SMS OLDENBURG (1910), GPM, 1:200 (auch OLDENBURG, die Dritte)geb. von Bear58

Hallo Leute,

nach der Panzerkorvette der kaiserlichen Marine von 1884 und der modernen Korvette der Bundesmarine von 2008 war heute Kiellegung für die dritte OLDENBURG.

Diesmal handelt es sich um ein "Großlinienschiff" der HELGOLAND-Klasse, moderner ausgedrückt, ein Schlachtschiff, der kaiserlichen Marine, Stapellauf 30.06.1910 und Indienststellung 01.05.1912.
diese Klasse waren die ersten deutschen Schiffe, welche statt mit dem bewährten 28cm/L45 Geschütz mit moderneren 30,5cm/L50 Geschützen ausgestaqttet waren. Die hexagonale Aufstellung der Geschütze (1 Turm vorne, je 2 Türme backbord/steuerbord und 1 Turm hinten) war der Tatsache geschuldet, dass die damaligen verfügbaren Kolbendampfmaschinen einen entsprechenden Platz und eine gewisse Einbauhöhe benötigten. Erst mit der König-Klasse wurden alle Türme in der Mittellinie aufgestellt.
Die Oldenburg nahm an fast allen größeren Aktionen der Flotte im ersten Weltkrieg teil. Sie war, zusammen mit ihren Schwestern, an der versenkung des britischen Panzerkreuzeres "BLACK PRINCE" beteiligt. Während der Schlacht erhielt sie nur wenige Treffer und war kurz danach wieder voll einsatzbereit. Allerdings hatte sie bei dieser Schlacht über 40 Tote zu beklagen, dabei fast alle Brückenoffiziere, einschl. des Kapitäns. Grund dafür war, dass aufgrund der schlechten Sichtverhältnisse sich das Personal nicht in der gepanzerten Brücke aufhielt, sondern im Freien, als die Brücke von einem Geschoß getroffen wurde.
Aufgrund der "altmodischen Bauweise" brauchte die OLDENBURG, wie ihre Schwestern, nicht nach Scapa Flow in die Internierung zu gehen. Nach der Selbstversenkung der Flotte dort, wurden die Schiffe der Helgoland-Klasse, zusammen mit den noch altmodischeren Schiffen der NASSAU-Klasse als Ersatz von den Siegermächten eingefordert. Da keiner etwas mit den Schiffen anfangen konnte, wurden diese "verwertet". OLDENBURG und HELGOLAND wurden 1921 abgewrackt, der Stahl verkauft. Thüringen wurde von den Franzosen als Zielschiff aufgebraucht und nach Strandung von 1922-33 z.T. abgewrackt (Reste sind noch betauchbar). Die OSTFRIESLAND diente der USAAF als Ziel und wurde spektakulär durch Fliegerbomben versenkt. (Danke Erich Gröner u.a.)
Die Schiffsglocke der OLDENBURG wurde bei der Indienststellung der Korvette OLDENBURG 2012 durch die Briten an die Besatzung übergeben und befindet sich nach meiner Kenntnis in der Marineschüle in Mürwik.

Das Modell basiert auf dem etwa 25 Jahre alten Bausatz der SMS Thüringen von GPM. Mir stand nur der Bausatz in 1:250 zur Verfügung, daher war es notwendig, diesen zu vergrößern. Trotz des Alters ist der Bogen sehr schön detailliert.
Die vier Schwestern waren sich sehr ähnlich, allerdings hatte die OLDENBURG  mit 21,5 m die höchsten Schornsteine (die anderen nur 20 m) und die Masten waren geringfügig anders aufgebaut. Alles Dinge, die problemlos umsetzbar sind.
Zubehör gibt es für diesen Bogen nicht mehr  . Also ist Alles, von Treppen, über Grätings und Relings selbst zu erstellen.
Allerdings gelang es mir heute, den Geschützrohrsatz im Antiquariat bei GPM zu ergattern. Das wird mit reichlich Rohre rollen ersparen.



Hier ein paar Ansichten vom Bogen. Mal davon abgesehen das das Unterwasserschiff zu rot ist, gibt es hier nur einen grafischen Bauplan, den aber seeeehr ausführlich.







Zunächst wurde das Spantengerüst auf 1mm Graukarton geklebt und ausgeschnitten (was mich, wie schon üblich, fast zwei Packungen Klingen und schmerzende Finger kostete.



Ab morgen wird dann auf der Werft fleissig geschafft.

Grüße
Jens

Moin Jens
Da wünsche ic dir viel Spaß, denn es ist ein interessante Schiff. Ich habe meinen Stuhl schon in der 1. Reihe aufgestellt.
Gruß
Otto

Moin Jens,
auch ich werde gerne ab und an vorbei schauen. Das scheint ein interessantes Projekt zu werden.

Hallo Jens

Da bin ich natürlich auch dabei.
Mit Graukarton arbeite ich schon lange nicht mehr. Ich nehme zum Verdicken nur noch Finnpappe. Gute Finnpappe ist auch sehr stabil und lässt sich viel leichter schneiden als Graukarton. Versuch es mal bei Deinem nächsten Projekt.

Die Thüringen in 1:250 von GPM war 1995 bei meinem Wiedereinstieg in den Kartonmodellbau, mein erstes Modell.
Jahre später habe ich sie nochmals in 1:200 gebaut und dieses Modell steht bei meinem Sohn. Er wollte damals dieses Schiff als Modell haben.



Grüße
Peter

Hallo Jens!

Werd dir auch wieder über die Schulter schauen...

LG Kubi

Hallo Jens,

schön so einen Oldtimer entstehen zu sehen.
Ich wünsche dir viel Freude beim Bau, und hoffe das sich mögliche Fehler (aufgrund des alters des Bogens) in Grenzen halten. Ich schätze die Vergrößerung von 1:250 sollte nicht so sehr ins Gewicht fallen (aufgrund zu wählender Kartonstärken). Ich werde jedenfalls interessiert zusehen.

Gruss,
Raphael

Hallo Peter, Otto, Kubi, Maat Tom und Raphael,
schön euch dabai zu haben.

Heute galt es lediglich das Spantengerüst zu fertigen und dann (beschwert) trocknen zu lassen.

Es gab ein paar winzige Anpassungsprobleme, aber nichts, worüber es sich zu ärgern lohnt. Insgasamt macht das Gerüst einen guten Eindruck. Alles in der Flucht und passend. Von daher sollte es morgen zügig weitergehen.



Grüße an alle Zuschauer

Jens

Moin Jens,
da werde ich mich gleich dazu gesellen, auch wenn die besten Plätze schon weg sind. Das verspricht ein schönes Schiff zu werde und ich freue mich schon auf den BB. Der Anfang sieht schon einmal sehr vielversprechend aus.

Viele Grüße
Containerschubser

Hallo Leute,
in den beiden letzten Tagen hatte ich nicht soviel Zeit, wie zuerst angenommen. Trotzdem ging es mit Der OLDENBURG II weiter.

Erstaunt hat mich die Passgenauigkeit dieses alten Bogens. Offenbar hat man sich damals noch nicht soviel auf Computer verlassen, sondern mit vielen Probebauten gearbeitet. Es ist der beste Unterwasserrumpf, den ich bisher gebaut habe. Alles passte, lediglich der Druck als solcher hatte einige Mankos.

Wie man hier als Beipiel sieht, gab es etliche weisse Flecken an den Rändern. Diese sind auch beim Originalbogen vorhanden, also kein Fehler beim Vergrößern.



Das hätte mich jetzt etwas geärgert, wenn nicht das ganze Unterwasserschiff die völlig falsche Farbe hätte. Nach etlichen Recherchen ist das heutige RAL 3011 (Braunrot) das richtige. Dieses Rot hat einen leichten Braunstich, wirkt also deutlich dunkler. Den Skalierungseffekt einberechnet, kommt man mit dem dunkleren Karminrot gut hin.
Morgen ist Enkelhüten angesagt, also wird übermorgen lackiert. Damit sind dann auch alle kleinen Macken verschwunden . Etwas schade, denn das Unterwasserschiff hätte auch so was hergemacht...







Vielleicht fange ich morgen Abend schon mit anderen Bauteilen an.
Bis demnächst

Jens

Hallo Jens,

ein sehr, sehr gut gebautes Unterwasserschiff.
Bin mal auf die Bilder nach dem Lackieren gespannt.

Gruss Berthold

Hallo Leute,
nach einigen vermeidbaren Verzögerungen (mir war der Sprühlack Karminrot ausgegangen und der Händler des vertrauens hatte mal nichts auf Lager) ist die OLDENBURG jetzt richtig rot!

Habe die Zeit natürlich für die Schrauben (je 8 Teile), die Ruder (je 13 Teile) und die Kasematten  genutzt.
Zusätzlich habe ich einen vernünftigen Ständer für das Schiffchen gebaut, Dabei ist ja keiner.





Der Ständer ist aus 5 mm Sperrholz, dann mit Teaklasur gepönt und mit Filzauflagen versehen worden.







Heute fand dann endlich das Hauptdeck seinen Platz. So langsam erkennt man, was es werden soll.



Das war es dann für heute. Das nächste Mal sind die Bordwände dran.

Grüße
Jens

Moin Jens,
sehr schöner Rumpf, der ist dir gut gelungen. Wünsche dir noch viel Spaß beim Bau.

Viele Grüße
Containerschubser

Hallo Jens,

sieht schon nach einem ordentlichen Brocken aus.
Rumpf sieht klasse aus, kann ich nur bestätigen.

Gruss,
Raphael

Hallo Jens!

Da schau ich natürlich auch wieder gerne zu - weil, wie ich bei Otto schon mal geschrieben habe, mir die alten Schiffernakel besser gefallen, als die modernen...

Bis jetzt hast ja schon mal eine 1A Leistung abgeliefert!

LG Kubi

Hallo Leute,
wollte nur kurz mitteilen, dass für die nächsten vier Wochen für mich hier im Forum "Low Ops" (also wenig Aktion) angesagt ist, da ich an der multinationalen Übung "Schneller Degen" in Wildflecken teilnehme.
Da werde ich nicht zum Basteln kommen.

Bis denne

Jens

Moin Jens
Das wird ja ein richtig schönes Schiff und ich werde weiterhin gerne reinschauen.
Viel Spaß bei deiner Übung für große Jungs. Hoffentlich macht es auch Spaß und ihr gewinnt.

Otto

Hallo Leute,
nach vier Wochen in Veitshöchheim und Wildflecken (dort war die Übung) bin ich jetzt wieder Pensionär...
Ach ja Otto, da ich die "Roten" geführt habe, war nichts mit gewinnen. Planmäßig und laut Drehbuch wurde ich besiegt... Allerdings nicht ohne einige spüren zu lassen, dass es auch anders geht. Spaß gemacht hat es jedenfalls, trotz Alkoholverbotes (wegen der Alliierten).

Nun, weiter mit der Oldenburg. Die Bordwände haben besser gepasst als erwartet und bereiteten keinerlei Probleme.



Dann begann die erste Improvisationstour. Da mein Modell die OLDENBURG nach Indienststellung 1911 zeigen soll, muß natürlich die gesamte Torpedoschutznetzausstattung ran.
Zwar hat das Modell einen schöne Ablage mit 110 filigranen Stützen, aber außer einer Schablone für die Spieren - Fehlanzeige...



110 Stützen waren auszuschneiden, zu färben und zu verbauen...



... was überraschend schnell von der Hand ging.



Auch die Spieren waren schnell erstellt.

Dann begann das Improvisieren. Für die Netzspieren waren die Auflagen zu erstellen und zu platzieren. Mit einer selbsterstellten Schablone war das Übertragen der Befestigungspunkte recht einfach (natürlich war am Rumpf nichts markiert).



Das Anbringen der der Auflagen (nach Muster von der SEYDLITZ) ging zügig.
Absicht ist es den Rumpf fertig zu stellen und dann erst mit den Aufbauten zu beginnen.

Das soll es für heute gewesen sein.

Viele Grüße

Jens

Hallo Jens!

Schön, dass´s wieder weitergeht! Weißt du schon, woraus du die Netze fertigen wirst?

LG Kubi

Hallo Kubi,
Ja, weiß ich genau...

Gruß
Jens

Hallo Allerseits,

weiter geht es mit den Torpedoschutzeinichtungen.

@ Kubi: Heute lös ich das Rätsel auf...

Da, wie beschrieben, keinerlei Ausstattung für die Torpedoschutznetze dabai war, war Eigenkonstruktion angesagt.
Nach den Auflagen, habe ich heute die Ösen für die Trossen angefertigt.

Benötig wurden 24 Ösen, angefertigt habe ich über dreissig... Jeder weiß ja, wie schnell mal eine weg ist. Dünner Draht wurde zu Ösen gedreht, in 2x2mm großen Quardraten eingelassen, mit Sekundenkleber verklebt, eingefärbt und abschliessend das hinten überstehende Material abgeknibst.



Angebracht sehen die aus, wie schon immer dagewesen.



Danach wurden jeweils drei Fäden an den Spieren befestigt und die Spieren platziert. Diese mussten erstmal richtig antrocknen.



In der Zwischenzeit wurde das Torpedonetz vorbereitet.
Ein runder Schnürsenkel wurde zurecht geschnitten und mit einer Kerze die Fusseln abgeflämmt.
So sieht es davor und danach aus...





Dann wurde der Schürsenkel mit der Farbe "Gun Metal" trockengebürstet um die unnatürliche Schwaärze zu beseitigen. Wer mag, kann auch noch stellenweise "Rost" trockenbürsten um Alterung darzustellen. Da meine OLDENBURG im Zustand kurz nach der Indienststellung zu sehen sein wird habe ich darauf verzichtet.



Der Unterschied ist durchaus zu erkennen.

Da die Netze auf der Auflage gezurrt sind (in Realitas alle 2 m) habe ich mit hanffarbenen Takelgarn diese Zurrung dargestellt, allerdings nicht in der Häufigkeit. Bei mir sind es nur umgerechnet alle 6 m.



Dann wurden die Trossen angebracht und das Netz auf der Auflage befestigt.




Morgen kommt dann die Backbordseite dran (wenn meine Frau keine anderen Auftrgäge für mich hat... )

Persönlich gefällt mir diese Lösung (die mir ein guter Freund aus dem Plastikmodellbau empfohlen hat) am besten.
Und es sieht auch relativ gut aus.
Was meint ihr?

Grüße aus dem Schwarzwald

Jens

Grüße

Hallo Jens

Gute Idee! Sieht super gut aus. Dann drück ich Dir mal die Daumen, dass Du Morgen Zeit hat :-)

Gruss Peter

Moin Jens,
toll umgesetzt die Torpedonetzte. Auch vielen Dank für die ausführliche Erklärung, wie du die umgesetzt hast. Die kann ich beizeiten sicherlich gut gebrauchen.

Viele Grüße
Containerschubser

Hallo Jens,
tolle Idee und gut umgesetzt. Sieht klasse aus.

Hallo Leute,
die Backbordseite hat auch die Schutznetze bekommen und ich bin jetzt bei den ersten Aufbauten, genauer gesagt der Brücke.
Obwohl man manchmal etwas suchen, raten und probieren muß, ist die Bauanleitung ausreichend und die Passform gut für so einen alten Bogen.
Allerdings halten am meisten die Dinge auf, die der Bogen nicht so vorsieht.



Die Brücke habe ich im Zustand von 1911 gelassen, also mit dem "Friedensfahrstand". Statt der gedruckten Relinge kamen bei mir Ätzteile zum Einsatz. Da die Brückenreling i.d.R. mit einer Persenning bespannt war, habe ich diese aus Zigarettenpapier, eingestrichen mit verdünnten Holzleim hergestellt.
Die Fenster des Fahrstandes wurden ausgeschnitten und mit Folie hinterlegt.



Die Geschützrohre der 8,8 cm Torpedobootabwehrgeschütze sind, wie sollte es anders sein, zu Laaaaang! Also habe ich sie nur zum Teil herausschauen lassen und den hinteren Teil im Aufbau verschwinden lassen.
Meiner Berechnung nach entspricht die Länge des gedrehten Rohres der des gesamten Geschützes mit Verschlußblock!



Zusätzlich sind die Scheinwerferplattformen und der untere Fockmast erstellt (hier aber nur aufgelegt).
Ich werde diese Teile erst dann anbringen, wenn ich definitiv nichts mehr am Rumpf schaffen muß.

Bis zum nächsten Mal

Grüße
Jens

Moin Jens
Saubere Arbeit und alles sehr gut erklärt. Es macht Spaß bei dir reinzuschauen.

lg

Otto

Hallo Jens!

Keine blöde Idee mit den Schuhbandeln! Ich armer Wurm hab bei meiner Radetzky eine Damenstrumpfhose zerschnippelt und zusammen gewickelt...

LG Kubi

Hallo Leute,

hier ein kleiner Zwischenbericht (könnt ja jemand denken, auf meiner Werft wird gestreikt oder ist zu wegen CORONA ).

Nach der Brücke habe ich mich an die Schornsteinaufbauten gemacht.
Es war Kleinkram abzuwicklen...

Erst mal waren 10 Lüfterboxen zu erstellen. Natürlich immer paarweise anders, so dass man zur Vermeindung von Verwechslungen nur mehr oder weniger nacheinander bauen konnte.



Der Bau war nicht schwierig, dafür gab die spartanische Bauanleitung Grund zum Tüfteln. Aber auch das gelang am Ende und die drei Schornsteinsockel waren recht flott erstellt.



Dann mein persönlicher Alptraum - die "Relinge" an den Schornsteinen...
Aber zunächst mußten die Schornsteine auf die richtige Länge gebracht werden, waren die bei der OLDENBURG um 2,1 m länger als bei den Schwesterschiffen.
Das war relativ einfach umzusetzen, da der fehlende Zentimeter genau dem Abstand zwischen zwei Relingen entsprach! Also einfach Schornsteine kopieren, beim zweiten Set den obersten Ring abschneiden und anpassen...
Ja, ich gebe es zu. Mich hat die gedruckte Gräting im Schornstein gestört... Also ausschneiden.
Hier also alle Teile für die runden vordern Schornsteine augestellt



Gut zu erkennen der Höhenunterschied. Der kommt auch auf Fotos gut rüber, sind die Schornsteine im Vergleich zu den Schwestern dort höher als die Kräne.



Hier jetzt der Fuß des vordersten Schornsteines. Unterhalb der Verjüngung die erste selbsterstellte Reling.



Hier jetzt das ganze Schornsteintrio. Gut zu erkennen, dass der achtere im Vergleoch zu den vorderen beiden Oval ist.
Gut zu erkennen auch die Zeitaufwendige Erstellung der Relinge. Zuerst die Lager im Schornstein festkleben, immer schön alle in einer Flucht...
Dann den geformten Ring auflegen und verkleben, anschließend die überstehenden Enden der Lager abknipsen - zum Schluß einfärben. Zeitaufwand pro Schornstein etwa 3-4 Std.



Hier jetzt der erste, fast fertige Schornstein (es fehlen noch die Stiegen) auf seiner Position. Es ist aber noch nichts verklebt!



So, dass soll es für heute gewesen sein.
Bis zum nächsten Mal

Grüße aus dem Schwarzwald
Jens

Moin Jens,
das war wieder Arbeit, die sich gelohnt hat. Sieht toll aus. Auch schön, dass du die ganzen Änderungen der Oldenburg zum Bogen so umsetzt. Das macht einen guten Modellbauer aus.
Hast du irgendeine Literaturempfehlung zur Helgoland-Klasse?

Viele Grüße
Containerschubser

Hallo Containerschubser,

da gibt es ne Menge Literatur. Hier mal die ergiebigsten:
- Erich Gröner; Die deutschen Kriegsschiffe 1815-1945, Bd.1
- Aidan Dodson; The Kaiser's Battlefleet 1871-1918
- Siegfried Breyer; Schlachtschiffe und Schlachtkreuzer 1905-1970
- Knoop/Schmolke; Von der Nassau- zur König-Klasse
- Knoop/Schmolke; Vom Original zum Modell; Die Linienschiffe der Nassau- bis König-Klasse

Wobei Knoop/Schmolke immer wieder der Fehler unterläuft, aufgrund von historischen Postkartenaufnahmen (die z.T. bewußt ungenau waren) die Schiffe zu benennen. Erst durch die Literatur von Dodson und Gröner wurde mir der markante Unterschied der Schornsteine und des Fockmastes bewußt. Breyer macht einen Rundumschlag weltweit. Hier ist nur wenig zu lesen und zu sehen.
Bei Bedarf kann ich Dir das Buch ausleihen oder die Seiten für dich Kopieren.

Schöne Grüße
Jens

Moin Jens,
vielen Dank für die Liste und das Angebot, ich werde beizeiten darauf zurück kommen. Das kann aber noch ein bischen dauern. Den Gröner wollte ich mir eh schon mal anschaffen.

Viele Grüße
Containerschubser