Der Forschungskatamaran MYA im Maßstab 1:20 gebaut von Guennie

Hallo Günter!
Wieso hast Du als Pensionist eine Mittagspause??????? Wird bei Dir nicht durchgearbeitet??????????? 
Meint Alberich

Hallo Günter
Alle Achtung so stelle ich mir Modellbau vor.
Gruß Helmut

Hallo Nick, hallo Helmut,
danke für euer Lob. Nick, die Mittagspause habe ich mir vertraglich zugesichert, also muss ich sie einhalten  .
Noch zu deiner Frage bzgl. Schnellschleifgrund. Du erhältst ihn in jedem Baumarkt. Er enthält feinste Zellulosepartikel, die die Poren des Holzes auffüllen. Weil er auf Nitrobasis ist, trocknet er sehr schnell, so dass man ihn nach ca. 1 h schon bearbeiten kann. Nach 3 bis 4 maligem Streichen und Schleifen hast du eine absolut glatte Oberfläche. Handelsnamen? z.B. Clou, ich habe noch welchen von Zweihorn, ich glaube aber, die Firma gibt es nicht mehr.
Gruß Günter

Die Kranfüsse
sind tatsächlich fertig geworden, aber ich kam nicht mehr dazu es hier einzustellen. Sie bekamen noch eine Bohrung und ....



wurden noch etwas schlanker gesägt. Aber dann ...



passten sie auch optisch zum Kran. In der Zwischenzeit habe ich auch die ersten Teile auf dem "Hilfs-" Achterdeck befestigt und ...



festgestellt, dass auf dem Bedienpult für die Kräne noch die Bedienelemente fehlen. Den Kran habe ich derzeit nur behelfsmäßig aufgestellt, es müssen noch die Hydraulikzylinder angebracht werden.

















Lange wird man sie so nicht sehen, denn sie wird umgehend neu abgeklebt und bekommt dann Wasserpass und Schanzkleid von innen weiss lackiert.
Ich gebe gerne zu, dass ich mit dem Ergebnis recht zufrieden bin und hoffe, dass es den Fans von MYA ebenso geht. Jedenfalls viel Spass beim Anschauen der Fotos wünscht

Günter

Hallo Günter!
Na klar und vertragsbrüchig will man ja auch nicht werden, gell?
Schön!!!!! So etwas nenne ich Modellbau! Genieße jedes Bild!

Wie ist es mit Hitzeferien?? Oder ist es bei Euch nicht heiß   ????
Meint , Alberich

Hallo Nick!
Vertragsbrüchig? Auf keinen Fall! Du weisst doch, ich bin Beamter!  Hitzefrei gibt es nur für Schüler, für Lehrer grundsätzlich nicht!
Gruß Günter

Mit Eitelkeit
stellt man sich manchmal selbst ein Bein. Ich wollte ja den Kran zu gerne mal stehen sehen, also hatte ich ihn hingestellt, siehe oben.
Dummerweise bin ich - nur etwas - an die Platte gestoßen, der Kran fiel nicht nur um, sondern auf die Erde und prompt hatte sich ein Scharnier gelöst, man beachte den kleinen Spalt zwischen Rohr und Platte.



Also: alles auseinandernehmen und mit Sekundenkleber neu verkleben. Schnell gemacht.
Als nächstes sollten ja die Hydraulikzylinder angebracht werden, aber wie auf einem runden Rohr. Nun, ich habe zunächst mal das Rohr etwas flach gefeilt und ....



2 Löcher gebohrt.



In die Scharniere der Hydraulikzylinder wurden ebenfalls Löcher gebohrt und kleine Stifte eingelötet.



Dann wurden sie zusammengesteckt und verklebt.



Nach der vertraglichen Mittagspause ging es weiter. Die Hydraulikzylinder wurden angebracht, ...



Die etwas martialische Art des Gelenkes unterstreicht die Technik, ich werde daran nichts mehr ändern.



Im Bild fehlen ja die anderen Gelenke. Sie wurden ebenfalls mit einem Stift versehen und in den Heckbalken, den MYA ja ebenfalls hat, eingelassen.



Die Kranfüsse wurden wieder mit fixo gum auf dem "Achterdeck" fixiert, nach dem Trocknen soll alles zusammengebaut werden.



In der Zwischenzeit habe ich die Teile des 3. Krans zusammengesucht, auch der soll aufgestellt werden. Außerdem muss ich mir nochmal die Bilder von den Bedienelementen der Heckkräne ansehen, ich weiss noch nicht, wie ich die nachbilden kann.

Gruß Günter

Die letzten Bilder
vom Kran stelle ich ohne Kommentar ein! Man beachte die verschiedenen Stellungen. Es funktioniert also alles so, wie ich es mir ausgedacht hatte.





Schönen warmen Sommertag wünscht

Günter

Als ich vom Computer aufsehe, stelle ich am Dachfenster fest, dass es regnet!

Hallo Günter
So soll es sein das es so funktioniert wie man es sich ausgedacht hat.
Hast Du super gemacht.
Gruß Helmut

Danke Helmut!

Noch mehr blau
gibt es auf der MYA. Die Winden der Kräne am Heck sind ebenfalls blau. Ich habe mir deshalb vom Lackierer etwas Farbe mitgenommen um sie zu streichen.



Dabei stellte ich erst mal fest, dass ich wieder nur die Hälfte gemacht hatte. Von den kleinen Auflageböcken waren nur 4 vorhanden! Also schnell noch 4 nachgemacht.



Wenn alles gut durchgetrocknet ist, werden sie auf den jetzt noch freien Sockeln befestigt.

P.S.: Ich habe das Bild nochmal neu gemacht, weil das andere von schlechter Qualität war. Als ich es jetzt angesehen habe, fiel mir auf, dass ich etwas vergessen habe zu streichen. Na ja, lässt sich nachholen, meint

Günter

Hallo Günter,

sieht alles Spitze aus.
Wie schon einer vorher schrieb, Modellbau, wie er sein soll.
Dein Bericht zu sehen, ist wie Kino.

Gruss Berthold

Kino mit Fortsetzungen
Welcher Film hat schon so viele Fortsetzungen wie der über MYA? Danke Berthold, es freut mich ja immer, wenn man mal was liest. Es dürfte auch Kritik oder Verbesserungsvorschläge sein.
Manchmal ist man etwas verwundert, dass der Baubericht in nur 1 Tag ca. 70 Mal angesehen wird und nur 3 oder 4 Mitglieder des Forums etwas dazu schreiben. Aber gut, die Besucherzahlen sind ja auch eine Art der Rückmeldung.

Aber jetzt zur Fortsetzung des Films. Es fehlte ja noch der dritte Kran, der mit der Handwinde.



Hier steht er auf dem Pseudo-Achterdeck. Ich habe - im Moment noch mit Klebeband - die Führung für die an dieser Stelle herausnehmbare Reling angebracht, trau mich noch nicht sie  endgültig festzukleben, damit die Reling dort nicht später einen Bogen hat, falls sie nicht an der richtigen Stelle sitzt.



Hier noch  mal eine Gesamtansicht, viel mehr fest installiertes ist ja auch nicht drauf. Im Wesentlichen fehlt noch die "Sitzbank" mit Rettungswesten, die ich aber noch nicht fertig habe und auf die man im schlimmsten Fall verzichten kann.



Habe doch noch eben die beiden letzten Teile, die aufs Achterdeck gehören, dazugestellt. Es fehlen noch ein Schlauchanschluss und ein Notschalter, aber die sind an der Reling angebracht und werden auch in diesem Zusammenhang angefertigt.

Schönen Sonntag wünscht
Günter

Weiss
ist der Wasserpass bei der Original-MYA. Und weiss soll er natürlich auch bei Klein-MYA werden. Aber dazu muss wieder ein bisschen abgeklebt werden.


An einem schattigen Plätzchen in unserem Garten habe ich MYA wieder mit Klebestreifen zugepflastert.


Optisch sieht es ja so aus, als ob ich die Breite einigermaßen gleichmäßig hinbekommen habe, es wird sich erst nach der Lackierung zeigen, ob das stimmt.


An der Innenseite war es wesentlich schwieriger, ich konnte nicht senkrecht draufsehen.


Trotzdem hat es einigermaßen geklappt, das Heck ist hier schon fast fertig.


Am Bug muss noch etwas nachgearbeitet werden.

Ich hatte gestern aufgehört, weil eigentlich unsere schon 3mal verschobene Ballonfahrt stattfinden sollte. Es war auch alles da, Ballon und Gäste, in letzter Minute hat der Pilot aber dann abgesagt, es war ihm wegen starken Windes in höheren Luftschichten und Böen am Boden zu gefährlich. Sicherheit ging vor, also nochmal verschoben.


Inzwischen ist auch der Bug zugepflastert, ...


Ruderanlage und Schrauben geschützt und ...


das Deck soweit abgeklebt, wie ich es für erforderlich hielt.


Auch die Unterseite ist abgeklebt, ich bringe MYA heute noch zum Lackierer und hoffe, dass es nicht so lange dauert wie beim letzten Mal. Bin jetzt schon gespannt auf das Ergebnis.

Gruß Günter

Eine kleine Pause
habe ich mir jetzt verdient, nachdem ....


ich zuerst 4 von diesen kleinen Teilen (aus einem Winkelprofil abgesägt und rund gefeilt) und dann ...


4 von diesen Teilen, die noch 2 Bearbeitungsschritte mehr brauchten, hergestellt habe. Wofür die sind? Es werden die Scharniere an den großen Lüftungskästen an den Kajütseiten.


Ich gebe zu, dass ich nach einiger Zeit von dieser Fummelarbeit etwas kribbelig werde und die besagte Pause brauche. Aber ich denke, jetzt geht es wieder und ich kann die nächsten Bearbeitungsschritte in Angriff nehmen.


Ein Scharnier braucht ja eine Achse um dass es sich drehen kann. Dazu habe ich die Angeln gebohrt ...


und dann das Scharnier zusammengesetzt (fest). Aber nach dem ersten war mein Sekundenkleber zu Ende, muss also morgen erst neuen besorgen.


Aus 0,8mm Messingdraht habe ich - einigermaßen passabel - die Griffe gebogen, mit denen die Klappen für die Lüfter im geschlossenen Zustand verschraubt werden können. In ein 1,5 mm Messingrohr wurden 4 Löcher gebohrt, um sie darinzubefestigen. (Ich bitte die schlechte Qualität des Fotos zu entschuldigen)


So soll das Ganze später mal aussehen, natürlich muss noch ein bißchen Farbe dazu kommen.


Natürlich dürfen auch die Gegenstücke nicht fehlen. Mit der PUK den Winkel eingesägt und dann abgesägt
sind sie zum Ankleben fertig, wenn da nicht der .....

Viel Spass beim Kino - wie Berthold schrieb - wünscht
Günter

3, in Worten: drei


verschließbare Pilzlüfter hat MYA an der Kajüte, 2 an Steuerbord, ...


1 an Backbord.


Die gibt es als Bausatz zu kaufen, allerdings ohne den kleinen Knebel, mit dem man beim Orignal den Lüfter zudrehen kann, so dass bei Sturm kein Wasser eindringen kann. Dafür habe ich schon mal Löcher gebohrt (0,8 mm).


Aus diesen Teilen habe ich dann die Knebel hergestellt.


Zum Löten habe ich ein Teil in das Brett gesteckt, das andere mit einem Stück Balsa und einer Zwinge festgehalten (schont die Finger).


Zum Schluss noch etwas gefeilt, und mit Sekundenkleber - ich habe inzwischen neuen gekauft - befestigt: fertig!


Mit Hilfe des Knebels ließen sich die Oberteile auch in den Schraubstock spannen, so dass in Ruhe die "Einbauten" eingeklebt werden konnten.


Jetzt warten die drei nur noch darauf lackiert und angebracht zu werden. Wenn ich nichts übersehen habe, dann sind damit auch alle Teile, die am Aufbau angebracht sind, fertig bzw. vorbereitet. Als nächstes kommen dann die Teile dran, die oben am Steuerhaus sind, Handläufe, und vor allem der Mast mit der ganzen Beleuchtung.
Bis dahin grüßt

Günter

Rot


ist es eigentlich, das Dach des Steuerstandes von Original-MYA. Und rot lackiert  ...


ist schon seit 6.10.2012 auch das Dach von Modell-MYA. Aber die Farbe - ein alter Autolack von Sikkens, mit dem ich seinerzeit den Segler 10r lackiert hatte - war noch immer nicht durchgehärtet. Fasste man darauf, sah man regelrecht Fingerabdrücke. Deshalb habe ich  mich gestern kurzerhand entschlossen, die gesamte Farbe wieder abzuschaben und abzuschleifen.



Hier sieht man das Ergebnis, soeben frisch mit SSG gestrichen. Inzwischen ist es das schon 3 Mal und ich hoffe, dass es nach dem nächsten Schleifen glatt genug zum Lackieren ist.



So sah es nach dem 2. Schleifen aus, es kann sich schon ganz gut sehen lassen denkt zumindest

Günter

MYA II
wird heute offiziell an das Alfred Wegener Institut übergeben, ich hoffe, dass ich morgen einen Bericht oder ein Video dazu finde. Aber MYA soll ja in ca. 4 Wochen auch vorgestellt werden und es ist noch viel zu tun. Ich brauchte jedenfalls erst mal eine Zeit um Bilder und Bauplan des Mastes miteinander zu vergleichen und mit zurecht zu legen, wie ich beim Bau vorgehe. Immerhin ist da ja einiges an Beleuchtung dran und die soll auch funktionieren. Ob sofort bei der Taufe oder erst später wird sich zeigen, aber zumindest soll alles vorgesehen sein.



Das Foto läßt erahnen, wie aufwändig das Stück ist und es gibt auch schon die ersten Diskrepanzen zwischen Plan und Realität. Im Plan hat der Mast einen Fuss oder Sockel, in Natur nicht.



Hier sieht man, die Abstützungen ohne Sockel und ...



hier im Plan mit. Ich habe mich wieder aus Gründen der Stabilität für einen Fuss entschieden der aus  den nachfolgenden "Zutaten" (man nehme) entstehen soll. Rechts im Bild ist ein Stück Rohr in ein Loch im Brett gesteckt worden und ein anderes darüber. Zusammen mit der U-Scheibe wird alles verlötet.



Gesagt, getan! Das untere Stück vom Mast habe ich dann darauf gesteckt, es sitzt so stramm, dass ich es mit Hilfe des Schraubstocks eingepresst habe.



Für die Stützen habe ich zuerst in den Mast zwei Löcher gebohrt, die ich dann zum Längsschlitz aufgefeilt habe, damit die Stützen im passenden Winkel stehen.



Auf ein Brett, das wie das Dach des Steuerhauses eine leichte Wölbung hat, habe ich die Position von Mast und Stützen eingezeichnet und schon mal zur Probe aufgestellt.



Dann bekamen auch die beiden Stützen einen Sockel verpasst.



Die nächste Entscheidung betrifft den oberen Teil des Mastes. Im Plan wiederum ist es so ein Zwischending mit ca. 5,5 mm. Ich musste michzwischen 5 mm ...



und 6 mm entscheiden. Ich habe mich für die 6 mm entschieden.



Weiter geht es nach der vertraglichen   Mittagspause. Bis dahin grüßt

Günter

Hallo Günter,

immer wieder schön, mal in Deinem Bericht reinzuschauen.

Gruss Berthold

Hallo Günter!
Wenn ich mir die Original Fotos so ansehe, kommt da noch ein schönes Stück Arbeit auf Dich zu. In welchem Jahr hast Du gesagt soll es fertig sein??????: nichts wie weg
Es grüßt,
Nick

Hallo Berthold, den Beitrag gebe ich so zurück, umgekehrt genau so.

Hallo Nick, du sprichst den wundesten Punkt an, den ich derzeit habe, die Zeit. MYA muss spätestens am 14. September in vorzeigbarem Zustand sein!!! In der darauffolgenden Woche ist ja die Taufe.
Apropos Taufe. MYA wurde gestern übergeben, es gibt Fotos, die man ausdrücklich verwenden darf, wenn man angibt, dass sie vom Alfred Wegener Institut stammen und der Fotograf Florian Lange heisst. Dies habe ich hiermit getan, jetzt also die  Fotos.





Weitere Fotos findet man auf der Seite des AWI. Gruß Günter

MYA's Mast - Fortsetzung



Mit roher Gewalt endete der erste Versuch, die beiden Rohre zusammen zu bekommen. Der Mast hatte einen deutlichen Knick, ich musste ihn also wieder zerlegen. Wie das Oberteil danach aussah, sieht man auf dem Foto.



Beim 2. Versuch habe ich ein Führungsrohr verwendet, dessen eines Ende ganz unten im Mast passgenau in einem anderen steckte, und das andere Ende oben ebenso. Das kleine Teil dahinter soll mal die Kugel tragen.



Trotz der leichten Unschärfe erkennt man, dass der Mast jetzt gerade ist.



Auch am anderen Ende wurde schon gearbeitet, ganz oben ist ja eine Kugel. Ja was ist das? Radar? Ich habe keine Ahnung, ich baue es jedenfalls aus Holz nach. Die Kugel hat allerdings eine Bohrung, aber ...



mit einem Rundstab, Weissleim und Schleifpapier lässt sich das Loch schnell beheben, wenn



es auch auf der Unterseite jetzt ein neues, allerdings kleineres Loch gibt.



So sieht es bisher aus, das Holz ist auch schon mit SSG behandelt. Wie Nick schon anmerkte, es ist noch viel zu tun. Deshalb muss ich jetzt auch in die Bastelbude.



Und hier ist das Ergebnis. Weil ich dem Sekundenkleber alleine nicht traue, habe ich die "Nahtstelle" 2 Mal im rechten Winkel zueinander durchbohrt und mit einem 1 mm Messingdraht gesichert.



Noch einmal nach dem Veschleifen. Obwohl man genau auf einen der Drähte sieht (etwas oberhalb des dunklen Punktes) ist es kaum zu erkennen.



Als nächstes waren die Lampenträger dran, dazu habe ich drei Löcher gebohrt, jeweils 3 mm. Hier nach der 1. Bohrung.



Vor der 2. Bohrung wurde anders eingespannt und mit einem Winkel ausgerichtet.



Ich denke, das Ergebnis kann sich sehen lassen.



Auch die dritte Bohrung ist angebracht und alles mal aufgestellt. Es sieht dem Original schon etwas ähnlicher. Jetzt muss ich meinen Vertrag einhalten, danach geht es vielleicht noch weiter, ich habe heute noch einen anderen Termin.
Trotzdem bis bald grüßt

Günter

Es macht einfach Spaß Dir beim bauen zuzusehen was da so entsteht. Unter zeitlichem Druck und doch, absolut herzeigbar.
Das unterscheidet den Profi vom, sagen wir mal, weniger geübten!
Meint Alberich 

Ja Nick, das mit dem Geübten ist so eine Sache. Ich habe ja fast 25 Jahre lang keinen Modellbau betrieben und ich gebe zu, anfangs fiel es mir schwer, mich wieder zurecht zu finden, aber so langsam geht es. Aber danke für dein Kompliment, ich weiss dass du es nicht sagen würdest, wenn du es nicht auch so meinst.
Dafür habe ich auch eine "Belohnung" für dich und alle Fans von MYA. Ich habe sie gestern vom Lackierer geholt, seht selbst und wundert euch nicht, dass sie nicht ausgepackt wird. Sie wird heute noch ein bisschen mehr beklebt und geht dann wieder hin um die Decks "ergrauen" zu lassen.



Ich bin nicht zu 100% zufrieden, an einigen Stellen gibt es noch einen kleinen blauen Stich. Ob der aber beim fertigen Modell noch auffällt ist fraglich.



An der Seitenwand zwischen Schanzkleid und Decksvorbau fällt es besonders auf.



Außen ging es ja nur um den schmalen Streifen zwischen schwarz und rot. Man muss schon recht genau hinsehen um ihn überhaupt zu erkennen. Ich werde ihn jetzt nur überkleben, obwohl ich es vor Neugier kaum aushalte.

Günter

Hallo Günter
Das ist richtige Handwerksarbeit die Du hier zeigst.
Werkzeugmacher und Maler müssten hier die richtigen Berufe sein.
Sieht Klasse aus und gefällt mir sehr gut.

Grüße
Peter

Hallo Peter, ich verspreche dir, mir die größte Mühe zu geben, damit dir meine Arbeit auch weiterhin gefällt. Von einem so kompetenten Modellbauer wie dir tut ein Lob doppelt gut.
Danke sagt Günter

Hallo Günter
Ehre wem Ehre gebührt und Lob wenn Lob angebracht ist.
Weiter so, auch wenn ich nicht andauern auf einen Beitrag von Dir antworte, kannst Du meiner großen Interesse sicher sein.

Grüße
Peter

Eine kleine Nachtschicht
habe ich eingelegt, um MYA heute wieder zum Lackierer bringen zu können. Denn gestern habe ich rund 1 1/2 Stunden gebraucht, nur um die Kajüte abzukleben. Hier das Ergebnis.







Leider ist die Bildqualität schlecht, der Weissabgleich scheint nicht gestimmt zu haben, tut mir leid. Trotzdem ist so einigermaßen zu erkennen, dass bis auf das Labordeck und den Windensockel alles abgeklebt ist. Beides wird, wie Vorder- und Achterdeck, grau und zwar die RAL-Farbe silbergrau.



Ja und heute sehr früh, habe ich dann Achterdeck und Vorderdeck geschliffen und auch den Rumpf abgeklebt. Im Nachhinein muss ich sagen, dass es besser gewesen wäre, auch das Vorderdeck ganz abzukleben. An einigen der Klebestellen gab es doch recht harte Ränder, es kostete mich einige Mühe, diese wegzuschleifen und ich hoffe sehr, dass es später keine gut sichtbaren Vertiefungen gibt. Jedenfalls sieht das Vorderdeck jetzt so aus. Ich denke, man kann sich vorstellen, wie knifflig es war, die Rundung am Bug sauber abzukleben. Wie gut ich gearbeitet habe, wird man erst nach dem "Entkleben" sehen.



Auf diesem Bild kann man erahnen, wieviel geschliffen wurde, die Konturen sind verwischt, von dem weissen Plastik der Klappen wurde die Farbe völlig abgeschliffen und durch das Weiss schimmert an manchen Stellen der blaue Untergrund durch.



Auch das Achterdeck wurde nochmal geschliffen und dann das Schanzkleid abgeklebt. Hier z.B. der Balken ganz achtern.



Besonders knifflig waren diese Ecken abzudecken, teilweise habe ich Karton verwendet, den ich mit aufgeklebtem Abdeckband mit der Pinzette an Ort und Stelle geschoben habe und dann - ebenfalls mit der Pinzette - den Klebestreifen angedrückt habe.



Fertig, auch das Achterdeckschanzkleid ist völlig abgeklebt.



Auf dem Vordeck sind zwei - ja was? - Einfüllstutzen? mit einer Art Münzrille ganz knapp über dem Deck. Auf dem Bild sind es die 2 kleinen Erhöhungen in den blauen Rechtecken. Die Schrauben und Schraubenlöche sind später nichr mehr zu sehen, sie werden vom Aufbau verdeckt.







Trotzdem habe ich diese Löcher und auch die Schraubenlöcher am Achterdeck noch verspachtelt, schon damit dort später kein Wasser eindringen kann. Wenn es nicht ganz eben ist, ist das kein Beinbruch, es liegen ja eh an den meisten Stellen "Gummi"-Matten darüber. Ja und dann ging es wieder zum Lackierer. Man hat mir versprochen, dass sie am Montag Morgen sofort dran ist, dann kann ich sie am Dienstag abholen und dann geht es auf zum Endspurt.

Jetzt muss ich mich erst mal mit so profanen Dingen wie Obatzt'n beschäftigen, denn heute abend habe ich eine Königspflicht, nämlich Vorstandssitzung bei mir mit kleinem Imbiss und Umtrunk. Auch das kann ganz schön werden, das Wetter jedenfalls spielt bei uns hier gut mit.

Bis morgen grüßt

Günter

Wochenendschicht



Trotz Wochenende kann ich mir keine Pause leisten und so war ich heute morgen schon in der Bastelbude und habe die Radarplattform konstruiert, oben ein Foto vom Original.



Gestern Abend beim Warten auf die Gäste,habe ich noch ein wenig gezeichnet und die Plattform teils nach Plan, teils nach den Fotos aufgezeichnet. Heute morgen habe ich dann als erstes 2 Holzreste zusammen gesucht eines 2 mm stark, das andere 1 mm stark. Auf das 2 mm Stück wurde die Plattform aufgezeichnet, beide erhielten ein Loch mit 8 mm Durchmesser.



Mit Laub- und Japansäge habe ich die Umrisse ausgesägt und es in der Mitte ebenfalls durchgesägt.



Ein dreieckiges Stück Holz ( 2mm ) habe ich als Stütze (siehe Foto vom Original) zwischen die beiden Hälften und ...



das Ganze dann auf das 1 mm Sperrholz geklebt. Die Löcher dienten dabei als Führungshilfe.



Anschließend wurde das überstehende 1mm Sperrholz abgesägt und die Kanten verschliffen, fertig ist die Plattform. Sie klemmt übrigens so eben am Mast, weil ich von der Rundung etwas mehr als die Hälfte habe stehen lassen.



Obwohl ich sie mit einem Winkel ausgerichtet hatte, ist die Stützplatte etwas schief. Das habe ich schon dadurch korrigiert, dass ich die Stütze etwas konisch geschliffen habe. Ob ich dieses, fast wie der Griff zum Weg zum Wegwerfen aussehende Teil auf der Plattform anbringe weiss ich noch nicht. Viel Arbeit für wenig Effekt.



So langsam vervollständigt sich der Mast und daran werde ich jetzt weiter arbeiten.
es grüßt Günter

Hallo Günter,

ich habe ja noch nie gesehen, wie ein Modellbauer ein
Schiff baut. Bei Deinem Bericht wird mir mal so richtig Bewußt,
welch ein handwerkliches Talent gefordert ist, so etwas zu Meistern.

Eine großartige Leistung, was Du uns hier zeigst.

Gruss Berthold