Radomka 1:100 gebaut von Georg

Also Hallo nochmal!

Hier möchte ich dann meinen Baubericht von der Radomka beginnen.



Heute kam sie mit der Post und da habe ich heute Abend gleich mal angefangen. Zum Verbinden der Teile der Rumpfplatte habe ich Holzleim verwendet. Die Unterseite wurde für die Klebung mit Frischhaltefolie unterlegt.



Und kaum hatte ich die ersten Spanten gesteckt, offenbarte sich ein Fehler im Spantensatz. Da ist doch tatsächlich ein Spant zu groß gelasert und steht deswegen hinten über. Sollte eigentlich nicht passieren dürfen, meine ich, oder? Es hat mich erstmal geärgert. Jetzt muss ich sehen, wie ich das hinkriege. Solche Schnitzereien mag ich nicht.

Hallo Georg,

das wird bestimmt ein Baubericht von einem sehr schönen Modell.
Du wirst bestimmt viele hier im Forum haben, die Deinen Bericht verfolgen.
Ich nehme schon mal in der ersten Reihe platz.

Zu dem Laserteil, was nicht passt, da kannst Du Dich zu recht ärgern.
Wenn ich so das Bild betrachte, kommt mir jedoch der Eindruck, als wäre
das ein ganz anderer Spant. Ist er nicht nur zu gross, sondern er hat auch noch einen ganz
anderen Radius als der Vorspant. Liegt da evtl. eine Verwechselung (der Nummerierung ) vor.

Oder ist der Orginalspant im Bogen auch zu gross? Egal wie, es ist auf jeden Fall
möglich, eine Korrektur zu machen.

Weiterhin gutes Gelingen.

Gruss Berthold

Hallo Georg!

Werd dir auch interessiert zuschauen!

Und mit kleinen Unzulänglichkeit kreativ umgehen... - auf keinen Fall zu sehr ärgern...

LG Kubi

hallo Georg

Ich bin auch dabei

Gruss Peter

Hallo Georg

unser eins weis es ja was Radomka 1:100 ist

da wir aber viele Gäste haben die mitlesen währe es doch angebracht

ein Bild vom Einband des Baubogens zu zeigen damit man wenigstens sehen kann um welches Modell
es sich handelt
und nicht gleich Makroaufnahmen von irgentwelchen Spanden wo auch keiner ersehen kann
wo zum Geier die hingehören oder im ganzen aussehen

zeige uns doch erst das zu bauende Modell

dann die ersten Teile mit denen du beginnst dann kanste vieleicht Makroaufnahmen zeigen
wo die Schwachstellen und Probleme sind

versuchs noch mal bitte

Danke für euer Interesse! Wie in meiner kurzen Vorstellung bereits erwähnt, wird es aber nur langsam weitergehen.

Gustibastler schrieb:

zeige uns doch erst das zu bauende Modell

dann die ersten Teile mit denen du beginnst dann kanste vieleicht Makroaufnahmen zeigen
wo die Schwachstellen und Probleme sind

Mach ich! Bitte etwas Geduld!

Hallo Georg
Mach Dir bitte keinen Stress und lass Dich vom Gusti nicht hetzen. Es ist, außer einem Modellbauer  noch kein Meister vom Himmel gefallen. Alle mussten ein wenig lernen und mit dem Forum und seiner Art umzugehen.

Den Fehler im Spant kann ich nicht nachvollziehen. Wie Du vielleicht weist habe ich die Radomka vor kurzem auch gebaut und konnte solch eine Abweichung , wie Du sie hier zeigst, nicht entdecken. Muss aber auch sagen, dass ich keine LC Spanten verwendet habe sondern die Spanten aus dem Bogen auf Finnpappe aufgeklebt habe. Vielleicht liegt da d Dein Fehler begraben.

Grüße
Peter

Jetzt habe ich nochmal alles nachgesehen. Es ist das richtige Bauteil, aber es ist zu groß gelasert.



Und das auf Papier gedruckte gleiche Bauteil hat exakt dieselbe Größe!

Es ist mir unerklärlich, wie es bei Deinem Bausatz passen konnte, Peter. Nach entsprechender Nachbearbeitung passt der Spant jetzt.



Den Laser-Spant werde ich also auch entsprechend nachschneiden.

Hallo Georg

Schöne Bilder, aber in meinen Augen viel zu klein.
Du kannst Bilder 1024 Pixel in der Breite einstellen. Dann kann man auch mehr erkennen.

Grüße
Peter

Moin Georg,
ich werde dir auch über die Schultern schauen. Zu dem Bogen selber kann ich aber nichts sagen, da ich den noch nie in den Händen hatte. Ich wünsche dir viel Spaß und Ausdauer beim Bau. Aber in Zukunft bitte ein bischen gößere Bilder.

Viele Grüße
Containerschubser

So, nun geht es ein bisschen weiter mit dem Bau.

Die Rumpfplatte wurde mit Hilfe eine Anschlags stumpf verklebt:



Mit den gelaserten Spanten bin ich ganz glücklich. Ich hatte bereits vor dem Bau einen weiteren Bausatz der Radomka in Arbeit und hatte mir die Mühe gemacht, die ganzen Spanten aufzudoppeln und zu schneiden. Im Vergleich zu den gelaserten Spanten wäre alles etwas größer geworden, weil ich nicht auf der Linie sondern neben der Linie geschnitten hatte. Im Anschluß hatte ich dann die Spanten mit Schleifpapier beschliffen, solange bis ich auf der Linie war. Dennoch wurden diese im Vergleich zu den gelaserten Spanten etwas zu groß. Ich war vielleicht doch noch etwas zu besorgt am Ende zu viel weggeschliffen zu haben. Die gelaserten Spanten sind im Übrigen 1.6mm stark. Laut Bauplan sollen die Spanten aber auf 2mm Stärke gebracht werden. Im Vergleich waren das dann dann ganz schöne Klopper.



Langsam wächst das Spantengerüst.





Ich habe mir als Helling zwei Bucheleisten genommen. Diese hatte ich noch im Keller rumliegen. 4 Löcher reingebohrt und verschraubt. Dann das Ganze auf der Tischkreissäge auf das gleiche Format geschnitten und anschließend die Spanten abgetragen und entsprechend mit der TKS genutet. Passt soweit gut und ist mir eine gute Hilfe. Alle Spanten wurden zunächst nur gesteckt und anschließend mit Aliphatic Resin verklebt. Ein Kleber, der im Flugmodellbau gerne genutzt wird. Dieser hat ein sehr tiefes Eindringvermögen und läßt sich im trockenen Zustand wie Holz beschleifen.



Weiter gehts mit den ersten Decks.



Zum Stanzen notwendiger Löcher habe ich mir ein billiges Set aus der Bucht gekauft. Hier mein erster Versuch, leider bereits im Original. Ich habe hier noch als Stanzunterlage ein Stück Holz benutzt. War nicht so gut, wie ich meine. Später habe ich dann auf einem Stück Stahl gestanzt und das wird dann auch sehr sauber.



Weiter geht es mit den Decks. Zum Schneiden habe ich mir Grafikmesser besorgt. Mit diesen sind meine Ergebnisse sauberer als mit diesen Abbrechklingen.



Nach dem Auschneiden wurden die Decks auf Karton geklebt. Wie man sieht, nicht diese graue Pappe sonder schöner weißer 300g-Karton (vielleicht war es auch 280er, ich weiß nicht mehr genau)  der sich sehr schön schneiden läßt.



Hier schon ein ganzes Ende weiter. Dem geübten Auge fällt auf, dass die Schnittkanten des oberen Decks geschwärzt sind. Ob's was bringt?



Hier habe ich nicht aufgepasst. Dieses kleine Stück Spant hätte ich erst kleben dürfen, nachdem das Deck montiert ist.   Na gut. Also wieder ab und von vorne...Und wie man sieht, sind die hinteren unteren Decks etwas zu kurz geraten. Es ist ein kleiner Spalt zwischen dem Hauptdeck und diesen kleinen Decks, obwohl ich präzise ausgeschnitten hatte.



Dann ging es weiter mit Schleifarbeiten. Hier der Spant an welchen später der untere Brückenaufbau geklebt wird. Da die Ecken etwas gerundet sein sollen, wäre es klüger gewesen zuerst die Ecken zu runden und dann zu verkleben. Aber mir fehlte hier mangels Erfahrung die "Weitsicht".

Zwischendurch mal ein Versuch, die Bullugen auszustanzen und mit einem entsprechendem Stück Plastik(-deckel vom Frühlingsquark) zu hinterkleben. Klappt soweit ganz gut. Ich glaube, ich werde mich dazu entschließen alle Bullaugen mit einem solchen Klarsichtteil zu hinterkleben.

Weiter ging es dann mit dem Straken der Spanten. Eine Seite ist schon fast fertig. Für den Rest muss ich den Bau aus der Helling nehmen. Aber erst mach ich noch die andere Seite entsprechend. Wie man links erkennen kann, mußte ich die Auflage für das Deck verbreitern, weil das Deck zu kurz bzw. das Spantengerüst zu lang ist.

Hallo Georg

Sieht sehr nach Präzisionsarbeit aus.

Gruss Peter

Hallo Georg,


da kann ich Peter nur Recht geben. Bis jetzt

Gruß
Herbert

Moin Georg,
dass sieht doch bis hierher schon mal sehr gut aus. Sauber gearbeitet - weiter so! ...und viel Spaß!

Danke! Ich versuche mir Mühe zu geben. Aber Präzisionsarbeiten muss ich wohl noch ein wenig üben. Bei dem Projekt ist mir so ein bisschen flau im Bauch. Die Bauanleitung ist sehr knapp und zu dem nur auf polnisch, also eigentlich nicht vorhanden. Die Übersichts-/Montagezeichnungen könnten auch etwas großzügiger sein. Zum Beispiel habe ich mich dumm und dämlich nach den Masten gesucht um dann letztendlich mal das polnische Kauderwelsch bei Google einzugeben um dann herauszufinden, dass diese selbst zu schnitzen sind . Für die Masten gibt es nämlich nur Querschnitt-Schablonen auf dem Bogen. Was die Relings betrifft, gibt es nur sehr rudimentäre Hinweise. Ich werde mich daher an Millpet seiner Version orientieren müssen. Bei Gelegenheit wird er mir sowieso helfen müssen, glaube ich. Bis dahin versuche ich den Mut nicht zu verlieren.

Georg, das gibt es bei anderen Modelbauverlagen auch…., dass man sich die Masten selbst schnitzen muss.
Ich spanne mir dann immer Rundholzstangen mit enstsprechender Stärke in den Akkubohrschrauber und drehe die Stangen in Schmirgelpapier. Man muss bloß aufpassen, dass man sich die Finger nicht verbrennt. Die Sache wird heiß und am Ende könnte man so auch Feuer machen.
Wie auch immer, die Masten sehen auf diese Weise nicht sooo schlecht aus und, wenn man sie dann noch entsprechend einfärbt, wird es 100%ig.

Beste Grüße
Peter

Hallo Georg

wenn Du Hilfe brauchst dann melde Dich. Am Besten kann ich Dir am Telefon helfen. Meine Nummer bekommst Du, wenn benötigt, per Pn.
Da ich den Bogen vergrößert habe, besitze ich auch noch den Originalbogen und da kann ich Dir bestimmt auch besser behilflich sein.

Grüße
Peter

Au Wei! Tausend Peter hier im Forum . Danke Peter (den ältesten von allen ?) für Dein Hilfsangebot per Tel. Leider kann ich aber nicht telefonieren, weil mein Tinnitus das nur im Notfall zulässt. Bin froh, dass ich überhaupt noch meine Arbeit habe. Aber das ein oder andere werde ich Dich bestimmt bei Gelegenheit hier im Forum fragen.

Da fällt mir gleich die erste Frage ein. Hast Du den Steven stumpf gelassen oder gestrakt?

Hallo Georg

ich bringe alle Spanten aus Form. Da wird viel geschmirgelt.

Grüße
Peter

Das mache ich auch. Aber hast Du den Steven leicht gerundet oder scharfkantig spitz geschliffen?

Steven in Form der Spanten weiterlaufend schleifen.

Grüße
Peter

Moin Georg,
ein schönes Gerüst hast du da gebaut. Auf die Idee so einen Helgen zu bauen bin ich noch nicht gekommen, werde ich mir aber auf jeden Fall merken. Werde ich sicherlich einmal gebrauchen können. Für die Locheisen als Unterlage kann ich eine Hartplastikplatte empfehlen, hat sich an Bord wunderbar bewährt. Gibt nicht so nach wie Holz, aber das Werkzeug stumpft auch nicht so schnell ab wie auf Stahl.

Viele Grüße
Containerschubser

Ein klein wenig habe ich mit dem Bau weitermachen können. Bitte um Nachsicht, wenn es nur sehr langsam geht, aber manchmal bin ich einfach nicht in der Stimmung oder es gibt Probleme mit den Augen u.a. mehr. Und zu lange darf ich die Lupenbrille auch nicht benutzen, sonst hab ich irgendwann das Gefühl nen Silberblick zu kriegen .

Ich war etwas deprimiert, weil das Deck nicht in Linie lief und es sich zwischen den Spanten teilweise etwas senkte. Da hab ich dann aber mit ein paar zusätzlichen Stützen (die etwas helleren Teile) etwas nachhelfen können und dann ging es einigermaßen. Vielleicht hätte ich auch vor dem Aufbringen der Decks mal eine Straaklatte auflegen sollen, wie ich es aus dem Holzmodellbau kenne, um zu sehen wo ich einen Spant evt. nacharbeiten muß. Aber mangels Erfahrung mit diesen 'Pappen' musste ich halt mit etwas Nacharbeit leben. Ein Präzisionsbau wird das also schon mal mit Sicherheit nicht .





Weiter ging es mit Verkleidungen der Aufbauten. Das Hauptdeck war vorne an den Seiten etwas stärker abfallend, als es diese 'Wand' (oder wie das auch immer korrekt heißen mag) vorgab. Also musste ich das Deck an den Seiten wieder etwas lösen und hoch drücken, damit es hiermit passend wurde.



Zug um Zug wurde dann dieses Bauteil angebracht. Erst mittig einen schmalen Streifen Klebstoff aufgebracht, dann nacheinander die Rundungen, und zuletzt die seitlichen Bereiche verklebt. Und immer muss man sich so beeilen, weil der Kleber aus der 'eiligen Flasche'  so schnell anzieht. . Wie man sieht, konnte ich es nicht vermeiden diese Wand oben etwas zu beschmutzen. Aber 'in Echt' gibts doch auch genug Dreck, oder nicht?. Also soll mich das auch nicht weiter stören. Ich betrachte es auch nur als Übungsobjekt, sonst habe ich echt Probleme gelassen zu bleiben. Auch die Bullaugen werde ich nicht ausschneiden und wie erst gedacht mit Klarsichtteilen hinterkleben. Ich nehm den Pott erstmal so, wie der Bogen das hergibt. Vielleicht bau ich ihn ja noch ein zweites Mal um dann zu supern, aber jetzt erstmal nur einfach 'out of the sheet'.







Mein Versuch einer präzisen Vorarbeit der Rundung:





Dann etwas überlegen, wie ich das Ganze zügig verkleben kann und ran damit:





Das war es auch erstmal wieder. Hier noch ein Blick auf meine bisher verwendeten Werkzeuge:



Und von diesem Messer bin ich hellauf begeistert: Es ist ein 'NT Cutter D1000G' (hoffe, ich darf das hier so schreiben). Das Teil ist einfach unschlagbar gut. Die Klingen extrem scharf und sauber schneidend und das Messer lässt sich extrem präzise führen. Auch kleine Rundungen runter zu Radius 1mm lassen sich sauber ausstechen. Und der Pieker am anderen Ende ist auch immer wieder hilfreich. Ich nehme kein anderes Messer mehr, auch keine Schere. Dieses Messer ist wirklich uneingeschränkt weiterzuempfehlen.



Soweit erstmal. Hoffe, die Bilder habe ich nicht zu groß eingestellt. Einen Misch aus neuer und alter Rechtschreibung mag man mir im Übrigen nachsehen. Ich habe einfach keine Lust mich darum noch zu kümmern. Bis in Kürze...

Hallo Georg

Wow, für mein Auge stimmt da aber jedes Detail. Seht perfekt aus!

Gruss Peter

Hallo Georg

Sehr sehr gut gebaut was ich hier von Dir sehe. So kann es weiter gehen.

Grüße
Peter

Hallo Georg,
Sieht sehr gut aus. Wie sagt man so schön:
„In der Ruhe liegt die Kraft!“
Weiter so.

Gruß
Jens

Moin Georg,
Saubere Arbeit an einem anspruchsvollen Modell. Es macht Spaß, zuzusehen.
Die Fotos sind die Würze in der Suppe. Viel Spaß beim weitern Bau.
Grüße
Peter