Liebe Modelleisenbahnfreunde, liebe Modellbauer
so sieht meine H0-Anlage aus:
Ich habe diese Anlage geerbt, 1993 hätte ich gar keine Zeit für solche Arbeiten gehabt - damals musste ich ganz für meine Lernenden da sein. Mein Anteil an dieser Anlage ist der Ausbau der Steuerung, im Jahr 2011, wo ich sicher mehr als 200 h Arbeit investiert habe.
Der Erbauer dieser Anlage, Gust Raschle, war ein Pionier und hat diese Anlage mit einem Solarkraftwerk (1 Panel von 12 Watt) ausgerüstet.
Hier spiegelt sich die Umwelt im nach Westen ausgerichteten Solarpanel.
In diesem Akkumulator wird die Sonnenenergie gespeichert.
Hier der Spannungsregler und die Leitungsabgänge mit Sicherung und Schalter.
Die Gleichspannung des Akkumulators wird vom Wechselrichter in 230 V, 50 Hz umgeformt.
Und speist den alten, guten Märklin-Transformator den viele, viele Jungs heiss geliebt haben.
Hier die komplette Steuerungsanlage mit Microcontroller + Touchscreen.
Der Touchscreen zeigt die Gleisanlage. Im Moment stehen die 3 Züge (mit LOK1, LOK2, LOK3 bezeichnet) still. Die Punkte sind geografisch die Stellen, wo sich die Reflexlichtschranken befinden. Das + zeigt die Stellung der Eingangsweiche. Die Rechtecke LOK1 ... sind die Tasten, mit denen sich die automatischen Programme 1,2,3,23,2323 durch Berührung auf dem Touschsereen einschalten lassen.
Hier sieht man die drei Züge.
Hinter dem Bahnhof (am Weiher) LOK1, die Dampflokomotive.
Vor dem Bahnhof die Ae 6/6 - LOK2.
Im Vordergrund die rote Lok 2000, im System mit LOK3 bezeichnet.
Diese Märklin-Dampflokomotive habe ich für Gleichstrom umgebaut. Das Geleise von LOK1 habe ich vom übrigen System getrennt und nun kann ich durch Umpolen der Gleichspannung die LOK1 vor- und rückwärtsfahren lassen.
Leider ist die Akkuspannung für die LOK1 etwas zu klein, sodass ich eine neue Quelle für diesen Kreis brauchte. Ich konnte das Problem mit einem Netzgerät von einem alten Drucker lösen und dank dem eingebauten Kurzschlussschutz im Netzgerät überlebte dieses auch die verschiedenen Entgleisungen von LOK1 im Probebetrieb.
Die Relaisplatte.
2 Relais für LOK1, vor- und rückwärtsfahren
2 Relais für die Eingangsweiche
4 Relais Blöcke 1 - 4 von Gleisanlage für LOK2 + LOK3
Die abgehenden Leitungen
weiss Weichenstuerung (Rückleitung, direkt vom Transformator)
rot Blöcke 1..4 (Rückleitung, direkt vom Transformator)
grau +/- bzw -/+ zum LOK1-Kreis
Weil der Microcontroller nur 8 Ausgänge hat, musste ich mich auf eine Steuerung mit max. 8 Schaltkreisen beschränken, sonst wäre dier Schaltungsaufwand zu riesig geworden.
Die ankommenden Signale von den Lichtschranken.
Auch hier sind nur 8 Eingänge möglich für den Microcontroller
Die LED's bei den Lichtschranken sind für den Betrieb nicht nötig - sind aber eine schöne Kontrollmöglichkeit für den Einfahrbetrieb.
Zum Testen ist ein HAND-Betrieb möglich.
LOK2, LOK3 in Bahnhof, LOK1 fährt los.
Automatisch, nur LOK1 fährt (Taste dick umrahmt).
Das höchste aller Gefühle - Alle 3 Züge in Bewegung!
Alle 3 Züge im Bahnhof.
Zur Freude - eine Anwendung mit Hallsonde.
Vorne rechts an der Dampflokomotive (LOK1) ist ein Dauermagnet angebracht. Fährt LOK1 an der Hallsonde vorbei, wird ein Relais geschaltet, welches das Pfeifsignal auslöst.
und zum Schluss, ein Spruch der Bauern:
Eine Kuh macht Muh - viele Kühe machen Mühe!
Mit herzlichen Grüssen
alo