Fertig - Japanischer destroyer KAGERO in 1/200 gebaut von Klabauter

zur abwechselung und entspannung bau ich mal `` out of box ``ein modell aus plaste.
es handelt sich um einen japanischen zerstörer des WKII.
wie alle meine modelle in 1/200.
viel spass dabei !

der bausatz und

erst mal den rumpf in form bringen . spachteln schleifen , spachteln schleifen , grundieren









etwas lack drauf. wird doch ! die bullaugen sind von GMP

bin ja schon etwas weiter . hab nur aus zeitgründen mit dem baubericht geschludert. also schon direkt weiter ! als farben nutze ich tamiya,vallejo und humbrol. alles mit den original verdünnern . tips wie glasreiniger oder so - nö ! davon halte ich nichts.  

die wellen anlage ist bausatzmässig müll und wird aus messing gefertigt



zwischendurch mal die erste aufbaute mit pinsel und airbrush



die wellenanlage mit schrauben


die torpedofächer verklebt , gebrusht und mit eigenbau reeling versehen



die schornsteinkappen waren der horror - also diese aus draht gefertigt und verlötet. da nun in die schornsteine gesehen werden kann
lamellenbleche eingesetzt ( einfache plastikstreifen) . handläufe waren werkseitig auch nicht und wurden ebenfalls aus draht gelötet







der decksbelag war beim original aus einer art resopal , eingefasst in messinglamellen.

also beim modell das genau so gemacht. resopal muss selbstverständlich papierdünn geschliffen werden.
damit es farblich etwas kontrast gibt verschiedenes resopal verwenden. bei der ankerkette musste extrem nachgearbeitet werden.
am kettenheber und an den übergängen mit echter kette beigearbeitet. stücke der angegossenen konnten auch verwendet werden.

Hallo Kai

Ich bewundere immer wieder an Deinen Modellen, wie Du sie lackierst.
Das ist in meinen Augen erstklassig.


Kannst Du mir ein wenig mehr über den Baukasten und die Firma erzählen?

Grüße
Peter

ach ja ! da hast du recht . also das original war ein kleiner giftiger zerstörer . sehr gut bewaffnet und recht flott unterwegs.  die kagero wird gerne beschrieben als zerstörer der kagero-klasse. richtiger ist wohl das es sich um einen typ ``koh`` zerstörer handelt.
das nichimo modell ist eine kleine rarität . der hersteller fertigte dieses modell wohl ende der 60ger bis 70ger jahre. die passgenauigkeit ist bei der firma Nichimo eigentlich immer ok . der qualitatieve anspruch heutiger modelle wird der bausatz aber nicht gerecht. trotzdem - fertig gebaut macht der wohl schon was her. japanische schiffe sind wohl als einzigartig  (für europäische verhältnisse) zu beschreiben.

und weiter geht es

die gastaschen vom geschütz müssen selber modelliert werden da im bausatz nicht enthalten

die vordere aufbaute : schon mit splitterschutz. also sind wir kurz vor 1943. 1940 war die aufbaute noch ``nackig``.



und wieder etwas kabelfrickelei . beleuchtung kann ja nicht schaden


der handlauf vom geschütz ist etwas dünner als bei den torpedofächern

erster lichttest

Hallo Klabauter,
ein schönes Schiffchen, was du da baust.
Da blick ich auf meine YUKIKAZE, immerhin ein Schwesterschiff der KAGEROU, und freue mich schon, wenn das Desaster mit der TAKAO vorbei ist...

Du hast gestern geschrieben, dass es sich um einen Zerstörer der "koh" Klasse handelt. "koh" bedeutet übersetzt "A" und bezeichnet die Flotteneinstufung des Schiffes.
Bis 1933 gab es nur zwei Klassen "Itto" (Eins) und "Nito" (Zwei). So waren die Zerstörer der "KAMIKAZE" (Göttlicher Wind) und "MINEKAZE" (Gipfelwind) Klassen Zerstörer 1. Klasse. Die "WAKATAKE" (Ort in der Nähe von Hiroshima) Klasse waren zerstörer 2. Klasse.
Ab 1933 wurden Zerstörer in 4 Klassen unterteilt.
"Koh"   = A  (ab FUBUKI III Variante, SHIRATSUJU, ASASHIO, KAGEROU und YUGOMO "Klasse") = Grosse Flottenzerstörer
"Otsu"   = B  (AKIZUKI "Klasse" = Flotten-/Flugabwehrzerstörer
"Hei"     = C  (Keibokan ("Seeverteidigungsschiffe") z.B. URUKU und MIKURA = Geleitzerstörer, Fregatten
"Tei"     = D (MATSU (Pinie) und TACHIBANA (Bezirk in Japan) = Geleitzerstörer, Korvetten

Ein "Koh-gate-Kuchikukan (甲型駆逐艦)" ist also ein grosser Flottenzerstörer. Nach unserem Sprachgebrauch handelt es sich aber um die Baureihe (Klasse) KAGEROU.
Es stimmt also beides....
Die Kagerou Klasse galt übrigens als der leistungsfähigste Zerstörertyp des zweiten Weltkrieges.

Werde den Bau auf jeden Fall verfolgen, vielleicht kann ich mir für mein Modell noch was abgucken...

Gruß
Jens

P.S.: Ich hoffe das klang jetzt alles nicht zu belehrend....

danke dir Bear. immer schöne hintergrund infos.
und weiter.
den sockel gesägt und gefräst. später gebeizt dann tiefengrund und ballenmattierung .

Ein schönes Schiff
Mit Licht, das wird bestimmt beeindruckend, tolle Sache.
Bin gespannt auf das erste Video des Komplettbaus.
Bis dann
Andreas

Hallo Klabauter.

Ein tolles Schiff Dein Zerstörer und eine super Bauausführung,
vor allem die Detaillierung des Modells.

Gruß Uwe

die fräsarbeiten am brückenkran wurden noch am giessast gemacht. ist dann besser zu händeln. die feinen streben sind aus messingdraht . dann das ganze mit vorlack versehen.





das setzen der reelingstützen und das einziehen vom draht ist etwas kniffelig. darf ja nichts anderes kaputt gehen.

Hallo klabauter.

Das ist eine ganz schöne Fummelarbeit die Relingzüge so einzufädeln,
aber es sieht klasse aus.

Gruß Uwe

Hallo Klabauter,

gefällt mir sehr gut.

LG Scampolo

nun - ganz so faul bin ich doch nicht . auch wenn ich durch neue bücher pläne usw etwas abgelenkt war. hier noch mal mein dank an Millpet für das dolle buch !
vorne sind torpedobunker und die brückenkrane dazu gekommen . mittschiffs die plattform für die flazkwillinge.



die ätzteile von gmp sind leider nicht ganz richtig . ich versuche durch eigenbau dies wett zu machen.

 

anprobe

 

mit lack . die hülsen sind drahtschnipsel

   

Hallo Klabauter

Obwohl ich ein "Kartoner" bin sehe ich immer gerne wie andere Modelle gebaut werden.
Diese Fummelei die du hast und die Farbgebung finde ich einfach Klasse, das wird ein tolles Modell.

Gruss Markus

Hallo Klabauter,
was für ein Gefrickel mit den Ätz-Flaks. Trotzdem blitzsauber zusammengebaut. Glückwunsch .
Die Rohre erscheinen mir aber etwas zu dick, kann aber natürlich auch am Foto liegen.
Auch scheint dein Geschütz nach Steuerbord (rechts) gefeuert zu haben, da die Hülsen, welche nach vorne ausgeworfen werden, alle hinten liegen. Tatsächlich hatte ein Mann der Geschützbedienung den Auftrag, alle Hülsen zwischen dem Munitionsbehälter (der Kasten am Schornstein) und dem Geschütz mit einem Schieber zu beseitigen. Die Ladenummern wären sonst auf den Teilen ausgerutscht. Die Hülsen flogen in der Regel über Bord oder landeten auf dem Hauptdeck. Allenfalls lagen sie am Rand der Geschützplattform.
Ich kann mich gut erinnern, dass bei unseren LKW montierten MG3 beim Schiessen vom LKW oftmals Kameraden etwas beschleunigt ausstiegen, weil sie nach Schiessende auf den unten liegenden Hülsen ausrutschten...

(Sorry, kann das Belehrende nicht ausschalten, bin da aber leider ein Schräubchenzähler... )

Weiter so!

Gruß
Jens

die spätere position ist noch gar nicht fest gelegt. wie du siehst ist das geschütz beweglich . ich habe mir da noch alles offen gelassen . eigentlich sollte dann später richtung achtern gefeuert werden. wenn die hülsen dann gegen den hülsenfang prallen könnten sie dort gelandet sein wo sie jetzt liegen.
psssst ! nicht alles vorwegnehmen !  der fleissige hülsensammler kommt doch noch . sollen ja noch figuren später drauf. die müssen ja auch alle was zu tuhen haben. lol. ich hasse nichts mehr als figuren welche alle gleich aussehen und alle fast gleich dumm in der gegend rumm stehen . sowas hab ich schon genug auf der arbeit
ja die läufe könnten etwas dünner sein (nur das ca 4mm mittelrohr). hab aber nichts anderes. jedoch gegen die original bausatzläufe sind die schon eine wucht.

die ottergeräte waren im baukasten quasi nicht vorhanden. nur angedeutete greifer mit greiferarmen.
diese wurden aus 0,3 und 0,15 mm draht gelötet. sockel und mechanik ist eigenbau aus messing und kunstoff.

Deine Ottergeräte und auch noch beweglich sind eine Wucht.

Gruß Harkon

die ``nase`` musste mittels fräser und cutter ordentlich bearbeitet werden



bei den masten habe ich mich für eine kombi aus metall und kunststoff entschieden
zur beleuchtung wurden mini led`s eingesetzt. die laufkatzen an den brückenkranen sind eigenbau





mit den decals war ich nicht zufrieden. hier wurde nochmal geschliffen und einlackiert



die grosse winde achtern war bausatzmässig nicht zu gebrauchen und wurde aus kunststoff und metall selber gebaut.
einige universale ätzteile werten diese dann nochmal auf .laufflächen wurden silber gelackt und später mit lasierend schwart und braun behandelt.
so entsteht eine optisch ´´ benutzte metalloberfläche ´´

Hallo,

sehr schöne Arbeit. Bin gespannt wie es weiter geht.

LG Scampolo

hab mich lange nicht sehen lassen.grund war,leider eine todesfall in der familie.
aber nun geht es weiter.
hab noch nie einen helmtaucher auf einem modell gesehen. das ist doch mal was neues !
stellen wir uns vor , es gab probleme mit dem schleppgeschirr . da müssen die jungens ran.









auch an der luftabwehr hat sich was verändert. geschütze noch mal gebaut. nun sind die läufe dünner und alles originaler



beiboote gepimpt





mast mit stiegen versehen ( ätzteile )



so pö apö wird es

Hallo,

gefällt mir super, auch die Details sind genial.

LG Scampolo

Hallo Klabauter !

Ein wunderschönes Modell. Schaue dir gerne beim Bau zu.

bin immer noch mit dem kleinkram beschäftigt.

torpedo mit viel eigenbau
 

viel kleinkram (selber gefertigt) wie lüfter ,winden ,käfige ,figuren usw

 

takeln

 

zu jahresende konnte das projekt kagero fertig gestellt werden.
reling und viele kleinteile so wie figuren haben nun ihren platz gefunden

Heiliger klabauterman

ist das ein schönes Modell geworden da muss ich gleich vier Daumen nach oben zücken

Da kann ich Gusti nur Recht geben sehr schön gebaut und gestaltetes Modell

Hallo Klabauter

Von mir auch Daumen hoch!

Klasse gebaut.....SUPER!

Grüße UWE

Hallo Klabauter

Sehr sehr gut gebaut.
Lediglich die Fäden sehen etwas unrealistisch aus.

Grüße
Peter