Curtiss P-40E Warhawk, Halinski, 1:33 gebaut von Wastel

Während die Arbeiten an der JACCARD auf unbekannte Zeit verschoben wurden möchte ich gerne mit etwas anderem anfangen. Eigentlich war zunächst die GRAF SPEE angedacht, aber da Otto zur Zeit selbst einen Baubericht zur selbigen verfasst, habe ich mich dazu etschlossen dieses Thema zunächst einmal zu umfliegen. Daher wird es die

CURTISS P-40E WARHAWK



Hierbei scheint es sich um ein Modell der berühmten American Volunteer Group, besser bekannt als Flying Tigers zu handeln. Meine Recherchen haben ergeben das die Tigers wohl mit P-40 Tomahawk IIB ausgerüstet waren anstatt mit der P-40E, aber das soll mich nicht weiter stören.

Zunächst einmal ein paar Technische Daten:
Besatzung          1
Länge               9,49 m
Spannweite       11,43 m
Höhe                3,76 m
Leermasse         2880 kg
max. Startmasse 3756 kg
Höchstgeschw.   589 km/h
Dienstgipfelhöhe  8839 m
Reichweite         1529 km
Triebwerk           ein V12-Motor Allison V-1710-39
Bewaffnung        sechs Browning-MG M2, Cal. .50 (12,7 mm)

Und der Blick in den Bogen:













Zum Schluss noch ein Detailbild des "Flying Tigers". Ich finde da hat Halinski sehr gute Arbeit geleistet.



Gruss,
Raphael

Servus Wastel…

mit der Warhawk hast Du Dir ein schönes Fliegerlein auf den Tisch gelegt!
Ich liebäugel mit dieser Maschine, nat. in Plastik, schon lange und werde Dir sehr interessiert über die Schulter schauen.
Viel Spass,
OLLI

Hallo Raphael!

Ein richtig schöner Flieger, an den ich auch schon ein paar mal gedacht hab! Wünsch dir viel Spaß und Erfolg dabei - und natürlich werd ich dir über die Schulter schauen...

LG Kubi

Moin Raphael,
werde mich auch zu den Zuschauern gesellen und wünsche dir viel Spaß beim bauen. Das Flugzeug sieht noch nach Flugzeug aus und die Geschichte der Flying Tigers, auf die ich nur durch deinen BB gekommen bin, finde ich sehr interessant.

Viele Grüße
Containerschubser

Hallo,

lange ist es her das ich diesen Bericht eingestellt habe, typische "Wärmepause" in meiner Mansarde. Da hat mein Hobby doch etwas gelitten. Nun habe ich aber endlich etwas vorzuzeigen.

Die Spanten schneide ich von Hand. Bei einem so kleinen Projekt ist das kein Akt.


Die Pedale sind mir leider etwas misslungen. beim härten mit Sekundenkleber waren meine Finger im Weg
Irgendwie habe ich sie dann noch gerettet. Hinterher sieht man sie allerdings sowieso nicht mehr


Die Bauteile für den Steuerhebel dürften nicht kleiner sein, sind schon grenzwertig.


Während der Konstruktion des Steuerhebels ist mir leider ein Malheur unterlaufen. Bin mal gespannt wem das auffällt...






Das ganze dann noch einmal mit eingebautem Sitz.


Ein kleiner Detailblick auf die Innenverkleidung...




Um die Verkleidung für die Armaturen anzupassen habe ich zwei Streben eingesetzt, das gibt dem ganzen die nötige Stabilität.


Das ganze dann noch fertig eingebaut. Die Verkleidung für die Armaturen sieht unspektakulär aus, war aber problematisch.
Ich war gezwungen an den Seiten Keilförmig Stücke abzuschneiden (gekürtzt) und das ganze mit Nachdruck in Position zu bringen.
Ohne die vorher eingesetzten Streben hätte das wohl so nicht geklappt.




ZUm Schluss der Momentane Bauzustand.


Nach fast 2 Monaten nicht viel Fortschritt, zum Herbst hin wird es sicherlich etwas besser. Dann werde ich hier auch wieder etwas mehr einstellen.

Gruss,
Raphael

Hallo Raphael!

Schaut alles bisher super aus !

Freu mich schon auf die Fortsetzung!

LG Kubi

Hallo Raphael,

habe deinen Baubericht irgendwie bisher völlig verpasst. Aus Erfahrung wünsche ich dir, dass
bei der Ummantelung des Rumpfes alles bestens passt.

Grüße
Henning

Moin Raphael
Ich schöner Flieger, den du da angehst. Alles sehr sauber gebaut und ich glaube, das ich auch irgendwann einen Flieger baue. Den Bogen dafür habe ich ja schon liegen.
Gruß
Otto

Hallo,

lange ist es her das hier etwas passiert ist. Bedingt durch "Homeoffice" hatte ich etwas mehr Zeit, vor allem da die müssige Fahrerei zur Arbeit weggefallen ist. Mittlerweile ist die Warhawk zum größten teil Fertig. Es gab hochs und Tiefs, besonders an den Tragflächen, was sehr ärgerlich ist.
Ich werde in den nächsten Tagen die Bilder des Bauvortschritts nach und nach einstellen, ich hoffe sie gefallen.
Los gehts.


Die einzelnen Segmente werden in gewohnter Weise gebaut; ein Querspant um den die Klebelasche gelegt wird, darauf dann die Abwicklung. Das ganze wird später ineinander geschoben.




Hier nun der geschlossene Rumpf. Bin mit dem Ergebniss soweit zufrieden. Bisher ist der Schwierigkeitsgrad noch leicht zu handhaben.


Lediglich bei den Seitenfenstern hatte ich probleme. Da ist mir der Sekundenkleber verlaufen und hat mir die Innenverkleidung mit der Scheibe großflächig verklebt. Konnte ich natürlich nicht lassen.


Das ist das alte Originalteil. Musste herausgerupft und neu erstellt werden. Zum Glück sieht man von dieser Flickarbeit nichts mehr.

Gruss,
Raphael

Hallo Raphael,
Ein sehr schön gebauter Rumpf. Gefällt mir gut.
Da werden Erinnerungen wach.
Die P-40 der Flying Togers war mein erstes Modell in 1:48, bei dem meine Airbrush zum Einsatz kam. Das Resultat hat mich damals begeistert...
Heute würde ich vermutlich die Hände überm Kopf zusammenschlagen... ist jetzt so ungefähr 32 Jahre her...
Ich bleib bei dem Baubericht auf jedenfalls dran

Gruß
Jen

Hallo Raphael!

An dem Rumpf gibt´s wirklich nix zu mäkeln - super gelungen!

Freu mich schon auf die nächsten Bilder!

LG Kubi

Moin Raphael,
ein schöner Rumpf, der mir wohl gut gefällt. Jedem unterlaufen mal Fehler und man muss einen Schritt zurück gehen. Ist mir auch schon passiert, aber ich habe eher selten dann so offen darüber geschrieben.

Viele Grüße
Containerschubser

Hallo Jens,
Kubi,
Containerschubser,

schön das ich bei dem einen oder anderen Interesse wecken kann. Ich werde den Baubericht mit ein paar bildern weiterführen.


Das Spantengerüst habe ich aus 1,0 mm Finnpappe erstellt. Zur ermittlung der Passgenauigkeit habe ich die Abwicklung der Tragfläche angelegt und musste leider feststellen das hier irgendwas überhaupt nicht stimmt. Keine Ahnung was ich falsch gemacht habe, Tatsache ist das ich das komplette Spantengerüst abschleifen musste. Da ich aber schon beim zusammenbau probleme hatte weil die Aussparungen nicht ineinander gepasst haben, hatte ich schon gewisse befürchtungen. Ich habe einen Dremel genommen, ansonsten hätte es hier vermutlich ein Desaster gegeben. An der linken Tragfläche habe ich bereits damit begonnen, hier musste auch der Fahrwerksschacht verschoben werden.


Die Landeklappen(?) sind mit einem 0,8 mm Draht beweglich zu machen. Da habe ich einen passenden Blumendraht parat gehabt. Die Löcher für die Bohrungen habe ich dementsprechen mit einem 1,0 mm Bohrer angefertigt.


Hier siehr man sehr schön wie knapp die Bohrung ist. Alles mit Sekundenkleber verstärkt damit das überhaupt hält. Und natürlich ist mir das ganze während des Anpassens und abschleifens an beiden Seiten abgebrochen. Ganz toll.


Irgendwann habe ich es dann geschafft die eine Abwicklung zufriedenstellend an ihren Platz zu bekommen. Aber ohne das die Spanten durchdrücken habe ich es nicht geschafft. sehr ärgerlich.


Bei der zweiten habe ich dann richtig Mist gebaut und zu fest gedrückt. Ein anschließender Verbesserungsversuch hat alles noch schlimmer gemacht. Ihr seht ja das die Tragflächenspitze ordentlich zerballert ist   grrr...
Das kommt davon wenn man Unentspannt an die Sache rangeht. Soll mir eine Lehre sein...

Gruss,
Raphael

Hallo Wastel

Deine Curtiss P-40 gefällt mir sehr gut und trotz der wideren Umstände hast Du es doch
ganz gut hinbekommen.
Schaue auf jeden Fall mal wieder vorbei.

Gruß Uwe

Hallo Uwe,

all zu viele Kartonmolle habe ich ja noch nicht gebaut. Aber die Curtiss war bisher das anspruchsvollste Modell. bei den folgenden Luftein- und  auslässen sowie deren Verkleidung (das Heimaul) bin ich an meine Grenzen gekommen. Habe dafür sehr lange gebraucht und in anderen Bauberichten und Originalfotos gestöbert um es so hinzubekommen. Mit dem Ergebniss dieses Bauabschnitts bin ich sehr zufrieden, auch wenn ich die verkleidung nicht optimal eingepasst habe.
So lasset die Bilder spreche...


Zunächst habe ich die Fahrwerksschächte auf der Unterseite fertig montiert. Hierzu waren je eine Kuppel pro Seite zu fertigen. Also habe ich jeden zweiten Zahn nach unten gebogen und anschließend zu dreierpärchen verklebt indem ich entsprechen den mittleren Zahn dieser Paare mit Klebstoff bestrichen und nach unten gebogen habe.


Nach dem Trocknen habe ich die restlichen drei Zähne mit Klebstoff bestrichen und nach unten gebogen um die Kuppel zu verschließen. Der weiße Rand wurde anschließend abgeschnitten. Allerdings habe ich die Innenseite der Kuppel vorher mit Sekundenkleber behandelt, damit sie hält.


Hier die fertige Unterseite. Das man die Spanten an der Nahtstelle zwischen den Tragflächen sehen kann ist nicht vorgesehen, liess sich aber nicht vermeiden. Auch wenn ich erst bammel hatte ob ich diese Rundungen hinbekomme hatt es doch gut funktioniert. Da hat Halinski gute Arbeit geleistet. Nur der Bauplan ist ein wenig unübersichtlich.


Diesen Luftauslass zu formen war recht anspruchvoll. Hat aber im nachhinein sehr gut gepasst.


Der Lufteinlass mit dem Maul... das ding hat mich echt fertig gemacht. Abgesehen davon das ich die Spanten mit dem Dremel ordentlich schleifen musste damit später die Verkleidung passt, haben mich diese doofen drei Röhrchen sehr geärgert. Ohne Laschen auf Stoss verkleben, das ganze ohne irgend einen halt zu formen und dafür zu sorgen das später alles mit der Verkleidung passt und das Maul gut aussieht... ganz toll. Das war der Grund dafür warum die Warhawk so lange auf Eis gelegen hat. Aber ich hab es dann doch geschafft.


Die Verkleidung habe ich seperat geformt, zusammengeklebt und später über das gerüst geschoben. Hört sich einfach an. Das anpassen war aber ein Problem. Habe ja schon geschriebendas ich viel am Gerüst herumschleifen musste. Aber ich finde das Ergebniss kann sich sehen lassen. Auch wenn es nicht optimal ist, ich bin damit SEHR zufrieden.

Gruss,
Raphael

Hallo Raphael!

Da hast du allen Grund zum Zufriedensein - das Maul muss man erst mal so hin bekommen

LG Kubi

Moin Raphael,
trotz der ganzen erleuterten Schwierigkeiten bislang ein tolles Modell. Da hat sich die Mühe gelohnt.

Viele Grüße
Containerschubser

Moin Raphael,

mehr Rundungen als an Flugzeugen gibt es im Karton-Modellbau wohl kaum, und ist sicher auch das
ein Grund, weshalb wenige im Forum vorgestellt werden.

Womöglich muß man hier auch wie beim Unterwasser-Rumpf der Schiffe mit Erst- und Zweitbeplankung arbeiten.

Weiterhin viel Spaß, wir sicher ein feines Modell

Grüße
Henning

Hallo Kubi,
Containerschubser,
Henning,

danke für euer Feedback. Ich hoffe meine erwähnungen über die Probleme welche ich hatte werden nicht dahingehend gedeutet das ich mich über Baubarkeit des Bogens beschwere. Ich persönlich halte zumindest den schwierigkeitsgrad stellenweise für anspruchsvoll. Von den selbst verzapften Fehlern einmal abesehen.
Möglicherweise ist das Spantengerüst der Tragflächen nicht optimal konstruiert, jedenfalls würde ich einige teile beim nächsten mal ( ) eher in 0,5 mm schneiden.
@Henning, auf jeden fall sind diese ganzen abwicklungen eine gute Übung für die Zukunft. Ich irgendwie sehne ich mich tatsächlich danach schöne, eckige Schiffsaufbauten zu basteln

Gruss,
Raphael

Mittlerweile ist die Warhawk fertig und hat ihren Platz in der Vitrine gefunden. Den rest des Bauberichts möchte ich euch aber nicht vorenthalten, auch wenn ich nicht von allen Baubabschnitten Bilder gemacht habe. Weiter also...


Der Zwischenstand nachdem Rumpf und Tragflächen verbunden wurden. Als nächstes folgt das Leitwerk.




Das Leitwerk ist beweglich zu gestalten. Auch wenn alles zufriedenstellend bewerkstelligt werden konnte, werde ich in Zukunft vermutlich auf die beweglichkeit der Teile verzichten.


Die 12 Auspuffrohre waren aus je zwei Teilen zu fertigen und wurden anschließend in die dafür vorgesehenen Vertiefungen plaziert.


Das Zielgerät für den Piloten...


...sowie der erste der 6 MG- Läufe.

Als nächstes habe ich mich mit dem Fahrwerk befasst.





Ein Teil der Mechanik...


...und zum schluss das Heckfahrwerk.

Bilder des fertigen Modells werden noch folgen.

Gruss,
Raphael

Hallo Raphael,

das nennt man einen Baubericht in Zeitraffer. Bin gespannt auf die Bilder des fertigen
Modells.

Grüße
Henning

Moin Raphael,
hatte mich schon gewundert, dass man so lange nichts von dir gehört hat. Da stellt er einfach so seine Warhawk fertig. Sehen sehr gut aus deine Bilder. Da bin ich mal gespannt auf den fertigen Flieger.

Viele Grüße
Containerschubser

Hallo Raphael!

Schön das wir wieder Fotos von diesem schönen Flieger zu sehen gibt!

LG Kubi

Hallo Henning,
Containerschubser,
Kubi,

schön das ich euch noch für die Warhawk begeistern kann! Sie ist tatsächlich ein formschönes Flugzeug, die Übergänge der Tragflächen und des Leitwerks zum Rumpf sind angenehm fliessend.
Ich war der Meinung noch mehr Bilder vom Bau der Warhawk gemacht zu haben, aber entweder habe ich sie verschlamp oder tatsächlich nicht mehr geschossen.
Wie auch immer, jetzt folgen die Bilder des fertigen Modells. Ich hoffe sie gefallen!











Das wäre es somit. Dieser Baubericht ist abgeschlossen.
Ich habe FERTIG

Mein FAZIT:
Die P-40 Warhawk von Halinski ist - gemessen an meinem können - kein einfach zu konstruierender Bogen. Ein paar stellen, vor allem die Abwicklung der Schnauze und die Lufteinlässe im Bug erfordern Geduld und Geschicklichkeit. Auch hatte ich probleme mit der Tragflächenkostruktion. Dort sollte man früh kontrollieren ob die Abwicklung passt.
Man kann allerdings ein wunderbares und formschönes Modell aus diesem Bogen bauen. Von Halinski existiert mittlerweile ein neueres Modell der Warhawk. In diesem Fall die Britische Kittyhawk, ebenfalls mit einem bedruckten Maul. Soweit ich gesehen habe hat Halinski die Lufteinlässe überarbeitet und mehr ins Spantengerüst integriert.
Womöglich kann ich jemanden für die Warhawk begeistern

Gruss,
Raphael

Servus Wastel….

Astreine Arbeit !! Sieht wirklich KLASSE aus
,
OLLI

Hallo Raphael

Gratulation zur Fertigstellung dieser wunderschön gebauten P-40 E. Schöne Rundungen und insgesamt eine gut gelungene Zusammenstellung.
Macht was her.

Gruß
Jens

Moin Raphael,
auch von mir alles Gute zur Fertigstellung. Die Warhawk ist dir wirklich schön gelungen. Allein schon die ganzen Rndungen.

Viele Grüße
Containerschubser

Hallo Raphael!

Da reihe ich mich in die Gratulantenschar ein -

LG Kubi

Hallo Raphael,

ist ein sehr schönes Modell geworden.
Und genau die schönen fließenden Übergänge im Original lassen
den Werkstoff Karton und oftmals mich als Bastler an die Grenzen kommen.
Dir ist es aber gut gelungen. Meine Gratulation zur Fertigstellung.

Grüße
XEDOS

Hallo Raphael,
Gratulation zu einem sehr toll gebauten Modell. Sieht wirklich Klasse aus.