Mahlzeit, Plastikanten...
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...meine BO 105 ist gerade fertig und ich liefere einen kurzen Baubericht...
Hersteller: Revell
Bauzeit: 06.04. - 22.04.15
Verwendete Teile Bausatz: 85
selbst erstellte Teile: 147
Farben: Revell
Maßstab: 1/32
Im Hintergrund der Bauplan mit den Ergänzungen, die nach z.B. Recherche im Internet oder nach eigenen Ideen aufgekommen sind.
Zuerst wurden die Sitze bearbeitet. Sie erhielten aus Bleifolie und Blumendraht gefertigte Sitzgurte. Die weiteren Teile werden später angebaut.
Der Körper des Piloten, den ich von Trumpeter genommen habe, wurde montiert, um ihn für Sitzproben zur Verfügung zu haben. Sein Kopf wurde verkabelt.
Die Halterungen für die HOT wurden geklebt und mussten gespachtelt werden.
Am Cockpitboden wurden die Sitzschienen abgeschliffen und durch neue, aus sheet erstellte, ersetzt.
Die hinteren Türen wurden aus beiden Rumpfhälften herausgeschnitten und Neue aus 0,5er sheet neu aufgebaut.
Die Mittelkonsole des Cockpits ist installiert und den Boden habe ich um 2,5 cm verlängert, damit ich Platz für später habe.
Die Werferanlage entstand aus Alurohr und Teilen des Bausatzes, verklebt mit Sek.kleber.
Der Rumpf erhielt weitere Löcher mittels Fräsen.
Die Löcher im Rumpf sind mit Fliegennetz von innen vergittert.
In der Grabbelkiste fand ich einen Sitz für den Doorguner, der auch Gurte aus Blei bekam. Meine Waffenkiste spuckte die Kanone der Apache aus. Sie bekam ein Messingrohr und einen Feuerdämpfer aus Ätzteilen.
Die Rückwand des Cockpits wurde aufgesägt, ein Gitterverschlag aus Maschendraht eingesetzt und die Grabbelkiste lieferte Teile für das hintere Interkom.
Ein Instrumentenbord aus Resten und die Verdrahtung der Rotorwelle beenden den Tag.
Die Kufen und die Aufhängungen für die Werfer sind montiert.
Das Heckleitwerk ist fertig, kann aber erst eingebaut werden, wenn Cockpit und Rumpf Hochzeit hatten.
Die Innenseiten der Vordertüren bekamen Seitentaschen aus sheet und neue Aufnahmen für Türgriffe.
Die Rotoraufnahme ist komplettiert und die Steuerknüppel und Pedalerie haben jetzt Manschetten aus Klopapier.
Jetzt habe ich den Hauptrotor fertig, die ganzen Gestänge entstanden aus Kupferdraht.
Die angegossenen Türschienen am Rumpf sind verschwunden und wurden durch Neue aus der Grabbelkiste ersetzt. Die Passprobe zeigt: Türen gehen auf und zu.
Habe einen Maltag eingelegt. Nachdem der Pilot eingepasst war wurde das Cockpit komplett bemalt und zum Einbau vorbereitet. Eine Passprobe ergab null Probleme.
Ein weiteres Instrumentenbord entstand quasi nebenbei(hinter dem grauen Hund!)
Habe den Rotor, alle Türen und die Werfer mit Airbrush maltretiert.
Die ersten Außenanbauten wurden wo möglich, der Rumpf ist noch getrennt, verbaut. Bei den "Auspuffrohren" musste ich tricksen. Während die Triebwerkauslässe schön als Rohre gespritzt waren, sind die seitlichen Auslässe plumpe Plastikklötze. SOLLAS? Abhilfe schafften die Gelenke zweier Knickstrohhalme!(s.o.:schwarz).
Die Kanone erhielt einen Mun.-Gurt aus der Waffenschachtel.
Nun wurde der Rumpf für die Hochzeit vorbereitet. Im Zuge der Innenschwärzung bekamen auch die Kufen gleich eine Grundierung und beim Wühlen in Ersatzteilen habe ich noch eine Konsole gefunden, die auch gleich links oben über dem Sitz verbaut wurde.
Um das fertige Cockpit vor Fremdfarben zu schützen und um aufwendiges Abkleben zu vermeiden, wurde der Rumpf mit Brillenreiniger gründlich abgewischt, um dann...
... ein Stück weit lackiert. Jetzt fällt späteres Abkleben nicht mehr so schwer. Endlich war Hochzeit!
Der Rumpf war gerade getrocknet, da ist mir doch eine UNWESENTLICHE KLEINIGKEIT
eingefallen.
Hatte schon lange kein hecklastiges Modell mehr. Das Problem war aber eigentlich keines, denn das Loch wird unter einem Anbauteil versteckt.
Nun konnte der Rumpf in Gänze grundiert weden. Ich habe mich für eine 2farbige Ausführung entschieden. Weitere Anbauteile wurden moniert und danach die Lackierung verwittert. Auf eine heftige Alterung habe ich diesmal bewusst verzichtet.
Und dann ist es passiert!!!
!!! Als ich den Schrauber umdrehen wollte, machte er eine saubere Bruchlandung und die linke KUFE WAR GEBROCHEN. Kann man natürlich mit Bohren und Stiften retten....aber der Schreck!
Bis zur vollständigen Aushärtung der Bruchstelle wurde die Kanzel zum Einbau vorbereitet. Das Abkleben vor dem Lack ging bei diesem Modell sehr einfach von statten.
Letztlich konnten alle Teile mit Mattlack versiegelt werden und obwohl ich den Flieger beinahe in Glanzlack gebadet habe silbern die Nassschiebebilder(
).
Das war der letzte Stand von heute Morgen. Inzwischen sind alle Anbauteile an ihrem Platz, ein paar Ausbesserungen wurden durchgeführt und das Ergebnis für brauchbar befunden...
...nur IHR SEHT ES NOCH NICHT
!!...
erst muss ich noch einen Unimog bauen. Und wenn der fertig ist...schaut in die galeria plastica...
Viel Spaß beim Gucken.
Bis denn,
OLLI