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Modellbauer Forum
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Thema: Römisches Frachtschiff, Schreiber-Bogen, 1:100 Do 2 Jan 2020 - 12:15
Römisches Frachtschiff
Der Schreiber Verlag hat ein Modell im Programm, dass nur selten zu sehen ist, ein Frachtschiff aus der Römerzeit. Dieses Schiff wird auch als Corbita bezeichnet. Die Konstruktion ist von Alvar Hansen, der Schwierigkeitsgrad 3 ist der höchste bei den Schreiber-Bögen. Trotz meiner anschaulichen Literaturmenge über historische Schiffe habe ich zu diesem Schifftyp nur sehr wenig gefunden. Auch das Internet bietet nur wenig Informationen. Einzig das Buch Taschenatlas der Schiffe (1973) bietet ein paar Informationen die ich hier zitieren möchte.
Darstellungen dieser Schiffe erschienen auf den Sarkophagen römische Reeder aus dem 2. Jahrhundert v. Chr. Zum Unterschied von den griechischen Schiffen waren die römischen vorn runder, von stärkerer Konstruktion, auch Kiel und Steven waren besser ausgearbeitet. Den verlängerten Hintersteven schloß ein Schwanen- oder Gänsekopf ab (hier sehe ich beim Modell eine Abweichung). Am Heck befand sich ein Aufbau für den Schiffsführer und die Fahrgäste. Eine auffallende Verbesserung bestand darin, dass der unter der Wasserlinie liegende Teil des Rumpfes durch dünne Bleibleche geschützt war. (Im Bogen nicht realisiert) Die Außenhaut wurde in der Regel an den Seiten durch Aussenbordleisten verstärkt. Das Schif hatte zwei Maste. Der Großmast stand mittschiffs und trug ein großes viereckiges Rahsegel und darüber mitunter auch ein kleines dreieckiges Toppsegel, dass gewönlich wegen des Vorstags durchschnitten war. Schräg über den Bug heraus ragte ein kleinerer Mast, der sogenannte Artemon, mit einem kleineren viereckigen Segel, der im Hafen als Ladebaum diente. (Wie das möglich war, ist mir schleierhaft) Das Großsegel wurde mittels Geitaue, die durch Ringe auf der Vorderseite des Segels liefen, gerefft. Das Vorstag und die Wanten wurden mit Jungfernblöcken und Taljereep gespannt. Gesteuert wurden diese Fahrzeuge durch zwei zu beiden Seiten eingehängte und mit Pinnen versehene Ruder. Es hatte gewöhnlich zwei je 20-25kg schwere Anker, die mit den zugehörigen Tauen an Deck gelagert wurden. Diese Schiffe erreichten bei einer Breite von 9-12m eine Länge von 30-45m und eine Tragfähigkeit von 100-150t.
In Ermangelung weiterer Quellen habe ich mich daher entschlossen den Bogen in seiner bestehenden Form umzusetzen.
Die Rumpfkonstruktion ist auf einem Längsspant und drei Querspanten aufgebaut, darauf wird das Deck und das höherliegende Achterdeck (Achterkastell?) aufgesetzt. Die Beplankung erfolgt mittels vier Segmenten.
Ich habe die Segmente zur besseren optischen Wirkung an den Kalfaternähten gerillt, sodass sich ein wenig der Einfdruck einer Einzelbeplankung ergibt.
Die rechte Beplankung habe ich von Oben nach Unten einzeln an das Spantgerüst angebracht, die linke Borwand ist als zusammengefügtes dreiteiliges Segment angebracht worden. Auf beiden Seiten hatt ich sowohl Hinten als auch Unten eine recht großen Überstand, der entfernt wurde.
Gruß Rudolf
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Rudolf Modellbau-König
Thema: Re: Römisches Frachtschiff, Schreiber-Bogen, 1:100 Do 2 Jan 2020 - 12:18
Es folgte der Anbau von Kiel und Achtersteven, sowie von den Aussenbordleisten. Die Leisten verdecken die Ansätze der Beplankungssegemente. Die Ansätze bilden jedoch in der Rumpfform einen Knick. Um ein Abstehen der Leisten zu verhindern sind diese auf der Innenseite V-förmig eingeschnitten, der Kiel und der Steven wurden in ähnlicher Weise bearbeitet. Es folgte dann der Handlauf des Schanzkleides. Alle diese Teile wurden mit Graupappe verstärkt. Sehr positiv ist anzumerken, dass dem Bogen schmale Streifen in Holzoptik begefügt sind um diese Verstäkung zu verkleiden. Ich habe diese Streifen eingescannt und sie an vielen Stellen genutzt.
Zur optischen Verstäkung sind die senkrechten Hölzer der seitlichen Anbauten nochmals auf die Grundbeplankung aufgesetzt. Der Rumpf ist somit fertig.
Gruß Rudolf
xedos mag diesen Beitrag
Rudolf Modellbau-König
Thema: Re: Römisches Frachtschiff, Schreiber-Bogen, 1:100 Do 2 Jan 2020 - 12:22
Der Decksausbau.
Auch beim inneren Schanzkleid sind die Nähte zwischen den Planken gerillt. Die Schanzkleidstützen habe ich ebenfalls aufgedoppelt. Hier ist anzumerken, dass die vorderen Schanzkleidstützen im Bugbereich auf beiden Seiten nicht dargestellt sind. Diese weißen Flächen habe ich mit gescannten Stützen überklebt. Die sichtbaren Spantköpfe sind mit besagten Streifen verkleidet.
Es folgen die restlichen an Deck befindlichen Teile wie Schwanenhals, Achterkastellreling, Deckshütte Poller und Bratspills. Der Schwanenhals hat es in sich, er soll seitlich flach und an den Nahtstellen gerundet sein. Um diese Rundung über den gesamten Nahtbereich zu Erlangen habe ich das Teil komplett angefeuchtet und mit dem kugelförmigen Kopf einer Nadel die Rundung ausgearbeitet. Ein paar kleine Falten haben sich dabei gebildet, insgesamt bin ich aber mit der Ausführung zufrieden. Die Hütte ist wie bei der Beplankung beschrieben vorgearbeitet worden. Die Konstruktionshölzer sind wieder aufgedoppelt, ebenso der Türrahmen (wenn es denn eine Tür gab). das Geländer auf den Achterkastell ist mittel Graupappe auf eine stimmige Materialstärke gebracht worden. Es sollte lediglich verdoppelt werden, was mir optisch nicht genügte. Die Leitern habe ich ebenso mit Stufen ausgeführt, was dem Gesamteindruck meiner Meinung nach verbessert.
Gruß Rudolf
xedos mag diesen Beitrag
Rudolf Modellbau-König
Thema: Re: Römisches Frachtschiff, Schreiber-Bogen, 1:100 Do 2 Jan 2020 - 12:23
Die restliche Decksausrüstung.
Das Anfertigen der restlichen Teile ging schnell von der Hand. Die beiden Bratspills sind wieder mit den Holzstreifen verkleidet. Bei diesen beiden Teilen und der Mastbeting zweifle ich allerdings sehr an der historischen Richtigkeit. Nach meiner Kenntnis hat sich das Bratspill erst nach Kolumbus entwickelt und ist vor allem im 17. Jahrhundert in Gebrauch. Nach Orazio Curti, Enzyklopädie des Schiffsmodellbaus, gab es in römischer Zeit eine Grundanordnung eines Gangspills, es bestand aus einer auf Kugeln drehbaren Plattform. Nach Wolfram zu Mondfeld, Historische Schiffsmodelle, kamen die Belgnägel erst ab 1660 auf, vorher waren die Mastbetinge mit einfachen Querhölzern verbunden. Die Spaken des Bratspills sind aus Zahnstochern angefertigt, die Koffienägel der Nagelbank sind Zubehörteile von Graupner. Die Maste sind nach dem Bogen angefertigt und zur Erhöhung der Stabilität innen mit angepassten Holzstäben versehen.
Es geht nun an die Anfertigung des stehenden Gutes. Die Wanten sind mit Taljereeps an die innen liegenden Rüsten angebracht. Der Bogen sieht vor die Jungfern aus verdoppleten Karton zu bauen, auch hier habe ich eine Graukartonlage eingebaut und werde das Taljereep mit Taklegarn ausführen. Zwei Jungfern habe ich bereit an den Rüsten angebracht. Da in römischer Zeit wahrscheinlich keine Rüsteisen genutzt wurden habe ich die Rüstjungfern mit Legel versehen und in die Rüsten eingeklebt, weiterhin setzte ich die Rüstjungfern direkt auf die Rüsten, da mir dies zweckmäßiger erscheint. Ob die Legel mit dem Deck mittels Augbolzen verbunden waren kann ich nicht beurteilen. Die Legel enden daher auf dem Deck, ohne eine weitere Befestigung (man kann sie aber auch kaum sehen).
Gruß Rudolf
xedos mag diesen Beitrag
Rudolf Modellbau-König
Thema: Re: Römisches Frachtschiff, Schreiber-Bogen, 1:100 Do 2 Jan 2020 - 12:25
Die Takelage
Begonnen habe ich mit dem Stehenden Gut. Ob die Unterteilung in stehendes und laufendes Gut auch in Bezug zur Teerung und damit dem Schutz des stehenden Gutes schon vorhanden war, wäre interessant zu wissen. Wie schon oben angedeutet habe ich die Rüstjungfern direkt an die Rüsten gesetzt. Der Takelvorschlag vom Bogen setzt die Taljereebs deutlich über der Bordwand an. Dies ist, denke ich, sehr unpraktisch, da zum einen das Nachspannen deutlich erschwert wird und zum anderen das Reeb bei Seegang viel zu stark in Schwingung geraten würde. Ich denke durch die Schwingung würden eher Schäden am Mast entstehen und sich das Want eher lockern.
Leider ist mir auf der Bachbordseite eine der Jungfern doch aus der Reihe getanzt, ändern kann ich es nicht mehr. Nun waren noch zwei Stage anzubringen. Der Großstag sollte auch ein Taljereeb zum steifsetzten bekommen. Ich denke sinnvoll ist hier eine zweite Jungfer einzusetzten. Leider habe ich dies beim Bau des Rumpfes nicht bedacht. Ich hätte in den Vordersteven auf den Innenseite ein Loch zu Befestigung der unteren Juffer einbringen sollen. Da auch der Artemon (Bugspriet) schon verklebt war habe ich die vom Bogen vorgegebene Befestigungslösung durchgeführt. Der obere Stag (Royalstag?) ist nur mit Legeln über den Mast bzw. Bugspriet befestigt. Der Sinn dieses Stages wir wohl die Abstützung des Bugsprietes sein, ansonsten wüßte ich nicht warum er da sein soll. Ich hatte erst überlegt diesen Stag durch ein Auge am Bugspriet zur Borwand zu führen, dies würde ein nachträgliches steifsetzten ermöglichen, aber mir viel keine sinnvolle Belegstelle hierfür ein.
Nun wird es an die Großrah gehen.
Gruß Rudolf
Jürgen Düll und xedos mögen diesen Beitrag
Millpet Admin
Thema: Re: Römisches Frachtschiff, Schreiber-Bogen, 1:100 Do 2 Jan 2020 - 13:07
Hallo Rudolf
Sehr schönes und sehr gut gebautes Modell bisher. Freut mich auch solch ein Modell hier im Forum bestaunen zu dürfen.
Thema: Re: Römisches Frachtschiff, Schreiber-Bogen, 1:100 Do 2 Jan 2020 - 13:23
Hallo Rudolf , Ein sehr schönes kleines Schiffchen , sehr schön gebaut .
Gruß Lothar
xedos mag diesen Beitrag
Rudolf Modellbau-König
Thema: Re: Römisches Frachtschiff, Schreiber-Bogen, 1:100 Do 2 Jan 2020 - 13:42
Hallo Peter, hallo Lothar,
es freut mich sehr, dass Euch mein Schiff gefällt. Ich finde dieses Modell sieht man viel zu selten, denn es ist gut konstruiert und besticht mit seiner Holzoptik. Ein großer Vorteil ist auch, dass man historischen Schiffsmodellbau betreiben kann, aber in einem zeitlich gut überschaubaren Rahmen. Für einen großen Dreimaster habe ich kein genügendes Zeitbudget, das würde dann Jahre dauern. Da verliere ich dann irgenwann die Lust am Bau. Dieses Modell ist einfach überschaubar und vielleicht bald schon fertig.
Hallo Rudolf, mal etwas anderes und dann auch noch so perfekt gebaut. Gefällt mir sehr gut,
xedos mag diesen Beitrag
Henning Moderator
Thema: Re: Römisches Frachtschiff, Schreiber-Bogen, 1:100 Sa 4 Jan 2020 - 17:34
Hallo Rudolf,
Glückwunsch zu diesem sehr umfangreich beschriebenen Baubericht des 'Römischen Frachtschiffs'.
Wirklich äußerst sauber geklebt.
Grüße Henning
Bertholdneuss Moderator
Thema: Re: Römisches Frachtschiff, Schreiber-Bogen, 1:100 Sa 4 Jan 2020 - 21:53
Hallo Rudolf,
Peter schrieb, er freut sich, ein solches Modell hier im Forum bestaunen zu dürfe.
Ich sage mal ganz ehrlich, ich komme auch aus dem Staunen nicht mehr raus.
Einfach Großartig gebaut.
Gruss Berthold
xedos mag diesen Beitrag
Kubi Super-V.I.P.
Thema: Re: Römisches Frachtschiff, Schreiber-Bogen, 1:100 Sa 4 Jan 2020 - 22:59
Hallo Rudolf!
Dem Geschriebenem ist nix mehr hinzuzufügen!
LG Kubi
xedos mag diesen Beitrag
Wastel Modellbau-Meister
Thema: Re: Römisches Frachtschiff, Schreiber-Bogen, 1:100 Mo 6 Jan 2020 - 21:27
Hallo Rudolf,
ein sagenhaft schön gebautes Schiff. Erstklassige Arbeit. Gefällt mir ausserordentlich gut!
Gruss, Raphael
xedos Super-V.I.P.
Thema: Re: Römisches Frachtschiff, Schreiber-Bogen, 1:100 Di 7 Jan 2020 - 11:18
Hallo Rudolf,
ist ein wirklich selten gezeigtes Modell in ganz ausgezeichneter Bauweise!
Grüße
XEDOS
schnecke Modellbauer
Thema: Re: Römisches Frachtschiff, Schreiber-Bogen, 1:100 Do 16 Jan 2020 - 22:27
Mensch Rudolf, So'n oller Kasten.
Quatsch, ein wunderschönes kleines Modell, will mehr sehen.
Gruß Uwe
Rudolf Modellbau-König
Thema: Re: Römisches Frachtschiff, Schreiber-Bogen, 1:100 Sa 29 Feb 2020 - 11:41
Die Segel
Wie schon oben erwähnt, baue ich das Modell in erster Linie nach den Vorgaben der Bauanleitung von Schreiber. Ich habe daher auch die im Bogen enthaltenen Kartonsegel genutzt. Sie werden in die Rahen eingeklebt. Ich wollte aber dennoch eine Darstellung der Anschlagung der Segel. Daher habe ich die einfachste und nach Mondfeld älteste Variante der Befestigung der Segel gewählt und am Segel angebracht. Zunächst hatte ich auch vor die Geien darzustellen. Diese laufen auf der Vorderseite des Segels durch am Segel angerachte Ringe über die Rahen. Die Ringe zu erstellen und die Geien entsprechend durchzuführen wäre durchaus machbar, das Problem liegt aber in den Belegpunkten der Geien. Ich habe keine sinnvolen Belegpunkte gefunden. Eine zusätzliche Beting scheitert am Platz. Sie irgendwo zu befestigen fand ich nicht zielführend, also habe ich sie wegelassen. Die Segel sind daher ohne vordere Geien ausgesrüstet worden. Die Blöcke für das laufende Gut sind ebenso angebracht wie die Fallen, das Racktau und das Rack. Der Montage steht nun nicht mehr im Wege.
Das Artemonsegel (Blinde) ist angebracht. Für das Fall der Rah habe ich am Artemon (Bugspriet) eine Klampe angebracht und das Fall dort belegt. Die Brassen sind an den Kreuzhölzern belegt. Die Schoten sind an den Pollern belegt, und die Geitaue der Schothörner sind auf dem Bratspill belegt. Damit sind alle vorhandenen Belgpunkte ausgenutzt. Die Anker sind im Bug neben dem Bugspriet gelagert, da sie meines Erachtens dort am besten zu verlaschen sind und am wenigsten den Segelbetrieb stören. Einen Anker habe ich mit Ankertau versehen, welches unter dem Anker aufgerollt zu liegen kam.
Als nächstes wir das Großsegel gesetzt.
Gruß Rudolf
Jürgen Düll und xedos mögen diesen Beitrag
Millpet Admin
Thema: Re: Römisches Frachtschiff, Schreiber-Bogen, 1:100 Sa 29 Feb 2020 - 12:47
Hallo Rudolf
Das sieht sagenhaft gut aus was Du hier aus dem Bogen baust.
Thema: Re: Römisches Frachtschiff, Schreiber-Bogen, 1:100 Sa 29 Feb 2020 - 19:34
Hallo Rudolf
Meine Hochachtung für dieses sehr schöne Modell.
Otto
Maat Tom V.I.P
Thema: Re: Römisches Frachtschiff, Schreiber-Bogen, 1:100 Sa 29 Feb 2020 - 22:16
Hallo Rudolf, WOW, Klasse was du aus diesem Schreiber Bogen zauberst.
Rudolf Modellbau-König
Thema: Re: Römisches Frachtschiff, Schreiber-Bogen, 1:100 Di 17 März 2020 - 20:34
Hallo Freunde,
habt Dank für Eure lobenden Worte, es freut mich sehr.
Nun aber zum letzen Akt mit dem kleinen römischen Schiffchen.
Wie schon oben gesagt, habe ich auch am Großsegel die vorn verfaufenden Geitaue mangels Belgpunkten nicht dargestellt. Die restlichen Taue, die auch der Bogen vorgibt habe ich gesetzt. Eine besondere Herasuvorderung war dann aber eine sinnvolle Anbringung der dreieckigen Segel. Ich wollte zumindest eine Möglichkeit darstellen, die das Setzen der Segel vom Deck aus möglich macht. Da Blöcke als Führungsmöglichkeit ausschieden, sie sind zu groß und die Segel hätten nicht richtig gesetzt werden können, habe ich die Taue so an den Mast und die Rah angeklebt, als würden sie durch Ösen laufen. Die Enden wurde an der Beeting und an Kreuzhölzern belgt. Nun mussten nur noch die Ruder angebracht werden, damit ist das Schiff fertig.
Nun ein paar Detailbilder
Gruß Rudolf
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Rudolf Modellbau-König
Thema: Re: Römisches Frachtschiff, Schreiber-Bogen, 1:100 Di 17 März 2020 - 20:35
Noch ein paar Detailbilder
Gruß Rudolf
Jürgen Düll und xedos mögen diesen Beitrag
Lothar Super-V.I.P.
Thema: Re: Römisches Frachtschiff, Schreiber-Bogen, 1:100 Mi 18 März 2020 - 10:10
Hallo Rudolf , ich bin begeistert , selten so ein sauber gebautes Modell gesehen .
Gruß Lothar
Millpet Admin
Thema: Re: Römisches Frachtschiff, Schreiber-Bogen, 1:100 Mi 18 März 2020 - 12:00
Hallo Rudolf
Lothar hat es genau richtig geschrieben und dem kann ich mich voll anschließen.
Auch hier zeigst Du uns allen wie man auch einfache Modelle sauber und präzise bauen kann.
Wirklich ganz große Meisterklasse! So was habe ich noch nie gesehen.
Gruss Peter
Stan Modellbauer
Thema: Re: Römisches Frachtschiff, Schreiber-Bogen, 1:100 Do 3 Nov 2022 - 19:33
Hallo Robert,
bin ganz begeistert von Deinem Bericht und den Bildern! Sitze gerade selbst an diesem Modell und das ist eine echte Hilfe:-) Eine Frage: Welche Fäden benutzt Du für die Takelung?
Grüße
Stan
Millpet Admin
Thema: Re: Römisches Frachtschiff, Schreiber-Bogen, 1:100 Do 3 Nov 2022 - 19:39
Hallo Stan
Ich bin mir sicher, dass der Robert Dir antworten wird. Aber wäre es nicht angebrachter, wenn man sich in einem Forum anmeldet erst einmal sich vorzustellen??. Dann fällt es allen hier leichte zu antworten. Auch kannst Du sicher sein, dass Du nicht irgendwann wieder verloren gehst. Wenn Du dies mal liest wirst Du schnell merken was ich meine. https://modellbauer.forumieren.de/t5653-regeln-fur-die-nutzung-des-forums
ich habe für das Modell Takelgarn (Stärke 0,25 oder 0,5, ich weiß es nicht mehr) verwendet. Zu bekommen im Fachhandel für historischen Schiffsmodellbau, aber auch im bekannten Internetauktionshaus.