von Lappes: Baubericht und Vorstellung des Dioramas in 1:16 "die Belgrad Offensive"

etzt, nachdem ich die Ausmaße des 2. Gebäudes hatte, habe ich mal alles auf dem kommenden Dio platziert. Jetzt geht es in erster Linie darum, das 2. Gebäude fertigzustellen...danach die Geländeanpassung an  diese mögliche Situation. Ein paar Zentimeter mehr in der Tiefe hätten nicht schaden können....aber so ist es nunmal. Also...das Bestmögliche herausholen. Übrigens...Die Umrisse bildet nicht die Styrodur-, sondern die Sperrholzplatte.

Wieder ein kleiner Fortschritt. Ich habe das Fachwerk des 2. Gebäudes auf der Seite des Gebäudes fertig gestellt. Auf der anderen Seite noch nicht komplett. Da ich nicht plane, sondern mich nach original Fotos orientiere - wohlgemerkt orientiere - bin ich mir mit der einen Seite noch nicht 100 %ig im Klaren. Aber ich habe eine Vorstellung, die ich noch überdenken muss.

Die Balken an der Giebelwand wurden ergänzt. Außerdem habe ich auf der einen Seite schon mal die Steine der Kellerwand ergänzt. Diesmal "Stein für Stein" aus Modelliermasse. Die Wand wird nicht verputzt, daher die "Steine" einzeln, um einen besseren Tiefeneffekt zu erreichen.





Ich habe jetzt mal ziemlich radikal Putz aufgetragen. Da man im Original auch nicht zimperlich damit umging, war ich hemmungslos. Es gibt an der Seite nur 2 Stellen, wo die Steine zu sehen sind. Die Balken sollen partiell noch zu sehen sein. Mal schauen, wie es nach dem Trocknen aussieht. Der Putz besteht übrigens aus Wasser, Weißleim und Quarzsand.

Nun habe ich den Putz weiß mit der Airbrush bemalt. Die Steine erhielten zuerst ein Washing in schwarz. Dann mit der Airbrush weiß übernebelt. Danach nochmals ein Washing mit Sienna Natur. Weiteres Washing erfolgte noch

Jetzt noch mal kurz im Detail die Steine nach einem Drybrush mit weiß. Ganz dezent natürlich, um die Kanten und Oberflächendetails leicht zu betonen.

Jetzt habe ich nur zum Test das Rohgerüst des Dachstuhls aufgebaut, um zu sehen, wie er wirkt.

Was ich total vergessen habe zu zeigen. Ich habe an der Eingangstür noch eine Wand eingezogen. Die soll aus Fachwerk bestehen und liegt auf 2 Balken auf mit einem senkrechten Balken im Keller als Stütze.

Erstes Washing des Dachstuhls und der Bodenbalken...siehe vorherigen Beitrag und ein Washing der Fassade durchführen. Siehe folgende Bilder.

Die Neugier hat mich mal wieder übermannt. Eigentlich wollte ich zuerst die Böden machen. Jetzt habe ich erst den Dachstuhl verbaut. Die Zwischenböden, Fenster, Türen und andere Detailarbeiten werden natürlich folgen. Ich wollte mir nur mal einen Gesamteindruck des Dios verschaffen.

Jetzt habe ich die Innenwände verputzt, geairbrushed (tolles Wort) und einem Washing mit verdünnter Ölfarbe umbra gebrannt (meine Lieblingsölfarbe) unterzogen. Der Putzer hat unkonventionell gearbeitet,  mal quer, mal senkrecht, mal um's Eck. Künstlerische Freiheit ;-). Die Sägespäne an den Ausschnitten werden noch entfernt.

Der Boden für's Erdgeschoss wurde nun auch angelegt

Dann habe ich eine etwas zeitraubende Arbeit gemacht. Die Tür und Fensterschalungen aus Balsaholz und die Fensterrahmen aus Grillanzünder Streichhölzern mit dem Bastelmesser bearbeitet. Außerdem den senkrechten Balken im Dachstuhl "abgestützt"

2 Fenster sind fast fertig. Zumindest mit Blister "verglast", gerahmt und gestrichen.

Nochmal ein kleiner Fortschritt. Der Ofen für das 2. Haus ist heute angekommen. Zudem habe ich die Tür zum Wohnraum ergänzt. Erstellt aus einem 2 mm Sperrholzbrett.. Die Quer- und Diagonalleisten aus Balsa. Bretterritzen wurden mit dem Bastelmesser eingeritzt. Holzstruktur mit einer Messingbürste. Nagellöcher mit einer Schraube eingedrückt. Dann ein Washing in umbra gebrannt stark verdünnt. Danach mit Revell Aquacolor weiß eingestrichen. Mit einem Papiertuch relativ schnell heruntergegeben. Danach nochmals ein Washing mit Ölfarbe umbra gebrannt. Die Klinken und Scharniere werden, wie beim 1. Haus später eingesetzt.

Leider hatte ich den Dachboden nicht mehr ganz geschafft. Aber wenigstens die meisten Tragbalken. Diese wurden ebenfalls mit der Dremel und der Drahtbürste behandelt. Farbliche Behandlung erst, wenn der Leim getrocknet ist.

Die Tragbalken wurden vervollständigt. Außerdem die Dachverlattung. Gestrichen wird erst, wenn der Leim getrocknet ist.

Zum Abschluss an dem Tag hatte ich die restlichen Balken und Latten eingefärbt. Danach noch den Boden des Daches eingeleimt und gefärbt. Zuletzt noch ein Brett an der Giebelseite.

Jetzt mal weniger interessant. Nichtsdestotrotz wichtig für den Dioramabau. Der Rahmen wurde gebaut. Dazu wurden Sperrholzbretter mit Gehrungsschnitt - Innenmaß 60,2 cm x 70,2 cm - mit der Zug- und Gehrungssäge zurechtgesägt, verleimt und mit Holzbrettern verstärkt. Der Leim muss nun 24 Stunden trocknen bis zur Endfestigkeit. Das Dach des 2. Gebäudes wird höchstwahrscheinlich während der Trocknungszeit gedeckt....mal sehen. Dann - nach Anpassung des Rahmens - kann der Geländebau beginnen.




Die Sperrholzplatte passt perfekt in den Rahmen. Die Probeaufstellung entspricht genau meinen Vorstellungen. Jetzt müssen nur die Rahmenkonturen an die Keller und die Geländekonturen angepasst werden. Dann kann es mit dem Geländebau losgehen. Entschuldigt bitte die schlechte Belichtung meines Zimmers. Meine improvisierte Bastelecke ließ es aufgrund des Platzmangels und der Unordnung....ich habe Chaos bei meinen Bastelarbeiten....nicht anders zu.

Jetzt habe ich die Konturen des Diorahmens an die Landschaft und die Keller angepaßt.

Jetzt habe ich das Dach weiterbearbeitet. Zusätzliche Schindeln kamen hinzu. Dann erste farbliche Behandlung mit verdünnter Ölfarbe umbra gebrannt. Die Tür zum Innenraum war auch zu "sauber". Deshalb auch ein Washing mit derselben Farbe.

Jetzt wurden die ersten Styrodurplatten verleimt.  Keinen Schreck kriegen....Ich verwende Reste, daher muss ich noch Lücken stopfen. Außerdem die Grundkonstruktion für den Hauszugang des 2. Hauses. Wohlgemerkt....es ist eine Grundkonstruktion des Zugangs. Der wird mit selbsthärtender Modelliermasse bearbeitet bzw. modelliert.

Mittlerweile sind die meisten Lücken geschlossen. Dann kann der weitere Bau des Geländes erfolgen.

Die Treppe wurde nach einem Vorbild modelliert, nicht ganz ohne Unfallgefährdung:

Jetzt wurde die Treppe weiterbearbeitet. Es wurde als zusätzliche Stütze um die Steintreppe noch eine Holzverschalung gezogen, um einen Stellplatz für den Traktor zu schaffen.

Die erste farbliche Behandlung ist erfolgt. Die Spalten und Ritzen werden noch verspachtelt und die Holzumrandung noch weiter farblich behandelt.







Dann wurde die Treppe verfugt, d.h.: Quarzsand wurde mit einem Esslöffel aufgetragen und mit einem Pinsel in die Fugen "gefegt". Danach wurde mit Wasser verdünnter Weißleim aufgeträufelt. Es ist noch feucht...aber ich denke, dass das Endergebnis ok sein wird.

Nach den langwierigen Vorarbeiten wurde nun die Geländeoberfläche mit einem Gemisch aus Quarzsand, Weißleim und Wasser erstellt. Die Drehung des Panzers, Traktor- und Spuren anderer Fahrzeuge wurden eingedrückt. Das Ganze muss nun mindestens 24 Stunden trocknen.

Solange die Oberfläche feucht ist, habe ich die Modelle und die Figuren zur Probe positioniert. Dies zum Test des optimalen Abschlusses zum Boden. Vor allen Dingen der Panzer sollte perfekt an den Boden angepasst werden. Nichts sieht schlimmer aus, wie eine Kette oder ein Rad, was nicht perfekt an den Untergrund angepasst ist. Ich denke, es ist gelungen.

Jetzt wurde der Kellerboden des ersten Hauses gebaut. Ich wählte Holzboden. Steinboden wäre wohl auch richtig. Aber ich habe mich für Holz entschieden. Der senkrechte Stützbalken des Daches wurde im Keller fortgesetzt. Außerdem wurden im 2. Haus die Türrahmen bearbeitet. Türklinken und Kellerboden folgen noch.

Dann wurden nur kleinere Detailarbeiten ergänzt. Alle Türen erhielten Türklinken. Dazu wurde ein Stück Balsaholz geschnitten, ein Loch in die Mitte gebohrt und ein gebogenes Drahtstück eingeklebt. Das wurde in eisenfarbig bemalt und an die Türen geklebt. Des Weiteren baute ich aus einem Teelichtblech (Alu) Türscharniere und Bänder. Auch diese wurden eisenfarbig gestrichen und dann auf die Türen geklebt. Danach erfolgte nochmals ein Washing der Türen mit Ölfarbe umbra gebrannt, stark verdünnt mit Terpentinersatz. Leider sehr schlechte Beleuchtung der Bilder ..... Sorry

Jetzt wurde eine erste Färbung des Bodens gemacht. Dazu nutzte ich 3 verschiedene Brauntöne und trug die Farbe mit der Airbrush auf.