Württembergische T3, Dampflok mit zwei Wagen von Schreiber, gebaut von bernd-nf

Moin Allerseits

Es startet ein neuer Baubericht.
Thema: die württembergische Dampflok T3 mit zwei Güterwaggon im Maßstab 1:45 von Schreiber.

Hersteller: .......... Schreiber
Konstrukteur/e: .. Scholz / Kleiner
Maßstab: ........... 1 : 45
Format: ............. 31,5 x 21,5 cm
Papier: .............. Naturpapier 200g/m² (so wie bei Schreiber üblich)
Bogenanzahl: ..... 8,5 = 17 Blatt
Bauanleitung: ..... 9 Seiten als technische Zeichnungen und in Textform deutsch / englisch
Schwierigkeit: .... 3 (nach der Schreiber einordnung)
Maße: ............... länge 66 cm, breite 7 cm, höhe 8 cm





Zu Beginn noch einige persönliche Anmerkungen:
Nachdem ich im Internet, im besonderen bei Facebook, einige meiner Bilder in fremden Bauberichten entdeckt habe Versuche ich ab sofort eine Art Wasserzeichen in meine Bilder einzubauen. Ob das einen Nutzen hat wird sich zeigen.
Außerdem habe ich mir überlegt den Baubericht etwas anders zu gestalten. Soweit möglich wird jeder Bauabschnitt aus drei Teilen bestehen. 1. ein Bild der technischen Zeichnung der BA (mit roter Umrandung), 2. ein Bild mit den ausgeschnittenen und vorbereiteten Bauteilen, 3. ein Bild mit den montierten Teilen. Ich sehe dies als Versuch. Eure Meinung zu dieser Idee würde mich natürlich Interessieren.

So jetzt geht es los!


Wie immer wieder von Schreiber betont soll man in der Reihenfolge der Bauteilnummer arbeiten. Ich werde Versuchen mich diesesmal daran zu halten.
Begonnen wird mit dem sogenannten Bahrenrahmen.


Alle Bauteile ...


... und der Rahmen. Bis jetzt keine Probleme.


Es folgt der Dampfkessel.


Das ausschneiden der Amarturen Teile 5k, 5l und 5m war schon etwas fummelig.


Zusammengesetzt sieht der Kessel so aus.


Weiter geht es mit den beiden Wasserkästen wo bereits die Seitenteilen des Führerhaus angehängt sind.


Bereits im 3. Bauabschnitt verstößt Schreiber gegen seine eigenen Regeln. Denn in den Baunummerreihen 6 + 7 werden auch Teile mit den Nummern 13 und 19 benötigt.
Ich find es lustig.  


Alle Teile verklebt.


Jetzt sind wir beim Führerhaus angelangt. Hierzu gibt es allerding etwas mehr zu berichten.


Sieht sich irgend Jemand in der Lage dies Gitterstäbe auszuschneiden? (siehe rote Pfeile) Ich nicht und Schreiber wohl auch nicht wie man auf dem Titelbild gut erkennen kann.
Hier muß noch eine Lösung her.


Weiterhin fällt auf das es nichts gibt um die Innenwände des Führerhaus zu gestalten. Einfach nur die "Verglasung" einkleben sieht nicht gut aus. Zumal man in das Führerhaus hinein schauen kann. So habe ich mich entschlossen den weißen Teil mit grauem Tonpapier zu bekleben. Das muss dann aber auch bei den Seitenteilen geschehen die an den Wasserkästen hängen. Und was mache ich mit den Klebelaschen? Ganz einfach, die werden auch mit dem Tonpapier überklebt.


Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden.


Die Fenstergitter sind auch aus schwarzem Tonpapier entstanden. War eine fummelei ist aber machbar wenn man das Atmen einstellt.
Übrigens: meine bessere Hälfte hat gemeint "ich wäre bekloppt". Da muß Mann durch.


Zum Abschluß von Teil 1 meines Bauberichts noch einen Blick in das Führerhaus wie es bisher aussieht.

Danke für die Aufmerksamkeit. Der Bericht wird Zeitnah fortgesetzt.

Moin Bernd,

das setzte ich mich doch gleich mal in die erste Reihe. Interessante Idee, wie Du die Bauberichte gestalten willst. Das macht es schon übersichtlicher. Das schaue ich mir in weiteren Verlauf dieses Bauberichtes an und sage ich abschließend etwas dazu.

Sieht sehr gut aus, was Du da bisher gebaut hast.

Grüße,
Wilfried

Hallo Bernd,

Dein Baubericht und wie Du den Bau des Schreibermodells umsetzt,
gefällt mir sehr gut. Auch ein wenig die Innenwände zu gestalten ist sehr schön.

viel Spaß beim Weiterbau !

Gruß Berthold

Moin Allerseits

es geht weiter und beginnt mit der Nachlieferung der fehlenden Bilder vom Führerhaus.


ein Bremshebel


und somit sind die Amaturen komplett.


Bauteilgruppe 11 ist der Dampfdom, Bauteil 12 ist der Sandkasten und Bauteilgruppe 14 ergibt den Schornstein


alle Teile in der Übersicht


noch ein Detail für den oberen Ring am Kamin. Um die beiden konischen Ringe zusammen zukleben hat mir ein Pinselstiel sehr geholfen.


von Links: Schornstein, Dampfdom und Sandkasten.


Alles an seinem Platz.


Weiter mit den beiden Dampfzylindern.


Die Einzelteile und ...


die fertigen Zylinder. Hier muß man beim Zusammenbau beachten das es einen für rechts und einen für links gibt.


Und schon an Ort und Stelle.


Es folgen die Puffer und der Kuppelhaken.


Die Einzelteilel der Puffer.


Vier fertige Puffer. Einer ist nicht richtig gelungen da ich an der falschen Stelle geklebt habe.


Die doch sehr filigranen Teile für die Kuppelhaken haben mir viel Mühe beim Ausschneiden bereitet.


Der Zusammenbau war auch nicht einfacher.


Alles an seinem vorgesehen Platz an der Vorderseite und natürlich, wenn auch ohne Bild, an der Rückseite der Lok.

Es zeigt sich bei den Fotos mal wieder das jeder Mangel sichtbar wird. Einiges an Nacharbeit, vor allem beim Kantenfärben, ist angesagt.

Schluss für Heute. BB wird fortgesetzt.

Hallo Bernd,

klasse Baubericht.
Deine Vorgehensweise gefällt mir gut.

Zum Bau selber kann ich nur sagen:

P.S.
Makros sind einfach grausam.
Da kommen Sachen zum Vorschein, die man selbst mit der Lupe nicht sieht!

Grüße
Steven

Moin Allerseits

Der 3. Teil dieses BB startet mit den Speichenrädern. Da es von Schreiber keine Laserteile gibt müssen die Speichenräder selbst angefertigt werden.


Die Anleitung zum Bau der Speichenräder ist sehr übersichtlich.


Die Anzahl der Bauteile ist dann doch sehr reichlich. So gibt es insgesamt 60 Kartonstücke die als Speichen verbaut werden.


So soll es Aussehen wenn sie fertig sind. Links noch nicht geschlossen zur besseren Ansicht. Die Zapfen habe ich gegen kleine Holzstücke ersetzt weil es mir nicht gelungen ist aus den Kartonstückchen 6 Zapfen mit gleichem Durchmesser zu erstellen.


Damit ich die Räder gerade auf die Achsen aufgeklebt bekomme habe ich mich einem Maschinenschraubstock (von Proxxon) als Hilfmittel bedient.


Weil es bei der Fertigung der Radsätze längere Trocknungszeiten gab habe ich mich Zwischenzeitlich mit der Luftpumpe beschäftigt.


Teile Übersicht ...


... und die fertige Luftpumpe. Habe die Pumpe erstmal zur Seite gelegt und werde sie später, mit weiteren Kleinteilen, Endmontieren.


Nach einer Trockenzeit von insgesamt ca. 40 Std. folgte die Montage der Radsätze.


Hierbei ist zu Beachten das der Radsatz mit den längeren Zapfen in die Mitte kommt. Die Radsätze bleiben seitenverschiebbar und drehbar. Dies ist Wichtig für die Montage des Gestänges.


Bauteil 22 und 22a ist als nächstes dran.


Damit man die Teile besser Erkennen kann noch nicht ausgeschnitten.


An der Sollstelle eingeklebt. Jetzt bleibt nur noch die Frage: "Was ist das?" Wer von den Begleitern meines BB hat eine Ahnung was die vier Streifen darstellen sollen?


Nun sind die Lampen an der Reihe.


Erstaunlich viele Teile sind für die Lampen notwendig.


Auch die fertigen Lampen wurden für die Endmontage an Seite gelegt.


Noch ein Bauteil von dem ich nicht so recht weiß was es sein soll.


Hier hat das ausstanzen der Löcher nicht so recht geklappt.


Zusammengebaut und für die Endmontage bereit gelegt. Ich vermute das es sich bei dem Bauteil um eine Art Federung handelt.

Schluss für Heute. Im nächsten Bericht zur T3 werde ich das Gestänge und die Endmontage behandeln.

Hallo Bernd,

klasse Arbeit!

Zum Ausstanzen von Löchern kann ich dir nur raten entweder einen hochwertigen "Screw Punch" z.B. den bei Fentens oder ein Punch and Die Set anzuschaffen.
Die Anschaffung ist zwar nicht ganz billig, lohnt sich aber allemal.

Grüße
Steven

Moin Allerseits

Heute präsentiere ich euch die Restarbeiten an der T3.

Aber zuerst: Moin Steven, danke für deinen Kommentar. Den "Screw Punch" mit allen Verfügbaren Lochpfeifen, von Fenstens, habe ich doch zu Weihnachten bekommen. Ich muss noch Üben. Bei dem schlechten Beispiel war mir beim herunterdrücken das Werkzeug verrutscht.

Aber jetzt zur Lok.


Als mehr oder weniger letztes Bauteil was vorzufertigen ist geht es um die Aufstiege zum Führerstand.


Die Teile ...


... und die beiden fertigen Aufstiege.


Die Bildanleitung zur Montage des Antriebgestänges ist einfach gehalten. Die Textanleitung beschreibt die Montage, nach meine Meinung, recht kompliziert.


Alle notwendigen Teile für das Gestänge auf beiden Seiten.


Die nachfolgende Bildreihe soll die Reihenfolge des Zusammenbau zeigen.










Natürlich wird das Antriebsgestänge auf der anderen Seite genauso gebaut aber um 90 Grad versetzt. Wenn man die Räder richtig auf die Achsen geklebt hat.
Entgegen der BA, die Besagt das man das Gestänge beweglich bauen soll, habe ich mich dazu entschieden das Ganze mit ein wenig Kleber zu fixieren.

Zum Schluss eine Bilderreihe mit der fertigen T3:










Als Nächstes kommt der Bericht über den Bau der beiden Waggons.

Hallo Bernd,

Gratulation zur Fertigstellung dieser schönen Lokomotive!

Apropos Gestänge: ich glaube nicht, dass das Gestänge mit den Teilen so wie sie im Bogen sind beweglich gebaut werden kann. Bzw. glaube ich nicht, dass der Mechanismus mehr als ein paar Umdrehungen unbeschadet überstehen würde. Also finde ich, dass das Kleben der richtige Weg ist.

Freue mich auf die kommenden Waggons.

Gruß Chris

Moin Allerseits

Es geht weiter mit den Waggons. Als Erster ist der geschlossene Güterwagen an der Reihe.


Die Anleitung ist in diesem Fall eigendlich Selbsterklärend.


Die ersten Bauteile ...


... und der Boden.


Zusammengebaut sieht das ganze so aus. Wie in der BA beschrieben habe ich auch alle Verstärkungen eingebaut. Das hat sich aber als Fehler erwiesen. Es wäre wesentlich besser wenn man den Boden und die Wände komplett mit Karton verstärkt. Dadurch würde das Anbringen der "U-Eisen" "Eck-Eisen" und "Türrahmen" wesentlich einfacher weil sich dann nichts mehr Durchbiegen kann beim aufkleben.


Hier nun die "Eisenteile". Die U-Form hinzubekommen war eine große Herausforderung, denn Naturgemäß will der Karton wieder zurück in seine Ursprungsform.
Um das Problem einigermaßen in den Griff zu bekommen habe ich von beiden Seiten gerillt, dann mit dem Falzbein einen scharfen Falz hergestellt und die gefalteten Streif für einige Zeit gepresst.


Das Ergebnis ist Zufriedenstellend.


Es folgt das "Sprengwerk" zusammen mit dem Rahmen.


Alle Teile die man braucht.


Nach einigen Mühen ergibt sich obiges Ergebnis. Hier machten die "Knotenbleche" Problem da es keinerlei Markierungen gibt wo die hin sollen. Ich habe die Knotenbleche dann erstmal weggelassen und zum Schluss unter die Querstreben geschoben. Ansonsten gilt auch hier das eine Kartonverstärkung besser gewesen wäre.


Nun habe ich einen Sprung zu der Baugruppe 16 der Bremsanlage gemacht. Da ein Teil davon später unter den Achsen liegt fand ich es Vorteilhaft die Bremsanlage bereits in diesem Baustadium einzusetzen.


Hier die Einzelteile ...


... und die Bremsanlage an Ort und Stelle.

Zum Ende dieses Abschnitt sage ich noch Danke für alle Daumen und Kommentare.
Bis zum Nächstenmal.

Moin Bernd,

habe mich nun auch in die zweite Reihe gesetzt und werde aufmerksam zuschauen. Die Art,
wie du hier vorgehst und einzelne Abschnitte zeigst gefällt mir sehr.
Ich finde, dass du ein großes Lob für deine Arbeit verdienst; alles sehr sauber geklebt

Gruß
Henning

Moin Bernd,

zunächst einmal ein ganz großes Lob für die saubere Arbeit. So sollte Kartonmodellbau sein.

Was mir bei der Lok nicht so gefällt, ist das Gestänge. Es wirkt, auch farblich, irgendwie wie ein Fremdkörper.

Man kann jetzt schon erkennen, dass die Waggons sehr gut werden.

Grüße,
Wilfried

Moin Allerseits

Danke für die Daumen und die Kommentare.
@ Wilfried, da hast du Recht das Gestänge der Lok scheint farblich nicht zu passen aber so kommt es aus dem Bogen und umfärben war für mich keine Option weil dann die aufgedruckten Details verloren gehen.

Es folgen die Restarbeiten vom Güterwaggon:


Die Federpakete und Achslager ...


... werden aus den gezeigten Einzelteilen erstellt ...


... und sind zum Einbau bereit.


Übersicht für den Einbau der restlichen Teile für das Fahrgestell.


Die Teile für die vier Puffer ...


... und bereit zum verkleben.


Die Trittstufen und Haltestangen für den Rangierer ...


... und die Trittstufen um den Leerraum zwischen Waggon und Bahnsteig zu überbrücken.


Alle Teile für die Achsen und Speichenräder, ähnlich wie bei der Lok.


Ein Detail für die Bremsanlage ...


... und alle Bauteile für die Bremsanlage.
Die komplette Bremsanlage hat sich als Problemfall entpuppt und das Endergebnis stellt mich nicht zufrieden.
Es hat sich gezeigt das die Seitenverschiebbarkeit der Radsätze viel zu groß ist. Das verhindert den korrekten Einbau der Bremsen. Um das Problem einigermaßen in den Griff zu bekommen habe ich die Bremsbacken weiter von den Radlaufflächen entfernt montiert. Wenn der Waggon dann auf seinen Rädern steht ist der Fehler kaum zu sehen, aber glücklich bin ich damit nicht.
Für den noch zu bauenden Rungenwaggon werde ich auf jeden Fall die Achsen länger machen und die Befestigung der Bremsanlage verändern. Werde im BB nochmal darauf hinweisen.


Das fertig zugerüstete Fahrgestell.

Zum Ende dieses Bauberichtabschnittes noch einige Ansichten des fertigen Waggon.






Als Nächstes kommt der BB für den Rungenwaggon. Allerdings wird der Bericht wesentlich kürzer ausfallen weil das Fahrgestell des Rungenwaggon mir dem des geschlossenem Waggon identisch ist.
Also bis dann, wir sehen uns.

Moin Allerseits

Ups, keiner da gewesen? Ah, doch. Drei Daumen, danke dafür.

Mit dem Rungenwaggon neigt sich das Projekt dem Ende zu. Damit der BB nicht langweilig wird, habe ich auf die Erklärungen zum Bau des Fahrgestelles beim Rungenwagen verzichtet denn es ist mit dem geschlossenen Waggon vollkommen identisch.


Dies sind die wenigen Teile für die Ladefläche ...


... und so sieht es fertig aus.


Dann folgen die Rungen. Warum die 4 Rungen für die Stirnseiten länger sind als der Rest bleibt leider ein Rätsel.


Zuerst habe ich die unteren Befestigungen auf die Rungen aufgeklebt und diese dann Aussen an die Bordwände geklebt. Alles nur nach Augenmaß, Markierungen gibt es keine.


Dann die restlichen Haltebügel verklebt. Das war sehr Mühsam denn man weiß kaum noch wo man den Waggon noch anfassen kann.


Um die Oben erwähnten Probleme mit den Bremsen zu lösen habe ich die Achsen 2mm länger gemacht und damit die Seitenverschiebbarkeit unterbunden.
Die Bremsen haben am Fuß ein Kartonstückchen bekommen um eine größere Klebefläche zu Erhalten. Dadurch konnte ich die Bremsen näher an die Radsätze kleben.


Leider haben die Bordwände sich immer wieder nach Innen gebogen. Deshalb sieht es schief aus.




Somit ist der Rungenwaggon fertig.

Zum Schluss noch drei Bilder vom kompletten Zug.





Zum Ende stellte ich fest, das der kleine Zug unbedingt noch ein Schienenstück braucht.


Dafür habe ich mir von Angraf /answer Lasercut Schienen besorgt. Die gibt es für kleines Geld in sehr vielen Varianten bezüglich der Spurweite. Leider habe ich zu spät bemerkt das ich nicht die Spurweite bekommen habe die Bestellt war. Aber das zu korrigieren dürfte kein Problem sein.
Deshalb wird der BB mit dem Bau des Schienenstückes fortgeführt.

Hallo Bernd,

bekommt der Rungenwaggon noch Ladung?
Ein Ladung Baumstämme würden gut passen.

Ansonsten: sauber gebaut, Top!

Grüße
Steven

Moin Bernd,

doch, ich bin noch da. Aber leider fehlt mir gerade die Zeit für den Kartonmodellbau und auch die Zeit für das Forum.

Den Waggon Genossenschafts-Brauerei find ich super gebaut. Auch sonst kann sich Deine Bauleistung sehen lassen.        

Grüße,
Wilfried

Moin Allerseits
Heute nur ein kurzes Update.

@Steven - ja Ladung ist geplant. Habe aber noch nichts passendes gefunden. Ich denke da an ein oder zwei große Kisten, ein Maschinenteil oder ähnliches.
Das mit dem Schienenstück zieht sich in die länge, es ist wesentlich mehr Bastelaufwand als ich gedacht habe. Es geht, wegen vieler Trockenzeiten, nur in kleinen Schritten vorwärts.

Hqllo Bernd

Schöner Zug

für den offenen Wagen mach doch ein Geheimnisvolles Transportgut ich meine damit irgent etwas unter einer Plane paar Fässer dazu und Maschinenteile auf Paletten

Hallo Bernd,

schöner kleiner Zug. Ja, das mit den Scheinen. Bei meiner letzten Lok litt ich unter der irrigen Vorstellung die Schienen mal eben an einem Nachmittag herstellen zu können ..... weit gefehlt. Ist eben eine Fleißarbeit mit vielen kleinen Teilen.

Viel Erfolg damit .. der Zug hat es verdient.

Gruß Chris

Moin Allerseits

Komme Heute mit einem Zwischenbericht zum Thema "Ich baue mir ein Schienenstück" um die Ecke. Um es vorweg zu sagen: das Schienenstück ist immer noch nicht fertig.

Zum Ende des letzten Bauberichtabschnittes habe ich ein Bild der LC-Teile für das Schienenstück gezeigt und hatte da noch keine vorstellung was das für ein Mist ist.


Neben jeweils drei LC-Teilen für das Gleis von je 40cm Länge - reicht also für 60cm Schiene - habe ich von Angraf bekommen:
1 - 40 Schwellen, 2 - 40 Schienenstühle, 3 - 80 Kleineisen die auf die Schienenstühle aufgeklebt werden und 4 - 80 Schraubennachbildungen.
Ähhh, kann es sein das die bei Angraf nicht rechnen können?
Denn bei 40 Schwellen benötige ich 80 Schienenstühle, je zwei pro Schwelle, plus 160 Kleineisen und 160 Schrauben. Mit anderen Worten, es fehlt die Hälfte. Alles was jetzt fehlt muss nachgebaut werden.

Aber nun zu meinen Bauversuchen:

Als Erstes habe ich 2 Kartonstreifen von 2mm Stärke zu einer 80cm langen Grundplatte verklebt und dann nach genauesten Berechnungen 39 Schwellen aufgeklebt.


Anschließend alles mit einer erdbraunen Acrylfarbe gestrichen ...


... und versucht mit der Graniertechnik und schwarzer Acrylfarbe das Holz der Schwellen nachzubilden. Hat nicht so richtig geklappt.


Dann ging es ans Einschottern. Dazu hatte ich mich nach langen Überlegungen für Korkgranulat entschieden. Hätte ich maßstabsgerechten Echtschotter (Steine) verwendet wäre das Schienenstück unglaublich schwer geworden. Natürlich funktioniert das schottern beim Korkgranulat nicht wie bei Steinen mit dem bekannten Leim-Wasser-Spüli-Gemisch. Es klebt den Kork nicht. Nach mehreren Versuchen mit anderen Klebstoffen bin ich dann beim "Nachtvogel Flinke Flasche" gelandet. Einen kleinen Bereich mit dem Kleber dick einstreichen, den Kork aufstreuen und gut festdrücken, trocknen lassen. Das in mehreren Abschnitten wiederholen bis alles mit Korkgranulat bedeckt ist.


Das Ergebnis sieht eigendlich gut aus nur jetzt liegen die Schwellen zu tief. Also Schwellen aufdoppeln.


Weil ich immer noch von einer Holzmaserung bei den Schwellen geträumt hatte, kam ich auf die Idee dünne Funierstreifen auf Pappe zu kleben, dann zu beizen, auf Maß schneiden und aufkleben. Aber auch dieser Versuch ist in die berühmte Hose gegangen. Funier auf Pappe kleben klappt noch nur geschnitten bekommt man es nicht mehr. Beim schneiden braucht man für jeden Schnitt eine neue Klinge. Habe das Vorhaben nach drei Schwellen und einem verbrauchten Cuttermesser aufgegeben.

Aktueller Stand: aus 1mm Finnpappe 39 neue Schwellen geschnitten und mit einer Mischung von rotbrauner und schwarzer Acrylfarbe angemalt. Die liegen jetzt zum trocknen aus.

Hallo Bernd ,
den LC Satz der der Schienen habe ich auch verwendet nur die Schwellen habe ich nicht genommen ,  habe Holzleisten
10x5x1000 mm und auf länge geschnitten die ich brauchte . Dann habe ich die Schwellen mit Holzbeize Eiche gestrichen .
Bei meinem letzten Modell einer Lokomotive habe ich den Bau eines Schienenstück vorgestellt , schau mal rein ist hier im
Forum vielleicht gefällt es Dir .

Gruß Lothar

Hallo Bernd,

ganz schön großer Aufwand für solch ein Schienenstück.
Die Idee mit den Holzschwellen von Lothar finde ich auch sehr gut.

Deutlich weniger Aufwand und ein besseres Ergebnis.

Ich bin aber dennoch auf deine Kartonlösung gespannt.

Grüße
Steven

Moin Allerseits

Heute im Angebot: der letzte Teil des Bauberichtes. Das Schienenstück ist FERTIG!


Die neuen Schwellen. Tatsächlich ist eine holzartige Maserung zu erkennen.


Abermals wurden die neuen 39 (Karton-)Schwellen aufgeklebt.


Ein Teil der Schienenstühle ist angebracht. Alles schön gerade.


Endlich ist es geschafft. Alle Schienenstühle, Kleineisen und Schraubenimitationen sind montiert. Zum Schluss noch die Gleisstücke verklebt und das 80cm lange Schienenstück ist fertig.


Schnell noch den kleinen Güterzug aufgegleist und die Reise kann beginnen.


Beim Ladegut für den Rungenwaggon ist mir das kleine Schiff in die Finger gefallen. Habe ich irgendwann mal gebaut. Da, Nachweislich, in früheren Zeiten auch kleine Boote mit der Bahn transportiert wurden kann diese Darstellung kein Fehler sein. Der Mast musste natürlich demontiert werden denn sonst wäre es zu Laderaum überschreitung gekommen.


Mit dieser Frontalansicht endet nun der Baubericht über die württembergische T3 nebst 2 Güterwaggon.

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit, die Daumen und die Kommentare.
Wir sehen und demnächst wieder bei der "Weser".

Hallo Bernd,

Glückwunsch zur Fertigstellung dieser schönen Lok.
Die Schienen runden das Gesamtbild gut ab.

Gruß Berthold

Moin Bernd,

auch von mir herzlichen Glückwunsch zur Fertigstellung dieses schmucken Modells. Würde
sicher in jeder Ausstellung ein Hingucker sein.



Grüße
Henning

spitzen Arbeit Bernd,...

Hallo Bernd,

Gratulation zur Fertigstellung.

Jetzt passt auch das Schienenstück zum Zug!

Grüße
Steven