Willys Jeep MB im Maßstab 1:18

Hallo liebe Modellbauer,

jetzt habe ich mir auch einen Resin-Drucker ANYCUBIC PHOTON MONO X gegönnt. Der Bauraum des Druckers ist mit 192x120x250mm riesig und aktuell bekommt man ihn schon für unter 300.- Euro. Auch das dafür nötige Harz kommt mit ca. 28.-Euro/kg in den Preisbereich des Filaments für einen Schmelzdrucker. Der Drucker hat eine recht einfache Mechanik mit nur einer angetriebenen Achse. Entsprechend einfach ist somit auch die nur ein einziges mal vorzunehmende Kalibrierung und dann anschließend jeder Druck.

Ein Wehrmutstropfen ist allerdings der Umgang mit dem noch flüssigen Harz. Es sollte nicht auf die Haut oder die Kleidung gelangen und die Dämpfe sollten möglichst nicht eingeatmet werden. Latexhandschuhe und FFP2-Maske werden empfohlen. Ähnliche Empfehlungen gibt ja auch beim Umgang mit der Airbrush.
Sobald aber die frisch gedruckten Teile mit Alkohol gewaschen und mit UV-Licht nachgehärtet wurden sind sie ungiftig und sogar lebensmittelecht. Somit habe ich zusätzlich auch eine Wasch- und Härtemaschine (Wash & Cure) erworben. Wenn man alle diese Unannehmlichkeiten in Kauf nimmt erhält man ein Werkzeug mit dem man Teile mit einer Auflösung von 0,05 mm herstellen kann.

Mein erstes Projekt mit diesem Drucker ist der Nachbau des Willys Jeep MB im Maßstab 1:18. In diesem Maßstab passt der komplette Rahmen ziemlich genau auf die Druckplatte. Als Vorlage für meine 3D-Zeichnungen habe ich die folgende Skizze im Internet gefunden. Viele Details habe ich auf unzähligen Fotos des Fahrzeuges gefunden.



Die Skizze habe ich in das Zeichenprogramm Sketchup importiert und dort auf den passenden Maßstab skaliert. Nun konnte ich aus dieser Zeichnung sämtliche Maße, Formen und Winkel für die 3D-Konstruktion aller Einzelteile entnehmen. Somit stimmen auch die Proportionen meines Modells einigermaßen genau. Jetzt nach über einer Woche Arbeit am PC sind alle Teile fertig gezeichnet.



Das virtuelle Modell lässt sich bereits am PC "zusammenkleben" und auf wenn man will können die Einzelteile bereits in der passenden Farbe dargestellt werden.





In der Röntgen-Ansicht kann überprüft werden, ob die Teile auch an den verdeckten Stellen exakt zusammenpassen.




Nun kann der eigentlichen Druck beginnen. Bin schon gespannt wie die Software als Harware ausschauen wird...

Gruß
Erhard

Die einzelnen Bauteile habe ich inzwischen als STL-Dateien gespeichert. Dabei werden die Oberflächen der Bauteile mit lauter kleinen Dreiecken überzogen und die räumlichen Koordinaten der drei Eckpunkte jedes einzelnen Dreiecks werden in die Datei gespeichert. Aus diesen Daten können die meisten 3D-Programme die ursprüngliche Form des Körpers wieder rekonstruieren. Wichtig ist, dass die Dreiecke den Körper lückenlos umschließen. Wenn nicht, dann ist das Teil nicht "wasserdicht" und kann nicht gedruckt werden. Bei vielen meiner Teile war das wegen ihrer Komplexität der Fall und ihre STL-Dateien mussten repariert werden. Für die Reparatur funktioniert das Programm Repetier-Host sehr gut. Es gibt aber auch die Möglichkeit, die fehlerhafte Datei im Internet hochzuladen und als reparierte Datei wieder herunterzuladen.

Die fehlerfreien STL-Dateien der Bauteile müssen nun in das Format des jeweiligen 3D-Druckers gewandelt werden. Weil jeder Drucker nur Schicht für Schicht drucken kann, zerschneidet der sogenannte Slicer jedes Bauteil in dünne Scheibchen und speichert deren Umrisse der Reihe nach in eine Datei die dann den Druckvorgang steuert.

Als Slicer verwende ich den LycheeSlicer und der erzeugt die für meinen Harz-Drucker nötige PWMX-Datei. Die Bauteile werden im Programm aus den STL-Dateien rekonstruiert und sichtbar gemacht. Die Teile können auf der virtuellen Druckplatte angeordnet und mit Supports versehen werden an denen die Teile später beim Drucken hängen. Die Supports werden vom Programm automatisch erzeugt, es können aber auch zusätzliche Supports von Hand ergänzt werden.



Mit einem Mausklick wird dann die PWMX-Datei für den Drucker erzeugt, auf einen Speicherstick kopiert und ab gehts damit in den Keller. Der Druck wird damit endlich gestartet...

Das Drucken hat knapp 3 Stunden gedauert. Nicht die Menge der zu druckenden Teile bestimmt die Druckdauer sondern die Höhe des höchsten Teils - in diesem Fall sind es die Sitzlehnen. Leider hat sich herausgestellt, dass die Supports für die Felgen zu schwach dimensioniert waren und deshalb die nur teilweise gedruckten Felgen am Boden des Harztanks kleben. Aber sonst ist alles ganz passabel gedruckt. Für die Felgen werde ich Supports mit einer größeren Berührungsfläche wählen und noch einmal drucken.



Beim Trennen der Teile von ihren Supports musste ich eine schmerzhafte Erfahrung mit den nadelartigen Supportspitzen machen. Durch den Latex Handschuh unter den Daumennagel...

Schönen Gruß
Erhard

Moin Erhard,

das ist zwar nicht meine Modellbauwelt, aber hochinteressant, was Du da vorgestellt und so ausführlich erklärt hast.

Das klingt auch nach einiges an Erfahrung im Segment 3D Druck.

Da schaue ich gerne weiter zu, was Du dann an meinen   sehen wirst.

Grüße,
Wilfried

Hallo Erhard!

Ist zwar NOCH nicht meine Art des Modellbaus - aber natürlich interessiere ich mich für 3D- Druck!

Super, wie du du den Werdegang deines Modells darstellst und erklärst!

LG Kubi

Hi Erhard,

wow,... 3D-Druck. Klasse arbeit,... "Respect".

Wir beide kommen bestimmt irgendwann ein mal ins Geschäft,... 

Es freut mich, dass es doch einige Modellbauer gibt die sich für die Technik des 3D-Drucks interessieren! Wenn man meine Beschreibung liest könnte man meinen, dass die Anwendung dieser Technik hochkompliziert ist. In Wirklichkeit ist sie das gar nicht! Ich wollte mit meiner Beschreibung lediglich die Zusammenhänge der einzelnen Schritte von der Zeichnung zum gedruckten Modell vermitteln. In der Praxis reichen aber ganz wenige Mausklicks in den Menüs der sehr ausgeklügelten und anwenderfreundlichen Programme aus, um die eigene Zeichnung in ein gedrucktes Modell zu verwandeln.

Hier ist die normale Abfolge für einen Harz-Drucker. Für einen Schmelz-Drucker ist lediglich ein anderer Slicer (z.B. Repetier-Host) nötig.

3D-Zeichenprogramm z.B. Sketchup 2017 öffnen (das Programm ist in der 64-bit Version kostenlos).
Bauteil in 3D zeichnen (zahlreiche Tutorials sind im Netz verfügbar).
Im Menü auf "Exportiere STL..." klicken und damit die Datei speichern.

Slicer z.B. LycheeSlicer öffnen (das Programm ist kostenlos).
Die soeben mit Sketchup 2017 erstellte STL-Datei laden und das Bauteil auf dem virtuellen Druckbett plazieren.
Auf "generate automatic Supports" klicken (zuschauen wie die Supports der Reihe nach unter dem Bauteil entstehen).
Auf "Exportiere Slices in Datei" klicken (zuschauen wie der Slicer die einzelnen Schichten erzeugt und in eine Datei schreibt).
Datei auf Stick kopieren.

Stick in den 3D-Drucker stecken und den Drucker starten...
das war's auch schon!

LG Erhard

Hallo Erhard,

an dieser stelle möchte ich mich mal für die wirklich einleuchtende Beschreibung der Druckvorbereitung bedanken.
Für jemanden, der mit dem Gedanken spielt, sich sowas zuzulegen war das echt Gold wert!
Diesen Baubericht werde ich definitiv weiter verfolgen.

Grüße
Jens

Nun ist die Karosserie des Willys dran. Nach dem Laden der STL-Datei für die Karosserie in den LycheeSlicer und einem Klick auf "generate automatic Supports" kann man zuschauen wie das Programm die optimalen Stellen sucht an denen Supports plaziert werden müssen. Es entsteht folgendes Bild:



Wurde einmal der Hersteller des verwendeten Resins mit den vorgeschlagenen oder selbst angepassten Parametern im Programm gespeichert, reicht ein Klick auf "Exportiere Slices in Datei" und die einzelnen 0,05 mm dicken Schichten des Bauteils werden automatisch berechnet und in eine Datei gespeichert wobei man zuschauen kann. Das ganze dauert nur wenige Sekunden. Hier zeige ich als Beispiel die Schicht Nr.587 von insgesamt 930 Schichten der Karosserie.



Der Resin-Drucker ist eigentlich ganz simpel aufgebaut: Ähnlich wie bei einem PC wird ein LCD-Bildschirm mit LEDs von hinten durchleuchtet. Die LEDs sind aber keine normalen sondern solche die starkes ultraviolettes Licht erzeugen. Der Bildschirm ist ein simpler Schwarz-Weiß Bildschirm der nur dazu dient, das UV-Licht nur an den Stellen durchzulassen an denen die gerade aktuelle Schicht belichtet und damit gehärtet werden soll.

Über dem Bildschirm befindet sich die Wanne mit dem flüssigen Harz. Der dichte Boden der Wanne besteht aus einer durchsichtigen Folie und hat direkten Kontakt zu dem Bildschirm.

Zunächst taucht von oben die noch leere Druckplatte, auf der das Bauteil entstehen soll in das Harz ein und stoppt bei 0,05 mm über dem Boden. Das zwischen der Platte und dem Boden befindliche Harz wird wenige Sekunden lang mit dem Bild der ersten Schicht belichtet und gehärtet. Dabei bleibt die erste Schicht an der Platte haften. Die Platte wird einige Millimeter angehoben damit flüssiges Harz darunter nachfließen kann bevor die Platte wieder abgesenkt wird. Diesmal wird die Platte bei 2 x 0,05 mm über dem Boden gestoppt und es wird die zweite Schicht gedruckt die wiederum an der ersten Schicht haften bleibt usw.

Hier ist nun die fertig gedruckte Karosserie des Willys.



Bei genauem Hinsehen kann man sogar die sechs Kanten der Schrauben erkennen. Die "Schlüsselweite" der Schrauben beträgt nur 1mm.



Schönen Gruß
Erhard

Hallo Erhard,

das ist richtig krass!!! Kaum zu glauben, wie präzise diese Arbeit ist.

Kannst du auch nach einem Foto als Vorlage etwas entwickeln?

Ich denke da zum beispiel an eine Trocken-Kupplung 1/4 von Ducati zum Beispiel.

Im Prinzip schon. Ich bräuchte aber zumindest noch eine Skizze mit Maßen dazu.

Hallo Erhard,


zumindest hier mal ein paar Bilder von einer Trockenkupplung.

Code:

https://www.ug-racingparts.de/kbike-trockenkupplung-umbaukit-ducati-1199-1299-panigale.htm

Freu mich, wenn du mich hierzu anschreibst,... danke

Hallo Uwe, habe dir eine PN geschickt.

Inzwichen ist auch das Fahrgestell des Willys gedruckt. Stellenweise kann man noch die Ansätze einiger Supports erkennen. Die werde ich vor dem Lackieren noch sorgfältig entfernen.



Jetzt kommen die Reifen dran. Dazu muss ich den Harztank und die Druckplatte des Druckers mit Alkohol ordentlich reinigen und schwarzes Harz einfüllen.

Gruß
Erhard

So, jetzt sind endlich die letzten Teile - die Reifen - gedruckt.



Der zum Jeep passende Acryl-Lack ist gestern eingetroffen. Nachdem ich jetzt alle Einzelteile selbst gezeichnet und hergestellt habe, bin ich an dem Meilenstein wo ein anderer seine gekauften Plastikteile auspackt und mit dem "konventionellen Modellbau" beginnt. Der umfasst eigentlich nur noch das Lackieren und den Zusammenbau der Teile. Ich will damit nur andeuten, dass der 3D-Druck entgegen der Meinung einiger hier sehr wohl zum "konventionellen Modellbau" gehört und mehr noch, es lassen sich damit viele eigene Kreationen verwirklichen die es sonst nicht zu kaufen gibt und an denen man tierisch Spaß haben kann. Die meisten hier im Forum sind nicht zu alt, neue Techniken zu erlernen. Ich will diejenigen die noch schwanken, in den 3D-Druck einzusteigen, dazu ermutigen. Denn ich mit meinen 72 Jahren lerne auch alles aus Tutorials im Internet und die Programme mit denen ich arbeite sind alle kostenlos. Viele Drucker gibt es zum Schleuderpreis. Selbst wenn man am Anfang fertige Teile aus dem Internet herunterlädt und druckt, sollte man nicht befürchten als Modellbauer 2.Klasse zu gelten. Man befindet sich nach dem Drucken bei dem oben beschriebenen Meilenstein wo dann der "konventionelle Modellbau" beginnt.

Ich bin gespannt, wie ich mit der Airbrush zurechtkomme. Habe schon in YouTube zugeschaut...

Schöne Grüße
Erhard

Hallo Erhard,

die Reifen sehen gut aus
Bin gespannt, wie der zusammengebaute Willys ausschaut.

Airbrush ist übrigens keine schwarze Kunst und recht einfach. Nur nicht am Modell, sondern erst an glatten Karton ausprobieren..
Wenn Du eine preiswerte Airbrush erworben hast, dann erst recht. Ich habe einmal eine NoName Airbrush gekauft - funktionierte zwar, jedoch für meine Ansprüche nicht ausreichend. Mit Geduld hätte man da was mit hinbekommen, aber es war halt nicht meine Welt.
Grüße
Jens

Hallo Erhard,

die gedruckten Teile sehen wirklich gut aus. Letztes Jahr habe ich versucht Kleinteile für ein Kartonmodell mit einem ANET zu drucken. Die Ergebnisse haben mich aber nicht richtig überzeugt. Die Qualität, die du hier zeigst (oder Jann und Rolfi) dagegen schon. Zu Weihnachten habe ich mir einen ELEGOO Mars 3 Pro MSLA 3D-Drucker zugelegt (dafür habe ich mir kein Super Klemmsteinmodell gekauft).

Das Gerät habe ich noch nicht ausgepackt (erst muss meine endlos dauernde Dampfwalze fertig werden). Ich werde mich in den nächsten Wochen mit der Software, die du genannt hast, beschäftigen.

Ich werde beim Kartonbau bleiben - bin aber offensichtlich kein Purist und finde es völlig OK verschiedene Techniken miteinander zu verbinden.

Danke für den sehr nützlichen und gut bebilderten Bericht.

Gruß Chris

Moin Ehrhard,

das ist schon toll, was die 3-D Technik heute auch für die Modellbauer an Möglichkeiten bietet. Und Du hast es richtig gesagt, man ist nie zu alt für etwas Neues.

Ich werde auch beim Kartonmodellbau bleiben (wobei Fremdteile bei mir erlaubt sind), mich aber weiter intensiv mit dem Thema Lasercutting beschäftigen. Leider sind da die Geräte im Vergleich zu 3D-Druck immer noch sehr teuer.

Bin gespannt, wie der Jeep lackiert aussehen wird.

Grüße,
Wilfried

Hallo Wilfried,

der Lasercutter ist genauso wie der 3D-Drucker geeignet, selbst kreierte Teile herzustellen. Gustibastler mit seinen Arbeiten ist ja in unserem Forum ein leuchtendes Beispiel dafür. Es ändert aber nichts daran, dass man sich in ein 3D-Zeichenprogramm einarbeiten muss um seine Kreation mit einer dieser Maschinen umzusetzen. Ein ziemlich großer Teil des "Bastelns" findet am PC statt.

Gruß
Erhard

Hallo Erhard,

ja, das ist klar. Die Arbeit verlagert sich dann zum Teil auf ein Zeichenprogramm. Das finde ich aber auch spannend.    

Gusti besitzt bereits viel Erfahrung im Lasercutting, was an seinen Modellen und der Vorgehensweise zu sehen ist.

Im ersten Schritt würde ich Ergänzungs-und/oder Unterstützungsteile per Lasercut herstellen wollen, immer dann, wenn man viele gleichaussehende davon benötigt. Im Kartonmodellbau muss man sich viel mit den Laschen herumschlagen und manches ist auch instabil.

Grüße,
Wilfried

Jetzt kommen alle Teile in die Lackiererei im Keller. Es ist das erste mal, dass ich mit einer Paintbrush arbeite.



Nach etwas Übung auf einer Zeitung und mehrstufigem Verdünnen der Farbe klappt es dann doch ganz gut.



Für das Lackieren des Sterns auf der Motorhaube stelle ich eine Maske aus dem Rest einer Klebefolie her.



Die Beschriftung mache ich mit Reibebuchstaben.



Für die Reflektoren der Scheinwerfer und den Außenspiegel passen die mit dem Locher aus einer Alufolie ausgestanzten Plättchen zufällig ganz genau.



Die matte Oberfläche der Sitze entsteht durch Tupfen mit einem Pinsel bis der Lack einigermaßen antrocknet. Der Ganghebel besteht aus einer Stecknadel die ich mit der Isolierung eines Litzendrahtes überzog. Nun kann ich das Modell zusammenbauen und hier sind die Bilder:













Schließlich stellt sich auch der Erbauer im selben Maßstab neben sein Werk und stellt fest, dass es besser gewesen wäre wenn er die beiden Seiten der Karosserie vor dem Lackieren gekittet und geschliffen hätte. Das nächste mal wird's gemacht...



Damit ist der Baubericht komplett.

Schönen Gruß
Erhard

Hallo Erhard,

Gratulation zur Fertigstellung des Willys

Das Projekt zeigt anschaulich, was mit heutigen Harzdruckern möglich ist.

An der ein oder anderen Stelle sieht man deutlich die Druckstrucktur, aber das kann man beim nächsten Projekt einfach beheben. Aber das hast du ja selbst schon gut erkannt.

Beim Lackieren mit der Airbrush ist der Luftdruck und vor allem das Mischungsverhältnis Farbe/Verdünnung ausschlaggebend für ein perfektes Spritzbild.
Lieber etwas mehr Verdünnung als zu wenig.
Einige Farben verdünne ich bis zu einem Mischungsverhältnis 40 % Farbe 60% Verdünnung.

Grüße
Steven

Hallo Erhard,

ich darf als Zweiter zur gelungenen Fertigstellung gratulieren. Sieht richtig gut aus und deswegen freue ich mich auf meinen ersten Gehversuchen mit dieser Technik in den nächsten Tagen.

"Rubbelbuchstaben" habe ich seit den 80. er Jahren nicht mehr gesehen. Ich finde, dass du diese Buchstaben wahnsinnig genau angebracht hast. Gut zu wissen, dass es die immer noch gibt.

Danke für den schönen Bericht und die vielen Infos.

Gruß Chris

Hallo Erhard!

Als erstes mal Gratulation zu deinem mehr als gelungenem Modell!

Als zweites danke für diesen sehr ausführlichen BB - ich hab da als zwischen Plastik und Karton hin und her hüpfenden Modellbauer, der alles was er in die Finger bekommt, um ein Modell - in meinen Augen - besser zu machen verwendet, keine Berührungsängste mit neueren Bauformen hat und werd´ wahrscheinlich in Zukunft auch 3D Druck ausprobieren. Auch wenn mir jetzt das Arbeiten mit der Hand in Karton gerade mehr gefällt (wahrscheinlich weil ich in der Arbeit schon viel Zeit vor dem Computer sitze)

Aber - und das ist halt nur mein Geschmack - ich hätte den coolen Jeep ein bissl Gebrauchsspuren verpasst...

LG Kubi

Moin Ehrhard,

sehr schönes Modell geworden.  Und noch einmal danke für die ausführlichen technischen Berichte. Das war sehr interessant, diese zu studieren.

Aber Du wirst aus mir keinen Modellbauer machen, der zukünftig 3D-Drucktechnik nutzen wird.

Grüße,
Wilfried

Danke für eure Gratulationen, eure Tipps und auch für die kritischen Anmerkungen!

@Steven: Jetzt weiß ich wenigstens, dass es offenbar normal ist, die Farbe so extrem zu verdünnen. Ich dachte schon, dass es an meiner preiswerten Airbrush liegt.

@Chris: Die Rubbelbuchstaben habe ich tatsächlich noch aus den 80. ger Jahren und sie funktionieren immer noch einwandfrei. Damit hatte ich damals die Frontplatten meiner selbstgebastelten Geräte beschriftet.

@Wilfried: mit meinem BB will ich niemanden zum 3D-Druck bekehren. Für manchen könnte der Bericht wegen dem Umgang mit dem Harz möglicherweise sogar abschreckend wirken. Auch mit einem Lasercutter darf man ja nicht leichtsinnig umgehen. Der Bericht sollte endlich diejenigen zum Umdenken bringen die immer noch laut ihre Meinung verkünden, dass der 3D-Druck nicht zum "konventionellen Modellbau" gehört, denn es gibt hier im Forum bereits 3D-Druck-Modellbauer, die sich mit dieser Aussage quasi schon ausgeschlossen fühlen und entsprechen reagieren...

Schöne Grüße
Erhard

Moin Erhard,
vielen Dank für deinen interessanten BB und herzlichen Glückwunsch zu dem Jeep. Da ist dir ein tolles Modell gelungen.

Viele Grüße
Containerschubser

Tolles Modell...Wirklich sehr gut gelungen. Ich bin genau Deiner Meinung....3D Druck ist auch Modellbau. Mit der Planung bzw. Konstruktion des Modells vielleicht sogar aufwendiger, als mit einem Plastikbausatz. Ich baue zur Zeit eine Burg, bei der ich konventionelle Techniken mit 3D Druck kombiniere. Der Vorteil des Modells ist wirklich, dass es ein absolutes Unikat ist.