"What if" Modell Suzukaze 20 "OMAR", Orlik 1:33, geb. von Bear58

Hallo Allerseits,

nachdem ich längere Zeit nur mal ab und zu reingeschaut habe, will ich jetzt mal ein "Sommermodell" durchziehen -
klein, wenig Teile und relativ einfach zu bauen (na, als ob!!!!)
Das Wiesel Diorama wird im Herbst forgesetzt.

Es handelt sich bei dem Modell um einen Flieger, ein sogenanntes "What if"-Modell (Was wäre, wenn...) nämlich den japanischen Jäger Suzukaze 20 "OMAR". Dieses Flugzeug existierte lediglich als Konzeptstudie und wurde im April 41 im japanischen Magazin SORA (Himmel) unter dem Titel "Träume zukünftiger Designs" abgebildet.
Dies führte dazu, dass der US-Nachrichtendienst die Maschine in die Erkennungsblätter mit dem Code OMAR aufnahm (Der Name Suzukaze lautet übersetzt "etwa frischer Wind").
Etwa ein Jahr später wurde klar, dass es dieses Flugzeug nicht gab.

Reine Fantasie also?
Nein, denn der französische Flugzeugbauer Payen hatte bereits 1937 die Payen Pa 22 entworfen, welche über kleine dreieckige Flügel, ein deltaförmiges, übergroßes Höhenleitwerk und ein in das Seitenleitwerk integriertes Cockpit verfügte. Aufgrund der prognostizierten Flugleistungen entwarf Payen 1939 für die französischen Streitkrägte die Pa 102, welche ebenfalls über zwei hintereinander liegende Motoren, gegenläufige Propeller und dreieckige Flügel verfügte. Mit Kriegsausbruch wurde die Entwicklung abgebrochen.
Es zeigt die Qualität der damaligen japanischen Spionage, welche immerhin soviel über den Entwurf herausfanden, dass eine Konzeptidee möglich war.

Zum Modell.
Das Modell stammt von Orlik und ist im Maßstab 1:33. Zusätzlich habe ich mir den Spantensatz gegönnt. Beides ist eine Neuerscheinung aus diesem jahr



Der Druck ist seidenmatt und sehr präzise, der gelaserte Spantensatz entspricht in der Größe exakt den Originalteilen.





Die Außenteile sind auf leichten Karton (etwa 160 gr/m2), die Schablonen für die Spanten und die Drahtteile sind auf normalem Papier gedruckt.
Der Bausatz besteht aus vier Din A 4 Seiten und hat überschlägig etwas über einhundert Teile.
Sehr schön sind die Alternativen für Propellernabe und Cowling. Diese können alternativ mit Laschen oder Ringen gebaut werden. Die Querruder, das Seiten- und das Höhenleitwerk können beweglich gebaut werden, das Cockpit ist schön detailliert und lädt gradezu zum Supern ein.





Nicht ganz soooo toll ist der Spantensatz. Zwar sind alle Teile präzise gelasert und größenmäßig absolut stimmig, aber bedauerlicherweise sind die Markierungslinien etwas zu tief gelasert und stellen so einen potentiellen Schwachpunkt dar, welcher bei etwas zu starker Belastung vermutlich zum knicken neigt.

Mehr dann beim nächsten Mal.

Grüße
Jens

Hallo Jens,

ein Modell, was man nicht alle Tage sieht.
Ich schaue gerne zu.

Viel Spaß beim Bau !

Gruss Berthold

Moin Jens,

freut mich sehr, wieder einen Kartonmodell - Bau von dir zu verfolgen.

Gutes Gelingen.

Henning

Hallo Jens!

Ein schöner, richtig schräger Vogel ! Da schau ich natürlich auch zu!

LG Kubi

Moin Jens,
toll mal wieder etwas von dir zu sehen, und dann noch Karton. Mit gegenläufigen Propellern habe ich aktuell in Rahmen einer Klausurersatzleistung zu tun, allerdings als Schiffsantrieb. Die Gesetzmäßigkeiten sind aber ähnlich. Viel Spaß beim Bau.

Viele Grüße
Containerschubser

Hallo Jens,

diesmal wieder etwas aus Karton.
Klasse.

Freue mich auf deinen Baubericht.

Grüße
Steven

Hallo Allerseits,

ich hoffe sehr, ihr geniesst diesen durchwachsenen Sommer.
Ohne Neid erregen zu wollen, ich hatte zwei schöne Wochen auf Rügen und an der Ostsee...

Und bevor jetzt dieser Baubericht auch unter unvollendete läuft - hier der aktuelle Sachstand.

Beim Spantengerüst gab es, wie befürchtet, Probleme.



Diese Stelle nimmt die gesamte Last von Bug und Heck auf - und das war zuviel. Nach zweimal anheben hatte ich zwei Teile.

Etwas Fluchen, Klebstoff und Lego haben den Rumpf mit bzwei Wochen Trockenzeit wieder in Form gebracht
Dann war das Cockpit, welches schön detailliert ist (vielleicht etwas ZU modern) an der Reihe.
Ich habe das Instrumentenpanel ein zweitesmal ausgedruck, die Instrumente auf dem Zweiten Bord ausgestanzt und dann mit Glanzlack zusammengeklebt. So habe ich Tiefe erreicht und die Instrumentenverglasung dargestellt.





Der Sitz mit Gurten, die Seitenpanels, links mit Leistungsregler (auch sehr modern!), Steuerknüppel und die Seitenruderpedale geben insgesamt ein schönes Bild ab.



Die Passung der Beplankung ist gut! es kommt zusammen, wo es zusammen kommen muß.



Bereits der zweite Beplankungsteil gibt schon die eine oder andere Herausforderung. erstens wird hier die erste Verjüngung eingezogen. Zweitens sind Glasteile einzubauen (hier schon geschehen mit glasklarer Kartenfolie). Drittens ist eines dieser Glasteile dann mit Umrandung auszuschneiden und als Klappe auszuführen (sonst hätte der Pilot leichte Probleme mit dem Einstieg).



Sehr schön finde ich auch die Tatsache, dass man es nicht dem Modellbauer überlassen hat die Innenseite anzumalen. Es liegen extra Bauteile dafür bei.

Insgesamt bin ich, mit Ausnahme des dünnen Steges, bisher mit Passform und Genauigkeit sehr zufrieden.

Kleine Anektode am Rande: Als mein Sohn (Motoreningenieur) das Modell sah, war sein Urteil vernichtend. "Zwei Hochleistungsmotoren hintereinander führen unweigerlich zur Überhitzung des Hinteren! Egal welche Kühlung man beutzt! Das Teil ist nicht sehr lange zweimotorig....!"

Grüße
Jens

Hallo Jens,

kurz vorm Schlafengehen mal schnell vorbeigeschaut.

Die Rundungen sind dir sehr sauber gelungen. Weiterhin viel Freude am Modell.

Grüße
Henning

Moin Jens,
schön mal wieder was hier zu sehen. Ja, an der Ostsee gibt es doch einige schöne Ecken. In letzter Zeit war ich auch öfters in ihr schwimmen. Trotz der Schwierigkeiten schön und toll gebaut.
Dein Sohn hat schon recht. Bei der Bauweise kann die Wärme nicht abgeführt werden. In stationären Anlagen wäre das machbar, aber da werden die Kühlkreisläufe ordentlich Platz wegnehmen.

Viele Grüße
Containerschubser

Hallo Jens!

Dein Sohn hat mit seiner Feststellung mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit recht - womit schon eine "What if" - Frage beantwortet wäre...

Aber das Cockpit ist schon mal sehr schön geworden - und wenn die Scheiben nicht ganz dicht werden sollten, dann kannst ja behaupten, dass das nur Zwecks Rauchabzug des hinteren Motors notwendig war...

LG Kubi

Hallo Jens,

das Cockpit ist gelungen.

Freue mich auf mehr!

Grüße
Steven

Hallo Leute,

bevor einige denken, ich hätte mich einfach so aus dem Staub gemacht - NEIN, dem ist nicht so und es kommen die nächsten Tage auch Fotos vom Baufortschtritt.

Warum war so lange nichts zu hören....?
Nun, da war erst mal der Sommer mit der Gartenarbeit und dann, als das Wetter wieder nach Modellbau aussah -
hab ich probiert die Kellertreppe ohne zuhilfenahme der Füße und Beine hinunter zu gelangen.
Ging schnell - und endete mit einem gebrochenen Handgelenk rechts...
Jetzt ist es langsam wieder soweit, dass ich meine Finger wieder gebrauchen kann, am Computer ohne große Schmerzen schreiben und langsam geht es auch wieder an das Hobby.
Also bis die nächsten Tage.

Grüße
Jens

Moin Jens,
erst einmal finde ich es schön mal wieder etwas von dir zu hören. Das vorschnelle Runtersaußen einer Treppe ist natürlich nicht schön, besonders nicht bei so einem Ausgang. Ich hoffe dann auf neue Bilder hier.

Viele Grüße
Containerschubser

Moin Jens
Da wünsche ich Dir noch nachträglich gute Besserung. Im großen und ganzen hast du mit einem gebrochenen Handgelenk noch Glücke gehabt. Solch einen Sturz haben schon viele nicht überlebt oder sind im Rollstuhl gelandet. Aber jetzt geht's mit dem Modellbau weiter.
viele Grüße

Otto

Hallo CS, hallo Otto,

danke für Eure Wünsche.

Nun, auch wenn meine Hand immer noch in einer Binde ist und nach spätestens einer Stunde schmerzt, reicht es doch um voran zu kommen.

Den Rumpf habe ich jetzt fast fertig gestellt und die ersten Arbeiten an den Flügeln laufen.



Die Rumpfteile passten sehr gut. Etwas Probleme gab es mit den "Glasteilen", besonders auf der linken (Backbord-) Seite. Ansonsten klebte es wie "geschmiert".
Das markante Seitenleitwerk musste aus Spantenteilen erstellt und dann eingepasst werden. Was bei anderen Modellen oft zu Flüchen führte, nämlich die Passung, war hier tadellos.



Die Tragflügel sind etwas Tricky. Die dünnen Spanten sind extrem empfindlich unc leicht eingeschränkte Finger da nicht unbedingt hilfreich.
Mit viel Ruhe klappte aber auch das ohne größere Maleschen.



Hier siehtr man nun die Lösung für das etwas verunglückte Fenster:
Es wurde mit einer ganz neuen Skalpellklinge vorsichtig ausgeschnitten und wird nun eine offene Einstiegsluke (ähnlich wie bei der Spitfire), da mir die Klappkanzel sehr eng vorkam.
Die Verkleidung des Seitenleitwerkes ist bereits vorgefomt und wartet auf die Montage (morgen).

Da ich die fertige Maschine auf einer runden Platte präsentieren möchte, habe ich mir auch einen Piloten bestellt (der Maßstabsunterschied von 1:33 und 1:32 fällt kaum auf). Der Kami (Geist) von Saburo Sakai möge mir verzeihen, dass ich ihn nicht neben seine heißgeliebte Zero platziere.

Bis zum nächsten Mal

Grüße
Jens

Hallo Jens,

es freut mich ungemein, dass due den schnellen Abgang außerordentlich gut überlebt hast und wieder deinem Hobby nachgehen kannst.
Da habe ich schon von ganz anderen Fällen gehört.

Die Idee mit der offenen Einstiegsluke finde ich Klasse, so hat man einen bessern Einblick ins Cockpit.

Grüße
Steven

Hallo Jens!

Schön wieder was von dir zu sehen - und alles gute für deine Hand!

Als alter Flieger bin ich natürlich hoch erfreut, dass es auf deiner Baustelle weiter geht - und was ich seh, gefällt mir richtig gut!

LG Kubi

Hallo Allerseits,

trotz der nach spätestens einer Stunde immer noch auftretenden Schmerzen bin ich gut voran gekommen.

Tragflächen, Höhen und Seitenleitwerke sind montiert.
Und man muß sagen - der Bausatz macht richtig Spaß weil alles so passt wie es soll.
Allerdings sollte man etwas Erfahrung im Modellbau haben.
Bei der Montage der Tragflächen habe ich mich über das doch recht große Spiel gewundert - bis mir dann zwei Bauteile (W 23a) im Spantensatz auffielen. Der Nummerierung nach gehören die zum Cockpit....
aber tatsächlich sind die als Führung für die Holme der Tragflächen im Rumpf einzubauen. Zum Glück sind die Montageöffnungen groß genug um die nachträglich zu platzieren. Danach passten die Flügel wie hingezaubert und mit dem richtigen Winkel.

Das Höhenleitwerk ist dann ein anderes Thema. Hier muß ein durchgehender Holm (seeeehr dünn) durch das Heck geschoben werden und dann die Flügelspanten montiert werden...
Diese Prozedur hat mich fast verzweifeln lassen, denn das Gewicht und die Länge des Rumpfes stört dabei ganz schön.
Aber es hat alles gepasst!

Hier die Ansicht von vorne. Die Winkel der Tragflächen und des Höhenleitwerkes sind bautechnisch wie von selbst einzuhalten.



Hier das markante Seiten- und das Höhenleitwerk. Wie auch die Querruder an den Tragflächen habe ich die Steuerflächen, wie im Bausatz möglich (man kann es auch einfach bauen) ausgeschnitten und gesondert gefertigt (Teile dafür liegen bei). Dieser werden allerdings erst bei Fertigstellung mit leichtem Ausschlag montiert.



Die Unterseite gefällt mir persönlich nicht so ganz. Die häßlichen Lücken zwischen den Tragflächen werden noch mit einem Stück dünnem Karton aus den Ersatzfarbflächen verschlossen. Dazu werde ich den Ersatz über die ganze Länge legen.
Sehr gut stimmig und passend auch die Fahrwerkschächte, für die noch eine Verkleidung und eine Innenseite bereitliegt.



Während der Trocknungszeiten habe ich bereits mit den Vorbereitungen für as Fahrwerk begonnen. Die Räder wurden aus insgesamt vier Scheiben verklebt und mit Hilfe eines Dremel (ja, ist kein Original Dremel) rund geschliffen.




So, das war es für heute.
Melde mich wieder, wenn es was zu zeigen gibt.

Grüße
Jens

Hallo Jens,

der Fleiger sieht klasse aus und gefällt mir sehr gut.

Schade, dass die Unterseite nicht perfekt gepasst hat.
Wundert mich ein wenig, da die anderen Teile ja eine sehr gute Passgenauigkeit haben.

Grüße
Steven

Halo allerseits,

@ paperstev - danke für das Lob. Ja, das hat mich bei der sonst sehr guten Passgenauigkeit auch gewundert...  Aber zum Glück kann man das problemlos beheben.

Heute hat mich das miese, feuchtkalte Wetter im Haus gehalten - und ich hab mit Unterbrechungen gebastelt.

Zuerst wurden die Fahrwerkschächte komplettiert.
Dazu habe ich aus 100 gr Papier die oberen Schachtteile kopiert um diese dann etwas plastischer wirken zu lassen.



Dann wurden die Schachtwände eingesetzt und letztlich die oberen Schachtteile eingefügt.
Aus meiner Sicht okay und sieht auch gut aus.



Dann habe ich mich den Rädern gewidmet. Diese wollte ich nicht ganzflächig schwarz machen, sondern noch etwas Felge sichtbar haben.
Also mit dem Kreisschneider Masken aus selbstklebendem Etikettenpapier angefertigt und auf die Räder geklebt (vorher mal auf die Jeans, damit es mir nachher nicht noch Oberfläche wegnimmt).



Dann mit einem passenden Grün (Seegrün 48 von Revell Aquacolor) vorsichtig Farbe aufgetupft.
Dann die Masken sofort weg - Voila - Passt!



Im zweiten Schritt habe ich die ausgeschnittenen Kreise dann (nach einiger Trockenzeit) als zweite Maske auch die grünen Felgen geklebt und die Reifen mit Anthrazit (09 Aquacolor) gestrichen, die Ränder getupft.
Auch hier die Masken sofort wieder weg.



Danach die Radnaben aufgeklebt und mit dem Seegrün gestrichen - das war schon deswegen notwendig, da diese Naben als einzige Teile merkwürdig "verpixelt" waren. Der einzige "Fehldruck" am ganzen Bogen.



Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden.

Morgen kein Basteltag, da das Wetter etwas besser werden soll und ich den Garten endlich winterfest machen muß.

Bis dann

Jens

Hallo Jens!

Wird ein richtig cooler Flieger!

Und die kleinen Detailarbeiten zahlen sich richtig aus!

LG Kubi

Moin Jens,

ich bin erst heute auf Dein neues Projekt gestoßen. Schöne Berichte und Fotos. So kann man sich auch wieder etwas abschauen. Ich werde ab jetzt weiter aufmerksam Deine Berichte verfolgen. Toi, toi, toi, dass die Hand wieder zu 100% einsatzfähig wird.

Grüße,
Wilfried

Moin Jens,
das ist wieder toll anzusehen, was du hier gebaut hast. Es freut mich dieses Flugzeug wachsen zu sehen.

Viele Grüße
Containerschubser

Hallo Allerseits,

weiter geht es mit der "Suzukaze"...

@ Kubi, Wilfried und CS - danke für dass Lob, werde mich weiter bemühen.

Allerdings wird das optische Tempo jetzt etwas langsamer, da viele Trockenzeiten einzuhalten sind.
Daher wird jetzt einiges parallel gebaut.

Das Fahrwerk ist relativ einfach aufgebaut. Dazu sind Papierstreifen um einen gemäß Schablone gebogenen 1 mm Draht zu wickeln.
Der Draht wurde, damit er grade und stabiler wurde, in einen Schraubstock eingespannt und mit einem Handbohrer gedrillt. Dadurch werden Biegungen herausgenommen und der Draht gleichzeitig steifer (nicht mit ner E-Bohrmaschine machen, da bricht es sehr schnell). Dann zurechtschneiden und gem Schablone biegen. Dann auf die Längsfäche der zu wickelnden Streifen aufkleben und vooooorsichtig aufwickeln, abwickeln und leimen.



Hat es einer gemerkt????
Nun, da hab ich doch glatt einen Draht verkehrt aufgelegt. War aber halb so schlimm. Nach dem Trocknen vorsichtig herausziehen und richtig einstecken - Fall erledigt.
Dann habe ich gesehen, dass die Fahrwerksbeine ein shön einheitliches Grau haben...
So ohne Federung muß das bei der Landung ganz schön gerumst haben. Also Chromfolie her und das Federbein herstellen.



Das sieht dann doch viel besser aus. dann noch den Dämpfer dran und die untere Wicklung anbringen.



Nein, die hab ich nicht direkt am Draht gewickelt, sondern um einen Rest des 1 mm Drahtstückes und dann einfach abgezogen und nach dem Zuschneiden aufgesteckt.



Einige werden sich fragen, welche Chromfolie ich meine - diese hier.



Bare Metal Foil kann man recht gut bei Ebay bestellen, es gibt verschiedene Metalltöne. Im Gegensatz zu Lack handelt es sich tatsächlich um Metallfolie - das wirkt natürlich sehr realistisch. Die Folie ist sehr flexibel, selbstklebend und schmiegt sich in die feinsten Ecken.
Und sie hält lange vor - diese Bögen hab ich 2002 gekauft und sie funktionieren immer noch einwandfrei.

Parallel hab ich die Flügelwurzeln vorbereitet und angebracht. Auch das in mehreren Schritten mit reichlich Trocknungszeit.







Ob die Idee mit den zahllosen Mikroschnitten anlang der Rumpfränder eine so gute ist - egal, es hat funktioniert.

Zeitgleich habe ich mit der Cowling begonnen. Orlik wird hier allen Biegephilosopien gerecht!
Man kann die Cowling als Stern fertigen (quälend langsam, da jede Zacke zu verkleben ist und erst trocknen muß bevor die nächste drankommt).



Oder als Ringe - was auch nicht viel schneller geht. Ich probiere einfach mal beides - Das bessere Werk wird montiert.


Ja, das war es für heute.

Bis zum nächsten Mal
Jens

Hallo Jens,

au weiha! Dieser Abschnitt ist alles andere als leicht zu bauen!

Wünsche Dir gutes Gelingen.

Grüße
XEDOS

Hi Jens,

auch von mir - au weiha. Ich habe vor solchen Teilen bislang immer kapitulieren müssen. Ich habe zwar lediglich ein und sieben Achtel Modelle gebaut - solche Teile habe ich jedoch immer und immer wieder (aus Kopien) ausgeschnitten und erneut mein Glück versucht. Ich habe meine Finger aneinander, den Karton an meine Finger, meine Finger und den Karton an den Tisch, meine Finger und den Tisch an das Modell und anschließend alles an den Mülleimer geklebt. Irgendwann gab es Balsaholz, Feile, Spachtelmasse und Schleifpapier - wesentlich einfacher. Aber eben kein Kartonbau.

Ich wünsche dir so wenig "Weiha" wie möglich und gutes Gelingen.   Ich werde täglich bei dir nachschauen.

Gruß Chris

Moin Jens,

wie hieß es so treffend? wir schaffen das schon.

Ich habe mich ja auch schon an zwei Flugzeugen versucht, aller Dings mit durchschnittlichem Erfolg.
Die vielen Rundungen haben es schon in sich.
Du hast ja alles bisher sauber hinbekommen

Grüße
Henning

Moin Jens,

toller Baubericht. Und wieder so viele interessante Tipps und Techniken.

Ich freue mich schon auf den nächsten Bericht.

Grüße,
Wilfried

Hallo Jens!

Also bis jetzt hast du alles wunderschön hinbekommen - Hut ab!

Und ja, diese Teile, wie deine Cowling, sind schon richtig fies und der Kackpunkt bei vielen Fliegern! Persönlich denk ich, dass die erste Version, die mit den Zacken die praktikablere ist - wenn man es aus Karton schaffen möchte. Sonst ist auch Chris´s Zugang überlegenswert...

LG Kubi

Hallo Jens,

Klasse Baubericht!

Sehr sauber gebaut

Die Qualität der Folien von Bare Metal kann ich nur bestätigen.
Ich verwende sie auch bei meinem Ferrari im Bereich der Bodenplatte als Hitzeschutzfolie.

Die erwähnten Mikroschnitte an den Flügelwurzeln fallen kaum auf.
Deutlich besser als häßliche Spalte.

Beim Bau des Cowling würde ich die erste VErsion bevorzugen.
Gefällt mir persönlich besser als Version 2.

Aber wir werden ja sehen...

Grüße
Steven