Modelleisenbahnanlage (Jagsttal) Spur N gebaut von gnagel

Hallo liebe Modellbahnfreunde,

nachdem ich mich bisher mit dem Bau von Gebäuden für meine zukünftige Modelleisenbahnanlage beschäftigt habe, möchte ich Euch kurz meinen Gleisplan vorstellen (Maße: 235 x 125 cm).
Im Gleisplan sind auch die Gebäude genannt,  die ich in der Rubrik  Kartonmodelle / Architektur / Galerie  unter dem Titel „Kartonmodelle (Gebäude ) für Modelleisenbahn“  bereits vorgestellt habe.

Gleisplan (Jagsttal) und bereits fertige Gebäude


Am Plan sind noch kleine Überarbeitungen notwendig (z.B. Anpassung an die echten Weichendimensionen, eventuell auch noch die Außenmaße). Für die 1. Einfahrt in den Schattenbahnhof habe ich mir eine verdeckte Durchfahrt durch ein Wasserkraftwerk im engen Flusstal ausgedacht (links).  Für die Strecke zum Endbahnhof meiner Altstadt habe ich eine Gleiswendel eingebaut  (rechts).

Die Flußstrecke (Paradestrecke) geht von links kommend unter die Altstadt, macht dort eine Schleife zurück und verläuft dann wieder parallel zur Fluss-Strecke jedoch auf höherem Niveau, dann erneut durch die Altstadt und geht dann über die Talbrücke beim Kraftwerk zurück in den großen Bahnhof. Unter der Altstadt ist noch eine 2. Einfahrt zum Schattenbahnhof, der unter dem großen Bahnhof liegt, so dass die Züge in jeder Richtung in den Schattenbahnhof fahren können.

Mit dem Rohbau werde ich erst im Frühjahr beginnen, zuvor werde ich noch fleißig an Gebäuden für meine Altstadt mit Wehrmauern und Wehrtürmen basteln. Beim endgültigen Gleismaterial bin ich mir noch nicht ganz im Klaren, was ich nehmen soll (eventuell Fleischmann ohne Bahnkörper = ehemalig Roco; Minitrix oder die neuen Gleise von ARNOLD ohne Edelstahl). Mein bisheriges Gleismaterial ist bunt gemischt (Weichen von Minitrix, Gleise von Arnold, Roco und Fleischmann), das hat für eine Tischeisenbahn auch gereicht

Rollendes Material ist bereits zahlreich vorhanden: BR38, BR01 (beide Fleischmann), BR36 (Arnold), bayrischer Glaskasten (Minitrix), Triebwagen VT75 (Minitrix), Schweizer Krokodil (Arnold) sowie  Wagen von verschiedenen Herstellern. Einige Ergänzungen werde ich noch vornehmen müssen

Für Rückmeldungen und Empfehlungen zum Gleisplan wäre ich Euch sehr dankbar.

Grüße und frohes Schaffen
Gerhard

Hallo Gerhard,

meine Anlage ist schon seit 25 Jahren Geschichte,und war bestimmt auch von der Ausgestaltung her,mehr als schlicht und einfach gewesen....
Wenn Du Höhenangaben mit eingesetzt hättest,wäre es für den Zuschauer einfacher,sich eine Vorstellung über den Gleisverlauf im Gelände zu machen.
Gleise ohne Bahnkörper,dann ist selbst schottern angesagt,eine Sauarbeit die sich aber lohnen kann.Die Radien sind relativ gross,sodas auch 4-Achser ohne grosse optische Mängel die Kurven schaffen.Bahnsteige sind auch relativ lang.Der Bahnhof wirkt mit den Gleisen nicht überladen.
Nach Jagstburg nur mit Triebwagen oder Wendezug?Dort kannst Du nicht umsetzen.
Viele Tunnel hat die Anlage,aber das muss Dir gefallen.
Ich werde auf jeden Fall das Projekt Jagsttal weiter verfolgen.

Gruss Uwe

hallo Uwe,
zunächst vielen Dank für dein Feedback und Interesse.
Ja ich habe mir da schon einiges aufgehalst mit dem Einschottern (dazu kommen mir vielleicht die Tunnel etwas zu Gute). In den beiden Bildern zeige ich jetzt auch eine Darstellung mit Höhenangaben für die Hauptstrecke und für die Nebenstrecke (Rastergröße 30x30cm). Der Schattenbahnhof liegt ca. 7cm unter 0 (ist von der Vorderseite gut zugänglich falls Eingriffe notwendig sind). Er kann jedoch auch noch etwas tiefer gelegt werden. Die mittelalterliche Altstadt liegt noch etwa 3-4 cm höher als der Endbahnhof der Nebenstrecke. Die blau hinterlegten Höhenangaben beziehen sich auf das Niveau des Flusses (hier werde ich einige Wehre einbauen). Die endgültigen Höhenwerte werde ich vor dem Rohbau der Anlage nochmals prüfen (möglicherweise vorab mit einem kleinen Kartonmodell)

Gleisplan / Hauptstrecke


Gleisplan / Nebenstrecke


Bei der Nebenstrecke werde ich einen automatischen Pendelverkehr mit 2 Zügen einrichten ohne Wenden (Triebwagen VT75 und mein bayerischer Glaskasten, der ja auch als Schiebelok eingesetzt wurde). Für die Steuerung der Anlage werde ich im wesentlichen auf eine analoge Steuerung zurückgreifen (Wendezugsteuerung und Schattenbahnhofsteuerung). Meine Loks sind alle nicht digital-tauglich.

Wie schon gesagt,werde ich erst im Frühjahr mit dem Rohbau beginnen, so dass ich noch genügend Zeit für die endgültige Planung habe.

Ist Deine Anlage noch aktiv im Betrieb? Welche Spurweite?
Vielleicht kannst Du ja mal ein paar Bilder zeigen.

Gruß
Gerhard

Uwe schrieb:

meine Anlage ist schon seit 25 Jahren Geschichte

Hallo Gerhard,

die Geschichte beginnt mit "es war einmal" Aber es "beisst" mich wieder unheimlich.Momentan noch eine Platzfrage,aber eine Idee hätte ich schon.Verschoben ist nicht aufgehoben.
Eine Anlage zu entwerfen hat schon einen eigenen Reiz.Die ganzen Wünsche, und "das sollte auch noch dabei sein"zu realisieren,ist schon etwas grossartiges.Ausser man baut nach einem Vorbild.Aber da hat man die Probleme wieder wegen anderer Dinge....

Gruss Uwe

Lieber Gerhard,

es ist nächstes Frühjahr....

.... gibt es denn schon Bilder von Fortschritten?

Beste Grüße

Christian

Hallo lieber Christian,
ja du hast recht der nächste Bericht über den Fortschritt der Anlage wäre schon überfällig.
Das hat mehrere Gründe, zum einen war es im Keller, wo ich den Rohbau aufbauen möchte, doch immer noch recht kalt, zum anderen sind leider andere Projekte dazwischen gekommen (Gartengestaltung um den Wintergarten, Ahnenrecherchen)

Ich werde in den nächsten Wochen mit der Planung für die Anlage wieder beginnen (Schienenauswahl, Holzkauf sowie Material für die Geländemodellierung).

Dazwischen werde ich mich noch um einige weitere mittelalterliche Häuser aus Karton kümmern (hatte mir mehrere Baubögen vom Aue-Verlag / Möckmühl als Vorlagen für die eigene Gestaltung zu Weihnachten schenken lassen). Ich werde sobald wieder etwas Neues auf meinem Arbeitstisch entsteht entsprechend berichten

Soweit der Stand der Dinge und danke auch nochmals für Dein Interesse.
Gruß
Gerhard

Hallo liebe Modelleisenbahnfreunde,

ja es kommt meist anders als man denkt. Ich wollte doch noch im Sommer mit dem Rohbau meiner
Eisenbahnanlage beginnen, aber da hat mir das Wetter im Sommer einen großen Strich durch die Rechnung gemacht.
Unser Keller, wo ich den Aufbau plante, wurde leider Anfang Juni vom Jahrhunderthochwasser in Bayern betroffen (unser Haus liegt im Nahbereich der Alz, dem Abfluss des Chiemsees). Im Keller ist zum ersten Mal Grundwasser eingedrungen (an den Durchführungen der Abwasserohre).

Vor einigen Wochen wurden nun die Kellerwände durch eine Spezialfirma abgedichtet und ich bin derzeit dabei, die Wände und den Boden zu streichen. So bin ich doch zuversichtlich, den Aufbau noch vor Weihnachten zu beginnen (zumindest den Rohbau). Ich werde dann regelmäßig über den Fortschritt berichten.

Gruß und allen auch weiterhin viel Freude beim Planen und Basteln
Gerhard

Hallo Liebe Modelleisenbahnfreunde,

nach langer, langer Wartezeit melde ich mich ganz kurz zurück.
Ja das Projekt hat doch eine längere Schlummer-Phase hinter sich (teilweise durch Krankheit bedingt, teilweise auch durch Einlagerung von Möbeln unserer Tochter im Keller, wo die Anlage aufgebaut werden sollte).

Aber seit Frühjahr dieses Jahres geht es wieder weiter, der Aufstellplatz wurde gefunden, die Planungen wurden bereits abgeschlossen (schwierigste Phasen: Gleisradien, Nivellierung des Geländes und der Trassen um Mindestmaße für Steigungen und um Höhenabstände für Durchfahrten einzuhalten).

Der Rohbau ist im vollen Gange. Die Trassen, die Spanten sind festgelegt, gesägt und bereits im Aufbau. Am Gleisplan hat sich nicht sehr viel geändert. Die Gebäude sind bereits vorhanden (selbstgefertigte Kartonmodelle, sowie bereits vorhandene Gebäude von VOLLMER). Der Gebäudeplan für die mittelalterliche Altstadt steht. Neues Gleismaterial Gleismaterial mit Weichen für den sichtbaren Bereich (Fleischmann PICCOLO) wurde beschafft. Für den Schattenbahnhof verwende ich bereits vorhandene Schienen und Weichen von Minitrix und Arnold.

Soweit der Stand meiner Modelleisenbahnanlage. Ich werde demnächst entsprechende Bilder
vom chronologischen Aufbau zusammenstellen und schicken.

Gruß und allen auch weiterhin viel Freude beim Planen und Basteln.
Bitte auch die lange Wartezeit zu entschuldigen

Gerhard

Hallo liebe Modellbaufreunde

Wie schon versprochen zeige ich euch den Stand beim Aufbau meiner Modelleisenbahnanlage.
Das Gleisbild wurde etwas vereinfacht und die Dimension auf eine Fläche von 200 x 100 cm reduziert.



Die Ausfahrt vom großen Bahnhof nach rechts  ist jetzt eingleisig, die direkt in den Schattenbahnhof führt. Die Talsstrecke führt nach der Unterfahrung der Altstadt ebenfalls in den Schattenbahnhof. Der Zugang zum Schattenbahnhof ist zweigleisig, die Möglichkeiten einer Kehrschleife werden über 4 Weichen gesteuert (Normalfall Durchgang ohne Kehrschleife, optional sind die Kehrschleifen zurück in den Bahnhof oder zurück in die Talstrecke schaltbar)

Für die Ausnivellierung der Trassen hatte ich vorher aus Karton Stütztürme gebaut, um die Neigungen optisch zu prüfen und auch um Durchfahrtshöhen überkreuzender Trassen zu prüfen.



Die Grundplatte besteht aus einem Rasterrahmen mit 25 cm Raster. Die Trassen wurden von einem 1:1 Plan direkt auf Karton übertragen, diese wurden ausgeschnitten und als Schablonen für die Übertragung auf Sperrholz (6mm) verwendet. Die Spanten wurden ebenfalls aus 6mm Sperrholz gesägt. Für die Bahnhofsplatten und Altstadtplatte habe ich 8mm Sperrholz genommen.

Gleiswendel


Unterbau



Zur Zeit bin ich dabei, den Grundaufbau weiter zu vervollständigen (z.B. Bachlauf und Vorarbeiten für die Brücken und Tunnels). Vorher müssen jedoch noch die untersten Gleise (Schattenbahnhof) verlegt und verschaltet werden.

Modellarbeiten mit Karton werden sich danach anschließen (Vervollständigung der Stadtmauer: in der Rubrik „Kartonmodell / Galerie:  ist bereits ein Prototyp zu sehen). Einige Kartonmodelle müssen farblich nachgebessert werden (z.B. Kirche). Eventuell werde ich auch noch einige Häusersilhouetten aus Karton für die Hintergrundkulisse anfertigen. Einige Mauerwerke werde ich ebenfalls aus Karton in Kombination mit Styropor bauen. Weitere Kartonmodelle schließen sich entsprechend dem Stand der Ausschmückung an.  

Altstadtansichten





Ein wichtiger aber auch sehr anspruchsvoller Abschnitt ist die Elektrik. Das wird mir noch viel Kopfzerbrechen bereiten.  Die Anlage wird komplett analog gefahren , da meine doch in die Jahre gekommenen Lokomotiven keine digitale Schnittstellen haben. Für die einzelnen Strecken ist jeweils ein Trafo vorgesehen (Bergstrecke, Talstrecke und Schattenbahnhof, Bahnbetriebswerk). Das Gleisschaltpult ist schon konzipiert, Material für die Schaltungen (Weichenanzeigen, Fahrtrichtungsschalter, LEDs, Pendelzugsteuerung für die Bergstrecke, etc) wurde bereits besorgt. Die Beleuchtung werde ich selbst anfertigen (LED mit Lichtleiter). Bahnsignale werden funktionslos sein.

Ja lange habe ich gezögert, das Werk anzugehen, aber jetzt gibt es „kein zurück“ mehr.
Sporadisch werde ich über den weiteren Stand berichten.

Gruß und allen weiter viel Freude beim Basteln
Gerhard

Hallo Gerhard,

ich freue mich, das Deine Modellbahn nun weitergebaut wird und wir
in einem Baubericht, der sehr vielversprechend aussieht, alles mitansehen
können.

Dafür kann man auch mal eine lange Wartezeit inkauf nehmen,

Gruss Berthold

Hallo Berthold,

Danke für deine Rückmeldung und dein Interesse für den weiteren Baufortschritt.

Ja ich habe mir nun endlich vorgenommen das "Werk" anzugehen. Die Hemmschwelle wurde damit überwunden, dass ich in der Zwischenzeit doch bereits nach ausgiebiger Planung sehr viel in Material investiert habe. Fleischmann-Weichen und entsprechende Weichenantriebe sind nicht gerade billig. Auf Second Hand Ware wollte ich verzichten und mich auf Neuware verlassen.

Es wird zwar jetzt nicht sehr schnell gehen, denn aus einem früheren Projekt vor ca. 30 Jahren (der Rohbau wurde, wie wir bei uns sagen "grob zusammengeschustert") habe ich nun gelernt, dass eine gute und detaillierte Planung eine wichtige Voraussetzung ist. Vom früheren Rohbau ist nur noch der Rasterrahmen übriggeblieben.

Gruß Gerhard

PS: habe auch gerade dein Modell der Mondfähre angeschaut. Das ist ja der Wahnsinn, welche Details (z.B. Inneneinrichtung) du hier schneiden und zusammenbauen mußtest. Da habe ich noch einen weiten Weg, um diese Erfahrungen und Fertigkeiten zu erreichen.

Hallo!

Gefällt mir sehr gut, weiter so.

Guten Morgen Gerhard,

.... toll das es noch begeisterte Modellbahner gibt.!!!


Grüße

XEDOS

Hallo Gerhard, hallo Xedos
Wie ich das bei der Messe Dortmund immer mitbekomme, gibt es mehr Eisenbahner als Schiffsbauer.
Ist zwar schlecht, ist aber so, aber Hauptsache es macht Spaß.

Otto

Hallo liebe Modelbaufreunde

Zunächst  nochmals allen herzlichen Dank für die vielen Ermutigungen mein Projekt durchzuführen. Man muss schon einen langen Atem haben, aber es macht auf alle Fälle immer noch wahnsinnig viel Spaß.

Inzwischen kann ich über weitere Fortschritte berichten:

Die Grundstruktur der Ebenen ist fertiggestellt, alle Bahntrassen sind jetzt eingebaut (zunächst mittels Schrauben, so dass sie bei Bedarf vorübergehend kurz entfernt werden können). Mit Verlegen der Gleise werden sie dann zusätzlich verleimt.  Die Fluss- bzw. Bachlandschaft ist eingebaut. Die Bilder zeigen den Stand mit provisorisch aufgebauten  Gebäuden.

Altstadt / Auffahrt zum oberen Bahnhof / Bachlandschaft
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Die Stadtmauer wurde weiter  vervollständigt (Kartonmodelle, siehe Beispiel)

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Bereits angefangen habe ich auch mit dem Brückenbau. Dazu konnte ich eine bereits vor fast 20 Jahren aus Styropor gebastelte Bogenbrücke (Vorbild Bietigheimer Eisenbahnviadukt) verwenden und sie entsprechend für die Bergstrecke über einen Bach modifizieren. Eine weitere Flussbücke  bei  der Ausfahrt  aus dem Bahnhof (Blechträgerbrücke) ist ebenfalls im Rohbau fertig. In beiden Brücken fehlen noch Feinheiten (Geländer , Bodenbelag , Übergänge zur Landschaft etc.)

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Bei der Konzipierung der  Brücken, insbesondere die Gestaltung des Mauerwerks,  bin ich auf  die CLIMAPOR Dämmplatten gestoßen. Sie eignen sich hervorragend zur Mauergestaltung durch Einritzen in die glatte Oberfläche (z.B. mit einem Stichel). Feinste dauerhafte Strukturen lassen sich damit herstellen.



Bei der Bearbeitung der Dämmplatten habe ich Gott sei Dank auch auf mein altes Thermoschneidegerät, den FISCHER Technik „Hobbywelt 1“ Baukasten zurückgreifen können.  Mit ihm lassen sich ja sehr präzise Formen schneiden.

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Die Planung der Wasseroberfläche (Gebirgsbach, der ja später zu einem kleinen Fluss wird) hat mir schon etwas Kopfzerbrechen bereitet. Es gibt ja im Handel eine Fülle von Methoden mit Materialen  (z.B. Gießharz, Modellwasser etc.), die teilweise nicht gerade billig sind. Im Internet bin ich dann auf eine sehr preiswerte Methode gestoßen. Die Grundierung mit Acrylfarbe (vom Discounter), die Grobstruktur (Wellen) mittels umgekehrt aufgeklebter Raufasertapete (habe noch etliche Reste von früher), die abschließende Feinstruktur der Oberfläche durch mehrmaliges Auftragen von klarem WINDOW Color (Flasche kostet ca.  1.50€). Abschließend noch weiße Farbe auf die Wellenkämme (siehe mein erstes Beispiel für einen Bachoberfläche).



Es wird sicher noch spannende Momente beim weiteren Aufbau geben, besonders die Planung der Elektrik und die Verkabelung, die ja noch vor dem Verlegen der Gleise erfolgen soll.  Da werde ich sicher auch noch Neuland betreten und so manches „Lehrgeld“ bezahlen müssen.

Ja das war‘s mit meinem Fortschrittsbericht. Ich hoffe dass ich bis Weihnachten noch über weitere Fortschritte berichten kann. Mein ursprüngliches Ziel, dass an Weihnachten der erste Zug durch meine Anlage fährt, werde ich wohl nicht mehr erreichen. Aber die Zeit läuft ja nicht davon.

Liebe Grüße
Gerhard

Moin Gerhard,
Dein Moba Thema ,vor allem wegen der Kartonhaus Symbiose ,gefällt mir.
Kannst Du mal Deine Karton Häuser verlinken,ich finde die Bauberichte nicht.
Danke Thomas

Hallo Gerhard,

als Jugendlicher haben mich Modellbauanlagen immer sehr begeistert. Bauen würde ich aus diversen Gründen selbst keine, ich sehe aber gerne dabei zu wenn eine entsteht. Ich wünsche dir also viel Freude und einen langen Atem.
Ich hab statt CLIMAPOR für den Geländebau (bereich Tabletop) gerne Styrodur verwendet. für gröbere dinge reichen die dicken Dämmplatten aus dem Baumarkt, ansonsten habe ich sie gerne im Architekturbedarf geordert. Kann man auch super mit dem Bleistift oder Kugelschreiber eindrücken.

Eventuell möchtest du noch etwas anderes ausprobieren, dann mag dir folgendes als Inspiration dienen (hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel und nie richtig Farbe gesehen). Maßstab ca. 1:100. Fals unerwünscht bescheit geben, dann entferne ich es wieder.



Gruss,
Raphael

Hallo Thomas,

danke für dein Feedback. Meine Kartonmodelle für die Modelleisenbahn findest du unter der Rubrik
Kartonmodelle / Architektur / Galerie / Titel : Kartonmodelle (Gebäude) für Modelleisenbahn
(Steht an vierter Stelle auf Seite 2).
Hier sind teilweise auch grobe Vormodelle (nur aus Papier) enthalten, die dann aber später im weiteren Verlauf als fertige Modelle gezeigt werden. Ich hoffe sie gefallen dir.

Da meine Eisenbahnanlage im Keller steht, hatte ich am Anfang noch Bedenken, wegen möglicher Feuchtigkeit meine Kartonmodelle aufzustellen. Aber selbst nach vielen Jahren sind alle Häuser noch in einem tadellosen Zustand. Das hat mich bestärkt weiterhin Bauten aus Karton zu basteln, wobei ich jetzt auch verstärkt Styropor mit verwende (z.B. als innere Stützen).

Gruß nach Norden aus dem tiefen Südosten
Gerhard

Hallo Raphael
Danke auch für dein Feedback.

Grobes Styropor werde ich ebenfalls für den Unterbau nehmen. Von unserer Haussanierung habe ich noch viele Reste übrig. Auf die CLIMAPOR Platten bin ich erst vor einiger Zeit gestoßen. In meinem Baumarkt gab es allerdings nur die 9 mm dicken Platten, was für innere Stützen und Brückenbauwerke auch ausreicht. Inzwischen habe ich erfahren, dass es von CLIMAPOR auch dünnere Platten gibt, als Alternative zu Architekturplatten.
Deine orientalische „Wohnanlage“ ist sehr interessant, insbesondere die Gestaltung des Mauerwerkes mit Verputz. Ist der Verputz mittels Leim + Sand aufgebracht?
Ich bin auch gerade dabei, neben unserer bereits bestehenden alpenländischen Krippe auch noch ein orientalisches Gegenstück zu planen (sozusagen als Heimat der Heiligen 3 Könige). Da werde ich vielleicht einiges abschauen.
Gruß
Gerhard

Hallo Gerhard,

der Verputz wurde mit feinem Sand erzeugt welcher auf eine zuvor dünn aufgetragene Schicht Weissleim gestreut wurde. Es braucht meist zwei bis drei Schichten bis es ordentlich glatt wird. Beim Sand ist es wichtig das er sehr fein ist. Am Torbogen siehst du das er gröber ist, schon zu grob. Ich habe ihn üblicherweise im Zoofachgeschäft gekauft, das nannte sich dann Badesand. Achte darauf das er fast wie Pulver ist, dann kann man einen sehr realistischen Verputz erzielen.

Gruss,
Raphael

Liebe Modellbaufreunde,

Nach einer längeren Sendepause melde ich wieder zurück. Der Aufbau meiner Modelleisenbahnanlage hat sich doch aus verschiedenen Gründen verzögert. Mittlerweile bin ich jedoch Großvater eines Enkels geworden und das gibt mir jetzt wieder einen deutlichen Schub nach vorne.

Wie bereits gezeigt wurde, ist ja der Rohbau fertig, die meisten Gebäude aus Karton sind fertig (siehe auch Rubrik: Architektur / Galerie). Einige Kleinbauten aus Karton sind noch in der Zwischenzeit entstanden (Betriebsgebäude der Besandungsanlage, Bahnsteigunterführung).





Das Gleisbildstellwerk ist ebenfalls fast fertig. Das Gehäuse mit allen Anschlüssen, Trafos und Steckdosen ist jedoch noch im Aufbau.  



Am meisten Probleme hat mir allerdings die elektrische Steuerung bereitet (z.B. Weichenbesetztmelder, Pendelzugsteuerung etc.), die ich selbst zusammenlöten wollte. Der Kauf fertiger Komponenten wäre vielleicht einfacher gewesen, aber der Ehrgeiz, alles selbst zu machen, war stärker.  

Vor dem Aufbau der Landschaft müssen aber erst die Gleise und alle elektrischen Anschlüsse gelegt und die Verkabelung eingebaut werden (dabei hoffe ich innigst, dass ein Chaos ausbleibt). Ausgiebiges Testen ist natürlich danach notwendig.

Ich hoffe, ich kann im Frühjahr über weitere Fortschritte berichten.

Allen Modellbaufreunden wünsche ich schon jetzt ein besinnliches und fröhliches Weihnachten und viele neue Ideen für das nächste Jahr.
Herzliche Grüße
Gerhard

Liebe Modellbaufreunde,

ich hoffe, dass alle bislang von der Coronapandemie verschont worden sind.

Nach Weihnachten und bis jetzt gab es bei mir doch eine sehr produktive Phase beim Aufbau meiner Spur N Modelleisenbahnanlage. Der junge Enkel im Nacken gibt mir weiterhin den notwendigen Antrieb und die derzeitigen Corona bedingten  Einschränkungen auch die notwendige Zeit, da man sowieso sonst nicht sehr viel unternehmen kann.

Die Verlegung der Gleise und Weichen ist abgeschlossen. Die meisten Probleme bereiteten die Schienenverbindungen in den Kurven. Da ich mich entschlossen hatte, im sichtbaren Bereich FLEISCHMANN Piccolo Flexgleise einzubauen, die in engen Gleisradien wenig „flexibel“ sind, war es oft sehr schwierig, Knicke in den Verbindungstellen zu umgehen. Hierzu hatte ich mir entsprechende Gleisklammern (aus Holz) selbst gebastelt und Baumarktklammern eingesetzt. Im unsichtbaren Bereich wurden jedoch leicht biegbare ARNOLD- und ROCO Flexgleise eingesetzt, die schon über viele Jahre im Keller schlummerten. Für die elektrischen Anschlüsse verwendete ich handelsübliche Schienenverbinder, wo der Anschluss bereits angelötet war. Ansonsten habe ich die Anschlüsse bei kurzen Stopgleisen selbst direkt an die Schienen angelötet (geht ja bei Neusilberschienen). Dazu habe ich das Schienenbett in der Mitte zuerst auf einer Strecke von ca. 1-2 cm entfernt, die Anschlüsse mittig angelötet und danach das Schienenbett wieder entsprechend eingefügt, so dass fast nichts zu sehen ist.

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Die Verkabelung der elektrischen Anschlüsse wächst kontinuierlich (mein Devise: alle Anschlüsse sollen nach der Fertigstellung von außen, d.h. von der Seite zugänglich sein: nicht von unten oder innen!). So können Reparaturen, Funktionstests oder Neuverschaltungen problemlos durchgeführt werden. Das Betriebsstellwerk ist fertig und steht zur Verkabelung bereit. Es wird auf einer separaten fahrbaren Unterlage (alter Schreibtischunterschrank) aufgebaut und wird über einige 25-polige D-Sub-Stecker (auf einer Schublade montiert) mit der Anlage verbunden.

Die ersten Probeläufe mit meinen Lokomotiven (BR 38, BR 01, beide von FLEISCHMANN,  preußische P4 und Schweizer Krokodil von ARNOLD und Schienenbus VT75 von MINITRIXx) sind erfolgreich verlaufen, auch mit angehängten 4 Reisezugwagen (MINITRIX) und auch rückwärts im Schiebebetrieb (denn da zeigt sich ob der Schienenverlauf und auch die Fahrt über die Weichen gut funktionieren).

In der Zwischenzeit habe ich für meine Altstadt auch noch einige einfache Hintergrundhäuser (Halbreliefhäuser) aus Karton gebastelt (In Anlehnung von eigenen „Schreiber“-Modellen entnommen und unter Verwendung von Originalmodellbaubögen von www.wediul-kartonmodelle.de“: Torturm von Wangen und Giebelfassade vom Rathaus Wangen). Desweiteren wurden einige Kartongebäude (Torturm, Fachwerkhaus), die ich bisher nur als einfache Vormodell gefertigt habe, entsprechend nachgebessert (jeweils rechts mit 3D Fachwerk und richtigen Fenstern etc.)

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Die Altstadt ist nun weitgehend fertiggestellt (Verlegung der Pflaster, elektrische Beleuchtung). Die Pflastertexturen (Straßen, Gehsteige, Abflussrinnen) habe ich auf Leinenpapier ausgedruckt, so dass ein leichter 3D Effekt entsteht. Für die elektrische Beleuchtung nahm ich eine von Weihnachten übriggebliebene LED Lichterkette (20 LEDs). Die LEDs wurden dann von unten durch entsprechende Bohrungen in der Bodenplatte über kleine Plastikrohre (Ф8mm) in die Häuser eingeführt. Die Plastikrohre dienen auch zur genauen Positionierung und Fixierung der Gebäude. Für die Straßenbeleuchtung habe ich mir entsprechende LED Laternen übers Internet besorgt (Einbau erfolgt später). Anbei einige Eindrücke von meiner Altstadt und den Bahnhöfen.

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Beim weiteren Aufbau heißt es jetzt nun aber genau planen, da viele Teile fest verbaut werden und spätere Korrekturen dann fast nicht mehr möglich sind. Das wird mir noch etwas Kopfzerbrechen bereiten, aber genau da liegt auch der Reiz der Planung.

Die endgültige Verkabelung und das Anschließen an das Stellwerk sowie das  Einschottern der Gleise und die Gestaltung der Landschaft mit Felsen, Wiesen, Bachlauf und Wege kommen dann ganz zum Schluss.
 
Soweit ist dies der Stand meiner Anlage. Ich hoffe, dass ich bis Weihnachten wieder über weitere Fortschritte berichten kann. Nun wünsche ich allen Modellbaufreunden weiterhin frohes Schaffen und vor allem bleibt alle gesund.

Liebe Grüße
Gerhard

Hallo Gerhard,

sehr schöne Baufortschritte. Das gefällt mir !

Gruss Berthold

Hallo Gerhard

Auch wenn es schon eine Weile her ist, dass Du das letzte mal gepostet hast, hat siuich aber in der Zwischenzeit vieles getan. Sieht Klasse aus die Anlage.
Es freut mich, dass es weiter geht.

Grüße
Peter

Hallo Gerhard,

wunderschön gestaltet von Dir.

Grüße
XEDOS

Hallo Gerhard,

da schlägt natürlich jedes Herz eines Eisenbahn-Modellbauers höher, hatte nie das Vergnügen.



Grüße
Henning

Liebe Modellbaufreunde,

Dank an euch alle für die positiven Rückmeldungen, das bestärkt mich, meine Basteleien fortzusetzen.
Manchmal juckt es mich schon in den Fingern, nebenbei etwas anderes, z.B. neue Kartonmodelle von Gebäuden aus meiner Heimat zu basteln, aber jetzt hat die Vollendung meiner Spur N Modelleisenbahn Priorität.
Für meinen Enkel ist zunächst als Anfang meine Märklin Eisenbahn vorgesehen (die momentan nur aus einer Lokomotive und Schienen besteht). Hier gibt es noch viel Handlungsbedarf entsprechendes Zubehör aus Karton zu basteln (Bahnhof, Lokschuppen etc.).

Grüße und bleibt alle gesund
Gerhard

Hallo liebe Modellbaufreunde,

mit dem weiteren Aufbau meiner Spur N Modelleisenbahnanlage geht es zügig weiter.
Die in meinen Beitrag unter der Rubrik: Wie mache ich was ?? / Bauideen / „ Altstadtlaternen bauen“ / [gnagel] dargestellten Altstadtlaternen sind nun bereits eingebaut, in der Altstadt und auf dem separaten Bahnsteig des Stadtbahnhofes. Die gleichen Laternen habe ich in die beiden Lokschuppen eingebaut. Für die Bahnsteige direkt an den Bahnhöfen sowie für das Bahnbetriebswerk verwendete ich gekaufte Laternen bzw. entsprechende Peitschenlaternen.

Stadtbahnhof + Altstadtbahnhof

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Bahnbetriebswerk



Der nächste große Brocken war das Einschottern der Gleise. Im Bahnhofsbereich und im Bahnbetriebswerk ist es bereits weit gediehen. Doch zuvor waren sehr viele Experimente und Recherchen  notwendig. Das übliche Einschottern, Schotter auf die Gleise bringen, entsprechend verteilen und dann mittels einer Leim-Wasser-Spüli-Mischung zu verkleben, wollte ich unbedingt vermeiden. Das wäre eine große „Sauerei“ geworden und das hätte meinen vielen Weichen mit empfindlichen Teilen nicht gut getan.
Nach einigen Recherchen, habe ich mich entschieden, das Schottern vorab auf übliche Malerklebebänder zu machen, die zuvor mit Acrylfarbe entsprechend eingefärbt werden (Schottertöne).  Nach dem Schottern mit unverdünntem Leim und nach Trocknung werden die Streifen dann an die Schienen angeklebt. In kritischen Bereichen fertige ich mir entsprechende Pappschablonen an, deren Kontur ich dann auf die Bänder übertrage. Dabei verwende ich keinen zusätzlichen Kleber sondern nur die Kleberrückseite des Malerbands (so können Schienen ohne große Probleme wieder entfernt oder ausgetauscht werden). Die Bänder mit dem Schotter lassen sich gut mit einer Bastlerschere scheiden.
Der größte Vorteil ergibt sich aber beim Einschottern der Unterflurantriebe, hier kann kein Schotter mehr versehentlich in die Mechanik eindringen (die Bänder werden vor dem Verkleben nochmals mit dem Staubsauer sorgfältig von losen Schotterkörnern gesäubert). Die Stelle mit dem Schalthebel wird ausgespart und mit einen Kartonstreifen in Form eines Riffelbleches abgedeckt (soll den Getriebekasten darstellen). Durch Entfernen des Kartonstreifens (ist nur ganz lose aufgeklebt) lässt sich die Weiche wieder manuell schalten, sollte mal die Elektronik streiken.  

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Soweit der Stand zum Einschottern der Gleise.

In der Zwischenzeit habe ich mir auch Gedanken gemacht, ob ich eine Oberleitung für mein ARNOLD Krokodil (wird als Güterzuglok eingesetzt) aufbauen soll. Es sieht schon etwas befremdlich aus, wenn eine elektrische Lok ohne Oberleitung durch die Landschaft fährt.  Fest steht, sie soll funktionslos sein und nur als Attrappe dienen.  Auf dem Markt gibt es ja hauptsächlich funktionsfähige Oberleitungen. Die alte funktionslose ARNOLD Oberleitung  sieht etwas zu klobig aus.
Nach etlichen Recherchen ist bei mir doch wieder das Bastlerherz durchgegangen - das kann ich ja auch selbst mit wenig Aufwand basteln. Ein erster Prototyp eines Oberleitungsmastes ist mittlerweilen entstanden, er bedarf zwar noch etwas Finetuning. Als Zuleitungen verwende ich abisolierten Klingeldraht, der später dann mittels eines Metallic Filzstiftes silbrig eingefärbt wird. Als Masten verwende ich leere dünne Kugelschreiberminen aus Kunststoff.  Von Vorteil war auch, dass sich unsere Tochter in der Kindheit sehr viel mit Perlenbändern beschäftigt hat, so habe ich nun ausreichend Material für die Mini-Isolatoren.
Im Stadtbahnhof werde ich nur zwei Gleise mit einfachen Oberleitungsmasten ausstatten, ein großes Quertragewerk über den gesamten Bahnhof erspare ich mir. Die Oberleitung werde ich jedoch erst ganz zum Schluss installieren, wenn alles fertig ist (die Masten und Fahrleitungen würden beim weiteren Aufbau nur stören).

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Als nächster Schritt kommen der Anschluss der Beleuchtungen und die Testung aller Anschlüsse (Strom für Streckengleise, Stoppgleise,  Weichen und Beleuchtungen). Ich hoffe, dass ich da keine negativen Überraschungen  erleben werde. Wenn alles funktioniert kann ich mit dem Stellwerk fortfahren, dessen Komponenten (Schalter, LEDs, Pendelautomatik, Weichenrückmeldungen) bereits eingebaut, aber noch nicht verdrahtet sind (stumpfsinnige Lötarbeiten sind dann leider angesagt).  

Ich hoffe, dass ich nach Weihnachten über den weiteren Fortschritt meiner Anlage berichten kann.

Ich wünsche allen Modellbaufreunden weiterhin frohes Schaffen. Kommt bitte alle gut durch die nächsten Wochen der Corona-Pandemie durch.

Grüße
Gerhard

Liebe Modelbaufreunde

Weihnachten steht ja vor der Tür, da passen einige aktuelle Bilder von meiner Modelleisenbahnanlage dazu. Die Beleuchtung in der Altstadt und im Altstadtbahnhof ist nun fertig angeschlossen und bringt etwas weihnachtliche Stimmung in den tristen Corona-Alltag. Der Anschluss der Beleuchtung des großen Bahnhofes steht nun an.

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Die Altstadt, der Altstadtbahnhof und der große Bahnhof wurden bisher als abnehmbare Module aufgebaut, so dass die Verkabelung der elektrischen Anschlüsse auf einer separaten Werkbank durchgeführt werden konnte. Der Vorteil ist aber auch, dass bei einem eventuellen Umzug empfindliche Bereiche mit Kartonmodellgebäuden vorab abgenommen werden können.
Danach werden die Schienenkreisläufe geschlossen und das Gleisbildstellwerk vorbereitet und an die Anlage angeschlossen. Das wird mich aber im nächsten Vierteljahr voll beschäftigen. Zu Weihnachten hoffe ich, dass der erste Zug durch meine Anlage fahren kann (wenn auch noch ohne große Landschaften und noch ohne angeschlossenem Gleisbildstellwerk). Mein Enkel wartet schon darauf.

Nun wünsche ich allen angenehme und ruhige Tage über die Weihnachtszeit und im voraus schon alles Gute für das Neue Jahr. Bleiben sie vor allem alle gesund.

Liebe Grüße
Gerhard

Liebe Modellbaufreunde,

ich melde mich nach längerer Funkstille mal wieder zurück , um über den weiteren Aufbau meiner Modelleisenbahnanlage zu berichten. Zunächst wünsche ich euch allen noch nachträglich ein gutes Neues Jahr mit der Hoffnung, dass wir bald wieder bessere Zeiten erleben werden und dass wir weiterhin gesund bleiben und mit den Wünschen, dass uns die Ideen nicht ausgehen.

Die Zeit ist leider zu schnell vorbeigegangen, so dass ich nur über wenige Fortschritte berichten kann.
Die Altstadt ist nun fertig geworden mit Bepflanzung von Bäumen. Die Stadtmauer mit den Wachtürmen und die Burg wurden festgeklebt, die übrigen Häuser sind nur aufgesteckt, so dass sie bei Reparaturen (z.B. defekte elektrische Beleuchtung) leicht zu entfernen sind.  

Der große Brocken im letzten Jahr war die Elektrik mit dem Gleisbildstellwerk  und der Schnittstelle zu der Anlage. Leider hatte ich mich mit der Größe des Gleisbildstellwerks etwas verschätzt. Aber es war halt gerade kein geeigneter größerer Holzkasten verfügbar (ich nahm ein einfaches Serviertablett). Dadurch war die Verkabelung im Kasten sehr beengend (musste Lüsterklemmen teilweise 3-stöckig anlegen), aber ich habe es trotzdem hingekriegt. Die Schaltplatte ist mit einem Scharnier hochklappbar. Die versierten Elektroniker bitte ich um Nachsicht für die doch sehr chaotisch anmutenden Verkabelungen.

Die Testung der Weichenanschlüsse mit Rückmeldeanzeigen war noch nicht ganz erfolgreich, bei einigen Platinen sind offenbar noch Kontaktfehler vorhanden (wird vermutlich wieder in mühselige Lötarbeiten ausarten). Aber das wird sich in den nächsten Wochen zeigen. Wenn dann alles funktioniert,  kann ich endlich mit dem weiteren Landschaftsbau beginnen und die restlichen Gleise einschottern (mittels bereits vorgeschotterten Klebebändern).

Als erstes wird die Fluss/Bachlandschaft zwischen Altstadt und Bahnhof in Angriff genommen.  Die übrige Landschaft (Berg mit Auffahrschleife zum Altstadtbahnhof) kommt später dran. Für die Hintergrundkulisse im Altstadtbereich werde ich Fotographien (Ausschnitte von Rothenburg ob der Tauber) mit zusätzlichen Hauskulissen aus Karton verwenden, um einen 3D Effekt zu erzielen.  Die übrige Hintergrundkulisse  orientiert sich dann an der weiteren Gestaltung der Landschaft (Berglandschaft)

Ja soweit ist der Stand meiner Arbeiten.

Nun wünsche ich euch allen weiterhin alles Gute und viel Freude an der Umsetzung eurer Ideen.

Herzliche Grüße
Gerhard