HMV Jubiläumsmodell - Schwimmdock und Kaiser Wilhelm der Große gebaut von bernd-nf"

Moin Allerseits.

Leider hat das Neue Jahr nicht so toll angefangen, denn kurz nach meinem Baubeginn am HMV Jubiläumsmodell hat mein Fotoapparat seinen Geist aufgegeben.
Ich musste viel Zeit darauf verwenden die erstellten Fotos zu retten um mit dem Baubericht zu beginnen.
Zwischenzeitlich hat Wilfried mit seinem Baubericht zum Schwimmdock begonnen was hilfreich war und ist für mein schnibbeln.
Aber jetzt kann es losgehen. Ach so, noch eine Frage: "Soll das Schwimmdock und das Schiff Kaiser Wilhelm der Große (KWdG) in einem Baubericht erscheinen oder soll ich für das Schiff einen neuen Baubericht anlegen?"

Aber zuerst zum Schwimmdock.



Im Oktober 2022 habe ich den Bogen gekauft. Der Lasercutsatz war zu diesem Zeitpunkt schon Ausverkauft sodas ich ohne Laserteile baue.
4 -5 mal habe ich den Bogen zur Hand genommen und immer wieder weggelegt denn ich sah mich nicht in der Lage die vielen Filigran- und Kleinteile auszuschneiden und zu bauen.
In der ersten Januarwoche hat es mich dann aber gepackt - ich habe begonnen und das Klebegebundene Buch zerlegt.
Da dies mein erster Bastelbogen von HMV ist habe ich zum eingewöhnen mit einem einfachen Bauteil begonnen.


Bauteil 15 zum Start


da das Bauteil 15 als Steckverbinder der Grundplatte dient war ich der Ansicht dieses Bauteil stabilisieren zu müssen und wollte es mit Karton füllen. Das war mir aber zu Aufwendig und so bin ich in meinem Fundus auf eine Hartschaumplatte gestoßen.


Bauteil unten verkleben, Schaumstoffstück einschieben und zukleben




und schon fertig

Bei den ersten Teilen hatte ich schon erhebliche Schwierigkeiten mit dem Rillen und Ausschneiden weil das Papier sehr glatt ist und mein Lineal wegrutschte. Bin dann auf einen Japanspachtel umgestiegen aber auch der rutschte gerne weg. Erst als ich den Japanspachtel mit Malerkrepp beklebt hatte rutschte dieser nicht mehr. Nur für längere Strecken musste noch etwas anderes her. Nach verschiedenen Tests mit anderen Werkzeugen ist mir ein Flächenspachtel in die Hände gefallen. Das Messer des Flächenspachtels ist aus dem gleichen Stahl wie der Japanspachtel. Also habe ich den Spachtel zerlegt damit das Messer über bleibt und wieder mit Malerkrepp beklebt.
Jetzt kann es richtig losgehen.


Spanten rillen, ausschneiden und zur Grundkonstruktion zusammen kleben. Das insgesamt 12 x denn die Bodenplatte besteht aus 12 Teilen.



Soweit so gut. Jetzt könnten die Deckbögen aufgeklebt werden. Aber ich habe genau das gleiche Problem wie Wilfried (schönen Gruß) die Mittelteile sind etwa 1mm zu breit.
Mit wachsender Begeisterung habe ich dann Wilfrieds Lösung verfolgt. Ich wollte aber eine andere Lösung denn zusammengeklebt ist der Boden des Schwimmdocks ca. 95cm lang und da fehlt mir der Platz auf meinem Basteltisch. Es sollten als maximal 2 Teile werden.


Zuerst wurden je 3 Bogenteile aus 2mm Finnpappe geklebt




die Mittelteile natürlich 2 Mal


auf einem weiteren Bogen 2mm Finnpappe wurden 2 zuvor ausgeschnittene Teile aufgeklebt wobei bei einem Abschnitt die Pappe 5cm überstand hat


den Überstand habe ich an den Seiten beschnitten sodas daraus eine Lasche wurde und die Abschnitte beim nächsten Teil aufgeklebt


die so entstandenen zwei Teile habe ich dann nochmals auf eine 2mm starke Finnpappe aufgeklebt


das Ergebnis sind zwei Bodenteile zum Zusammenstecken


passt


die Bodenplatte ist im Endergebnis 6mm dick, sehr verwindungssteif und trotzdem leicht und transportabel

Warum das Ganze 20 Tage mit je 2-3 Stunden Bastelzeit in Anspruch genommen hat, ich weiß es nicht. Aber ich glaube das Ergebnis gibt mir Recht.


Inzwischen haben die ersten Spanten für die Seitenwände ihren Weg auf eine der Grundplatten gefunden

wird Fortgesetzt

Moin Bernd,

Ein Parallelbau ist immer interessant und oft hilfreich für den Partner.

Sehr sauberer Beginn.

Grüße
Henning

Moin Bernd,

eine ähnliche Vorgehensweise mit Finnpappe hatte ich auch in Erwägung gezogen, dann aber doch wieder verworfen. Der Grund waren die Schrägungen am Bug und Heck des Docks. Die genau in die Finnpappe zu schneiden, hatte ich mir nicht zugetraut. Wie machst Du das?

Ich benutze ja diese Spachtel. Durch den gummierten Griff verrutsch nichts.



Grüße,
Wilfried

Moin Allerseits.

Es geht schon weiter. Habe mich Heute mit den Bauteilen 33 und 36 - 36g beschäftigt. Ich finde die Verarbeitung sehr schwierig, aber seht selbst.


die dargestellten Dreiecksleisten haben noch eine kleine Kante (siehe rote Kreise) die unter 1mm liegt.
Je Seitenwand sind 4 Stück mit einer Länge von ca. 12mm zu kleben und 2 Stück mit ca 170mm länge.


Bei den kleinen Stücken ist es mir noch gelungen diese zwischen meinen Fingern zu kleben aber bei den Langen bin ich überfordert


1. Versuch - habe den Eckstreifen länger gelassen dann zum Dreieck verklebt und den Überstand abgeschnitten. Das Ergebnis ist nicht so toll, das abschneiden mit der Schere wird nicht gerade.
2. Versuch - erst auf Endmaß schneiden und dann kleben - kaum möglich, wie soll man die kleine Nase beim verkleben im rechten Winkel halten?


die Erste fertige Innenwand von der Seite. Wirklich sehen kann man die kleinen Nasen nicht. Aber trotzdem, das muss besser werden.


zum Glück gibt es noch weitere 7 Innenwände zum Üben. Übrigens, an dem Abdeckstück Bauteil 33 ist auch so eine Nase dran.


bei der Aussenseite haben es schon 2 Teile ans Spantengerüst geschaft.

@Wilfried
ich besitze seit vielen Jahren, aber fast unbenutzt, eine Micro-Fräse MF 70 von Proxxon. Da kann man auch die kleinen Schleifpapierröllchen einspannen. Mit einem noch zu bauenden festen Anlagewinkel werde ich die Kanten entsprechend abschleifen. Habe das bei einem anderen Projekt schon mal gemacht und damit einige Spanten schräg geschliffen. Bei etwa 14.000 Umdrehungen lässt sich die Finnpappe gut schleifen - Nachteil: es staubt fürchterlich.

Moin zusammen, Moin Bernd,

diese Teile haben es in der Tat in sich. Ob der Konstrukteur sein Modell auch mal selbst gebaut hat  

Ich habe es geschafft, aber es erforderte sehr viel Geduld.

Links zu sehen das Teil von oben und rechts das Werkzeug, was ich benutzt habe (natürlich habe ich vorher geritzt). Die kleine Pinzette war sehr hilfreich. Stück für Stück die feine Kante umgebogen und dann mit dem Stahllineal und dem Zahnarztbesteck vorsichtig nachbearbeitet. Geklebt habe ich die Länge in 4 Etappen.



Hier die Sicht auf die Kante. Habe ich fototechnisch nicht besser hinbekommen. Die Kanten müssen hier und noch ein wenig nachgefärbt werden.



Alles sehr aufwendig, aber nützt ja nichts.

Grüße,
Wilfried

Hallo Bernd!

Ob ich mich freuen würde, dass ich noch sieben Wände mit diesen Teilen zum Üben hätte, wage ich leise zu bezweifeln... Aber wenn das Ergebnis dich nicht 100%ig befriedigt - mal ehrlich, wer sieht am Ende des Projekts noch diese kleinen Ungenauigkeiten? Und ich denk mir mal, dass diese Kanten im Original nach einiger Zeit auch nicht mehr so ganz ohne Blessuren waren...

LG Kubi

Moin Bernd,

ich denke, wenn später die Kaiser Wilhelm im Dock steht, ist von den vielleicht nicht ganz sauberen
Kanten nichts mehr zu sehen.

Grüße
Henning

Moin Allerseits.

Ja, ja ihr habt ja recht, wenn KWdG eingedockt ist sieht man davon nix mehr.
Aber leider hat der "Herr Pingelich" mich zur Zeit voll im Griff.
Es ist jedoch zu beachten: sind diese Bauteile nicht gerade, kommt es beim Aufkleben auf die Innenwand zum Verzug derselben und es könnte Beulen geben.

Ich möchte euch nochmal an meine Frage am Beginn des Bauberichts erinnern:
"Soll das Schwimmdock und das Schiff Kaiser Wilhelm der Große (KWdG) in einem Baubericht erscheinen oder soll ich für das Schiff einen neuen Baubericht anlegen?"

Soviel für Heute

Moin zusammen!

Mein Anspruch ist, auch wenn man ein Teil später nicht direkt sehen wird, das Teil so gut (genau) wie möglich zu bauen.  

@ Bernd: Ich werde das Schwimmdock und das Schiff in einem Baubericht präsentieren. Würde ich Dir auch empfehlen.

Grüße,
Wilfried

bernd-nf schrieb:

Soll das Schwimmdock und das Schiff Kaiser Wilhelm der Große (KWdG) in einem Baubericht erscheinen oder soll ich für das Schiff einen neuen Baubericht anlegen?"

Der Titel des Themas, den Du selbst gewählt hast, lautet :Schwimmdock und Kaiser Wilhelm der Große gebaut von bernd-nf"
Der Titel sagt alles aus.
Beide Modelle gehören zusammen in diesem Baubericht.

Grüße
Peter

Moin Allerseits

möchte Heute nur auf 2 Fehler hinweisen die ich entdeckt habe. Könnte für Nach- und Mitbauer vielleicht interessant sein.

1. in der BA sind Bauteilbezeichnungen verschoben - siehe rote Pfeile ...


... Bt 36a ist Bt 36, Bt 36c ist Bt 36a und das unbezeichnete Bauteil darunter ist Bt 36c

2. das Bauteil 33f - siehe roter Kreis ...


... trägt eine falsche Nummer. Statt 45 in schwarz gedruckt gehört dort eine 36 in rot gedruckt hin

Moin Allerseits

@Peter und @Wilfried - so soll es sein.

Somit möchte ich euch meine ersten Schritte beim Bau von Kaiser Wilhelm der Große (KWdG) nicht länger vorenthalten.
Da das Dock doch nicht ganz so einfach und flüssig zu bauen ist, bedingt durch Trockenzeiten und Lösungsfindungen habe ich auch schon mit KWdG begonnen.

Es startet, wie immer, mit rillen, schneiden und kleben des Spantengerüstes




ein Überblick über die Bauteile des Überwasserschiffes. Das Unterwasserschiff wird als separates Teil gefertigt.

Weil meine Glasplatte zu kurz war habe ich diesesmal ein Regalbrett zur Hilfe genommen

der Mittelspant ist aufgeklebt


die Querspanten habe ich erstmal nur lose eingesteckt und dann nur am Boden mit Klebelaschen befestigt.

Noch eine Anmerkung zu den Querspanten - da aus der BA nicht ersichtlich ist wie die Spanten eingebaut werden sollen habe ich die bedruckte Seite zum Heck ausgerichtet. Lediglich Spant 18 muss dann mit der bedruckten Seite zum Bug zeigen. Es gibt auf diesem Spant ein aufgedrucktes "V" dies habe ich als "Vorne" interpretiert.

Bereits jetzt müssen die ersten zwei Decks eingebaut werden.
Aufgrund des dünnen Papiers und dem Verzicht auf Verstärkungen hat der Konstrukteur teilweise mit Stecklaschen gearbeitet ...


... wobei die notwendigen Öffnungen dann aber leider schief und krumm aufgedruck sind
So sind bei mir aus den Stecklaschen Klebelaschen geworden. Zum Glück gibt der Bogen das her.


der Mittelspant ist zwischen Querspant 8 und 9 ein wenig zu lang und muss vor dem Einfügen vom Deck 26 gekürzt werden


um mehr Stabilität zu bekommen ist das Deck mit 2mm Finnpappe unterklebt. Beim Deck 28 bin ich ebenso Vorgegangen


hier wurden die Restlichen Spanten an Bug und Heck angebracht


nach dem Aufkleben der Wände stellte sich die Frage: Warum sollen die Spanten an den gekennzeichneten Stellen (rote Pfeile) eigendlich gerillt werde?

In diesem frühen Baustadium werden schon die ersten Kleinteile benötigt. Natürlich macht das Sinn denn später sind die Einbauplätze kaum noch zu erreichen




Soviel zum Baubeginn von KWdG.

Hallo Bernd,

guter Bau bis jetzt. Und du machst Dir definitiv Gedanken über den Fortschritt.

Deine Frage zu den zu ritzenden Teilen im Spantengerüst:
Wenn Du öfter Bausätze von HMV (also Fentens) oder Wilhelmshavener baust, wirst Du das immer wieder erleben.
Diese Ritze dienen Dazu die überstehenden Teile bei Aufsetzen des Decks einzuknicken, so dass das Deck problemlos draufkommt und anschliessend auf dem Deck befestigt zu werden als Stütze für die Bordwand und das nächste Deck (jedenfalls wenn man exakt nach Anleitung baut).
Habe ich außer bei den beiden Verlagen noch nirgendwo sonst gesehen, scheint also was "Deutsches" zu sein.

Grüße
Jens

Moin Bernd,

da bist Du mir ja zuvor gekommen. Ich hatte in meinem Baubericht ja schon auf eine vermutete  Diskrepanz hingewiesen. Ich kann das genau so bestätigen.

Du bist ja schon richtig weit gekommen. Bei mir geht es nur schleppend voran, weil die Tage gerade (und auch in den nächsten Tagen) mit anderen Dingen vollgepackt sind. Sieht gut aus, was Du da beim Schiff schon geschafft hast.

Grüße,
Wilfried

Hallo Bernd!

Du legst ja ein beängstigendes Tempo vor - aber auch deine Bauqualität ist zum Staunen!

LG Kubi

Hallo Bernd,

ich finde auch, dass die durchgehende Qualität des Baus bei dem Tempo erstaunlich ist. Auch die super-mini-teile sind richtig sauber gebaut.



Gruß Chris

Moin Allerseits

Dankeschön für die lobenden Worte.
Gestern Abend habe ich frustriert nach 2 Std. aufgegeben. Die BA für KWdG ist eine Katastrophe. Es fehlen unzählige Teile sodas man sich nur an den roten Nummern orientieren kann. Aber auch das funktioniert nicht immer. Ich habe z.B. bei Bauteil 28 zwei rote Nummern entdeckt die sind so klein aufgedruckt das ich sie selbst mit der Lupe nicht entziffern kann. Werde die Teile wohl weg lassen.

@Jens was du zu den Rilllinien sagst kann ich nicht bestätigen, ich tippe auf falschen Strichcode, denn im weiteren sind sogar Rilllinien auf einfachen geraden Verbindungslaschen aufgetaucht.

Hallo Bernd
Es scheint fast so, als wenn nicht nur die polnischen Verlage, sondern auch andere in Deutschland Probleme mit der Qualität bekommen. Woran das wohl liegen mag?
Ich bleibe aber bei Dir am Ball und schaue gerne rein.

Gruß

Otto

Hallo Welt des Modellbaus,

Qualität der Anleitungen usw. Ich weiß nicht wie viele Exemplare von einem "Kartonmodellheft" verkauft werden - mit Sicherheit wesentlich mehr als tatsächlich zu Ende gebaut werden. Mit dem Verkaufserlös müssen mindestens alle Kosten gedeckt werden. Ich kann mir vorstellen, dass das Erstellen eines kompletten Bogensatzes mit Anleitung sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Diese Zeit ist aber durch den zu erwartenden Erlös Grenzen gesetzt. Mehr Qualität = mehr Zeit = höheren Verkaufspreis = weniger Umsatz = usw.

Irgendwo muss ein Kompromiss zwischen Qualität und Verkaufspreis getroffen werden.

Wenn Anleitungen falsch, unzureichend oder unverständlich sind, bleibt es trotzdem ärgerlich. Das Gleiche, wenn Teile fehlen oder nicht richtig passen wollen.

Schwieriges Thema. Ich habe mich bei meinem letzten Modell (Eisenbahnwagon von Angraf) gefragt, ob ein Probe Bau je statt fand. Bezeichnenderweise gab es im Bogen keine Fotos vom Modell - nur Zeichnungen.

Gruß Chris

Hallo Chris
Angraf ist eine der schlimmsten Firmen bezüglich Qualität. Sie bieten zwar immer wieder außergewöhnliche Modelle an, aber man muss dort gewaltige Abstriche bezügliche aller Normen und Qualitäten machen.

Gruß

Otto

Hallo Bernd!

Ich bin hin und weg!

Geduld, Ausdauer und Können - nicht zu vergessen die Kreativität mit den Bausatzunzulänglichkeiten umzugehen!

Super!

LG Klaus

Moin Allerseits

habe mir schon viele HMV Bogen angesehen aber noch nicht gebaut und fand alles schlüssig und sauber gearbeitet.
Beim Jubiläumsmodell scheint man aber wirklich nur auf den Preis geschaut zu haben. Es wurden zwei ältere Modelle, die einzel bei ihrem Erscheinen wesentlich teurer waren, zusammengefasst und dann wegen 25 Jahre HMV für 25,00 € auf den Markt geworfen.
Die Orignalbogen habe ich leider nicht zur Verfügung aber ich habe den Eindruck das die BA´s gekürzt wurden. Vielleicht hat jemand das Dock (Erstausgabe von 1999) und KWdG (Erstausgabe von 1998) im Original in seiner Sammlung und kann zeigen wie die orignal BA´s ausgesehen haben. Fakt ist das das Dock für die Jubiläumsausgabe um ein Mittelsegment erweitert wurde, jedoch um die Variante "getauchtes Dock" und um die Auswahl bei den Kränen gekürzt wurde. Dem ensprechend wurde auch die BA gekürzt.

So, genug gemeckert und ran an die Schere. Werde über den Fortschritt bei KWdG Zeitnah berichten.

Moin zusammen!

Fentens sagt auf der Internet-Seite folgendes:

"Der Schnelldampfer Kaiser Wilhelm der Große wurde für diese Sonderauflage überarbeitet und aktualisiert. Insbesondere ist ein Unterwasserschiff dazu gekommen, welches wahlweise mit gebaut werden kann und im Dock natürlich dabei sein muss.

Die Version des Schwimmdocks in diesem Sondermodell ähnelt der ersten Auflage des Docks aus dem Jahr 1999. Die Grafik wurde allerdings umfangreich überarbeitet und das Dock besteht aus vier Modulen, so dass die Kaiser Wilhelm der Große auch gut hineinpasst. Das Dock ist stark gealtert und steht damit in schönem Kontrast zum Kaiser Wilhelm der Große, der hier gerade im Dock zu sehen ist und top gepflegt fertig zum Auslaufen ist."

EUR 25 sind schon sehr günstig und an der Qualität von Druck und Papier habe ich bisher nichts auszusetzen. Das Geld wird möglicherweise mit dem dazugehörigen Lasercut-Satz verdient. Der kostet immerhin EUR 99.

Mit der Bauanleitung bin ich auch nicht zufrieden. Es geht sehr viel Zeit verloren, bis man sich alles zusammengereimt hat.

Grüße,
Wilfried

Moin Bernd,

ich habe den nächsten Fehler im Bogen entdeckt.

Die Lasche "Grüner Pfeil" ist richtig, die Lasche "Roter Pfeil" ist falsch. Es ist der Bogen Nr. 11.



Mal sehen, wie viele Überraschungen dieser Bogen noch parat hat.

Grüße,
Wilfried

Moin Allerseits

@Wilfried - war mir nicht aufgefallen. Aber wegen meines Kartonuntergrundes muss ich diese Klebelaschen sowieso abschneiden.

Noch einige Bilder zum Baufortschritt der KWdG. Vorweg kann ich sagen, das bei der 2. Deckebene alles gut gepasst hat. Warum es nun wieder zum Baustop kommt erkläre ich weiter unten.


die 2. Deckebene, aus vier Teilen zusammengesetzt

bei dann Türen und Schotten hat der Konstrukteur eine Aufdoppelung vorgesehen. Kann man machen, muß man aber nicht denn davon ist so gut wie nichts zu sehen. Aber ich mache es trotzdem.

Kantenfärben für Masochisten.


und dann aufkleben

auch diesesmal habe ich aus den Stecklaschen wieder Klebelaschen gemacht. Alle Wände wurden auf das Deck geklebt, allerdings ohne die Kopfseiten. Es gibt zur Mittelachse eine leichte Krümmung deshalb ist es empfehlenswert die Kopfstücke erst nach dem Einbringen vom Deck aufzukleben.

so sieht es nun aus


hier sieht man das sich meine Befürchtungen leider bestätigt haben. Wegen dem Fehlen von jeglichen Verstärkungen wird das Deck wellig. Da muss noch eine Lösung her.

Aber jetzt kommt es erstmal wieder zur Bauunterbrechnung.
Der nächste Bauschritt wäre das Anbringen der Seitenteile. Aber ...


... auf der KWdG gibt es sehr viele Abspannseile und die ...


... werden auch durch das Deck geführt (siehe rote Pfeile). Wenn ich nun die Seitenverkleidungen montiere ist der Zugang unter die div. Decks blockiert. Wie bekomme ich dann die Taue / Fäden unter die Decks um sie dort zu befestigen? Deshalb Baupause und nachdenken.

Der nächste Bauabschnitt beschäftigt sich wieder mit dem Schwimmdock.

Hallo Bernd,
für Kabel, Taue und Trossen am Modell gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Du baust zu Ende und machst dann kleine Ösen, welche Du am Deck befestigst.



Hier bei einem älteren Modell von mir, der Oslyabya, damals noch meine 1:250er Zeit.

2. Du ziehst jetzt bereits Garn ein, verknotest oder verklebst auf der Rückseite und rollst das Garn anschließend auf und sicherst mit Tesa.

Grüße
Jens

Moin Bernd,

da hast Du ja auch schon ordentlich was geschafft. Und das sieht alles sehr gut aus.            

Ja, das Thema Verstärkungen. Ich bin ja ein Fan davon und baue lieber mehr, als zu wenig davon ein. Natürlich muss man sehr aufpassen, dass es am Ende auch noch passt.

Danke an Jens für die Erklärungen.    Das werde ich mir natürlich merken.  

Grüße,
Wilfried

Hallo Bernd,

ich würde mich für den Vorschlag 2 von Jens entscheiden und die Abspannungen jetzt schon vorbereiten.

Zum Gebauten gibt es von mir jede Menge

Grüße
Steven

Moin Allerseits

diesmal nur ein Kurzbericht über den Fortgang vom Schwimmdock.
Da ich, wie Eingangs schon Erwähnt, ohne Lasercutteile baue nachfolgend einige Bilder über den Bau mit den "Normalteilen".


hier ein Teil der Gitterstrukturen zum ausschneiden.


die Treppengeländer werden nicht aufgedoppelt und werden nur auf der Papierkante gekleben. Ärgerlich dabei ist die Tatsache das der Druck nicht deckungsgleich ist. Habe deshalb die Geländer der Treppe getauscht damit die Ungenauigkeiten zur Treppe zeigen und dadurch kaum sichtbar sind.


hier bin ich unsicher ob ich nicht genau genug gearbeitet habe oder ob das gewollt ist das die Treppe nicht bis zum Boden reicht.


so sieht die Ecke dann Fertig aus. Aber es bleiben wieder Fragen offen über die die BA keine Auskunft gibt. So z.B. warum sind Lücken zwischen den Geländern?


das verkleben der Dreieckbalken wird an der Gitterstruktur zum echten Abenteuer


zum Abschluss ein Bild mit verklebtem Oberteil. Somit ist die erste Ecke fertig.

Fortsetzung folgt ...

Hallo Bernd,

ich warte bei meiner EGV auch schon seit vor Weihnachten auf den Lasecut-Satz.
Auf Nachfrage wurde mir mitgeteilt, dass er in Produktion ist.

Also warten.

Wenn du Zeit hast, dann bestelle ihn einfach.
Ich denke auch bei deinem Modell lohnt sich die Anschaffung, zumal der Bausatz ja erschwinglich war.

Grüße
Steven