Nochmals Burg Greifenstein, aber diesmal in 1:72 geb.v.lappes

Vielen Dank für die Kommentare. Sisal war mir zu dick in dem Maßstab...da kam mir Dichtungshanf in den Sinn.
Mit dem Dachfirst bin ich mir selber noch nicht schlüssig. Es gibt reichlich Varianten...da muss ich noch recherchieren.

Das Dach ist mittlerweile fertig.

Hallo Frank,

das ist High-End Modellbau.

Gruß Pitt

Danke schön, Pitt. Freut mich, dass es gefällt. Aber nach oben gibt es immer noch eine Menge Luft.

Hallo Frank,

natürlich kann man es anders machen, aber nicht besser!

Gruß Pitt.

Danke schön, Pitt.
Freut mich sehr, dass Du diesem doch recht seltenen Thema folgst.
Es gibt noch einiges in den nächsten Monaten (Jahren?).
Zum einen wartet auch noch die Burg Schlössel bei Klingenmünster auf die Weiterbearbeitung. Bisher sind nur die Drucke fertig und im Druck und Konstruktion befindet sich gerade die Burg Tannenfels bei Baiersbronn. Alles kleinere Burganlagen, die in dem Maßstab aber durchaus beachtliche Ausmaße haben.

Hallo Frank,

freue mich schon drauf. Falls möglich wären auch Bilder vom Druck und vor der Montage interessant.

Der Dioramenbau wie du ihn betreibst und die Modellbahn sind da schon sehr ähnliche Themen. Beide wollen der Wirklichkeit sehr nahe kommen.

Gruß Pitt

Hallo Frank, hallo Pitt,

hier unterhalten sich zwei wahre Künstler!

Ich bin begeistert von euren Dioramen (Burgen) und Modellbahn-Projekt.

Grüße
Steven

Ich danke euch vielmals.
@Steven: Wahre Künstler ist aber ein ganz fettes Lob. Danke schön dafür. Aber nach oben ist immer Luft und ich lerne mit jedem Projekt. Wie jeder von uns.
Ich gebe recht...Ziel ist natürlich, etwas zu schaffen, das möglichst nahe an das Original kommt. Das je nach Fähigkeiten.
@Pitt: Bau und Konstruktion sind immer recht schwierig zu dokumentieren.
Mal eine kleine Beschreibung:
Zur Konstruktion nutze ich CAD Autodesk Fusion 360. Das ist ein für private Nutzer kostenloses Programm. Dort versuche ich die original Grundrisse zu zeichnen, indem mit einem Lineal die Winkel und Längen der Grundrisszeichnungen messe und in Fusion 360 versuche, es nachzuzeichnen. Diese Skizzen werden extrudiert und bilden einen sogenannten Körper auf dem man Details hinzufügen kann.
Zum Beispiel wird aus einer rechteckigen Fläche ein Quader...ein 3 dimensionaler Körper. Durch die Funktion Fase werden die beiden obenliegenden Längsseiten abgeschrägt bis diese in der Mitte fast zusammenstoßen.. Somit hat man einen Körper in der Dachform, der nun weiter detailliert wird. Da gibt es eine Menge weiterer Optionen, um den Körper weiter zu bearbeiten, aber das würde jetzt den Rahmen sprengen. Es gibt einen Haufen Videos auf Youtube, die viele Funktionen des CAD Programms und Howtos beschreiben.
Der Körper wird als STL Datei exportiert. Diese wird vom Slicer in "Scheiben" geschnitten und mit allerlei zusätzlichen Informationen (Temperatur, Supports, Schichthöhen usw.)versehen. Diese sogenannte gcode Datei ist vom 3D Drucker lesbar und erstellt das Werkteil.
Hier ist die Lage des Werkstücks zu bedenken, damit man mit wenig Supports (Stützen) auskommt. Notfalls schneidet man das Bauteil im Slicer um die Lage auf dem Druckbett zu verändern. Auch hier gibt es eine Menge Tutorials. Das Werkstück wird Schicht für Schicht mit Filament aufgebaut. In der Regel ist die Schichthöhe mit 0,1 oder 0,2 mm im Slicer eingegeben worden.
Die fertigen Teile werden mit UHU Hartkunststoff zusammengeklebt. Polystyrol Kleber ist ungeeignet.
Man kann Druckteile auch mit Oberflächenstrukturen (Bsp.: Steine oder Dachziegel) versehen, aber das ist nicht mein Wunsch und ich habe mich noch nicht damit beschäftigt. Ich betreibe Dioramenbau und das Handwerk soll nicht zu kurz kommen.

Hallo Frank,

Danke für die Informationen.

Gruß Pitt

Moin Frank,

danke für diese sehr interessante Erklärung zur Konstruktion.   Auch wenn ich einen derartigen Modellbau nie betreiben werde, finde ich es sehr spannend, Dir zuzusehen. Und man lernt immer wieder etwas dazu, was ich möglicherweise auch für den Kartonmodellbau nutzen kann.

Grüße,
Wilfried