Nochmals ein Bauversuch, die H.M.S. Victory gebaut von Helling

Hallo Kurt

Das was Du machst ist Modellbau höchster Klasse und in Perfektion! Bei Deinem Modell stimmt wirklich jedes Detail!


Gruss Peter

Vielen Dank für die Anerkennung meiner Arbeit und speziellen Dank für den Tipp von Brandt, bezüglich dem Maler-Klebband-Trick. Diesen Tipp hätte ich schon viele Male in meinem Leben gebrauchen können, denn die unsauberen Übergänge bei der Malerei hat mich schon etliche Male total geärgert. Dass man so alt werden muss um gescheiter zu werden ist fatal . Aber es macht mir immer grosse Freude, wenn ich wieder etwas dazu lernen kann.

Wieder eine Wenigkeit mehr, denn die Pfortendeckel sind montiert und lassen sich sogar öffnen und schliessen.





Über den Pfortendeckeln, bei denen keine Rinnen angebracht sind, werden die Rüsten montiert.
Als nächstes werden die bereits vorbereiteten Kanonen auf dem Hauptdeck montiert und verzurrt.

Hallo Kurt,

Wirklich ein Genuss dir zuzusehen.

Chapeau

Lg
Norbert

Hallo Kurt,

Modellbau vom Feinsten.
Echt stark

Gruß
Steven

Hallo Kurt

Genial was Du hier präsentierst!

Gruss Peter

Hallo Kurt!

Wenn ich dir so zuschaue wird mein Wunsch auch mal so ein Holzschiff zu bauen immer größer!

LG Kubi

Noch ein Detail in Kürze: Lange, ja Stunden habe ich nach einer Abbildung der Admiralspforte gesucht, aber ohne eindeutiges Resultat. Ungefähr 4 Zeichnungen und wenige undeutliche Fotos, doch leider ganz unterschiedlich in der Ausführung haben mich für das echte Aussehen dieser Pforte nicht weiter gebracht. Sollte jemand die damals richtige Pforte kennen, so bitte ich für meine Version um Entschuldigung.

Wow, perfekt!

Gruss peter

Wieder bin ich einen kleinen Schritt weiter, denn alle Kanonen auf dem Hauptdeck sind befestigt, doch nun müssen sie noch verzurrt werden.



Jetzt eine Beschreibung wie die Kanonen verzurrt werden:
Die Vorbereitungsarbeiten sind schon etwas knifflig, denn das verbinden der kleinen 3mm Blöcke mit den Haken erfordert Geduld und eine ruhige Hand.



Damit die Haken auf den Blöcken festgeleimt werden können, musste ich alle Blöcke  an der Stirnseite mit einer feinen Kerbe versehen. Dies geschah mit einer feinen Dremel-Trennscheibe. Zusätzlich musste ich noch alle Löcher in den Blöcken von 0,3mm auf 0.5mm ausbohren, denn die Garne für das verzurren der Kanonen sind zwischen 0,3-0,4mm im Durchmesser.




Anschliessend habe ich einen Haken in einen kleinen Schraubstock so eingespannt, so dass die Öse frei blieb.



Als nächstes gab ich einen kleinen Tropfen Schusterleim auf die Kerbe an der Stirnseite eines Blockes und steckte den Block auf den Haken im Schraubstock. Warum Schusterleim? Dieser Leim klebt sofort, auch wenn er noch nicht trocken ist. Er bleibt elastisch, so dass man die Arbeit ohne Verzögerung weiterführen kann.





Nun zog ich das Garn durch die Öse und bereitete die Schlinge vor. Ein kleiner Tropfen Schnellkleber auf den Block und dann konnte ich die Schlinge zuziehen.




Dies, die Resultate, die Blöcke und Haken zur Weiterverarbeitung bereit.







Die erste von 30 Kanonen auf dem Hauptdeck ist fertig verzurrt.





Bis also alle 30 Kanonen verzurrt sind, wird es wieder einige Zeit, um meine Kleinigkeit, ruhig werden.

mit besten Grüssen Kurt

Hallo Kurt

Wow, welch saubere Arbeit!


Gruss Peter

Hallo Kurt,

eine perfekte Arbeit. Gratuliere

Norbert

Hallo Kurt,
Klasse gebaut. Hut ab.

Die Kanonen sind endlich verzurrt.

Mit einer Träne in den Augen beginnt die Montage des Achterdecks. Warum eine Träne? Die vielen Arbeitsstunden und das schöne Bild der verzurrten Kanonen verschwinden unter dem Achterdeck auf nimmer wiedersehen.  
Die gewölbten Balken sind eingeklebt, jetzt nur noch darauf achten, dass das Achterdeck richtig aufgesetzt wird., denn es ist darauf zu achten, dass der Niedergang zur Esskajüte des Admirals nach Backbord versetzt ist.





Das Achterdeck ist nun montiert und bereits mit Planken versehen.



Das sind dann noch die einzigen Details des oberen Batteriedecks, welche sichtbar bleiben. Zum Glück sind die Tränen auf dem Achterdeck ohne bleibende Flecken vertrocknet.



Es folgen die Kanonen und die Poopdeckleitern. Die Handläufe für die Leitern werde ich später montieren, denn sie sind anlässlich weiterer Arbeiten schneller abgebrochen als wieder aufgebaut.



Auch das Steuerrad und das Kompasshäuschen dürfen nicht fehlen.



Auf dem Vorschiff-Frontbalkenaufbau steht bereits der Glockenstuhl und Grätinge, sowie Bettinge für Grossmars-Buline und Vormarssegelschot.
Nun ist es an der Zeit an das Poopdeck zu denken, denn da gibt es schon noch einige knifflige Arbeiten. Die Flaggenschränke habe ich zuerst zusammengeleimt und anschliessend mit Hilfe der Schleifmaschine an den Spiegel angepasst. Das Oberlicht brauchte einigen Aufwand bis alle Fensterrahmen eingesetzt waren, dann habe ich das Oberlicht zusammengesetzt und erst dann die Scheiben innen eingeklebt. Das Dach werde ich noch mit Holzfarbe bemalen.









Der Poopdeck-Barrikadenaufbau



Beim Zusammenbau des Poopdeck-Barrikadenaufbaus ist das Anfertigen der Wassereimer etwas heikler. Der Eimer, aus Messing vorgefertigt, müssen mit einem 0,5mm Bohrer dicht an der Oberkante durchbohrt werden um den Henkel aus 0,1mm Garn zu befestigen.




Dafür habe ich mir eine Bohrlehre angefertigt. Aus einem Aluminium Abfallstück (noch besser wäre Stahl, aber manchmal nimmt man das, was gerade als brauchbares Material herum liegt) bastelte ich eine Bohrlehre gemäss folgender Skizze.



Beim Bohren ist darauf zu achten, dass der Eimer nicht aus dem Bohrloch rutscht. Mit einem kleinen Holzstück das auf den eingesetzten Eimer gedrückt wird, kann ein ausrutschen des Eimers  während dem Bohren verhindert werden. Dank dieser Lehre werden die  Löchlein im Eimer exakt und sauber.
Hier noch die Abbildungen der Bohrlehre.







So, das währe wieder einmal ein Beitrag, mit besten Grüssen Kurt

Hallo Kurt

Welch saubere Arbeit!! Gratuliere!


Gruss Peter

….einfach sensationell!!

Grüße

XEDOS

Gefällt mir
Lg
Norbert

Hallo Kurt,

da dürften sich die Karton-Modellbauer mit ihren oft 1-2 mm Teilen schnell verstecken müssen.



Gruß
Henning

Hallo Kurt
Das sieht sehr gut aus, was du da baust.
Mein lieber Henning. Mache nicht die Kartonbauer schlecht. Wir können leider diese kleinen Teile nicht aus Karton bauen. Mach mal in dieser Größe einen Eimer mit deinen Fingern oder spanne ihn in einen Schraubstock und dann noch auf Kante kleben. Wenn ich dich dabei sehe, lach ich mich kaputt, weil das Teil mit 160 g Karton nicht baubar ist, jedenfalls nicht in dieser Qualität.
Es ist außerdem die Frage, ob es auf den Schiffen damals überhaupt schon Metalleimer gab. Es wurde schon zu damaliger Zeit auf das Geld geachtet und solche Gebrauchsgegenstände waren fast immer aus Holz. Kurt, du müßtest also einen Holzeimer bauen, der von etwa 2 Metallringen zusammengehalten wird.

viele Grüße
Otto

Hallo Kurt!

Ich halte mich aus der Diskussion Karton gegen Holz und andere Materialien raus - bin (meist stiller) Beobachter deines BB (weil ich mich bei Schiffen und Holzmodellbau nicht wirklich auskenne) aber ich find super was und wie du baust!

LG Kubi

Vielen Dank für die Anerkennungen. Leider hat es da von Henning eine Bemerkung, die mich nicht sehr Glücklich macht,
Zitat: da dürften sich die Karton-Modellbauer mit ihren oft 1-2 mm Teilen schnell verstecken müssen. Zitatende.
Es spielt doch keine Rolle, mit welchen Materialen man arbeitet, Ob Karton, Plastik, Metall, Knochen,Holz usw. Jedes Material fordert seine Kniffligkeiten, da kommt es wirklich nicht auf die Millimeter an, sondern auf die Freude ein Modell zu bauen. Ich habe da bei den Kartonmodellen reingeguckt und auch einen Kommentar geschrieben. Diese Arbeiten haben mich aufs höchste beeindruckt und ich darf wohl sagen, da gibt es Probleme zu bewältigen, denen ich lieber ausweiche.
Dann gibt es noch eine Bemerkung über die Messingeimer. Meine Ansicht ist da klar, Messing gab es damals sicher nicht, sowieso nicht für Eimer, denn auch heute wird man sicherlich Mühe haben Messingeimer zu finden. Diese Eimer werde ich so bemalen, dass kein Messing mehr sichtbar ist. Beim Modellbau darf man hoffentlich noch Material verwenden welches nicht dem Original entspricht. Aber das Endergebnis des Modells sollte dann doch vorbildgetreu aussehen. Ich denke da auch zum Beispiel an die Kanonen in den unteren Geschützdecks, die sind beim Modell ja nur in ein Holz eingesteckt und nicht auf Lafetten, sieht aber am Ende wie richtig aus.
Mit Achtung für alle Modellbauer, egal mit welchem Material, grüsse ich herzlich, Kurt

Hallo Kurt,
die Diskussion lohnt nicht. Das was Du hier zeigst ist höchste Modellbaukunst, und da interessiert es nicht ob der Eimer aus Metall oder Holz ist. Jedem Modellbauer geht es bei seiner sich eigenen Baukunst und können um jeweils andere Schwerpunkte. Der eine ist Detailverliebt, der andere baut genau nach Plan der nächste macht ein Scratchbau darauß---jedem das seine und vor allem so wie er es kann. Ob Holz, Plastik oder Papiertiger---habe schon alles gemacht und ein jedes Produkt hat seine Herausforderung, nur anders gelagert. Wünsche allen Basteltigern ein schönes Wochenende.

Hallo Kurt,

ich kann nur den Hut ziehen, einfach hohe Modellbaukunst, die du hier zeigst.

LG Scampolo

Ja, hallo! da bin ich wieder einmal. Mein Forumsname ist eifentlich Helling. Doch wenn ich mein Arbeitstempo betrachte, hätte ich den Namen Schnecke verdient. Ich bin immer noch am Rumpf und dessen Aufbauten. Es ist schon etwas gegangen, aber oftmals nicht nur vorwärts, sondern auch rückwärts. Den Mut habe ich nicht verloren und der Humor mit der guten Laune ist geblieben. Die Malerei gefällt mir nach wie vor nicht, aber es muss sein





Mittlerweile hängen auch die Löscheimer und darüber das Finknetz. Das war eine Arbeit mit dem Netz, verkleben rausreissen wieder verkleben und so fort, bis ich den Trick herausgefunden habe. Die Netzfläche ausmessen, dann das Netz einer Seite nach vernähen und verkleben. Nach dem trocknen das Netz vorsichtig zwischen die Halterungen einschieben und unten fixieren wieder trocknen, dann die zweite Seite verkleben und nähen. Tönt kompliziert, ist es auch. Dabei habe ich natürlich einige Halterungen der Löscheimer abgebrochen :-(. Doch nur nicht aufgeben und so ist das Werk doch noch einigermassen gelungen.


Erst jetzt auf den Fotos stelle ich fest, dass an den Finknetzen noch eine Korrektur fällig ist. Auch die Malerei muss noch nachgebessert werden.
Noch einige Bilder der vergangenen Arbeiten.









Auf dem Poopdeck habe ich noch zusätzliche Geschütze montiert. Ob die wirklich dort waren? Auf jeden Fall sind die Geschützpforten sicher nicht für die Zierde gewesen. Ob die Victory in England der Wirklichkeit entspricht sei dahin gestellt.



Herzliche Grüsse und bis bald, Kurt

Hallo Kurt,
sehr beeindruckend was Du uns hier zeigst. Klasse gebaut und auch bemalt.

Hallo Kurt,

wunderbarer Modellbau!!

Grüße

XEDOS

hallo Kurt

Welch grosse Modellbaukunst! Deine Beharrlichkeit jedes Detail so perfekt zu bauen bewundere ich!


Gruss Peter

Hallo Kurt

Das sieht sagenhaft gut aus was Du da baust.
Und da soll nochmal einer sagen mit 80 sollte man aufhören Modelle zu bauen???
Nein, erst dann fängt der Modellbau richtig an, wie Du hier unter Beweis stellst.

Grüße
Peter

Hallo Kurt

Einfach ganz große Klasse, was du da baust. Ich benedeit immer wieder die Kollegen, die solch tolle hölzerne Schiffsmodelle bauen. Wenn ich die Räumlichkeiten hätte, würde ich es vielleicht auch mal versuchen, aber ob das schaffen würde, was ihr zeigt?????

viel Spaß weiterhin und vor allem weiterhin viel Gesundheit für noch viele Bastelstunden.

Otto

Hallo Kurt,

mal ne Frage: Auf den Bildern habe ich den Eindruck Deine Werkstatt ist
in dieser Jahreszeit saukalt!. Wo bist Denn untergebracht?!
Ich hoffe ich irre mich mit meiner Annahme.
Weiterhin gutes Gelingen.

Grüße

XEDOS