Porsche 917K, 1:24, Fujimi, geb von Kubi

So, ich werde noch ein bissl beim Plastik bleiben und zum Rennsport zurück kehren!

Mein nächstes Projekt - der Porsche 917 K - K für Kurzheck - und zwar in einer Version, die zur österreichischen Motorsportgeschichte gehört. Helmut Marko, ja, der Sympathie- Träger von Red Bull, wurde damit 1971 gemeinsam mit Gijs van Lennep als zweiter Österreicher LeMans Gesamtsieger (erster war natürlich Jochen Rindt 1965 mit Masten Gregory) und stellten einen neuen Rennrekord mit 5335,313 gefahren Kilometern auf. Das entsprach einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 222,304 km/h. Dieser Rekord wurde erst 2010 gebrochen.
Aber es ist nicht nur ein Stück Motorsportgeschichte - es ist einer der schönsten Rennautos, die je gebaut wurden - wenigstens meiner bescheidenen Meinung nach.

Jetzt zur Technik: angetrieben wurde das Ding von einem V12 Zylinder Motor mit 4999 ccm der 630 PS leistete. Maximales Drehmoment 588 Nm bei 6500 U/min. Das ermöglichte eine Höchstgeschwindigkeit von ungefähr 360 km/h. Das Leergewicht des Autos lag bei 830 kg.

Der Bausatz:
















Ich hoffe, dass euch das Gefährt interessiert und mir der Bau Spaß machen wird...

LG Kubi

Hallo Kubi

Da schaue ich dir gerne zu. Für den Maßstab 1:24 hat der Bausatz nicht wenig Teile.
Mein Sohn hat in der Vergangenheit einige Renner 1:24 von Fujimi gebaut und war immer enttäuscht von der Passgenauigkeit.
Bin gespannt was Du sagst.

Grüße
Peter

Hallo,

das gefällt mir: der Kubi mit Plastikmodellen der nicht alltäglichen
Art in Dauereinsatz.
Ja, in diesen irren Zeiten ist es wichtig einen Ausgleich zu schaffen um nicht
total zu verzagen.
Und eine Baubericht von Kubi ist das ganz genau das Richtige!!!!

Grüße
XEDOS

Danke Jürgen für den Daumen!

Ja, Peter, das ist schon ein richtig komplexes Kerlchen - zur Passgenauigkeit kann ich bis jetzt nur sagen, dass, bis auf kleine Nacharbeiten, alles gepasst hat. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich mit zwei Billigbausätzen wieder in den Plastikbau eingestiegen bin und daher nicht sehr verwöhnt bin...

Danke, Xedos! freut mich, dass ich ein bissl Ausgleich schaffen kann!

So, jetzt zu den Fortschritten:

Als erstes die Felgen und Reifen - das Anbringen der Decals war schon eine echte Herausforderung!




Dann hab ich mich ans Fahrerstübchen gemacht - auch eine echte Herausforderung! Das Stangerlwerk ist ein richtiges Geduldsspiel...
Und wenn ich daran denke, dass in diesem dünnen Rohrrahmen, überzogen von nur einer GFK- Karosserie, die Fahrer saßen und mit 360 km/h die Geraden lang rasten, und besonders Anfangs mit dem unruhigen Fahrverhalten wegen Fehler in der Aerodynamik kämpften, dann bekomme ich jetzt noch Gänsehaut. Wenn da was passiert und das Ding in die Leitplanke abbiegt, dann gute Nacht...
















Die Sitze sind auch schon vorbereitet - aber es sind keine Gurte im Bausatz vorgesehen, da muss ich noch darüber nachdenken...


Und so nebenher hat die Karosse ihre Farbe bekommen...


So, dass war´s mal für heute...

LG Kubi

Kubi,

bin gerade zum ersten Mal bei deinem neuen Projekt - interessante Lok! Das Modell hat unverkennbare Ähnlichkeit mit einem Porsche 917K.
Für die Gürte findest du mit Sicherheit eine passende Lösung.

Gruß Chris

Hallo Kubi,

gefällt mir, was du da zeigst!

Die Gurte mache ich aus Hansaplast - Streifen mit ca. 3,5mm bemalt.
Die Schnallen und den Verschluss - auf diese Idee hat mich ein Modellbauer namens Kubi gebracht - erste Versuche aus Karton (abgekupfert von den Kauf - Ätzteilen) jetzt aus Grilltassen-Alu.

Aber was erzähle ich das einem Profi?

LG Klaus

Hallo Kubi,

da kann ich den Vorschreibern nur Recht geben, bis jetzt sehr schön gebaut und sauber bemalt...

Danke Chris, Klaus und Jürgen!

Also Chris, meine erste Lok war auch schon stromlinienförmig - und ordentlich Dampf hatte dieses Ding auch - das kannst du wohl nicht bestreiten!

Klaus, bei den Gurten hab ich ganz auf Papier vertraut - damit ich nicht ganz aus der Übung komme...

Und hier sind sie...




Eingebaut schaut das jetzt so aus (das mit den Fehlern, die man auf den Fotos besser sieht, stimmt Chris - jetzt liegen die Gurten richtig am Sitz... )








Was an diesem Bausatz etwas verwunderlich ist, ist, dass der Rohrrahmen (fast) vollständig nachgebaut wird, aber beim Motor ein großes Loch gähnt! Und nachdem schon wieder eine seltsame Idee keimt, will ich versuchen dieses Loch zu schließen... Also zurück an den Computer...


So, jetzt wünsch ich allen ein schönes, langes Wochenende!

LG Kubi

Hallo Kubi,

Ich finde, dass dir die Gürte (und der Rest natürlich auch) sehr gelungen sind. Deine Erfahrung in der Mikrochirurgie zahlt sich eben aus. Bedeutet das "gähnende Loch", dass der Bausatz ohne Motor geliefert wird? Viel Erfolg beim Zeichnen am Bildschirm! Bin gespannt auf die "seltsame Idee".

Gruß Chris

Danke Chris für dein Lob und Wilfried für den Daumen!

Was bedeutet "gähnendes Loch"? - guckst du...


Also versuche ich dieses Loch zu stopfen - Rohbau des Motorblocks...


Zylinderkopf...




Ansaugrohre und Passprobe mit dem Teil des Bausatzes...






Zündanlage - den Puristen sei´s gleich gestanden - auf die Doppel- Zündanlage habe ich gepfiffen - zwölf Zündkabel waren genug für mein Nervenkostüm...








Verbunden mit den Teilen des Bausatz und mit den Einspritzleitungen schaut das Ganze dann so aus...










Soweit, so halbwegs erträglich geworden...

LG Kubi

Kubi,

feiner, kleiner Motor! Das gähnende Loch dürfte jedoch wohl die umweltfreundlichere Alternative gewesen sein.

Gruß Chris

Danke für den Daumen Xedos!

Ja, Chris, in unseren Tagen ist diese fünf Liter Maschine nicht wirklich politisch korrekt - aber Ende der 60iger, Anfang der 70iger Jahre war man beim Einsatz für bleifreien Sprit schon ein "Grüner Spinner"... Und abgesehen von den Folgen für die Umwelt sind diese Maschinen für mich immer noch faszinierend - ausgereizt dann bei den 917-10 und 917-30 für die CanAm- Serie mit Turboladern mit ungefähr 1200 PS...

Jetzt zu den kleinen Fortschritten - die Antriebseinheit und der Gitterrohrrahmen kam an´s  Modell...










Ja, und weil es links und rechts von dem kleinen Motor immer noch recht leer ist wurde wieder das Internet befragt (irgendwie scheine ich immer wieder in eine Art von Scratchbau hinein zu schlittern ) und dann entstand dieses "Füllmaterial"...




Und gemeinsam mit den hinteren Kotflügel schaut das ganze jetzt so aus...




















So, das war´s mal wieder...

LG Kubi

Hallo Kubi,

ganz kräftige Entschuldigung - habe diesen BB völlig übersehen und mich daher auch nicht
gerührt.

Nun aber Bild für Bild betrachtet und gratuliere zu dem sauberen Fortschritt,

Grüße
Henning

Kubi,

mir gefallen die "kleinen" Fortschritte sehr. Klein (in mm gemessen) aber durchaus fein und groß in der Wirkung. Scratchbau (zumindest teilweise) finde ich gut - selbst ist der Modellbauer!  

So nun geht's an den Tisch mit dem ganzen Chaos nebenan.

Gruß Chris

Danke Henning und Chris für eure netten Kommentare und Xedos für den Daumen!

So, die Karosse hat ihre Decals bekommen - was an den vorderen Kotflügeln nicht ganz stressfrei von statten ging - wie man sehen kann... Trotz Weichmacher sind sie gerissen...








Ich glaube, die, die meine BB hin und da verfolgen, kennen meine Unlust, Details unter Verkleidungen verschwinden zu lassen... Und beim Recherchieren zu diesem Modell bin ich auf eine skurrile Geschichte gestoßen. Porsche mietete für die Rennen in Le Mans in dem kleinen Ort Teloché eine alte Autowerkstatt, in der sie die Rennwagen bis einschließlich 1981 vorbereiteten. Die Wagen standen zum Teil auf der Dorfstraße, fuhren auf der Landstraße zur Rennstrecke... Hier ein paar der witzigsten Fotos...


Wer sich wirklich coole und unglaubliche Fotos von dieser Werkstatt und den Arbeiten dort anschauen möchte, sollte auf diese Webside gehen:

Code:

https://www.boxster-cayman-911.com/index.php?/topic/9343-le-mans-quand-porsche-avait-un-garage-%C3%A0-t%C3%A9loch%C3%A9/

Also habe ich beschlossen, ein kleines Dio von dieser Werkstatt zu bauen! Das Zubehör ist schon mal eingetroffen...




Zur Zeit bin ich mit dem Zeichnen der Garage und diversen Inventar beschäftigt und mit dem Anpassen der Figuren an die 70iger Jahre...

LG Kubi

Hallo Kubi,

ich bin begeistert!
Modelle vom Einsatz geprägt, wie das wahre Leben!

Eine Frage quält mich schon länger, was machst du mit all den tollen Modellen? Hast du schon eine Halle gebaut?

LG Klaus

Hallo Kubi

Es erstaunt mich immer wieder auf ein Neues was Du aus einem 1:24 er Modell machst.
Ganz große Bastelkunst.

Grüße
Peter

Hallo Kubi,

grandiose Idee mit der Werkstatt.
Damals war die auf den Bildern gezeigte Vorgehensweise offensichtlich
ganz normal.
In unseren irren Zeiten - unvorstellbar.
Freue mich schon auf das Entstehen der Werkstatt.

Grüße
XEDOS

Kubi,

toller Einfall - ein Werkstatt-Dio (aber Steven hatte schon eine - oder zwei? - sehr schöne gebaut). Dann kannst du das Innenleben des Modells in seiner ganzen Pracht zeigen . Ich bin immer wieder erstaunt, was es alles auf dem "Modellbaumarkt" gibt - wie Mechaniker, Werkzeug usw. - und das alles im richtigen Maßstab.

Freue mich auf deine Werkstatt!

Chris

Danke Klaus, Peter, Xedos und Chris für eure netten Kommentare und natürlich auch Jürgen für den Daumen!  

Nach einem kurzen OP- Trip bin ich wieder an meiner Werkstatt - langes sitzen geht noch nicht so recht, also bitte ich um ein bissl Geduld mit mir...

Und wie so oft bei meinen Projekten läuft es ein bissl aus dem Ruder - ich kippe ein wenig in den Kartonmodellbau...
Am Anfang war ein Detail auf einem Foto - die lässige, alte Ständerbohrmaschine...


Danach entstand mal eine Skizze...


Ein bissl Zeit am Computer...


Und zusammengestellt schaut das dann so aus...








Jetzt braucht´s noch ein bissl Schleifarbeit und Farbe dann kann die Bohrmaschine in die Werkstatt!

Dazwischen hab ich mich ein wenig im Architekturgebiet betätigt - die Rückwand der Werkstatt aus vier Lagen (die Fensterscheibe ist mit dem Airbrush leicht eingefärbtes Butterpapier...)




So, das wars dann wieder...

LG Kubi

Hallo Kubi,

hier baust Du ja was ganz Feines.

Ich schaue mir gleich Deinen Bericht in Ruhe an ( Wie Kino )

Gruß Berthold

Danke, Berthold, für deinen motivierenden Kommentar und Tom für den Daumen!

Jetzt zu den langsamen Fortschritten -

Die kleine Bohrmaschine hat Farbe und ein Kabel zum Anschließen bekommen und ist damit fertig...






Weiter geht´s mit der Werkstatt - zuerst aber ein Zitat aus dem Porsche Kundenmagazin Christophorus, Nr. 377 zur Geschichte:

"Frankreich, Juni 1951. Eine Garage in der Rue du 8 mai in Teloche, einem Dorf etwa sechs Kilometer südlich von Le Mans. Am Vorabend des neunzehnten Rennens der 24 Stunden von Le Mans arbeiten die Mechaniker fieberhaft an zwei silbernen Porsches mit den Startnummern 46 und 47. Die Stimmung ist angespannt. Die Rennvorbereitung verlief alles andere als reibungslos: Drei der vier in Zuffenhausen vorbereiteten 356 SL überstanden die Tests nicht. Am Tag vor dem Rennen versuchen die Mechaniker an Nummer 47 noch alles Mögliche, aber ohne Erfolg. Porsche schickt nur ein Auto in den Wettbewerb.
Die Automobilwelt ist fassungslos, als sie erfährt, dass Porsche in Le Mans fahren wird. Der 1948 gegründete Autohersteller ist die erste (und einzige) deutsche Marke, die nach dem Zweiten Weltkrieg an diesem traditionsreichsten französischen Langstreckenrennen teilnimmt. Die Ankündigung ist nicht nur eine Motorsport-Neuigkeit, sondern auch ein politisches Statement. Einige Jahre nach dem Krieg waren deutsche Hersteller in Frankreich nicht willkommen. Zwar hatte Le-Mans-Rennleiter Charles Faroux bei der letztjährigen Show in Paris ausdrücklich um eine Teilnahme von Porsche gebeten, aber seine Landsleute hegen immer noch viel Groll gegen die Deutschen. Den entscheidenden Impuls für Porsche gab schließlich Auguste Veuillet, der künftige Exklusivimporteur von Porsche in Frankreich. Er will das Rennen selbst fahren und sich mit Motorsportchef Paul von Guilleaume auch um die organisatorischen Belange vor Ort für Porsche kümmern.
Für den Rennstall Zuffenhausen ist Teloche ein idealer Standort
Doch wo soll der Porsche-Rennstall angesiedelt sein? Veuillet findet eine Werkstatt in Teloche. Sein Besitzer, Georges „Jojo“ Després, vermietet einen Teil des Autohauses an das Team. Keine leichte Entscheidung für Després, der von Nachbarn und Kunden dafür kritisiert wird, Deutsche ins Dorf zu holen. Für den Rennstall Zuffenhausen ist Teloche jedoch ein idealer Standort. Seine Autos können direkt auf der Rennstrecke gefahren werden, ohne dass sie auf Anhänger oder LKW verladen werden müssen. Außerdem gibt es am Ende der Mulsanne-Geraden immer einen Hintereingang zur Rennstrecke, sodass das Team Staus am Haupteingang umfahren kann.
Das Rennen 1951 findet vom 23. bis 24. Juni statt. Auguste Veuillet und Edmond Mouche führen den 356 SL zum Klassensieg für Motoren unter 1100 ccm. Sie belegen auch den 20. Platz: ein beachtliches Ergebnis. Dank dieses Sieges erhält Porsche sowohl in Frankreich als auch international eine gehörige Portion Anerkennung und Aufmerksamkeit. Zudem wird Le Mans nun zu einem festen Termin im Zuffenhausener Rennkalender. Porsche trat 1952 und 1953 in drei Fabriken ein, ab 1954 in vier. Mit zwei Mechanikern pro Auto, dem Rennleiter und seinem Team, brach jedes Jahr ein stetig wachsendes Team nach Teloche auf.
Die Dorfbewohner vermieten ihre Zimmer, Schlaf- und Kinderzimmer an Porsche und über die Jahre entstehen viele Freundschaften. Niemand macht sich Sorgen, wenn die Autos morgens oder abends durchs Dorf fahren oder wenn das Team nach Mitternacht aus dem Training zurückkehrt – ganz im Gegenteil. Im Café des Sports von Madame Peschard wartet morgens um sieben das Frühstück auf die Porsche-Crew, und auch für die späte Rückkehr von der Rennstrecke steht das Abendessen bereit.
Mit dem Aufkommen der Gruppe C und des Porsche 956 in den frühen 80er Jahren begann eine neue Ära des Rennsports. Die Mechaniker beginnen direkt im Fahrerlager, direkt neben den LKWs, die die Autos transportieren. Von da an gehörte die Porsche-Autowerkstatt in Teloche zu den Seiten der Geschichte."

Zuerst bekam die Rückwand eine Druckluftleitung und Poster, die auf jeden Fall 1967 in der Werstatt so zu finden waren...




An der Seitenwand wurde Strom verlegt und eine alte Transmission montiert (auch diese Details habe ich aus Fotos nachempfunden)...




So soll es dann ungefähr werden...


Nachdem es mit dem Sitzen am Basteltisch noch nicht so gut geht, hab ich nach den kleinen Details recherchiert, die das Dio beleben sollen. Eine Werkbank hab ich geplant, da kann so alles mögliche darauf liegen...
Zum Beispiel technische Zeichnungen...


Oder Magazine, die meine Mechaniker interessieren könnten...
"Revue Du Sport Automobile Echappement"- Mai 1971...


Playboy Juni 1971


Und nachdem meine Mechaniker ja aus Deutschland angereist sind-
"Sexy" Juni 1971


Ich habe auch nach Plakaten und Postern geforscht, die an den Wänden gehangen sein könnten, dabei bin ich auch auf diese Werbung gestoßen...


Und nachdem ich ein neugieriges Kerlchen bin hab ich dazu auch noch gesucht und habe diesen Artikel aus der TAZ vom 6.2.1993 dazu gefunden:
"Busengrapscher erlaubt
■ Schnaps-Etiketten doof aber nicht sittenwidrig
e Etiketten „Busengrapscher“ und „Schlüpferstürmer“ auf Schnapsflaschen mögen geschmacklos sein, sittenwidrig ist diese Reklame aber nicht. Mit dieser Begründung wies der 5. Senat des Berliner Kammergerichts die Klage des Verbraucherschutzvereins gegen einen Schnapserzeuger aus Sarstedt bei Hannover zurück.Die Verbraucherschützer waren gegen die Namen sowie gegen die Zeichnungen nackter Frauen in eindeutigen Posen auf den Etiketten für den Brombeer-Likör „Busengrapscher“, den Schlehenschnaps „Schlüpferstürmer“ oder „Sackhüpfer“ vor Gericht gezogen. Eine solche Werbung — laut Firmenslogan die „köstlichen männlichen Schlückchen“ — sei eindeutig diskriminierend, so der VSV.
Die männlichen Richter argumentierten dagegen, die Werbung sei antiquiert und bieder, vielleicht ein primitiver Jux, aber noch nicht in einem solchen Maße geschmacklos, daß sie gerichtlich verboten werden müsse."
Da soll noch einmal jemand sagen, dass sich nicht auch etwas zum Besseren wendenn kann - den Shitstorm, den so was heute (ausnahmsweise zu Recht) auslösen würde, möcht ich nicht sehen!
Aber amüsiert und erstaunt hat mich dieser Rückblick in eine prüde und "anständige" Zeit mit ihren seltsamen Blüten doch...

Jetzt ist´s aber genug mit diesen Ausflügen - in die engere Wahl kommen folgende Poster - wobei es sich bei den eher leicht bekleideten Damen um zwei Playboy Centerfolds (Mitte 70 und Jänner 71) handelt, und Bilder dieser Art, soweit ich Werkstätten kenne, zwingend zur Raumverschönerung gehörten und erst langsam mit dem Einzug der Damen in sogenannte "Männerdomänen" zu verschwinden beginnen...


Sodala - ich hoffe, ich hab euch mit meinen Abschweifungen nicht allzu genervt - man bleibe mir trotzdem gewogen!

LG Kubi

Danke Peter, Xedos und Berthold für den Daumen!

Ein bissl wurde auch wieder weiter gewurschtelt...

Aus den Zusatz- Bausätzen entstand eine kleine Waschanlage für Kleinteile...




Und ein Wagenheber...




Selber hab ich mir auch einiges gebastelt - zum Beispiel Ölkanister...


Fettdosen...


Eine Werkbank - der Schraubstock ist natürlich aus dem Werkstattset...




Und jetzt baue ich gerade Werkzeugkisten...




So, das war´s dann wieder mal...

LG Kubi

Hallo Kubi,

deine Bilder rufen schöne Erinnerungen wach!  
Gerade den Führerschein gemacht, Jochen Rindt segelnd am Traunsee getroffen, als Ferialpraktikant in einer Autowerkstätte gearbeitet und alles was mit schnellen Autos zu tun hatte, nach Benzin und Öl roch, in mich hineingesaugt!

Danke dafür!  

LG Klaus

Hallo Kubi,

oh wie schön ! Du nimmst uns
mit Deine Art Modellbau auf eine
Zeitreise. Danke !

Gruß Berthold

Hallo Kubi,
coole Sache die du uns hier zeigst. Bringt mich auf die ein oder andere Idee beim herstellen meines "Cobra-Diorama"---demnächst hier zu sehen.

Danke Klaus, Berthold und Tom für eure Rückmeldungen!

Ein bissl wurde auch wieder gewerkelt - meine Werkzeugkisten wurden fertig...




Ja, dann hab´ mir zwei Rollwaggerl geschnitzt (die in den Zurüstsätzen sind zu modern)...




Ein Altölfassl, ein Regal sind auch noch in Eigenregie entstanden...




Einen Pressluftschrauber aus den Zurüstsätzen hab ich zu einer normalen Bohrmaschine mit Kabel umfunktioniert...


Und eine zweite Werkbank aus Plastik ist auf alt und Holz getrimmt gibt es jetzt auch...


Jetzt sind meine Mechaniker in der Maske (die modernen Details werden weg geschnitzt, Baseball- Kappe in Sportmützerl umgemodelt) - wenn das abgeschlossen ist geht´s ans Einrichten...

LG Kubi

Super Arbeit! Das ist ja praktisch ein Uhrmacherwerk ! Sehr gutes Auge für's Detail

Tag Kubi,

gefällt mir alles super gut wie immer. Besonders super gut (sozusagen noch guter bzw. am guterst) gefallen mir die Werkzeugkasten mit Inhalt und das Fass. Ich befürchte, dass heutzutage das Vorhandensein eines solchen Fasses mindestens 20 Mitarbeiter*innen des Technischen Hilfswerks in ABC-Anzügen und mit Castor-Behältern beladenen Räumfahrzeugen an den Plan rufen würde. Ich kenne aber solche Behälter aus den Siebzigern.

Frohes Schaffen und einen schönen Sonntag.

Gruß Chris

Danke für eure Rückmeldungen Yann und Chris! Und natürlich auch für den Daumen Uwe und Tom!

Chris, mein Castor-Bedürftiges Altölfassl hat einen Trichter bekommen, damit wenigstens nicht gekleckert wird beim Einfüllen und natürlich einen Gabelschlüssel zum Öffnen (die Schlüsselweite passt wirklich!)






Jetzt zu der Mannschaft - die größten Anpassungen musste der Fahrer mit seine Baseball- Mütze erfahren...










Kleiner Anpassungen bei dem Rest der Mannschaft - die Farbe der Overalls hab ich mir auch von Fotos abgeschaut...


























Ja, und die Wände der Werkstatt haben die Plakate und Reifentabellen usw. bekommen...






So, jetzt kann´s an´s Einrichten gehen... davon aber nächstes Mal...

LG Kubi