Enkhuizer Boljacht im Maßstab 1 : 8 gebaut von guennie

Hallo Peter, Steven, Henning und Tom!
Ich freue mich, dass Molly trotz der langen Pause sofort wieder Beachtung findet. Sie wird nicht in der Versenkung verschwinden Tom und ich hoffe, dass mich nicht wieder diverse Gründe am Weiterbau hindern. Den anderen "Danke" für die Likes.
Schönen Sonntag wünscht

Günter

Hallo Günter

Schön, dass es mit der Jacht weitergeht. Hab mir den Baubericht durchgelesen und freue mich schon auf die Fortsetzung - Holzschiffe haben schon was.

Grüße
Jens

Hallo Jens,
ja es geht definitiv weiter. Ich habe mir heute nochmal den Rumpf von außen angesehen, er ist fast lackierfähig. Als nächstes ist also das Schanzkleid und natürlich die Einbauten, d.h. Fernsteuerung etc. dran.
Gruß Günter

Hallo Günter!

Schön, dass du wieder zurück bist!

Und natürlich dass es mit "meiner" Molly endlich weiter geht!

LG Kubi

Hallo Günter .
schön das Du wieder zurück bist .

Gruß Lothar

Hallo Kubi,
es tut mir leid, dass ich dir "deine" Molly so lange vorenthalten habe. Ich gelobe Besserung!
Gruß Günter

Hallo Lothar,
lange nichts voneinander gehört, wir sollten mal telefonieren
Gruß Günter

Der Motor





ist eingebaut, ich denke er fluchtet gut. Es handelt sich um einen uralten Dekaperm den es heute nur noch gebraucht und für irres Geld zu kaufen gibt. Ich habe früher schon mal erwähnt, dass ich davon noch 2 rumliegen habe und habe jetzt einen davon in die Molly eingebaut anstatt einen neuen zu kaufen.

Gruß Günter

Hallo Günter,

als ich die Bilder von deinem Motor gesehen habe, musste ich sofort an mein erstes Schifssmodell denken.
Da habe ich auch den gleichen Motor verwendet.
Ich glaube der liegt sogar noch bei mir im Keller!

Aber, warum kein moderner Brusless-Antrieb?

Grüße
Steven

Hallo Steven

Andersrum gefragt: warum einen modernen Brushless Antrieb kaufen wenn es der gute alte Decaperm doch tut und hier rumliegt? Die Bol soll ja ja kein Renner werden - im Original hatte sie 8 - 12 PS - und eigentlich ist schon der Decaperm zu groß. Aber wie gesagt, er liegt eben hier rum. Mein Fahrtregler passt auch dazu wie ich von dem "Sea going Tug" weiß, der ja damit recht erfolgreich herumfährt.

Gruß Günter

Rechnen

war früher ja mein Beruf, heute habe ich mal wieder etwas gerechnet. Molly mit allen fertigen Teilen ...





wiegt rund 3100 g, die Akkus die ich habe (werden auch im Hochseeschlepper verwendet) noch einmal ...



3250 g. Was kommt noch hinzu? Schanzkleid: ca. 50 g 1 mm Sperrholz. Die Seitenschwerter: gut geschätzt je 250 g (Eichenholz). Takelage: auch geschätzt 250 bis 300  g (die beiden Bäume und die Segel).. Fernsteuerung mit eigenem Akku: ca. 150 g.

Das ergibt zusammen rund                          7350 g

Ich habe also rund 450 g noch zur Verfügung um das Modell auszutrimmen und auch um den Schwerpunkt noch tiefer zu bekommen. Das sollte eigentlich reichen. Alternativ könnte man auch einen Akku weglassen und mehr Blei unten zwischen die Spanten legen, aber das wird wohl nach dem Trial and Error Verfahren gehen also Versuch und Irrtum. Blöderweise ist auf keinem der Pläne die mir zur Verfügung stehen ein Schwerpunkt eingezeichnet ich habe also keine Ahnung wie die Molly im Wasser liegt. Deswegen denke ich, dass jetzt auf jeden Fall der Rumpf von außen behandelt und lackiert werden muss damit man sieht wohin vor allem die Akkus müssen.

Es grüßt

Günter

Das Original wiegt 4 Tonnen, also 4 000 000 g. Umgerechnet auf den Maßstab  somit 4 000 000 : 8 = 500 000 und 500 000 : 8 = 62 500 und 62500 noch einmal durch 8 dividiert ergibt                                                     7812, 5 g

Hallo Günter,

du hast vollkommen Recht,
Der gute alte Decaperm reicht als Motorisierung völlig aus.

Ich hatte, als ich meinen Kommentar geschrieben hatte ein anderes Boot (mit mehr Speed) vor Augen...

Grüße
Steven

Hallo Steven,
schön dass du mir zustimmen kannst.
Gruß Günter

Hmmmm    

Was mache ich als nächstes? habe ich mich gefragt, nachdem ich mich einige Zeit mit Molly beschäftigt hatte. Eigentlich hatte ich gedacht, ich könnte ...



das schon lange "fertige" Bugschanzkleid als nächsten Bauabschnitt einfach ankleben, aber dann ...



sah ich, dass es gar nicht passt. Es ist nicht hoch genug, weil entweder das Teakholzfurnier auf dem Deck dicker als gedacht wurde oder weil ich einfach schlampig gearbeitet und nicht sauber gemessen habe. Egal, es muss auf jeden Fall geändert werden. Wird es natürlich auch!
Dann ging ich daran mich an die Fortsetzung zu wagen und habe dazu eine Schablone aus Papier zugeschnitten. Das hat recht gut geklappt, wie ...









wie die Bilder zeigen. Im Original sieht es sogar noch besser aus, im Bild liegt die Schablone nicht sauber an, mir fehlte die dritte Hand.

Als ich mich an den achteren Teil machen wollte fiel mir ein dass Molly ja ...





einen "Steuermann" bekommen soll und der ja wohl vorher auf seinem Platz befestigt sein sollte bevor man nicht mehr rankommt. Also muss ich jetzt erst mal die Fernsteuerung zusammen suchen, die wohl noch in "John" auf Einsatz wartet und ein wenig experimentieren wie und wo der Rudergänger platziert werden kann und muss um Molly ausreichend manövrierfähig zu machen. Das Ergebnis wird natürlich hier vorgestellt.

Bis bald grüßt

Günter

Hallo Günter,

da hast Du das Problem mit dem Schanzkleid ja gut gelöst. Papier als Schablonenmaterial ist halt doch geduldig.

Weiterhin viel Erfolg.

Grüße
Jens

Hallo Jens,

du hast völlig recht, manchmal ist Papier die beste Lösung. Wenn du mal weiter oben nachschaust, ich habe ja für jeden Klinkerstreifen zuerst eine Schablone aus Papier geschnitten. Aber auch wenn ich zügig weiterbauen will ist erst mal ein paar Tage Pause weil mir meine beiden kleinen Enkel wichtiger sind als Molly.

Grüße Günter

Etwas weiter oben
habe ich ja schon darauf hingewiesen, dasss das vordere Schanzkleid geändert werden muss, weil es nicht hoch genug ist. Was tun? Natürlich kann man das alte als Schablone benutzen und ein neues aufzeichnen, dann aussägen und anpassen. Arbeitsaufwand: mehrere Stunden, denn so leicht lässt sich die  Form nicht anpassen und so genau sägen schon gar nicht. Also habe ich mir etwas anderes überlegt, es soll einfach ...



ein Stück dazwischen gesetzt werden. Im Bild der Streifen aus 1mm Sperrholz.



Natürlich muss das Ganze gut gepresst werden, aber ...



es hat funktioniert, es muss nur noch in Form geschliffen werden. Also ist als nächstes die andere Seite dran.

Es grüßt
Günter

Fertig bearbeitet





sieht es jetzt so aus.

Hallo Günter!

Schön, dass es mit der Molly weitergeht! Und dass sie (nach kleiner kosmetischen Operation) ein hübsches Naserl bekommt!

LG Kubi

Kosmetische Operation?

Ich würde es eher Pfuschbeseitigung nennen, aber egal, das Ergebnis zählt. Jedendfalls ist das Naserl von Molly ...



jetzt gerichtet. Auch die Schablone ...





für das seitliche Schanzkleid wurde noch verändert und verlängert und auch ...



für das Heck wurde noch eine Schablone angefertigt. Dann ...



habe ich das 1mm Sperrholz aus dem Lager geholt und ...



sowohl die Seitenteile ...



als auch die Heckteile darauf übertragen und ...



mit der Schere grob ausgeschnitten. Nach Bearbeitung mit dem PermaGrit Schleifklotz (mein Lieblingsschleifgerät) ...



passt es schon ziemlich gut und die Kontrolle ...



für das Heckteil ist in meinen Augen auch positiv zu sehen. Natürlich ist dies erst die Steuerbordseite und ob die Backbordseite genau so gut passt wird sich in den nächsten Tagen zeigen. Bis dahin

grüßt Günter

Hallo Günter!

Ist nicht jede kosmetische Operation so was wie eine Pfuschbeseitigung?

Hauptsache ist doch, dass die Molly richtig hübsch wird!

LG Kubi

Die Frage ist aber: wer hat gepfuscht wenn jemand eine total schiefe Nase durch eine kosmetische OP korrigieren lässt?

Ja, das ist immer die Frage... Aber, ich fürchte, dass es ganz selten um wirklich total schiefe Nasen geht... sondern um Wünsche, die auch mit anderen, geraderen Nasen nicht in Erfüllung gehen - aber das ist eine andere Geschichte!

Deine Operation hat der Molly auf jeden Fall gut getan und sie wird selbstbewusst irgendwann in See stechen können!

LG Kubi

Die Seitenschwerter
sind ja wesentliche Teile für einen Plattboden, vor allem wenn er unter Segeln ist. Ich habe seinerzeit in Heeg auch Plattboden gesehen die nur noch als Motorjacht gefahren wurden, dort waren die Seitenschwerter entfernt. Molly wird zwar zunächst als Motorjacht aufs Wasser kommen soll aber möglichst auch segeln, also werden die Seitenschwerter gebaut. Ich habe einen Originalplan des Backbordschwertes aber im Maßstab 1 : 5. Also wurde zuerst ...



ein Plan im Maßstab 1 : 8 gezeichnet, dann auf Karton übertragen, ausgeschnitten und ...



probeweise mal ans Schiff geklemmt um sich den späteren Gesamteindruck vorstellen zu können.
Dann aber gings an die Umsetzung: zuerst wurden die Eichenbretter von denen ich weiter oben schon geschrieben habe ...



abgelängt, in schmale Streifen geschnitten und die Kanten mit dem Abrichthobel gerade gemacht.



Nachdem ich sie dann auch noch in zwei Baugruppen zusammengefasst hatte wurden zunächst je zwei  der drei ...





Bretter verklebt. Der Leim sollte auch gut trocknen, d.h. es wird hier erst morgen weiter gehen.

Bis dahin grüßt

Günter

Es geht weiter!



Die Schraubzwingen sind entfernt!



Schanzkleid weiter angepasst, Seitenschwerter vollständig verklebt.

Grüße Günter

Ääääääähhh



Wie war das denn noch, wie baut man die Kity 8500 von Abricht- auf Dicktenhobel uim?



Ah ja, so war das! Die Seitenführung musste ab, die Absaugung nach oben und ...



unten konnte man die Dicke ablesen und das Brett einschieben.



Vorher!



Nachher!



Die Dicke passt auch ganz gut. Laut Plan sind die Schwerter 50 mm dick, das sollten im Modell 6,25 mm sein. Ich bin mit dem angezeigten Maß ganz gut zufrieden und besonders gut ...



gefällt mir die Maserung.

Grüße Günter

Hallo Günter,
tolle Arbeit ! Sehr präzise und akkurat. Ist Deine Kitty ein reiner elektrischer Hobel, oder kann das Gerät noch mehr ? Kenne ich nicht, wäre aber evtl. für mich interessant.

Hallo Tom,
Kity 8500 war vor 20, 25 oder30Jahren ein tolles Gerät zu einem guten Preis. Es ist ein Abricht und DDicktenhobel mit guter Leistung. 210mm Hobelbreite 15 cm maximale Dicke, das ist schon was. Dann war Kity weg vom Fenster und derzeit liefert Scheppach einen offenbar gleichen Hobel allerdings deutlich teurer. Aber es ist eine robuste aber auch präzise Hobelmaschine.
Gruß Günter

Bisher



war ich immer davon ausgegangen, dass die Mittelachse des Schwertes entlang der Mitelachse des Brettes verläuft, also so wie im Bild. Inzwischen habe ich mir noch 2 andere Varianten überlegt.



Man könnte eine Grenzlinie auch parallel zur Außenkante verlaufen lassen, oder ...



man lässt die Oberkante zwar in der Mitte des Brettes verschiebt aber die Mittellinie so dass die seitlichen Teile deutlich unterschiedlich breit sind. Ich hoffe man kann es auf den Fotos einigermaßen gut erkennen. Kommentare oder Vorschläge wären sogar erwünscht.

Es grüßt

Günter

Das Aussehen

der Seitenschwerter hat mir keine Ruhe gelassen und so habe ich die drei Versionen nochmal als Prinzipskizze auf die Pappschablonen gemalt und diese Version ...



kommt auf keinen Fall in Frage. Die Entscheidung ob ...



symmetrisch ...



oder nicht muss ich mir nochmal durch den Kopf gehen lassen. Bei der Ostara ist es leicht asymmetrisch, ich habe auf den Bildern nachgesehen. Vielleicht hat noch jemand ein Argument für die eine oder andere Version, spätestens morgen soll die Entscheidung fallen.

Grüße von Günter

Die Entscheidung

ist gefallen! Nach dem Anzeichnen ...



wurde zuerst die eine Seite, ...





dann die andere zugesägt. Nur zur Probe und auch aus Neugier ...



habe ich es mal angehalten aber so richtig konnte ich miir das spätere Aussehen immer noch nicht vorstellen. Also ...



habe ich die Schablone darüber gelegt und so wird das Steuerbordschwert später aussehen. Ich finde, die Maserung passt sehr gut. Das Gleiche ...



habe ich dann mit dem Backbordschwert gemacht und ich denke, auch da kommt die Maserung sehr gut hin, oder? Jetzt kommen die Rundungen dran und da wird wohl die gute alte Laubsäge zum Einsatz kommen. Ich habe schon mal probiert: es geht, wird aber mühsam.

Es grüßt

Günter