Albatros W 4 in 1:72 gebaut von OFW

Moin.

So wie versprochen mein erster Baubericht. Nichts großes oder was länger dauert. Nein ein kleines Wasserflugzeug aus dem ersten Weltkrieg was ich dann auch gleich etwas in Szene setzen möchte.
Vorgestellt habe ich es ja schon und kann dann auch gleich mit den ersten Schritten loslegen.

Mein Werkzeug:



Dazu kommt dann noch eine Flachfeile und ein Seitenschneider zum abtrennen der Bauteile vom Gießast. Löst man die Bauteile mit einem Messer sollte man immer 1-2 mm wenn möglich vor dem Bauteile schneiden und dann mit einer Feile anpassen. So verhindert man zB Beschädigungen an den Bauteilen.
Sicherlich für viele nichts neues aber gehört doch mit dazu.

Der Motor besteht aus 7 Bauteilen ist aber für die Größe 1:72 schön detailliert ( ein Cent Münze ) Bemalung später in Gunmetal mit etwas Rostrot und Kupfer.







Der Rumpf ist ganze 8,5 cm lang und besteht nur aus zwei Teilen. Dazu kommen Fußpedal, Steuereinheit und der Pilotensitz. Bemalen sollte man vor dem Einbau, da viele Teile später nicht mehr erreicht werden.






Der Rumpf sollte beim kleben stark gepresst werden damit der Kleber ausquellen kann um so später ein spachteln der Rumpfteile zu vermeiden.



Der Motor ist nur lose eingelegt damit sich der Rumpf nicht einbiegt.


Diese Kleinteile bemale ich alle mit dem Pinsel. Farben nehme ich da von Revell Aqua und Vallejo ModelAir. Die Farben haben eine gute Deckkraft und ein verdünnen bei diesen Teilen ist auch nicht nötig. Als Pinsel Rosshaar Gr.2.




Während die Farbe jetzt trocknet baue ich schon mal den Schwimmer zusammen.







So hier endet jetzt der Bereich Wasserflugzeug und ich wende mich dem kleinen Wasserdio zu.

Als erstes brauche ich einen kleinen Bilderrahmen als Sockel. 0,99 Cent beim Möbelkaufhaus mit dem großen I, dann eine Styrodurplatte 1cm dick und etwas Holzleim extra (Ponal) zum verkleben. Das machen wir aber etwas später.










Eine kleine Stellprobe kann auch schon erfolgen um mal zu sehen wie es später sein könnte.







So das war der erste Teil von meinem kleinen Baubericht. Teil zwei folgt.

Moin.
So kommen wir nun zum zweiten Teil des kleinen Bauberichtes.
Der Rumpf wäre nun fertig und kann vollendet werden. Motor und Motorabdeckung können drauf und auch die Blende für die späterer Propellerhaube.









das Höhenruder lösen wir aus dem Gießast und säubern es.




Jetzt müßen die Tragflächen dran. Da Roden keinerlei Hilfsmittel für die Montage hat, bis auf zwei winzige Punkte bei den unteren Flügeln brauchen wir einen guten Kleber der schnell abbindet. Tamiya hat den besten der mir bekannt ist. Leider kann ich die Art.Nr. nicht mehr lesen aber es ist der Kleber mit dem hellgrünen Schraubverschluß. Einpinseln und sofort ansetzen, etwas andrücken und der Kleber ist schon trocken.
Das gleiche nun auch mit der oberen Tragfläche.






Mit eine Acrylfarbe, hier Hellgrau von Revell Aqua, mache ich so eine Grundierung um Unebenheiten aufzuspüren. Ansonsten halte ich vom Grundieren nichts, ausser die späteren Farben sind helle Farben wie Weiß, Gelb oder Orange.




Nun geht es mit den ersten Decals weiter bevor ich weitere Bauabschnitte anfangen kann.

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Kurze Pause.

Moin.
Ich bitte vielmals um Entschuldigung warum es hier lange nicht weiter ging. Heute folgt nur ein kleiner Abschnitt den ich aber in den nächsten Tagen weiter ausbaue bzw den Baubericht dann auch beenden werde und das fertige Modell in die Galerie stelle.

Die ersten Decals hatte ich ja schon aufgebracht und auch gleich Bekanntschaft mit dem spröden Material gemacht. Also erstmal für die nächsten Decals zwei esslöffel Essig ins lauwarme Wasser und Decalsoft von Revell bereitgestellt. Warum von Revell nun ja damit bin ich zufrieden und es erfüllt ganz seine Aufgabe. Satt auftragen und leicht abtupfen, dauert  einen kleinen Augenblick aber dann wirkt es.









Gleichzeitig habe ich auch mit dem kleinen Wasserdio weitergemacht.  Water Effects von Vallejo/Atlantic. Vor dem Auftragen den Standort der Schwimmer gekennzeichnet. Aufgetragen mit einem kleinen Spachtel aber nicht glatt gezogen. Danach mit einem kleinen Löffel und etwas Spüli glatt gezogen und Wellentäler eingedrückt. Die Masse ist aus einem gefärbten Acryl und kann nach dem trocknen noch bemalt werden. Ich werde aber nur einige Schieren in Grauweiß auftragen und verwischen. Danach mit Glanzlack versiegeln.











So die nächsten beiden Tage bin ich wieder unterwegs aber am WE geht es weiter. Versprochen.

OFW

Moin OFW,
bin gerade auf deinen ersten BB gestoßen. Klein aber fein. Die bisherige Umsetzung gefällt mir und ich bin auf das fertige Diorama gespannt.

OFW schrieb:

Ich bitte vielmals um Entschuldigung warum es hier lange nicht weiter ging.

Mach dir keinen Streß, wir sind hier alles nur Menschen. Jeder hat zwischendurch Phasen, wo er keine Zeit zum Bauen findet.

Viele Grüße
Containerschubser

Moin.
So heute werde ich die Albatros W 4 und das kleine Dio beenden. Wie gesagt nichts großes. Passiert immer mal wieder das ich so einen kleinen Bau dazwischenschiebe.

Riggen. Macht man eigentlich viel bei Schiffen aber leider auch bei fast allen Flugzeugen aus der Doppeldecker Ära. Ich nehme dazu gern einen Gießast der sehr dünn gezogen werden muß aber noch so 5-6 cm stabil bleibt. Nach dem ziehen hänge ich diesen auf und nehme einen breiten Edding in schwarz oder weiß (Wäschestift) und ziehe zwei mal am Faden lang. Er sollte dann rundum schwarz sein. Jetzt werden die Abstände ausgemessen und der Faden zugeschnitten. Nach Schema jetzt den Faden an den Ecken mit Kleber versehen und vorsichtig platzieren.







Ich fange meist auf der linken Seite an und beginne rechts oben. Insgesamt 7 pro Seite, dann noch 6 innerhalb für die Schwimmer und dann noch 2 pro Seite auch für die Schwimmer. Das dauert am meisten und Verschnitt ist auch dabei.





Die letzten Decals werden angebracht und auch kleinere Farbausbesserungen. Ich mache vom Modell immer Nahaufnahmen um so noch Fehler zu finden.
So das sind dann die letzten Arbeiten bevor es aufs Dio geht. Ich mache fast zu jedem Modell von mir ein kleines Dio. Sieht im Abschluß schöner aus und das Modell kommt auch besser zur Wirkung.

Wie gesagt ein Modell von der Firma Roden. Zum Bau ist nicht viel zu sagen. Die Teile sind überschaubar und einige können sogar am Gießast bemalt werden. Nacharbeiten sind leider nicht zu vermeiden und nehmen auch einige Zeit in Anspruch. Preislich liegt das Modell um die 20 Euro und der Erbauer sollte schon etwas Erfahrung im Plastikmodellbau haben. Die Decals sind toll gemacht aber sehr schwer zu bewältigen unbedingt schon beim einweichen Essig ins Wasser geben. Sie reißen sonst sofort. Klar und Mattlack müßen immer wieder auch zwischen den einzelnen Baustufen verwendet werden. Da sollte aber jeder wissen.

und so sieht sie jetzt aus ........mehr Bilder dann in der Galerie.




OFW