Schloss Neuschwanstein Mst 1:250 geb. von Schnipsler

Werte Community

Wie ihr wisst, habe ich bereits Schloss Linderhof gebaut. Meine Lebenspartnerin hat Hohenschwangau ebenfalls fertig gebaut. Somit bleibt noch Schloss Neuschwanstein, um die Triologie zu vervollständigen.




Der Baubogen:

Maßstab                                   1:250
Schwierigkeitsgrad:                    schwierig
Anzahl Bogen:                          19
Anzahl Bauteile:                        325
Grösse (LxBxH):                       590 x 200 x 300mm


Geschichte des Schlosses:

Dieses weltberühmte Bauwerk, in der Nähe von Füssen im Allgäu, steht auf einem zerklüfteten Felsen hoch über einer Schlucht. Der Achterturm an der Nordseite des Palais ragt 76 Meter hoch in den Himmel.

Die Bauidee hatte der der sogenannte Märchenkönig Ludwig ll. von Bayern. «Ich habe die Absicht, die alte Burgruine bei der Pöllatschlucht neu aufbauen zu lassen im echten Styl der alten deutschen Ritterburgen». So schrieb Ludwig ll. an seinen Freund Richard Wagner. Hier, in der Gebirgswelt von Neuschwanstein, wollte sich der König von seinen Alltagsgeschäften zurückziehen und sich eine eigene Welt schaffen.

Am 5. September 1869 wurde der Grundstein gelegt. Unter der Bauleitung von Eduard Riedel wurde als erster Teil der Gesamtanlage der Torbau fertig gestellt. 1872 übernahm Georg Dollmann die Bauleitung, der bis 1881 den Palais unter Dach brachte. Schon während dieser Zeit schufen eine Reihe von Malern und Architekten Entwürfe für den Innenausbau. Die verschiedenen Vorschläge wurden von Julius Hofmann, der von 1884 an die Gesamtleitung übernahm, in Hunderte sorgfältig ausgeführte Detailpläne für die Kunsthandwerker umgearbeitet. Der König wünschte für jedes Detail sorgfältigste, mit Farbe und Gold ausgeführte Zeichnungen. 17 Jahre (1869-1886) nahm der Bau des Schlosses in Anspruch, endgültig fertig ist es bis heute nicht. Aus einer kleinen «Raubritterburg» wurde eine monumentale neuromanische Burg, die deutliche Ähnlichkeiten mit der Wartburg bei Eisenbach aufweist. Diese Parallele wird besonders am Palais sichtbar.

Auf vier Stockwerken enthält dieser Hauptbauteil 81 zum Teil äusserst prunkvolle Säle und Gemächer, die dem Besucher fast den Atem verschlagen. Ein wahres Märchenreich tut sich vor ihm auf.
Ludwig ll. hatte seine Privaträume im 3. Obergeschoss des Palais. Die Wandgemälde stellen Szenen dar aus der Nibelungensage, aus dem Lohengrin, Tristan und Isolde, der Edda etc.

Warum wollte sich der König von diesen nordischen Sagenhelden umgeben sehen? Ein Schlüsselerlebnis im Leben Ludwigs ll. war eine Lohengrin Aufführung, die ihn – 16jährig – erschütterte und begeisterte. Das Erlösungsmotiv, das im Lohengrin anklingt und den Parsifal dominiert, zieht sich wie ein roter Faden durch das Leben des Königs. Neuschwanstein wurde von Ludwig ll. auch als Gralsburg Parsifals verstanden.

Die zwei Zimmer zwischen Arbeits- und Wohnzimmer liess er zu einer Grotte umgestalten mit einem künstlichen, elektrisch beleuchteten Wasserfall. Auch sein Schlafzimmer ist mit ungeheurem Aufwand im gotischen Stil ausgestattet. 17 Holzschnitzer sollen daran vier Jahre lang gearbeitet haben.


Der Thronsaal:

Durch den Thronsaal verwandelte sich für Ludwig ll. Neuschwanstein in eine Gralsburg. Dieser Saal umfasst mit seinen 15 Meter Höhe zwei Stockwerke des Palais. Er ist im Stil einer byzantinischen Kirche gehalten. Vor Ludwigs Tod konnte der die Innenausstattung nicht mehr vollendet werden. Es liegen jedoch detaillierte Pläne dafür vor. Im Thronsaal fehlt – fast symbolisch – der Thronsessel.


Der Sängersaal:

Besonders wichtig war der Festsaal des Palais, der sogenannte Sängersaal. Hier wird die Anlehnung an den Festsaal auf der Wartburg besonders deutlich. Angeregt durch einen Besuch auf der Wartburg und durch eine Inszenierung des Tannhäuser sollte nach Ludwigs Willen in Neuschwanstein der Sängersaal des Dichterwettstreits nachempfunden werden.
Die Wandbilder an der Längsseite des Saals stellen Szenen aus der Parsifal-Sage dar. Die westliche Schmalseite wird von der Sängerlaube eingenommen, zu der vier Stufen hinaufführen. Geschnitzte Konsolen tragen die trapezförmige Holzkassettendecke, die von Tierkreiszeichen geschmückt wird.


Das Ende der Bauzeit:

Wer hat diesen prunkvollen Bau finanziert?
Erbaut wurde Schloss Neuschwanstein einzig aus dem Etat, dem Privatvermögen des Königs, das ihm jährlich vom Parlament bewilligt wurde. Im Laufe der Bauzeit, kurz vor Ludwigs Tod, waren jedoch die letzten finanziellen Mittel der Kabinettskasse erschöpft.
Ludwig ll. liess weiterbauen – auf Kredit. Am Morgen des 12. Juni 1886 betrat eine Staatskommission die Wohnräume des Königs auf Neuschwanstein und teilte ihm seine Entmündigung mit, die mit geistiger Verwirrtheit begründet wurde. Ludwig ll. wurde nach Schloss Berg am Starnberger See gebracht, wo er sich einer Behandlung unterziehen sollte. Am nächsten Tag fand der König zusammen mit seinem Arzt Dr. Gudden im See einen ungeklärten Tod.

Ludwig ll. war als guter Schwimmer bekannt. Es wird vermutet das er in jener Nacht das andere Ufer des Starnberger Sees erreichen wollte um seiner «Gefangenschaft» zu entfliehen. Dies bleibt aber bis heute Spekulation.

«Ein ewiges Rätsel will ich bleiben, mir und den Anderen». Es scheint so, als ob er geahnt hätte, dass sich einmal um sein Leben und Sterben Hunderte von Legenden ranken werden.


Zu meinem Bauvorhaben:

Um mich auf dieses Modell noch einmal einzustellen, habe ich Neuschwanstein letzten Dienstag (09.05.2023) noch einmal besucht. Damit gehören Neuschwanstein und Linderhof zu meinen meist besuchten Schlösser. Ausser natürlich Schloss Thun, das vor meiner Haustüre steht.

Diese Besichtigung hat darüber Aufschluss gegeben, das ich wohl einige Änderungen vornehmen werde.

1.) Im oberen Schlosshof war eine Kapelle geplant, die aber nicht gebaut wurde (Neuschwanstein wurde ja bekanntlich nie fertig). Das Fundament dieser Kapelle ist aber im Schlosshof deutlich sichtbar. Im Baubogen fehlt diese gänzlich. Ich werde versuchen diese Fundamente nachzubauen.

2.) Die Dächer des Schlosses sind im Baubogen in grün gehalten. Mag sein dass dieser Grünspan (Kupferrost) der Kupferdächer auch einmal so zu sehen waren. Heute aber sind die Dächer in Anthrazit gehalten. Je nach Wetterlage spiegelt sich leicht dem Himmel ab. Sie können also von fast schwarz bis leicht bläulich oder grünlich sein.



(Detail von 09.05.2023)


Somit werde ich versuchen die Dächer farblich an das heutige Erscheinungsbild anzupassen.


Nun aber genug bla... bla... bla.


Da Neuschwanstein verschiedene Ebenen hat die im Baubogen auch nachgebaut werden, gibt es viele Teile, die mit 1mm Pappe verstärkt werden müssen. Ich habe diese Teile auf Finnpappe geklebt und ausgeschnitten.




Während dem Zuschneiden habe ich mir darüber Gedanken gemacht, wie das Umgestalten der Dächer am besten zu bewerkstelligen ist. Ein erster Test war bereits mehr oder weniger erfolgreich. Die Bauteile mittels Scanner digitalisieren, in Photoshop bearbeiten und über ein Grafikprogramm dem Drucker zum Ausdruck übergeben.





Es braucht noch ein wenig Anpassungsarbeit, dann dürfte aber mein Vorhaben durchaus klappen. So hoffe ich wenigstens.


Fortsetzung folgt...


Liebe Grüsse
René

Neuschwanstein ist für die Burgenbauer etwa wie die Bismarck für die Schiffsliebhaber - man muss sie mindestens einmal im Leben gebaut haben.

Lieber René
Für dein Vorhaben wünsche ich gutes Gelingen, woran ich auch keinen Moment zweifle.

Mit freudiger Erwartung werde ich dem Meister über die Schulter schauen.

Mit Grüssen von See zu See
Wilfred

Hallo Wilfred

Herzlichen Dank. Den „Meister“ unterschreibe ich nicht. Aber das Neuschwanstein für Burgenbauer die Bismarck der Schiffsbauer ist, das hat durchaus etwas..

Liebe Grüsse
René

Hallo René,

finde ich sehr gut, dass du Neuschwanstein baust. Ich habe das Schloß ja schon bei mir im Regal
stehen, und ein guter Vergleich, wenn auch mit anderen Materialien, zeigt uns Gustibastler
in Perfektion.

Gutes Gelingen, ich drücke die Daumen und schaue zu.

Grüße
Henning

Hallo Henning

Schön das Du dabei bist. Ich werde mir Mühe geben, euch nicht zu enttäuschen.

Liebe Grüsse
René

Hallo Rene!
2013 war ich auf einem Ausflug zu diesem weltberühmten Schloss. Ich möchte mitteilen, dass die Reiseleiterin damals nicht so viele interessante Dinge erzählt hat wie Sie in Ihrer Darstellung.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrem ehrgeizigen Projekt.
 Ich habe meinen Platz im Publikum bereits eingenommen.
Grüße Lachezar.

Hallo Lachezar

Schön dass Du dabei bist. Danke für Deine Glückwünsche.

Liebe Grüsse
René

Hallo René!

Schloss Neuschwanstein, soweit ich gehört habe, dass am häufigsten gebaute Architekturmodell. Ich bin dabei und bin sehr gespannt darauf, wie und mit welchen Techniken Du diesen Bausatz modifizieren wirst.

Auf jedes Fall "Gutes Gelingen".

Grüße,
Wilfried

Werte Community

Nachdem die ersten Teile bereitliegen, konnte mit dem Bau begonnen werden.
Die ersten Schritte sind bei solchen Modellen eigentlich immer ähnlich und gleich. Als erstes musste die Unterkonstrukion gebaut werden. Dieser Bauabschnitt sollte sehr genau gebaut werden. Was hier nicht stimmt, wird sich im späteren Bauverlauf rächen.




Nach kurzer Trocknungszeit konnten der untere und der obere Schlosshof eingezogen werden.




Doch da taucht schon mein erstes Problem auf.
Weder die Strukturen noch die Farbegestaltung ähnelt auch nur im Entferntesten dem Original. OK… wenn ich schon die Fundamente der Kapelle (die nie gebaut wurde) nachempfinden will, kann ich ja auch die ganzen Schlosshöfe neu gestalten.

Gesagt, getan. Nach ein paar Stunden grafischer Arbeit liegt das Resultat auf dem Tisch oder besser gesagt auf dem Modell.




Die Höfe erhielten ein Kopfsteinpflaster wie beim Original, die Fundamente der Kapelle sind sichtbar, die Rasenrabatte im oberen Schlosshof wurde ebenfalls dem Original angepasst. Zudem haben die Höfe noch ein paar Gullideckel erhalten. Das Regenwasser muss ja auch irgendwo hin.


Hier ein direkter Vergleich:




Ich muss das ganze jetzt erst einmal geistig verarbeiten.

Was denkt ihr? Wird das was?



Fortsetzung folgt…


Liebe Grüsse
René

Hallo Rene,
das sieht doch klasse aus. Das wird auf jeden Fall etwas.

Hallo René!

Das ist schon eine ganz neue Kategorie von Wahnsinn mit der du da dein neues Projekt angehst... - der Bogen als Bauvorlage und dann Umgestaltung nach den Fotos...

Aber nach den ersten Fotos hab ich keine Zweifel, dass du das erstklassig hinbekommen wirst!

LG Kubi

Hallo Kubi

Nun, so schlimm ist es auch nicht. Der Bogen soll eigentlich nicht nur als Bauvorlage herhalten. Aber die Innenhöfe und auch die Dächer sind farblich weit vom Original entfernt.
Ich habe Neuschwanstein schon einpaar Mal besucht (das vorletzte Mal vor ca. 4 Jahren) und hätte die Teile wahrscheinlich auch so verbaut. Aber wenn der letzte Besuch noch keine zwei Wochen her ist und die Eindrücke noch frisch sind, dann fällt das schon ins Gewicht. Wir werden sehen wo die Reise mit diesem Modell hingeht. Es bleibt jedenfalls spannend.

Liebe Grüsse
Renè

Hallo René,

auch ich habe nicht die geringsten Bedenken. Du wirst ein feines Modell abliefern.

Gruß Chris

PS: auch wenn du

Zitat :

Den „Meister“ unterschreibe ich nicht

schreibst. In meinen Augen hast du den Meistertitel längst redlich verdient.

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König Ludwig ll. ist guter Laune, seine Knechte haben gearbeitet.

Damit das Ganze abwechslungsreich bleibt, werde zwischen kleiner Schnippelarbeit und Bauarbeit abwechseln.

Der Krone des Rundturm über dem Vierecksturm wurden erstmals die schwarzen Flächen entfernen. Irgendwie kommt mir vor als hätte ich das schon einmal bei einem Turm gemacht.







Damit das ganze auf Stoss verklebt werden kann. habe ich die Klebelasche entfernt. Eine neue wird auf der Innenseite angebracht werden. Deses vorgehen sieht bedeutend besser aus und ist auch nicht wirklich einen Mehraufwand. Nun runden und zusammenkleben... fertig. Das Bauteil kann erst einmal beiseite gelegt werden.




Weiter ging es mit der Stützmauer vom ersten zum zweiten Schlosshof.




Ist das erledigt wird der Treppenaufgang gebaut, der beide Schlosshöfe verbindet.








Nun kann die Treppe eingebaut werden. Doch im Bubogen ist nur eine "Rampe" enthalten. Da der Treppenaufgang gut sichtbar ist, wären eigentlich richtige Treppenstufen eine nette Idee. Nee, machen wir nicht... oder doch? Ja, machen wir.
Nach einiger Zeit messen und Grafikarbeit, konnte die neue Treppe verbaut werden.

Version gemäss Baubogen mit "Rampe":




Version Eigenbau mit Treppenstufen:






Nun wollen wir uns wiere ein wenig entspannen und nehmen den Torbau in Angriff. Teile ausschneiden, Kanten färben, zusammenbauen. Ihr kennt das ja.






Aber schon beim Erker hat mich wieder der Affe gebissen. Die Balkonbogen sind nur aufgedruckt. Also habe ich diese ausgeschnitten. Das Problem... das Hauptteil hat am Ort an dem der Erker aufgeklebt werden soll nur eine weisse Fläche die nun sichtbar wäre. OK... Problem erkannt, am PC wieder ein Teil entwerfen, ausdrucken, einbauen, Problem gelöst. Das Resultat lässt sich sehen. Und auch die neugestalteten Dächer, die nun nicht grün sondern Anthrazit sind, runden das Bild ab. Nun kann das Teil mal durchtrocknen, bevor es weiter geht.

Auch an der Krone des Vierecksturm wurde gewerkelt. Diese kann in einer einfachen, oder aber in einer schwierigeren Version gebaut werden. Version zwei schien mir angebracht. Also wurden auch hier die ersten Teile verbaut und wurden zum durchtrocken beiseite gelegt.




So, das wäre der momentane Baustand. Fortsetzung folgt.

Liebe Grüsse
René

René,

ohne viele Worte.

Version gemäß Baubogen:  


Treppe Eigenbau:


hat sich gelohnt!

Gruß Chris

Werte Community

König Ludwig ll. hat wieder ein paar Gulden rübergeschoben, und die Knechte haben gearbeitet.

Der Mittelteil des Torbaus wurde kompletiert, fertiggestellt und auf der Grundplatte verbaut.












Im weiteren wurde der linke Teil des Torbaus gebaut...




... und danach auch der rechte Teil.




Dies nun der Stand der Arbeiten:






Zwischenzeitlich wurden die Teile der beiden Ecktürme vorbereitet. Ersichtlich sind hier die beiden Varianten der Dächer. Links die original Grünen und rechts die abgeänderten Dachteile in Anthrazit.
Wie bereits angesprochen können mich die Grünen nicht befriedigen und werden wie alleDachteile ersetzt.




Sind die einzelnen Teile vorbereitet und die Turmkronen ausgeschnitten, können die Teile erst einmal durchtrocknen.




Dies ist der Baustand bis jetzt. Fortsetzung folgt.

Liebe Grüsse
René

Hallo René,

Eigeninitiative macht doch erheblich etwas aus und wertet ein Modell erst richtig
auf.


Bist schon ein erstklassiger Baumeister.

Grüße
Henning

Hallo Henning

Ich hoffe dass es Dir besser oder gut geht.

Ja, wie heisst es doch so schön: „Was nicht passt wird passend gemacht“.


Liebe Grüsse
René

Werte Community

Der Bau schreitet nur sehr langsam voran. Das lang ersehnte schöne Wetter treibt mich wieder nach draussen. Dennoch habe ich ein wenig weitergebaut.

Als nächstes habe ich mich um den Bau der Kemenate gekümmert. Dies ist das erste Gebäude vom Eingang gesehen auf der Linken Seite. Die Innenausbau der Kemenate wurde wie viele Teile des Schlosses nie fertiggestellt und beherbergt heute die Schlossverwaltung.










Sind alle Wandteile gebaut, kann man sich um die Zierteile und die Dächer kümmern. Die dunklen Dächer die ich ja selber abgeändert habe, kommen hier erstmals richtig zut Geltung. Ebenfalls wurden beim Erker die schwarzen Teile herausgeschnitten um ihn realistischer zu gestalten. Die weisse Fläche an der Wand die noch war, habe ich mit einem kopierten Wandteil ausgefüllt.








Nun konnte begonnen werden den Palais zu bauen. Die ersten Wände stehen bereits, sind als Passprobe erst einmal nur hingestellt. Geklebt wird dann erst wenn alle Teile bereit liegen und passen.







Das wäre für's Erste wieder einmal ein Update... Fortsetzungg folgt.

Liebe Grüsse
René

Hallo René,

heute Abend ist es kühl draußen und ich habe mir etwas Zeit für die Bauberichte genommen. Für Deine bisherigen Berichte zu diesem Projekt besonders viel Zeit. Sehr interessante und lehrreiche Berichte. Man kann richtig miterleben, wie das Schloss entsteht. Faszinierend auch, wie Du immer wieder mit kreativen Lösungen das Modell Stück für Stück verbesserst.

         

Grüße,
Wilfried

Hallo Wilfried

Es freut mich natürlich sehr, das ich Dir ein wenig Zeit abringen konnte.
Ja, die Umbauten sind zwar recht Zeitintensiv, machen aber viel Spass. Vor allem wenn alles passt. Bei den Dächern bin ich noch etwas skeptisch ob der Umbau die richtige Entscheidung war. Zur Zeit bin ich da etwas im Zweifel. Aber wenn alles mal fertig ist, wird es sich dann zeigen.

Liebe Grüsse
René

Werte Commuity

Die Türme für den Torbau sind gebaut und können nun gesetzt werden.






Während die nun trocknen, kann auf der hinteren Seite am Palais weitergebaut werden.








Nun ist es an der Zeit, eine weitere Treppe zu bauen. Wie schon die erste Treppe, werde ich auch alle anderen neu bauen. Die Rampe die dem Bogen beiliegt, mag nicht überzeugen. Richtige Treppenstufen werten das Modell wesentlich auf.

In einem ersten Schritt müssen am PC die Strukturen und die einzelnen Treppenteile hergestellt werden.




Die ausgedruckten Teile werden auf 1 mm Finnpappe geklebt und ausgeschnitten.




Nun können diese, Stufe für Stufe verbaut werden. Zuletzt noch das Geländer einbauen. Somit wäre Treppe 2/4 auch erledigt. Der Mehraufwand liegt bei ca. 3 Stunden. Und so sieht die fertig eingebaute Treppe aus.




Während die einzelnen Treppenstufen antrocknen, habe zwischendurch immer wieder an der Turmkrone gebaut, die schliesslich auch einmal fertig wurde.




Nach dem Austrocknen konnte diese schliesslich am Hauptturm anfebracht werden.




Nun können wieder einmal ein paar Fassadenteile geschnitten, gefaltet und bereitgelegt werden.




Das Verbauen dieser Teile ging dann zügig von statten. Natürlich muss immer peinlich genau darauf geachtet werden das alles im rechten Winkel und passgenau geklebt wird.






Ist alles zu meiner Zufriedenheit gebaut, kann mit den Dachteilen begonnen werden. Auch hier habe ich natürlich alle Teile neu gestaltet.




Nun lassen wir das Ganze wieder einmal durchtrocknen. Fortsetzung folgt....


Liebe Grüsse
René

Hallo Rene,
beeindruckende Arbeit. Respekt.

Moin René,

immer wieder beeindruckend, wie exakt und sauber du die einzelnen Elemente erstellst.

Das Schloss wird ein wahrer Hingucker.

Grüße
Henning

Hallo Rene, 

sehr gutes Ergebnis beim Bau. 
Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass die Scheiber-Bögen allgemein 
eine gute Passgenauigkeit enthalten. 
Was nicht bedeutet, dass der Modellbauer diese Bögen auf die leichte Schulter 
nehmen kann.
Weiterhin viel Freude am Modell. 

Grüße
XEDOS

Hallo Xedos

Ja, da hast Du Recht. Die Passgenauigkeit bei Schreiber lässt keine Wünsche offen. Wenn's nicht passt, hat man es meistens selber verbockt.

Liebe Grüsse
René

René,

wird wieder ein super genau und sauber gebautes Stück aus deinem Hause.

Schön. Schön.

Gruß Chris

Hallo Renè,

bisher ( und wie man Dich kennt, auch weiterhin ) sehr präzise gebaut.
Gefällt mir alles sehr gut. Ich habe in meinem Fundus noch den alten Bogen von
Schreiber, der grafisch schon sehr abweicht.
Die Neugestaltung ( Überarbeitung ) macht sich sehr gut.

Gruß Berthold

Werte Community

Weder einmal Neuigkeiten aus Hohenschwangau... oder Thun. Wie ihr wollt.  

Im Innenhof fehlen immer noch ein paar Treppen. Wie bereits angesprochen, konnte ich mit den "Rampen" im Baubogen nicht viel anfangen und hebe die ersten Treppen im Eigenbau mit Stufen gebaut.

So geht es natürlich auch im Innenhof weiter.




Die weisse Fläche gibt den Stufenverlauf an. An dieser Linie kann man sich sehr gut orientieren. So wurde Stufe für Stufe gebaut. Zuletzt noch das Geländer setzten und eine weitere TReppe ist fertig.






Jetzt noch die Treppe zum Palais und der Innenhof ist mit Treppen ausgestattet.






Der Mehraufwand hat natürlich einiges an Zeit gekostet, der Aufwand hat sich aber meiner Meinung nach gelohnt. Als nächstes habe ich noch ein paar Dächer und Fassadenteile, sowie Erker gebaut.






Darüberhinaus habe ich noch die Spitze des Viereckturms fertiggestellt. Damit ich dieses Teil beim weiterbauen nicht zerstöre oder abreisse, wurde es erst einmal hingestellt. Das Verkleben erfolgt dann in einem der letzten Bauschritte.




Widmen wir uns wieder einmal um die andere Seite.

Hier ist es an der Zeit den kleinen Wintergarten zu bauen. Hinter diesem ist das Schlafgemach des Königs und eine Grotte. Ludwig konnte also direkt vom Bett aus den Wintergarten betreten. Ob er das aber jemals getan hat.... wir wissen es nicht.




Natürlich hatte ich auch hier bereits ein "Update" im Kopf. Warum nicht den Wintergarten mit Glasfront versehen? Sollte doch möglich sein.
Da der Baubogen an dieser Stelle nur eine weisse Fläche zu bieten hat, müssen also wieder ein paar Bauteile am PC entstehen. Ein Fussboden und ein Wandteil mit Türe mus her. Da ich ja bereits im Vorfeld wusste das die Dächer umgestaltet werden sollen, habe ich alle Baubogen digitalisiert. Mittels Photoshop konnte ich nun auf diese Daten zurückgreifen und mir etwas zusammenschustern.

So konnte nach einiger Zeit ein Wand- und ein Fussbodenteil gedruckt werden.




Beide Teile wurden ausgeschnitten und zusammengeklebt.




Nun mussten die Glasflächen am Wintergarten ausgeschnitten werden. Ich habe mich dazu entschlossen die Flächen als ganzes zu entfernen und die Fensterrahmen später wieder einzubauen.




Ist dies getan, kann das neue Bauteil eingepasst werden.




Mit einem Stück Klarsichtfolie konnten die Glasscheiben nachgebildet und eingeklebt werden.




Zuletzt das ganze zurechtschneiden, Fensterrahmen neu erstellen, ausdrucken, ausschneiden und verbauen.
Bevor nun das Dach aufgesetzt wurde, habe ich noch König Ludwig ll eingesetzt. Jetzt hat Ludwig sein Schloss Neuschwanstein nach über 100 Jahren wieder zurück.  




Und so hat der neue Wintergarten seinen Platz am Schloss eingenommen. Und hoch über Hohenschwangau schaut der König von Bayern nun wieder zum Rechten.  






Das wäre es wieder einmal vom Bau. Fortsetzung folgt....

Liebe Grüsse und eine gute Woche
René

Moin René,

es ist immer wieder interessant zu sehen, wie du deine Bauberichte durch eigene Ideen und
Konstruktionen aufwertest.

In meinen Augen ein Baubericht.

Bitte weiter so mit Erfolg.

Grüße
Henning