der einen oder anderen stelle musste ich die Segel streichen und das beste draus machen. Mit dem bisherigen Endergebnis kann ich aber durchaus zufrieden sein. Ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.

Gruss,
Raphael

Hallo Raphael

Du kannst auch zufrieden sein. Auch wenn es nicht 100% ist. Aber was ist schon 100% ??? Im Modellbau gibt es dies, in meinen Augen, nicht. Alles kann man besser bauen. Aber man sollte den Elan haben so nah wie möglich an die 100% zu kommen, das ist meine Devise.

Grüße
Peter

Heute Abend habe ich die Arbeit an der Archerfish (vorläufig) abgeschlossen. Ich werde mir das Modell morgen noch einmal in Ruhe ansehen und entscheiden ob ich noch etwas nachkorrigiere.
Aber hier zunächst einmal die Bilder.



Der Turm quasi im Rohbau. Die einzelnen Elemente sind nur aufgesteckt. Die Periskope und die Funk- und Radaranlage sind aus zurechtgefeilten Plastikstäben und ineinander gesteckten Messingröhrchen gefertigt





Die Entstehung der Wintergärten. Die Pfosten bestehen aus 0,5 mm Messingstäben, das Geländer aus 0,3 mm Federstahldraht. Man kann sich vorstellen das der Vorgang Federstahldraht nach Schablone in eine Runde Form zu biegen seine Probleme mit sich bringt.



Der fertige Turm. Es fehlt nur noch die FLAK- Bewaffnung.  



Und einmal alle Deckgeschütze vor dem Aufbau auf Schiffsdeck und Wintergärten.

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Abschließend noch einmal ein paar Bilder des  fertigen Modells. Die Detailaufnahmen zeigen gnadenlos den zerballerten Rumpf. Waren wohl ein paar Wasserbomben Zuviel...









Ich bin für jegliche Kritik offen. Sollte jemand im Nachhinein einen Verbesserungsvorschlag haben werde ich ihn gerne annehmen. Ansonsten habe ich das Modell so gebaut wie Halinski es vorgibt.

Gruss,
Raphael

Ahoi Raphael

Also mir gefällt es gut  , würde am liebsten meines jetzt auch gleich anfangen
Kritisieren kann ich noch nicht, hab noch keines gebaut.
Vielleicht die Reling und Stufen ein wenig dünner, aber das sagt sich so leicht, ich weiss wie das mit dem Federdraht ist. Wäre zufrieden wenn meines auch so gut wird.

Hallo Helmut,

im fall der Stufen muss ich erwähnen das diese nicht aus Federstahldraht gefertigt sind. die sind aus einer zerschnittenen Lasercut- Leiter von DRAF- Modell gefertigt. Das wäre mir dann doch zuviel Arbeit gewesen. Guckst du Bild:



Ich hatte mit dem 0,3 mm Draht schon meine problemchen. Noch dünner muss ich es dann nicht haben, das übersteigt meine Fähigkeiten.

Eventuell ist ein kleiner Größenvergleich sinnvoll. Ist schliesslich nicht das 1/100 Modell:




Gruss,
Raphael

Wastel schrieb:

Ich hatte mit dem 0,3 mm Draht schon meine problemchen. Noch dünner muss ich es dann nicht haben, das übersteigt meine Fähigkeiten.

Das sollte auch keine Kritik sein, ich wäre bei dem Maßstab von vorn herein schon überfordert, und würde das mindestens in 1:100 bauen

Hallo Helmut,

ich habe aber um Kritik gebeten, und sie wäre ja auch berechtigt. Von daher... alles gut

Gruss, Raphael

Hallo Raphael,

tolles U-Boot . Ich finde auch die Idee eine LC Leiter zu halbieren um Stufen daraus zu machen , muss man erst mal drauf kommen.

Gruß Brandti

Hallo Raphael!

Der Tip mit der Leiter gefällt mir! Danke!

Und das ganze Ding gefällt mir sehr gut, die leichten "Gebrauchsspuren" stören mich nicht...

LG Kubi

Hallo Brandti,
hallo Kubi,

das mit den Leitern habe ich schon bei der Königsberg gemacht um Fußpferde herzustellen. Von DRAF hab ich auch die Reling. Allerdings sollte man das ganze vorher mit verdünntem Weissleim behandeln, sonst sind sie zu instabil. Ich werde wohl dazu übergehen die Archerfish mit Rost- Pigmenten nachzubehandeln, dann sind nicht nur die Leitern und Reling Rostig und ich bekomme einen homogeneren Gesamteindruck. Mal sehen.

Gruss,
Raphael

Wastel schrieb:

Von DRAF hab ich auch die Reling

Hallo Raphael

Die von Dir aber hier am Modell verbauten Relinge sind aber doch nicht von Draf???

Warum hast Du keine LC Relinge genommen?

Grüße
Peter

Hallo Peter,

ich sollte die Aussage "von Draf hab ich auch die Reling" um " -an der Königsberg verbaut" erweitern. Etwas unglücklich formuliert.
Die hier verbaute Reling habe ich aus 0,3 mm Federstahldraht und 0,5 mm Messingstäben gefertigt (siehe Bilder oben). Ich habe mir vorgenommen bei der Archerfish die Reling komplett selbst zu basteln um die entsprechenden Erfahrungswerte zu sammeln. Hätte ich mir bei dem Versuch das Modell versaut wäre dies zwar ärgerlich gewesen, aber doch kein großer Verlust. Außerdem ist die Reling an vielen stellen nach aussen geneigt, das wäre mit den LC oder Lasercuts vermutlich nicht weniger Problematisch gewesen. Also hab ich sie gleich selbst gebastelt.

Gruss,
Raphael