F-4B Phantom II - Tamiya 1:48 - geb. von Paperstev

Hallo Modellbauer,

nachdem mein aktuelles Projekt (Ferrari 641/2) so gut wie fertig ist, möchte ich hier mein nächstes Projekt vorstellen.

Inspiriert von einem Video

Code:

https://www.youtube.com/watch?v=2SjgvOtl9t8

und den tollen Bauberichten der F15D, SU75 und SU27 von Peter konnte ich nicht anders und bestellte mir sofort den neuesten Bausatz von Tamiya.


Schon die Lackierhinweise in Postergröße sind fantastisch.
Es können 3 verschieden Varianten gebaut werden.






Eine Menge Plastik in unglaublich guter Qualität warten darauf verbaut zu werden:




Auf die Qualität des Bausatzes und der sehr durchdachten Konstruktion werde ich im Laufe des Beuberichts noch näher eingehen.

Da ich mittlerweile die Finger von Zubehör und zuzsätzlichen Detailierungsteilen nicht weglassen kann, habe ich gleich einmal alle gängigen Quellen durchforstet und bin sofort fündig geworden:
- zusätzliche Wartungshinweise (Decals) von Tamiya
- Maskierfolie für die Kanzelverglasung von DEAD Design
- Cockpit Ätzsatz von Eduard
- Remove before fligt Hinweise von Eduard
- AIM-9B Sidewinder von Eduard
- Mk.82 bombs von Eduard
- Zubehörkit mit Cockpitteilen, Räder und Maskierfolie von Löök (Eduard)
- Pilot und Copilot von plusmodel
- Pilots and Ground Personal von ICM (wird vermutlich demnächst nicht mehr verfügbar sein, die Fa. kommt aus der Ukraine!)



Hier seht ihr alle im Video genannten Farben und Hilfmittel. Ich hoffe es fehlt nichts:


So, jetzt ist die Katze aus dem Sack!

Ich freue mich schon wahnsinnig auf das neue Projekt, bei dem ich für mich mal wieder modellbauerisches Neuland betrete.
Schon in meiner Jugend wollte ich unbedingt die F14 Tomcat in 1:48 oder 1:32 bauen.
Vielleicht wird es ja noch was mit dem Vogel.

Mit der Phantom möchte ich erst einmal neue Techniken lernen und ausprobieren.
Bin schon sehr gespannt, ob das alles klappt.

Grüße
Steven

Hallo Steven.

Das wird ja wieder ein großes und Interessantes Projekt. Vor Allem bei dem ganzen Zubehör.
Ich werde mich mal gleich auf den ersten Platz setzen und zuschauen.

Gruß Uwe

Hallo Steven

Dann setze ich mich mal schnell neben den Uwe und schau Dir zu wie Du das Modell baust.
Da ich den Bausatz selbst als Eigen habe, ist natürlich meine Interesse am Baubericht extrem groß.
Wünsche Dir viel Glück und gutes Gelingen.
Bin mir aber sicher, dass Du alles erfüllst.

Grüße
Peter

Hallo Steven,

hier möchte ich doch auch noch einen Platz in der ersten Reihe haben.

Wenn ich mir die Abbildung der F4 so ansehe, kommen immer wieder schöne
Erinnerungen an meiner Wehrdienstzeit auf einer Flugzeugwerft für
Phantomjäger in Erinnerung. Als Flugzeugnavigationgerätemechaniker war
ich immer in der Kanzel beschäftigt. ( Autopiloten ein und ausbauen und testen)
Das war schon eine schöne Maschine.

Viel Spaß bei diesem anspruchsvollen Modell.

Gruß Berthold

Hallo Steven,

tolles Projekt.
Da ich hier noch eine F-4F (Bundeswehr in 1:32) und zwei uralte Airfix Kits in 1:72 liegen habe, werde ich sehr interessiert zuschauen.

Frage zum Verständnis:
Du erwähnst Sidewinder AIM-9B. Diese wurden bis 1965 lediglich von der VF-114 (USS Kittyhawk) recht erfolglos eingesetzt (Kill Ratio 0.18, d.h. mehr als 5 Raketen um einen Gegner abzuschiessen).
Bei den Decals sind aber keine Kennungen der VF-114 zu sehen (Heckkennung NH). Alle anderen Squadrons waren bereits mit der AIM-9D ausgestattet....
Nur so als Hinweis (Ja, ich weiß - ich bin halt ein Schräubchenzähler).

Bin aber trotzdem auf deinen Bau gespannt. Schließlich kann da viel von Dir erwartet werden, vor allem, da eine Ground Crew dabei ist.

Grüße
Jens

Hallo Uwe, Peter, Berthold und Jens,

freut mich, dass sich die ersten Beobachter eingefunden haben.

Jens, das mit den Sidewinder-Raketen ist sehr interessant.
Vielen Dank für deinen Hinweis.
Ich habe mir über den genauen Typ keine Gedanken gemacht und bin beim Stöbern auf der Eduard-Homepage über die Resinteile gestoßen. Dachte einfach, die passen und sehen interessant aus.

Hm, vielleicht finde ich zu diesem Thema noch etwas im Flyer, den Tamiya zur Geschichte der Phantom dazugelegt hat.
Leider nur zu ungenau, hier steht nur allgemein AIM-9 Sidewinder und auf dem Übersichtsblatt werden sie mit AIM-9G/H bezeichnet.

Wenn ich mir die Bilder auf wiki anschaue, dann passen die im Bausatz enthaltenen Modelle dem Typ 9D bzw. der Weiterentwicklungen 9G/H. Das passt zu deinem Beitrag!

Die Zubehörteile passen zu den Bildern der 9B-Variante. Sind somit falsch, da ich die im Bausatz angebotene Variante B mit der Kennung VF-III (USS Coral Sea) nach der Wiederbemalung in der Station Miramar bauen möchte.

Da hätte ich mal vorher recherchieren sollen.
Aber dafür hat man ja aufmerksame Modellbaukollegen.

Danke Jens für den Hinweis.
Vielleicht werde ich ja noch bei der Version 9D bzw. 9G/H fündig, ansonsten werde ich die Raketen aus dem Bausatz verwenden.

Grüße
Steven

Hallo Jens,

die Version 9G/H gibt es bei Eduard.

Die werde ich mir bei Gelegenheit bestellen.
Bis die verbaut werden wird es ja noch eine Weile dauern.

Grüße
Steven

Hallo Steven,
die VF-111 bekam ihre F-4B erst 1971 (wobei die die schönste Heckbemalung haben), vorher flogen die F-8 meine ich. Und ´71 war die AIM-9B schon lange nicht mehr im Bestand der USN.

Aber da müsste ich selbst noch mal nachlesen.

Grüße Jens

Hallo Jens,

dann sollte es ja mit den 9G/H passen.

Das Seitenleitwerk finde ich auch besonders schön, daher habe ich mich auch für diese Version entschieden.
Zudem wollte ich die Phantom am Boden darstellen.

Eine Darstellung auf einem Träger kommt dann vielleicht mit einem anderen Modell.

Grüße
Steven

Hallo Modellbauer,

gestern habe ich die Tamiya-Bauanleitung mit dem Video abgestimmt und jede Menge Kommentare gemacht, damit ich beim Zusammenbau keine Teile vergesse, die für die Lackierung notwendig sind.

Heute habe ich die Zubehörteile für das Cockpit einmal genauer unter die Lupe genommen.
Ich muss mich beim Bau ja für eine Version entscheiden.

Hier die Teile aus dem Löök-Kit - Maskierfolie für die Kanzel, Ätzteile für Gurte usw., Resinteile des Cockpits, Räder aus Resin in beladenem Zustand.




Die Cockpitteile ersetzen ohne zusätzliche Bearbeitung die Teile aus dem Bausatz.


Im Vergleich dazu müssen die Bausatzteile bei der Verwendung der Ätzteile vorher bearbeitet werden.
Der Aufwand ist deutlich größer und es sind im Gegensatz zu den Resinteile alle relevanten Teile für das Cockpit vorhanden.
Zusätzlich gibt es noch Ätzteile für die Verfeinerung der Kanzeln und der Raketen und Folienstücke




Die Anleitung zeigt detailliert, wo welche Ätzteile hinkommen und welche Modifikationen an den Bausatzteilen gemacht werden müssen.


Insgesamt gefällt mir die Bemalung der Ätzteile besser.
Daher habe ich mich für diese Variante entschieden.


Ich hoffe nur, dass der Farbton auf den Ätzteilen gut mit XF-19 harmoniert.

So, jetzt kann es endlich losgehen

P.S.
Wenn jemand die Cockpitteile aus dem Löök-Kit haben möchte, bitte einfach bei mir melden.

Grüße
Steven

Hallo Steven,

alles sieht wirklich "einladend" aus. Der Vogel wird bestimmt wieder aller erste Sahne. Ich freue mich auf die kommenden Berichte über deine Fortschritte.

Viel Erfolg und viel Spaß.

Gruß Chris

Hallo Steven,

da sehen die farbigen "Resin"-Cockpitteile doch eher nach perfektem 3D-Druck aus.

Wie dem auch sei - Die Teile sehen sehr gut aus und machen Appetit auf das fertige Cockpit.

Dann viel Erfolg und ein ruhiges Händchen.

Grüße
Jens

Hallo Chris,

freut mich dass du bei meinem Baubericht dabei bist.

Jens, ich habe mir die Cockpitteile nochmal genau angeschaut.
Ich würde sagen: Resin, ist aber eigentlich auch egal.
Ich werde eh die Ätzteile verwenden.

Mit den Teilen für das Cockpit habe ich begonnen.
Unglaublich wie fein strukturiert und winzig die Teile sind.

Grüße
Steven

Hallo Steven!

Alter Schwede- was für ein Arsenal!

Da schau ich natürlich auch wieder fasziniert zu!

LG Kubi

Hi Steven,

bin wohl etwas später dran, aber das Studium deines neuen Modells hat schon viel Zeit gekostet.

Sitze natürlich auch möglichst weit vorne und schau dir auf die Finger.

Die Vorabeit zu diesem Modell hat ja bald so viel Zeit gekostet, in der Otto ein 'Schiffchen'
klebt.

nichts für Ungut, Otto

Grüße
Henning

Hallo Kubi, hallo Henning,

schön das ihr beiden auch dabei seit.

Ja, es hat mich schon einige Zeit für die Recherche gekostet.
Aber wie ihr am Beitrag von Jens gesehen habt, habe ich meinen Job nicht gut genug gemacht

Manchmal denke ich mir auch, einfach bauen wäre einfacher.

Grüße
Steven

Hallo Modellbauer,

es geht endlich los.

Der Bausatz ist fantastisch!
Die Details sind unglaublich fein und die Passgenauigkeit ist unbeschreiblich!
Da haben die Ingenieure bei Tamiya erstklassige Arbeit geleistet.

Hier mal ein Bild vom Rumpf mit den winzugen Strukturen:


Und hier mal zwei Bilder, welche die Passgenauigkeit verdeutlichen.
Wer erkennt die angebrachten Teile?


Hier die Auflösung.


Als erstes ist das Cockpit zu fertigen. Hier gibt es viele kleine Teile, die für die Ätzteile und die Lackierung vorbereitet werden müssen.

Die Pedale werden durch Ätzteile ersetzt:


Zum Lackieren habe ich einzelne Baugruppen gebildet und versucht möglichs viele Teile schon vor dem Lackieren zu verbauen:


Vor dem Aufbringen der Ätzteile müssen die Strukturen entfernt und glatt geschliffen werden.
Dieses Vorgehen ist an einigen Teilen notwendig.


Anschließend wurden die Einzelteile des Cockpits lackiert:


Ups, bei der Erstellung des Beitrags ist mir erst aufgefallen, dass ich vor der Lackierung vergessen habe zwei Ätzteile anzubringen.
Das werde ich gleich nachholen und schnell nachlackieren.

Grüße
Steven

Hallo Steven,

ich Staune über diesen hochdetailierten und passgenauen Bausatz.
Auch zeigst Du uns, das nicht nur Teile zusammengeklebt werden müssen.
Hier ist viel Können und Erfahrung notwendig. Das Gefällt mir alles sehr gut !

Gruß Berthold

Hallo Berthold,

freut mich, dass du bei meinem Baubericht vorbei schaust.

Bei diesem Bausatz muss man eigentlich keine zusätzlichen Teile verbauen.
Die Qualität ist schon erstklassig.

Aber ich wollte mal die verschiedenen Varianten zum Verfeinern des Cockpits ausprobieren.

Grüße
Steven

Hallo Steven.

Du legst ja gut los und es sieht sehr gut aus. Also der Bausatz ist wirklich super Detailliert.
Die Zubehör Sets werten das Modell enorm auf, wenn es auch mit sehr viel Arbeit verbunden
ist. Doch das Ergebnis entschädigt dafür.

Gruß Uwe

Hallo Steven,
das sieht nach einem riesig, tollen Projekt aus. Da bin ich natürlich gerne Zaungast.

Hallo Uwe, hallo Maat Tom,

freut mich, dass ihr dabei seit.

Ich betrete bei diesem Projekt Neuland.
Wie immer wird es wieder eine Menge Details geben.

Das Cockpit kostet mich einiges an Zeit, aber das Ergebnis sieht bis jetzt sehr gut aus.

Später dazu mehr.

Grüße
Steven

Hallo Modellbauer,

jetzt gibt es noch ein paar Bilder von den Einzelteilen des Cockpits.

Die "größeren" Teile habe ich mit der Airbrush lackiert.
Anschließend wurden die Details mit dem Pinsel bemalt.

Die Ränder der Ätzteile habe ich nach dem Anbringen farblich angepasst.
Das größte Problem ist aber der graue Farbton der Ätz- und löök-Teile.
Sie passt überhaupt nicht zum lackierten Farbton XF-19
Daher habe ich die grauen Flächen mit XF-19 angepasst!
Seitenpanels mit falschem Grauton:


Nach der Lackierung mit XF-19:


Alle Teile des Cockpits, fertig für die Montage:


Das löök-Teil R11 wird nicht benötigt, da bei meiner Version das Teil R10 verwendet wird.










So, als nächste können die Einzelteile montiert werden.

Grüße
Steven

Hallo Modellbauer,

das Cockpit ist teilmontiert.
Bevor ich die Gebrauchsspuren anbringe werde ich noch den Fahrwerksschacht lackieren und zusammenbauen.
Beides zusammen bildet dann eine Einheit und ich kann beide Komponenten zusammen "altern".

Hier ein paar Bilder vom Cockpit.
Die Rückwand und die Instrumentenpanel montiere ich erst nach dem "altern".








Weiter geht es mit dem vorderen Fahrwerksschacht.

Grüße
Steven

Hallo Steven.

Deine Cockpits sehen wirklich klasse aus. Bin gespannt wie Sie nach dem Altern wirken.

Gruß Uwe

Hallo Modellbauer, hallo Uwe,

hier die Bilder vom fertigen, "gealterten" Cockpit:

Mein chaotischer Arbeitsplatz:


Nach der Behandlung mit PLW Deep Brown von AMMO


Anschließend gab es noch ein wenig Wash von vallejo (Grey) und ein paar blank gescheuerte Stellen mit Weißaluminium von Elita
und ein paar dunkle Stellen mit dem weathering pencil von AK.
Fertig!












Die Schleudersitze und die Instrumente für den Copiloten werden erst ganz zum Schluss montiert.

Weiter geht es mit dem Fahrwerksschacht.

Die Einzelteile, fertig lackiert, bereit für die Montage


Eine geniale Konstruktion. Einfach zusammenstecken und von außen mit etwas EXTRA THINN CEMENT verkleben!


Nach dem "altern". Fertig für die Montage:


Bisher überrascht mich der Bausatz immer wieder.
Die Passgenauigkeit ist unbeschreiblich und die Konstruktion mehr als durchdacht.

Leider gibt es an der ein oder anderen Stelle im sichtbaren Bereich Auswurfmarken.
z.B. Cockpitboden.

Ansonsten macht der Bausatz richtig Spaß.

Als nächstes muss ich mich um die Triebwerksauslässe kümmern, dann können die beiden Rumphälften miteinander verklebt werden.

Grüße
Steven

Hallo Steven!

Wie nicht anders erwartet - perfektes Cockpit! Nix zu viel und nix zu wenig!

LG Kubi

Hallo Kubi,

Danke für deinen Kommentar.
Es ist nicht ganz einfach gewesen, den goldenen Mittelweg zu finden.

Grüße
Steven

Hallo Modellbauer,

ein wenig bin ich weiter gekommen.

Triebwerkauslass ist fertig.

Hier ein paar Bilder vom Lackieren der Turbinen mit den Flammenhaltern:








Leider sieht man zum Schluss nicht mehr viel:


Als nächstes kann ich den Rumpf verkleben.
Auch hier ist die Konstruktion genial!

Grüße
Steven

Moin Steven,

von den Plastikkollegen wirst du sicher nur Komplimente erhalten,

von mir aber ganz sicher auch:

Grüße
Henning