DUCATI 1299 Panigale S Pocher 1:4 mit Transkit geb. von Paperstev

Hallo Marco,

freut mich, dass du bei meinem Baubericht vorbeischaust.

Zum Glück habe ich 2 gut bebilderte Bauanleitungen und viele Originalfotos.
Erfahrung habe ich mittlerweile genug, aber manchmal muss ich eine Nacht darüber schlafen bis es weitergeht!

Grüße
Steven

Hallo Modellbauer,

es geht wieder weiter in der Werkstatt!

Baustufe 16 - Schwinge und Hinterrad - ist abgeschlossen!

Begonnen hat alles mit dem Entlacken diverser Pocher-Bauteile. Dann ging es an die Modifikationen.


Am Teil DCF-44 ist der Zahnkranz zu massiv ausgeführt. Ich habe ihn sauber abgefräst und verschliffen:




Nach dem Versiegeln mit Zapon-Lack wurde die beiden Teile des Exzenters zum Einstellen der Kettenspannung zusammengeschraubt und die Schraube mit einem Ätzteil abgedeckt:


An der Achse muss ein Stück abgefräst werden, damit der neue Achsstummel aus Weißmetall passt:


Die Kettenblattabdeckung wird durch ein Resin-Teil ersetzt und mit speziellen Muttern mit dem Kettenblatt verschraubt.


Am Kettenblatt werden Gewinde M2,5 geschnitten und Gewindestäbe eingeklebt:


Vergleich der Radmuttern aus dem Pocher-Bausatz und den Weißmetall-Teilen aus dem transkit.
Die Radmuttern wurden poliert und mit Zapon-Lack versiegelt.


Nachdem alles gut vorbereitet ist und alle Teile lackiert und gut getrocknet waren kann der Zusammenbau beginnen.
Zuerst wurde die Schwinge zusammengeschraubt. Für die Schrauben aus dem transkit mussten teilweise Löcher gebohrt und Gewinde M2,0 geschnitten werden.
Die Passgenauigkeit der Alu- und Kunststoffteile ist gut bis sehr gut. Die Lackqualität der Pocher-Teile ist hervorragend.
Die Kunststoffteile müssen nicht nachlackiert werden!








Erste Probemontage der Exzenterverstellung. Passt!




Weiter geht es mit dem Hinterrad. Hier war die größte Herausforderung das Ventil zu entfernen, ohne die Felge zu beschädigen.
Die Operation ist aber gut verlaufen. Zwischendurch hatte ich mal Schweißtropfen auf der Stirn!
Das neue Ventil werde ich aber erst ganz zum Schluss ankleben, da ich Angst habe dass es beim weiteren Bau wieder abbricht.


Die Decals machten keine Probleme:


Anschließend habe ich den Reifen aufgezogen. Wichtig ist die Erwärmung im Wasserbad!
Dann wurde die Achse mit der Bremsscheibe und der Felge verschraubt:




Besonders aufwändig war die Herstellung des ABS-Rings. Links das Ätzteil aus dem transkit, rechts das Pocher-Teil.


Das Abkanten der äußeren Ringsegmente wäre ohne die Biegevorrichtung nur schwer möglich gewesen:


Fertig verlötet. Jetzt noch sorgfältig verschleifen, grundieren und lackieren...


... dann kann der Ring montiert werden:


Montage des ABS-Sensors an der Momentenabstützung der Hinterradbremse:


Die fertig lackierten Teile der Hinterradbremse. Der 2-teilige Bremssattel, sowie die Bremsbeläge wurden durch Resinteile ersetzt:


Montage des Bremssattels im Hinterrad:


Als nächstes wird das Kettenblatt montiert:


Fehlt nur noch die Sicherungsspange:




Die Radmutter auf der gegenüberliegenden Seite mit Sicherungsspange:




Schwinge mit Hinterrad fertig für die Montage am Motorblock. Jetzt kommt der Montageständer zum Einsatz:






Dann kam der Moment...
Die Bedenken waren unbegründet. Die Schwinge passt perfekt an den Motorblock und das Einsetzen der Schrauben klappte auf Anhieb!
Gewicht und Dimensionen sind gewaltig!!


Bis das Federbein eingebaut ist muss ich unter den Endtöpfen stark unterstützen!


Als nächstes muss ich die Kette farblich bearbeiten und montieren.
Anschließend werde ich mit Baustufe 17 - Fußraste li. und Federbein - weiter machen, damit das Monstrum ohne Unterstützung stehen bleibt!

Grüße
Steven

Hallo Steven,

es hat mir wieder Spass gemacht, viele sauberst gefertigte Teile auf 'fabrikneuer' Schneidematte
zu bewundern.

Grüße
Henning

Hallo Henning,

nee, nee. Die Schneidematte ist nicht fabrikneu.

Die sieht schon schlimm aus.
Im Gegensatz zum Kartonmodellbau hat sie zwar deutlich weniger Riefen, dafür aber umso mehr Klebereste vom Sekundenkleber!

Freut mich, dass ich dich weider gut unterhalten konnte.

Grüße
Steven

Hallo Steven,
Das sieht einfach KLASSE aus.
Nur Schade, dass es sich dem Ende nähert. Dieser Bericht ist eine echte Bereicherung.

Grüße
Jens

Hallo Jens,

Danke und keine Sorge, da ist noch sehr viel zu tun.
Da gibt es noch eine Menge Kleinteile, die angefertigt werden müssen!

Allein die Verkabelung wird mir noch einiges an Kopfzerbrechen kosten

Demnächst mehr...

Grüße
Steven

Hallo Steven!

Waaaaahnsinn!

Aber eine kitzekleine Kritik hab ich doch - das Ritzel zeigt keine Einlaufspuren obwohl doch schon jemand damit geheizt ist (siehe Reifen) ...

LG Kubi

Hallo Kubi,

wo du Recht hast hast du Recht.
Freue mich über jede positive Kritik.
Verbesserungspotential gibt es immer!

Einlaufspuren gibt es keine, aber kleine Fettreste müssen noch dran!

Grüße
Steven

Hallo Modellbauer,

bevor das Federbein eingebaut werden kann muss vorher noch die Kette drauf.

Eigentlich ganz einfach, leider Stand der Exzenter der Hinterachse ungünstig, so dass ich die Kette kaum zusammenbekam.
Auch ließ sich der Exzenter mit dem Spezialwerkzeug nicht mehr verdrehen, da ich den äußeren Ring ja entfernt habe.

Mit Geduld und Spucke habe ich die Kette aber dennoch drauf bekommen und sie ist auch ordentlich gespannt. Vielleicht ein wenig zu stark, aber Erfahrungsgemäß längt sich die Kette eh auf den ersten 100 km noch ein wenig.

Als erstes habe ich die Kette mit goldener Wachsfarbe (gleiche wie vom Auspuff) angemalt und gut trocknen lassen.
Danach die Kette komplett mit schwarzen Pigmentpulver eingestrichen und mit einem weichen Lappen abgerieben. An der ein oder anderen Stelle habe ich überschüssige Pigmente auch mit einem Pinsel entfernt.

Bin mit dem Ergebnis ganz zufrieden.

Kubi,
das Fett am Kettenblatt hebe ich mir für ganz zum Schluss auf!

Hier die Bilder:














Als nächstes ist jetzt aber wirklich das Federbein dran, damit die DUCATI endlich ohne Unterstützung stehen kann!

Grüße
Steven

Hallo Steven

Sieht ja mega realistisch aus. Das reizt einem auch so eine Maschine zu bauen.

Gruss peter

Moin Steven



Grüße
Henning

Moin Steven,
einfach nur gut gebaut. Toll diese Detailierung. Noch weiterhin viel Spaß beim bauen.

Viele Grüße
Containerschubser

Hallo Steven!

Einfach nur

LG Kubi

Hallo Steven,
ganz große Klasse ! Da möchte man sich anziehen, drauf setzen und losfahren....

Hallo Steven!

complimenti.
denke so ein modell komt in wohnzimmer als blick fanger.

habe seit jahre dukati aus dem hauge, wegen liebe zu schiff welt, ist aber immer una :
BELLA ROSSA, schöne Rote......

Code:

https://www.ducati.com/de/de/home

bravo, marco

Freut mich ungemein, dass so viele Besucher bei meinem Baubericht vorbei geschaut haben und dass es allen gefällt!

Vielen Dank für die positiven Kommentare.
Das spornt mich weiterhin an.


Marco,
leider hat meine Frau etwas gegen Modelle im Wohnzimmer.
Ich wollte schon den F40 im Wohnzimmerschrank plazieren.
Wurde aber abgelehnt.

Macht aber nix.
Auch die DUCATI wird eine schöne Vitrine in meinem Zimmer bekommen.

Grüße
Steven

Hallo Modellbauer,

jetzt geht es hier mit dem Einbau des Federbeins weiter.

Eigentlich ist die Baustufe 18 gemäß Anleitung recht übersichtlich und schnell erledigt, dachte ich...

Aber der Teufel sollte mal wieder im Detail stecken.

Erst einmal mussten zahlreiche lackierte Metallteile des Pocher-Bausatzes entlackt und poliert werden.


Entlackt:


Poliert:


Nach dem Polieren habe ich die Teile mit 2000er Schmiergelpapier mattiert und mit Zapon-Lack versiegelt.

Die größte Modifikation waren am Quickshifter notwendig.
Das Pocher-Teil wurde getailt und mit Drehteilen aus dem transkit wieder zusammengesetzt:






Fertig für den Einbau:


Als nächstes wurde der Seitenständer zusammengeschraubt.


Die Mutter auf der Rückseite mus auf 0,8 mm abgeschliffen werden, damit sie nicht mit dem Endtopf der Abgasanlage kollidiert:


An der Fußrastenanlage fehlt noch eine Schraube. Die ist mir leider beim kürzen davongeflogen!
Kein Problem, da komme ich auch ganz zum Schluss noch gut dran.


Teil des ÖHLINS-Federbeins mit Ausgleichsbehälter und Dämpfungsverstellung:


Federbeschriftung:


Bis dahin lief alles ohne Probleme.
Leider geht aus der transkit-Anleitung nicht hervor mit welchen Schrauben das Federbein montiert wird.
Nach längerem suchen und probieren habe ich passende Schrauben und Muttern gefunden.

Also konnte es weiter gehen.
Bei der Montage des Schalthebels habe ich dann noch die Befestigungsschraube abgedreht - super!

Da hilft nur ausbauen und vorsichtig ausbohren. Gar nicht so einfach eine abgerissenen Schraube aus Edelstahl aus einem Alu-Gussstück auszubohren.
Anschließend musste ich eine neue Schraube einkleben...

Dann konnte endlich alles montiert werden und die DUCATI steht endlich auf ihren beiden Rädern!




Und noch ein paar Nahaufnahmen:


















Jetzt kann ich ohne Gefahr, dass mir die Kiste umfällt, die Baustufe 15 nachholen.

Grüße
Steven

Hallo Steven

Das kann man nicht mit Worten beschreiben was Du hier baust.


Grüße
Peter

Hallo Steven,

einfach nur
Es ist schon beachtlich, was für einen Dettailreichtum ein so großes Modell hergibt.
Natürlich muß man auch das Hintergrundwissen haben und umsetzen können.
Bei Dir definitiv der Fall.

Grüße
Jens

Moin Steven,
schon beeindruckend, was hier zu sehen ist. Wie ich die Mutter sah, die du auf 0,8mm abschleifen musstest, kam mir die Frage nach den Fertigungstoleranzen auf. Wonach richtest du dich da, ISO 2768 - f? Auf jeden Fall sieht das sehr genau gebaut aus.

Viele Grüße
Containerschubser

Hallo Peter, hallo Jens

ich selbst bin auch manchmal sprachlos und genieße den Blick auf die Details.
Der Bausatz mit dem transkit in 1:4 ist schon etwas besonderes.

Vom Arbeitsaufwand deutlich einfacher als der F40 mit dem transkit aber nicht weniger spaßig.
Aber je größer der Maßstab desto sauberer muss man arbeiten.
Das ist schon eine große Herausforderung, da nicht nachzulassen und schlampig zu werden.

Grüße
Steven

Hallo Containerschubser,

Wenn es genaue Angaben in der Anleitung des transkit gibt, versuche ich diese auch einzuhalten. In vielen Fällen muss die Passgenauigkeit und somit die Toleranzen am Modell kontrolliert werden.

Das ist nicht immer einfach, da anschließende Bauteile erst viel später verbaut werden (z.B. Airbox und Tank - ich hoffe der Tank passt später auf die Airbox).

Wenn was nicht passt muss improvisiert werden.
So musste ich beispielsweise die Wasserpumpe modifizieren und verstiften, einen Kühlschlauch kürzen und wieder zusammensetzen und den Kühler kürzen, damit die Ätzteile passen.

In der Kombination Pocher Bausatz und transkit kommt es immer wieder zu Abweichungen, die durch Anpassen der Teile ausgeglichen werden müssen. Das bedeutet viel Arbeit und aufmerksames studieren der Anleitungen!

Grüße
Steven

Moin Steven,
vielen Dank für deine ausführliche Antwort, ist alles sehr einleuchtend. In meiner Ausbildung mussten wir aus Metall auch häufiger Werkstücke mit engen Toleranzen bauen, wie ich sie an Bord nie gebraucht habe.

Viele Grüße
Containerschubser

Hallo Steven

Sieht sowas von Echt aus, man könnte meinen man könne draufsitzen und weg!



Gruss Peter

hallo dir steven.
alles schon gesagt.

bravo bravissimo.

eine fein machaniker arbeit.
denke das du viele info dir ausgesucht hast aus dem orighinal,
baukasten ist super aber .....du stels eine nummer drauf.

komplimente.
marco

Hallo Steven!

Bei dir wiederhole ich mich gerne...

LG Kubi

Hallo Peter, Marco und Kubi und alle anderen Zuschauer,

das freut mich, dass sich so viele mit Beiträgen an meinem Baubericht zu Wort melden.

Das motiviert!

Grüße
Steven

Hallo Modellbauer,

Baustufe 15 ist auch fertig.
Und wie schon vermutet, die Verkabelung bereitet ordentlich Kopfzerbrechen...

Los ging es aber zunächst mit ein paar Lackarbeiten.
Die Displayverkleidung wurde von beiden Seiten abgeklebt und seidenmatt schwarz lackiert.
Für das Display stehen verschiedene Decals zur Verfügung.
Eigentlich wollte ich eine Kombination aus Ätzteil und Decal machen.
Leider ist der Ausschnitt im Ätzteil deutlich kleiner als das Decal.
Daher habe ich mich für die Kombination Ätzteil mit DUCATI-Logo im Display entschieden.






Auf der Rückseite werden Gewindestäbe eingeschraubt...


... damit das Display mit dem Rahmen verschraubt werden kann.


Der große Display-Stecker und der Stecker der Beleuchtung wird vorbereitet:


Display-Stecker:


Weiter geht es mit der Beleuchtungseinheit.


Hier müssen zusätzliche Bohrungen zum Befestigen der zusätzlichen Teile aus dem transkit angebracht werden.


Die Einsätze habe ich lackiert, der Rest ist wieder in hervorragender Qualität von Pocher lackiert:


Zusatzteile des transkit aus Resin:


Fertig montiert und bereit für die Verdrahtung:


Zuvor muss aber das Verkelidungsteil noch sorgfältig abgeklebt und seidenmatt schwarz lackiert werden:




Die Verkleidung des Zündschlosses muss aufgebohrt werden, damit die transkit-Modifikation passt!


Hierbei hat der Stufenbohrer wieder gute Dienste geleistet:


Fertig montiert:


Die Abdeckung passt perfekt!


Der erste Kabelstrang:


... und noch viele mehr ...


Das wird ganz schön eng:


Die Verlegung der Kabel erfolgt später...


Selbst diese einfache Verkabelung hat mir ordentlich Kopfzerbrechen bereitet, da die Bilder der Anleitung nur schwer erahnen lassen, wo die Kabel enden sollen.
Also wieder die Bauanleitung komplett durchforsten, ob es auf irgendwelchen Bildern zu erkennen ist, parallel noch Originalaufnahmen studieren.

Im Nachhinein ziemlich viel Aufwand für so ein paar Kabel!

Bin schon sehr gespannt, was mich bei der Verkabelung der Seitenteile erwartet...

Grüße
Steven

steven hallo.

glaube deine arbeit solte etwas mehr in vordegrund kommen.
so viele teile und so echt.
las dir zeit, auch eil später je dukati fans wierd suchen nach das was her am meisten känt
.........und kritisiren das was her nicht gut känt.

soldes wen es nich im deine bedinung buch ist, auch sehen wo zu das eine oder andere teil in orighinal da zu ist.
so ein tolles modell und so sauber gebaut und im mansche punkte auch wo du probleme gelöst hast mit deine bau weise, verdinen sich im der tiefe hinen su sehen in dieses wunder werk.

Code:

https://ownersmanuals2.com/ducati/panigale-r-2016-betriebsanleitung-74862

weiter so.
grüße marco

Hallo Marco,

Danke für den link.

Ich freue mich über jeden Besucher meines Bauberichts und vor allem über jeden Kommentar.

Das mit dem Vordergrund kann ich wenig beeinflussen...

Grüße
Steven