Zuerst einmal hoffe ich, dass ich hier im allgemeinen Bereich richtig bin und für den einen oder anderen das Thema Licht am Modell auch interessant ist.
Egal ob Stand- oder Fahrmodell oder Diorama, Licht erzeugt immer eine besondere Wirkung. Und inzwischen wird es uns auch leicht gemacht. Als ich anfing, waren 3mm-LEDs und Mikro-Glühlämpchen aus dem Armbanduhrenbereich die kleinsten verfügbaren Lichtquellen. Letztere waren mit 1,2V aber sehr recht schwierig zu bedienen und überaus empfindlich. Inzwischen hat sich dies aber glücklicherweise geändert und mit Micro-SMD-LEDs steht ein Mittel zur Verfügung, dass es erlaubt fast alles zu beleuchten.
Hier mal ein Beispiel eines Spielfeldes für "Alien versus Predator"
Natürlich musste der APC, eine Ikone der Filmgeschichte beleuchtet werden:
Und dank moderner Technik sind auch die Scheinwerfer auf den Schultern der 35mm-Figuren (das entspricht so ungefähr 1/48) kein Problem mehr:
Die Verkabelung der Beleuchtung wurde entlang der Nähte und Falten der Rüstung und Bekleidung gelegt und fällt nach dem Lackieren kaum noch auf.
Die Micro-SMD-LEDs haben einen Durchmesser von weniger als einem Millimeter und vertragen je nach Ausführung bis ca. 3V
Sie können bequem mittels größerer Knopfzellen betrieben werden.
Etwas Geschick vorausgesetzt, können ab 1:35 selbst Taschenlampen beleuchtet werden. Hier empfiehlt sich dann allerdings die Kombination mit einem Stück Lichtleiterkabel.
Sofern an diesem Thema weitergehendes Interesse besteht, kann ich da gerne nochmal etwas mehr zu schreiben. Inzwischen gibt es eine große Auswahl an LEDs mit Farbwechsel, Blink- oder Flackerfunktionen die es auch mit wenig elektrotechnischem Knowhow ermöglichen Funktionen in Modelle zu bauen, für die man früher aufwendige, große und nicht ganz billige Schaltungen benötigte.