Weichsel Lastenkahn - Seahorse – Maßstab 1:100 – gebaut von Wilfried

Moin zusammen!

Bevor ich euch mein neues Projekt vorstelle, noch ein Wort zu einem anderen Projekt, welches ich demnächst zusammen mit meinem Enkelsohn beginnen werde.

Maat Tom baut ja zurzeit die HMS Olympic 1:250 auf Basis des Titanic Bausatzes von Amati/Hachette. Mich hatte dieser Bausatz sehr interessiert (für mich mal was ganz anderes) und habe einen Bausatz recht günstig erwerben können. Mein Enkel (8 Jahre alt) hatte ihn kürzlich bei mir im Keller entdeckt und möchte die Titanic unbedingt mit mir zusammen bauen. So einen Wunsch kann ich natürlich nicht abschlagen. Der Bau wird sich somit über eine sehr lange Zeit hinziehen und ich werde das Projekt vorerst nicht hier im Forum einstellen, aber für eventuell später von Beginn an dokumentieren.

Nun zu meinem neuen Projekt (deutlich kleiner und überschaubarer). Der Weichsel Lastenkahn aus dem 18. Jahrhundert der polnischen Firma „Seahorse“ im Maßstab 1:100. Länge 51 cm und die Höhe 23 cm. Der Bausatz besteht aus 7 Bogen mit einer englischen und polnischen, auch bebilderten Bauanleitung. Mit dazu habe ich mir den Lasercut-Satz, Masten und Segel besorgt. Das Schiff kann (1) als Getreidetransporter oder (2) als Lastenkahn mit Gütern gebaut werden. Ich werde die Variante (2) bauen. Auf dem Foto sind u. a. Fässer zusehen. Die sind im Bausatz nicht enthalten. Ich werde man schauen, ob es dafür Vorlagen gibt. Ansonsten werde ich selbst kreativ werden.

Der Bausatz macht einen sehr guten Eindruck. Schöner fester Karton. Und Kleinstteile gibt es nicht.

Nachstehend ein paar Fotos von Bausatz plus Zubehör und vom fertigen Modell:





















Baubeginn in ein paar Tagen.

Grüße,
Wilfried

Moin Wilfried

Die Bilder vom Bastelbogen deuten auf ein schönes Schiff hin. Ich könnte mir Vorstellen das die Beplankung nicht so einfach wird. Wenn dieses Schiff dann fertig ist, wirst du beurteilen können ob die Einstufung "Schwierigkeits Grad 2" zutrifft.
Ich wünsche dir viel Freude beim bauen und werde ein aufmerksamer Zuschauer sein.

Moin zusammen!

Ich hatte doch ein kleines Zeitfenster für den Baubeginn. Los ging es mit dem Schiffsboden. Unter- und Oberseite wurden dazu anstelle auf 0,5 mm Pappe auf die Teile aus dem Lasercut-Satz geklebt.

Für größere flächige Verklebungen nutze ich nur noch den Klebstoff Fixo gum. Lässt sich gut verarbeiten und vor allem, Karton / Pappe verziehen sich nicht. Für die gleichmäßige Verteilung nutze ich wie auf dem Foto zu sehen eine Sacknadel. Geht sehr gut damit.

Die Unterseite:



Die Oberseite:



@ Bernd, schön das Du dabei bist.   Schauen wir mal, wie schwierig das Modell wirklich zu bauen ist.

Grüße,
Wilfried

Moin Wilfried

der gedruckte Holzboden gefällt mir sehr gut. Sieht aus wie Echtholz.

Zum Thema "Fixogum" möchte ich dir einen Hinweis geben:
Fixogum ist mir aus meinem Berufsleben gut bekannt und wurde fast Täglich gebraucht.
Damals diente er im Buchdruck zum Hinterkleben der Druckform bzw. einzelner Buchstaben oder Klisches. Dabei wurden dünne Papierstücke unter die Bleibuchstaben geklebt um Höhen auszugleichen.
Da die Buchstaben immer wieder verwendet wurden war es wichtig das man das angeklebte Papier wieder entfernen konnte was mit Fixogum gegeben ist.
Fixogum dient zum kurzzeitigen fixieren und kann Rückstandslos entfernt werden. Der Unterschied bei Fixogum zu andernen Klebern besteht darin das das Lösungsmittel wesentlich langsamer verdunstet.
Genau da liegt dann auch das Problem, ist das Lösungsmittel verdunstet hat Fixogum keine Klebekraft mehr. Wenn du Fixogum zum flächigen Verkleben verwendest werden die verklebten Teile nach einiger Zeit auseinander fallen und würden deine Arbeit zerstören.
Im übrigen gibt der Name schon einen Hinweis "Fixo" von fixieren und "Gum" von Gummi.
Ganz grob gesehen ist Fixogum wie Kaugummi solange er weich ist ist es klebrig, wird es trocken ist es hart und bröselig.
So, genug (zu-)getextet.

Viel Spaß beim Weiterbau.

Moin Bernd,

vielen Dank für die ausführliche Erklärung. Was Du aufgrund Deiner beruflichen Erfahrung geschrieben hast, ist mir grundsätzlich bekannt. Ich habe schon vor meiner Zeit als Kartonmodellbauer mit Fixo gum gearbeitet. Ich habe damit Kunstdrucke kaschiert (mit Fixo gum aus der Dose). Das hält bis heute.

Auch bei meinen bisher gebauten Modellen, wo ich Fixo gum benutzt habe, zeigen sich keine Schwächen / Ablösungen. Entscheidend ist denke ich, dass der Kleber beidseitig flächig aufgetragen wird und die Teile nach einem kurzen Ablüften gut zusammengepresst werden.

Ich werde aber ab jetzt etwas kritischer schauen. Wenn mir etwas auffällt, werde ich das hier im Forum kund tun.

Grüße,
Wilfried

Moin zusammen!

Es ist schon weitergegangen, weil andere Dinge wetterbedingt verschoben werden mussten.

Es sind zwei Balken zu bauen. Bewährt hat sich, die lange schmale Lasche mit einem passenden Stück Karton zu hinterfüttern.



Längsspant und die Querspanten. Lasercut-Teile und die Kartonteile. Man sieht hier die gezackten Ränder für die Bretter der beiden Außenbordwände.



So sieht das Hinterteil des Kahnes im Rohbau aus. Jeder Bausatz hat wohl seine Fleißarbeit. Hier sind es die Querträger (Halterungen) für die Bretter der Außenbordwände. Insgesamt 58 Stück davon sind zu bauen. Wie auf dem Foto zu sehen, besteht jeder Träger aus 4 Teilen. 2 x Lasercut und 2 x Karton. Und ganz viele Zacken sind da zu schneiden.



So sieht ein fast fertiges Paar aus. Nur die Abdeckung fehlt. Das mache ich in einem Rutsch, wenn alle Paare fertig sind.



Grüße,
Wilfried

Hallo Wilfried,

bei diesem Modell ist wieder ordentlich Fleißarbeit angesagt.
Die ersten Querträger (Spanten) sehen sehr gut aus!

Grüße
Steven

Moin zusammen!

Mit der Fleißarbeit bin ich durch und der Aufwand, den ich betrieben habe, hat sich gelohnt.

Die Lasercut-Teile immer beidseitig mit Kleber versehen, so ließ es sich gut schieben und exakt zusammenkleben.

Die Kartonteile, insbesondere die Zacken sauber ausgeschnitten. Alles mit der Schere. Auch hier Lasercut-Teil und Kartonteil beidseitig mit Kleber versehen, in die richtige Position geschoben und dann angedrückt. Kleber ganz sparsam mit einem Zahnstocher verteilt. Es ist nirgendwo Kleber ausgetreten.

Dann die obere Abdeckung (hier mit dem Messer geschnitten) aufgeklebt. Hier gab es ein Problem. Die Erklärung dazu später anhand eines Fotos. (2)

Zu Schluss alle Ungenauigkeiten mit einer feinen Schmirgelfeile egalisiert und wo noch notwendig mit Pastellkleide nachgefärbt. Dann die Teile (Querträger/Spanten) exakt auf die Bodenplatte geklebt. Auch hier gab es ein kleines Problem. Die Erklärung dazu später anhand eines Fotos. (1)

Hier zwei Fotos von dem Bauergebnis:





(1) Hier kann man sehen, dass einige Teile (etwa 10 Teile) zu kurz waren. Mit passender Farbe lässt sich das kaschieren.



(2) Hieraus wurden Streifen für die obere Abdeckung der Spanten geschnitten. Leider reichte es nicht. Es fehlten 3-4 Streifen. Ich konnte eine akzeptable Farbkopie machen und so die fehlenden Streifen ausgleichen. Man sieht es auch nur bei genauerem Hinsehen.



Daraus entstehen die Bretter für die Seitenwände des Rumpfes (max. 5 mm breit). Alle mit der Schere ausgeschnitten. Jeweils Innen-und Außenseite werden versetzt zusammengeklebt. Da keine Markierungen vorhanden sind, muss ich schauen, wie das gehen wird. Die Teile sind lediglich nummeriert und mit rechts und links markiert.



Nächste Woche geht es weiter, da ich ein verlängertes Wochenende an der Nordsee verbringen werde.

Grüße,
Wilfried

Hallo Wilfried,

die Spanten sehen schon mal klasse aus!

Ich bin schon gespannt wie die Beplankung passt.

Viel Spaß an der Nordsee!

Grüße
Steven

Hallo Wilfried,

das ist ein sehr interessantes Modell.
Bisher alles sauber gebaut. Mal sehen
wie die Beplankung gelingt.

Grüße
XEDOS

Hallo Wilfrid,
Sie haben ein interessantes Muster begonnen. Kaum von einem Holzmodell zu unterscheiden. Mit steigender Aufmerksamkeit warte ich auf die Außenhaut des Schiffes.

Grüße
Lachezar

Moin zusammen!

Die Beplankung ist angebracht. Es hat alles gut gepasst und bereitete somit keine großen Schwierigkeiten. Es war auch relativ leicht herauszufinden, welche Teile wie zusammengeklebt werden müssen. Vor dem Verkleben der Innenseite mit der Außenseite habe ich die Rückseiten mit einem auf Alkohol basierten Filzstift gefärbt. Dann zunächst immer beide Teile an einem Ende mit Klebstoff fixiert und nach der Trocknung dann komplett verklebt. Auch hier wieder beide Seiten unter Einsatz eines Zahnstocher mit Klebstoff versehen. So lässt das einfach gut schieben.

Vorgehensweise bei der Beplankung. Planke für Planke jeweils am Heck mit Klebstoff fixiert und nach dem Trocknen Planke für Planke in zwei Etappen leicht überlappend aufgeklebt. Klebstoffreste sofort mit einem Zahnstocher entfernt.

Wie auf den Fotos zu sehen, müssen die Planken am Bug noch befestigt werden. Dazu wird laut Bildanleitung  u. a. das Teil Nr. 52 benötigt. Es gibt aber kein Teil mit der Nummer 52. Aber egal, ich kann mir vorstellen, wie es aussehen muss und schneide es mir halt zurecht. Sehen wird man es später eh nicht.







Mit dem Bug, wie auf dem Foto zu sehen, geht es dann weiter.



Grüße,
Wilfried

Hallo Wilfried,

interessantes Schiff, bis jetzt sehr schön gebaut. Die Beplankung sieht super aus.

Gruß Pitt

Moin Wilfried

ganz am Anfang meines Kartonmodellbaus hatte ich, unwissend wie ich damals war, mit einem Schiff namens "Schwarzer Rabe" von Shipyard begonnen. Dieses musste auch mit vielen einzelnen Kartonstreifen beplankt werden die zuvor auf 0,5 mm Pappe aufzukleben waren. Natürlich bin ich an der Aufgabe gescheitert weil mir vorallem die Übung beim sauberen Ausschneiden fehlte.
Optisch macht die Beplankung, meines Erachtens, richtig was her und an deiner sauberen Arbeit gibt es nichts zu mäckeln.
Umso Ärgerlicher wenn Bauteile fehlen!   Das fehlende Teil passend zuzuschneiden dürfte nicht das Problem sein, aber wie bekommst du das passende Holzdeckor aufgemalt?

Hallo Wilfried,

ich habe Teil 52 gefunden.



Gruß Pitt

Moin Pitt, Moin Bernd!

Ich habe das Teil gestern Abend in meinem Papierkorb gefunden. Da das links daneben liegende Teil Nr. 53 nicht benötigt wird (dafür gibt es ein Lasercut-Teil), habe ich beide Teile ausgeschnitten und in den Papierkorb befördert.  

Was lernt man daraus Gründlich schauen und Teile, die vermeintlich nicht benötigt werden, zunächst an einem sicheren Ort verwahren und erst nach Fertigstellung eines Modells entsorgen    

Grüße,
Wilfried

Moin Wilfried

schön das du das Bauteil gefunden hast.
Ich glaube das etwas ungewollt in der senkrechten Rundablage landet hat jeder von uns Kartonisten schon mal erlebt.

Moin zusammen!

Der Rohbau ist soweit fertig. Wie gesagt, der Rohbau, denn es sind noch Nachbesserungen notwendig, z. B. bei den Kanten.



Der Bug ist gut gelungen. War nicht so schwierig. Sicherlich auch, weil ich von Begin an versucht habe, so genau wie möglich zu arbeiten. Das ursprünglich fehlende Teil Nr. 52 habe ich nicht gebraucht. Es scheint mir auch überflüssig zu sein.



Daraus entsteht das Dach für das Heck. Die Bretter werden leicht überlappend geklebt.



Und so sieht das Dach dann fast fertig aus. Mehr dazu beim nächsten Bild.



Diverse Teile für den Innenausbau vorbereitet. Z. B. zwei Treppen, eine Winde und Wände für die Getreideluken. Aus den beiden mit einem roten Stern markierten Teilen werden individuell Bretter zur Abdeckung von Kanten, Rändern usw. geschnitten.



Es geht jetzt etwas langsamer weiter, weil ich mit einem anderen Projekt beginnen muss (stelle ich gleich vor).

Grüße,
Wilfried

Moin Wilfried,

da hast du einen schönen Bogen gefunden und bis hier hin gefällt mir deine Umsetzung des Lastkahns sehr gut. Ich wünsche weiterhin viel Erfolg beim Bauen.

Viele Grüße
Containerschubser

Wilfried,

als ich anfing deinen Bericht zu lesen und die Notwendigkeit einer Beplankung erkannte, bekam ich es leicht mit der Angst zu tun. Holzmodellbau mit Karton geht das, fragte ich mich. Wird Wilfried wieder drei Rümpfe bauen?

Grundlose Sorgen. Die Beplankung ist dir offensichtlich prächtig gelungen! Sehr schön und sauber.

Notiz zu Fixogum. Anfänglich habe ich diesen Kleber auch für Flächen benutzt. Schön war, dass man das Zeug Restlos abrubbeln kann, wenn etwas daneben ging. Allerdings fielen die Teile nach einer Weile auseinander - ich hatte sie lediglich einseitig bestrichen. Ich versuche es mal beidseitig, weil der Kleber sonst eine Menge Vorzüge hat.

Alles Gute.

Gruß Chris

Moin zusammen!

Ich hatte die letzten Tage etwas wenig Zeit für den Modellbau, aber der (immer noch) Rohbau vom Lastenkahn ist fertig. Insgesamt bisher keine größere Herausforderung.

Hier 4 Fotos vom Ist-Zustand. Wie es weitergeht, ab Foto 5.









Es sind jetzt diverse Teile von Hand zu fertigen, weil sie nicht im Bausatz enthalten sind. Ich habe das mal rot markiert.



Hier eine kleine Hilfe für das Segel und den Aufbau der Takelage. Siehe auch nächstes Foto.



Diese Lasercut-Teile gehören wohl zur Takelage. Wie genau, erschließt sich mir noch nicht.



Dieser Bau wird jetzt einen Augenblick ruhen, da erst mein anderes Projekt (Wasserschloss) fertig werden muss.

Grüße,
Wilfried

Hallo Wilfried,

ich vermute, dass der obere LC-Bogen zwischen die Teile des unteren geklebt wird. Dann ergibt sich ein Block mit einem Durchlauf für das Tau.

Gruß Pitt.

Hallo Wilfried,

Hut ab! - dei Beplankung sieht echt klasse aus!

Auch der Rest - sauber gebaut -
Tolles Projekt

Ich denke auch, dass die Ätzteile Blöcke ergeben sollen.

Grüße
Steven

Moin zusammen!

Es geht mit dem Lastenkahn weiter. Was jetzt kommt, hat nichts mehr direkt mit Kartonmodellbau zu tun. Mal sehen, wie das meistern werde.

Vorher: Das Foto zeigt das Segel (weiß) und die Teile für den Mast im Originalzustand.



Nachher: Das Segel habe ich mit Tee gefärbt (wurde so auch in der Baubeschreibung empfohlen) und die Teile für den Mast mit Nussbaum-Beize gebeizt.



Ein schönes Wochenende.

Grüße,
Wilfried

Hallo Wilfried,

die Farbgebung sieht schon mal gut aus. Im polnischen Wikipedia findest du ein super Bild von so einem Schiff als Modell im Museum. Auf dem Bild sieht man das Segel und die Aufhängung sehr gut. Ebenso die Eckenverstärkungen. Einfach szkuta wislana auf deiner Suchmaschine eingeben.

Gruß Pitt

Hallo Pitt,

vielen Dank für diesen Hinweis. Das Bild vom Museummodell (vermutlich aus Holz) wird sehr hilfreich sein.

Grüße,
Wilfried

Moin zusammen!

Ein kleiner Baufortschritt bei Mast und Segel.

Die Kanten (siehe rote Umrandung) des zugeschnittenen Segels müssen mit einem Streifen aus einem Stück Überschussmaterial verstärkt werden, damit sie nicht ausfransen. Das Stück habe ich, wie die Bauanleitung es empfiehlt, mit lösungsmittelfreien Flüssigkleber getränkt.



Die Streifen zur Verstärkung sind aufgeklebt. Aus einem Stück Kabelisolierung kleine Scheiben geschnitten und auf ein Stück Band gezogen (wie es die Bauanleitung empfiehlt) und so den Mast mit dem Quermast (ist wahrscheinlich der falsche Ausdruck) beweglich verbunden.



Das Segel dann mit Ösen, die ich aus Blumendraht gebogen habe, an den Quermast befestigt.



Jetzt kommt die Takelage dran. Da muss ich mich herantasten, überwiegend mit Hilfe von Fotos. Dafür muss ich auch noch Teile fertigen.

Grüße,
Wilfried

Hallo Wilfried,

Die Befestigung der Rah am Mast nennt sich "Rack".

Es wundert mich, dass Bauanleitung hier aufkleben von Streifen empfiehlt. Normalerweise wurde es realistischer aussehen, wenn man mit Nähmaschine und kleinen Vortrieb (kleine Stichweite) das Ganze umnäht. Die schwarzen Streifen hätte ich auch noch genäht, es ist einfach Naturgetreuer.
(Ganz ehrlich, das macht dann mit viel Gemecker meine Frau für mich. Die kann mit dem Monster Nähmaschine besser umgehen).

Nichts desto trotz - es sieht letztlich gut aus. Allerdings hätte ich keine Drahtringe, sondern dickes Takelgarn genutzt.

Und keine Angst vor der Takelung - zuerst stehendes Gut (alles was sich nicht bewegt) mit schwarz (weil früher geteert), alles andere mit Beige (Seile in Naturfarbe).

Du wirst feststellen - keine schwarze Kunst.

Viel Erfolg
Jens

Moin Wilfried,

Mast und Segel wachsen zu sehen ist spannend. Ich wünsche dir frohes gelingen.

Viele Grüße
Containerschubser

Moin Jens,

erst einmal danke für die Aufklärung. Ich habe mich halt noch nie so viel mit der technischen Schifffahrt befasst.

Mit dem Segel bin ich auch nicht wirklich zufrieden. Das mit den Drahtringen war eine Notlösung, weil es mit passendem Garn nicht richtig funktionieren wollte. Das Stück Segeltuch ist sehr dünn und reißt schnell ein, wenn man zu grob beim Durchziehen des Garnes ist. Eine Nähmaschine besitzen wir nicht, aber Du hast mich auf eine Idee gebracht. 

Meine Schwiegertochter hat eine und kann auch damit umgehen. Ich werde beim nächsten Treffen mit der Familie mal mit ihr sprechen. Ein Stück Leinentuch habe ich bestimmt auch noch irgendwo. Das ganze wird dann aber ein wenig dauern.

Also werde ich jetzt schon mal mit meinem nächstes Projekt beginnen.

Grüße,
Wilfried