Faun SLT 56 Eigenbau

Hallo Paul,

ich bin immer wieder beeindruckt!

Klasse

Grüße
Steven

Hey Paul,

ich schau dir gern zu,... das ist handwerkliche Spitzenarbeit mit super Maschinen- und Materialkunde. So etwas sieht man nicht alle Tage Bro´,... freu mich auf weitere Bilder.

Moin Leute,
ich hoffe, dass ihr alle ein frohes Weihnachtsfest feiern konntet und dass Ihr mehr oder auch weniger beschenkt wurdet.
Wie auch immer. Heute fahre ich mal fort mit dem Bericht über meinen kleinen SLT 56t. Im heutigen Beitrag geht es sowohl um die Halterung für das Ersatzrad als auch um den dazu gehörenden Benzintank. Also los denn.

Hier die Vorlage in 1:35.


Teile abgemessen, gefräst und gesäubert.


Halterung montiert, gebogen, Seitenteile angepasst und befestigt.


Und hier mal wieder der Vergleich von Plaste zu Alu.


Der nächste Schritt war das Fräsen der Teile für den Benzintank.


Fräsen fertig und bereit für die Montage.


Das war es dann mal wieder für heute. Und wenn ich das richtig sehe, war das auch mein letzter Beitrag
Keine Angst. Zumindest für 2023. Der nächste erfolgt nächstes Jahr.
Und somit bleibt mir nur noch eines zu tun. Nämlich Euch allen einen guten Beschluss und ein gutes und vor allem ein erfolgreiches Jahr 2024 zu wünschen.

Paul

Hallo Paul,

klebst du die Teile mit 2k-Kleber?
Wenn ja, welchen Kleber verwendest du?

Ach ja,
immer wieder beeindruckend!

Grüße
Steven

Guten Morgen,
und allen ein herzliches Prost Neujahr. Wie angekündigt kommt heute der erste Beitrag des Jahres 2024.
Und da dieser die Fortsetzung meines letzten Beitrages ist, will ich mich nicht so lange mit Worten aufhalten.
Also legen wir gleich los.

Nach den großen Blechen machte ich noch diese beiden (wie ich sie nenne) Stützen.


Der montierte Tank mit den beiden Stützen.


Hier die komplette Baugruppe mit der Plastevorlage zum Vergleich.


Am Rahmen der Zugmaschine montiert.


Der Halter und das Ersatzrad in der Nahaufnahme.


Hier die ganze Einheit von der anderen Seite.


Die Radaufhängung rechts im Bild existiert, wie Ihr ja wisst, nicht mehr. Da befindet sich jetzt der Motor.
So, das war es mal wieder. Ich hoffe, dass ich in dieser Woche noch dazukomme Euch noch ein paar Bilder zu zeigen, denn da ich am 8 Jänner ein künstliches Schultergelenk bekomme, weis ich halt leider nicht, wann ich wieder Schreiben kann.
An Steven: Ich verwende als 2k-Kleber UHU Endfest 300, wenn ich das zu klebende Teil im Backofen bei 180° aushärten kann. Ansonsten ist schrauben angesagt.

Paul

Hey Paul,...

dir und deiner Familie auch ein tolles neues Jahr 2024!

Vielen Dank Uwe für Deinen Gruß. Hat mich sehr gefreut. Meine Familie allerdings weniger, denn die gibt es nicht und hat es seid meiner Kindheit auch nicht gegeben. Bin und war immer allein.
War auch gestern Abend allein mit meinen besten Kumpels "Jim Beam" und "Johnny Walker". Mann, war das lustig

Hallo Paul,
ein gutes 2024 auch an die ungewöhnliche Kompi Bourbon und Scotch.

Guten Morgen,
bevor ich mich am Montag auf den OP-Tisch schnallen lassen muss, will ich Euch noch meinen neuesten Bauabschnitt vorlegen. Ihr erinnert Euch bestimmt an meinen Beitrag über den Antrieb mit dem Getriebe aus den Akkuschrauber. Wie gesagt war der erste Testlauf recht zufriedenstellend. Allerdings fand dieser ohne Belastung, das heißt, ohne Akku und Steuerung, ohne Aufbau und vor allem ohne Tieflader mit einem 75Kg schweren Leopard darauf statt. Deshalb hatte und habe ich die Sorge, dass diese Antriebseinheit unter Volllast (der SLT bringt alleine auch ein paar Kilo auf die Waage) kräftemäßig eventuell schlappmachen könnte. Da mir dieser Gedanke keine Ruhe ließ, habe ich mir über die Möglichkeit einer weiteren Untersetzung Gedanken gemacht. Und den Verlauf dieser Denkprozesse will ich Euch nun zeigen.

Dieses Bild kennt Ihr ja schon. Das ist der Motor vor dem Einbau in den Rahmen.


Ein weiteres Getriebe zu bauen, ist eigentlich kein großes Problem. Alu, Lager und Zahnräder waren vorhanden, und mein Maschinchen machte den Rest.


Hier das fertige Getriebe.


Aber meinem Gusto gefiel das Ding nicht so recht und deshalb nahm ich (schweren Herzens   ) ein paar Euronen in die Hand und besorgte mir über die uns allen bekannte Plattform ein neues.


Befestigt werden wollte das Getriebe an einer 5mm Welle.


An der Antriebswelle des Motors war ein Gewinde M5.


Für diesen Adapter musste ich wieder einmal bei meinem Bekannten an die Drehbank. Und das nicht zum letzten Mal.


Das fertige Drehteil. Später wird es mit UHU Endfest 300 in das Gewinde geklebt.


Passt, sitzt, wackelt und hat Luft .


So, das war es dann für heute. Ich denke mal, dass ich Euch am Sonntag die Vollendung vorlegen kann.

Paul

du zeigst hier super krasse Arbeit,... schau ich mir immer wieder gerne an!

Hallo Paul,

toller Bericht und ein tolles Modell. Schön, dass du uns daran teilhaben lässt.

Wie die Anderen auch, bin ich beeindruckt und fasziniert von deiner Arbeit.

Einfach

Alles gute für dieses neue Jahr.

Gruß Chris

Hallo Leute,
einen schönen Feiertag wünsche ich Euch allen. Zunächst einmal: Meine Schulter-OP wurde verschoben. Muss vorher erst noch mal zu einem Kardiologen wegen meiner Pumpe. Neuer Termin mit dem Skalpell steht noch nicht fest. Deshalb mache ich schon heute mit dem Upgrade meines Antriebes weiter.

Das neue Getriebe passt auch. Jetzt muss ich nur noch eine Form- und Kraftschlüssige Verbindung herstellen.


Diese entsteht, wie soll es auch anders sein, in der Drehmaschine. Man beachte das relativ saubere Maschinenbett.


Plandrehen und Innenpassung fertig. Die Späne werden langsam mehr


Außendurchmesser fertig. Den Bund absägen, ....


und auf die benötigte Länge drehen. Fertig. Das Maschinenbett hat sich gefüllt.


Noch rasch die Befestigungslöcher gebohrt und der Flansch ist fertig.


Und hier ist alles fertig montiert. Sieht doch gut aus, oder? Aber ganz ehrlich? Dieser runde Klotz gefällt mir einfach nicht so recht. Und deshalb ....


... wird aus einem runden Klotz mal eben ein eckiger gemacht.


Und jetzt gefällt mir das so schon viel besser.


Das Getriebe Upgrade ist somit fertig. Der Antrieb hat somit Kraft ohne ende. Mal sehen, wie er sich eingebaut verhält.

Paul

Guten Morgen allerseits,
Im Modellbau, besonders in meinem Fall, kommt es doch immer wieder anders als geplant.
Leider muss ich Euch heute über meine Enttäuschung, was den Antrieb betrifft, berichten.
Als ich den Motor mit dem neuen Getriebe einbauen wollte, musste ich feststellen, dass er in dieser Form so nicht mehr passt. Da der Antrieb durch das neue Planetengetriebe länger wurde, drückt es nun, aufgrund des Durchmessers, von oben auf die zweite Längsachse bzw. auf das Lenkservo. Dies führt dazu, dass die Achse in ihrem Federweg blockiert wird.
Als Lösung habe ich mir vorgestellt, dass es reichen müsste, wenn ich den Motor etwa um 10mm höher platziere. Wohlgemerkt: "müsste". Ob es reicht, werde ich erfahren, wenn ich den erneuten Umbau des Antriebes in den Rahmen einzubauen versuche.
Hier nun die Bilder des Umbaus.

Dieses Bild kennt Ihr ja schon von meinem früheren Beitrag. Beachtet, wo das ursprüngliche Getriebe aufhört.


Und hier das jetzige Getriebe. Vom Halteflansch aus reicht es etwa 80mm weiter vor.


Dieses 10mm dicke Aluteil soll mir helfen, das Getriebe nach oben zu versetzen.


Und da der Motor dadurch an die Platte anstößt, muss ich diese ausklinken. Aber erst anreißen.


Für diese Arbeit nahm ich mal wieder die Laubsäge zur Hand.


Es ist vollbracht. Nun noch mit der Feile die Sägekanten säubern und...


...der Antrieb kann mithilfe der Platte befestigt werden.


Hier kann man sehen, warum die Platte ausgeklinkt werden musste.


Die wieder komplette Halterung von unten und.....


...hier noch einmal von oben.


Das war es mal wieder. Ob der Antrieb jetzt besser in den Rahmen passt und die Achse nicht blockiert, werdet Ihr in meinem nächsten Bericht erfahren.

Paul

Schönen Sonntagabend Euch allen.
Weiter geht es mit dem Einbau des Antriebes. Yepp, Ihr lest richtig. Das "Trauerspiel" hat noch kein Ende. Nach dem Höhersetzen des Getriebes drückte es nun nicht mehr auf das Lenkservo, aber dafür war nun die Strebe des Rahmens im Weg. Und zu allem Übel war nun auch die Kardanwelle zu lang.
Aber ich kann Euch versichern, nach diesem Abschnitt passt alles so wie es sein soll. Naja, nicht ganz so, aber dazu komme ich nach der Bildershow. Viel Spaß.

Hier die ausgebaute Strebe. Auf die untere Kante drückte das Getriebe.


Deshalb ging es an die konventionelle Fräsmaschine meines Bekannten und flugs eine Aussparung reingeknappert.


Hier das Ergebnis dieses Vorganges.


Und wie man hier sehen kann, hat das Getriebe nun genug Freiraum.


Tja, so weit, so gut. Zufrieden mit meiner Arbeit wollte ich nun die Verbindung zwischen Antrieb und Achsen mittels Kardanwelle herstellen, und musste dabei aber nun, wie Eingangs schon erwähnt, feststellen, dass die Kardanwelle zu lang war. Und zwar um ganze 5mm. Also musste ich nochmal die Antriebsplatte ausbauen und wieder nacharbeiten. Das Ergebnis zeige ich Euch jetzt.

Hier die gefräste Platte. Ein Meer von Löcher. Sieht aus wie Pfusch am Bau.


Aber wie man hier sehen kann, passt die Kardanwelle nun auch wieder auf die Getriebewelle.


Weil mir aber die Lochorgie der Motorplatte nicht behagte, schrieb ich zuhause ein kleines Programm und fräste mal eben eine neue.


Die wirklich benötigten Bohrungen waren schnell erstellt. Hier mal alt und neu.


Und nun konnte endlich der lang ersehnte Funktionstest erfolgen.


Die Freude war groß. Der Antrieb funktionierte. Aber, und dieses aber musste wohl sein, das Teil fuhr viel zu langsam. Das bedeutet leider, dass die 10:1 Untersetzung des gekauften Getriebes zu hoch bzw. zu stark ist. Seufz, das bedeutet schlussendlich aber auch, dass ich mir doch noch das baugleiche Getriebe mit der 5:1 Untersetzung besorgen muss. Wenn ich es habe und es eingebaut ist, zeige ich Euch den Unterschied.

Paul

hier kann man schon mit Begeisterung zuschauen,...

Hallo Paul,

Try and Error...

Letzendlich zählt das Ergebnis: Der Antrieb funktioniert prinzipiell und hat vermutlich ordentlich Kraft!

Grüße
Steven

Hallo,
willkommen zu meinem möglichen letzten Beitrag vor meiner Schulter-OP am Freitag. Das bestellte 5:1 Getriebe kam letzte Woche bei mir an und somit konnte ich mich an den Austausch machen. Nach den Bildern zeige ich Euch zwei Filmchen, welche meine Franzi bei den Testfahrten zeigt. Bin auf Eure Meinungen gespannt.

Das 10:1 Getriebe vor dem Ausbau.


Das neue Getriebe wartet schon.


Hier links das 5:1 vor dem Umbau....


...und hier danach.


Der Einbau in den Rahmen ging recht flott, denn mittlerweile hab ich Übung darin. und dann ging es auch schon an die Testfahrt. Darum folgen hier nun die beiden angekündigten Filmchen, welche auf Youtube hochgeladen wurden. Ich denke, dass Franzi nun etwas zügiger unterwegs ist, was aber nix zu sagen hat. Denn immerhin fehlen noch der Tieflader und das 75Kg schwere "Ladegut".

Testfahrt mit 10:1

Code:

https://youtu.be/I8s2c8bLL60

Testfahrt mit 5:1

Code:

https://youtu.be/kmUMsmvGAz4

Bin sehr auf Euer Urteil gespannt. In den letzten Tagen bin ich dabei die Box für Empfänger, Soundmodul etc. herzustellen. Dann kann Franzi ohne das lästige Kabel und gesteuert fahren.
Bis zum nächsten Mal.

Paul

So liebe Kollegen,
nun folgt definitiv der vorerst letzte Beitrag von mir und meiner Franzi. Morgen früh zwischen 10 und 11 Uhr wird bei mir nun endgültig mittels einer Injektion der Stecker gezogen und ich bekomme ein neues bzw. künstliches Schultergelenk. Danach muss ich wahrscheinlich auf Kurzzeitpflege und am 13. März trete ich meine Reha an. Somit werdet Ihr wohl oder übel eine Weile ohne mich auskommen müssen. Aber ich bin mir absolut sicher, dass Ihr das schafft.
Angekündigt hatte ich ja den Bericht für die Box der Steuerung. Das schaffe ich nun doch nicht mehr. Ich bitte um Vergebung. Dafür zeige ich Euch heute etwas, dass auch etwas damit zu tun hat.
Los geht`s.

Hier mal ein Bild von der "Geräteplatte", welche hinter der Fahrerkabine platziert ist. Gut zu sehen ist die vormontierte Box für die Steuerung. Und wie Ihr seht, stehe ich immer unter Beobachtung


Schon vor einiger Zeit habe ich diese Platte mit diesem Transportkorb angefertigt. Als Abstandhalter hatte ich damals nur Schrauben verwendet. Das wollte ich nun noch vor meiner Zwangspause ändern.


Und wie sollte es auch anders sein, führte mich diese Änderung (Ihr ahnt es sicher schon) wieder einmal mehr an die Drehbank.


Erste Seite fertig. Fehlen noch sieben.


Uff. Geschafft. Da stehen sie nun und fast wie Zinnsoldaten.


Und hiermit gehören die Schrauben der Vergangenheit an.


Hier ist nun die Platte da, wo sie hingehört. Und mein Beobachter hat sich in`s Land der Träume verabschiedet.


Wenn ich wieder fit bin, werden in der Mitte dieser Platte entweder Löcher oder Schlitze reingeknappert, denn unter diese soll später einmal der Lautsprecher für das Soundmodul seinen Platz finden.
So, das war es dann für´s erste. Lasst Euch die Zeit bis zu meiner Rückkehr nicht lang werden und stellt mir nix an. Wenn aber doch, dann aber gescheit.

Paul

Hallo Paul!

Wie immer hab´ ich deine Fotos fasziniert betrachtet

Ich wünsch dir alles gute für deine OP! Wird schon gut gehe...

Und ich kann dir versichern, dass du nicht der einzige bist mit einem pelzigen Aufseher!

LG Kubi

Hallo Paul,

die Geschwindigkeit mit dem 5:1er Getriebe ist deutlich besser als mit dem 10:1er Getriebe!

Vollgas könnte der Faun eigentlich noch schneller sein, oder?

Für deine OP wünsche ich dir alles Gute und hoffe dass es hier nach deiner Reha weiter geht!

Grüße
Steven

Guten Morgen Freunde,
ich bin wieder im Ländle. Wenn auch nur für kurze Zeit, denn am 11.03. werde ich für mindestens 3 Wochen eingesperrt . Und zwar in der Frankenparkklinik in Bad Kissingen für meine Reha. Die OP meiner Schulter ist gut verlaufen. Bin zwar noch in meiner Bewegung durch die Fixierung meines linken "Flügels" eingeschränkt, doch nach der Reha wird das hoffentlich der Vergangenheit angehören.
Somit habe ich wieder ein wenig Zeit für einen weiteren Bericht. Wie Ihr vielleicht schon erkannt habt, bin ich recht Sprunghaft. Von der Fahrerkabine zum Schwanenhals, dann zum Antrieb und über die Achsen der Zugmaschine wieder zum Antrieb usw. und so fort. Heute mache ich wieder einen kleinen Satz. und zwar zu den Achsen des Tiefladers. Aber als erstes zeige ich Euch ein Foto von zwei Kettenfahrzeugen in M 1:4. Dieses wurde beim jährlichen Treffen der Panzerfreunde aufgenommen, welches etwa 10km von mir stattfindet. Also, viel Vergnügen.

Tiger I hinten und Königstiger vorne. Maßstab 1:4. Fahrbereit und mit allen Funktionen.


Nun geht es aber los. Als erstes standen die Felgen zur Fertigung an. Für deren Lochkranz habe ich mir eine Bohrhilfe erstellt.


Die erste Felge und die erste Radnabe. Die Rohteile sind groß genug um auf der zweiten Seite weitere Teile zu fertigen.


Danach kam die Bohrhilfe zum Einsatz und...


...somit sind hier Felgen für ein Doppelrad mit Nabe zu sehen. Und das noch 11 Mal. Dachte ich.


Hier montiert...


....und hier mit den Reifen.


Zum Abschluss ein Vergleich. Links ein Reifen der Zugmaschine und rechts der "gedachte" Doppelreifen des Aufliegers.


Ihr fragt Euch nun bestimmt: "Wieso schreibt der gedacht?". Die Antwort erhaltet Ihr in meinem nächsten Beitrag. Ihr dürft gespannt sein.

Paul

Nabend Freunde,
ich möchte Euch heute den zweiten Teil meines aktuellen Beitrags vorlegen. Den dritten und letzten Teil werdet Ihr im Laufe der nächsten Woche präsentiert bekommen. Und das war es dann wieder einmal für eine ganze Weile, da ich am 11.03. wie schon geschrieben für mindestens 3 Wochen auf Reha gehen muss.
Von insgesamt 26 benötigten Felgen hatte ich gerade sechs fertig gestellt, als ich erkennen musste, dass ich mich bei der Umrechnung auf 1:8 anscheinend verrechnet oder vermessen habe. Jedenfalls kamen mir Zweifel, was die Größe betraf. Und wahrhaftig. Bei der Kontrolle stellte ich fest, dass die Felgen und die bis dahin von der Firma AFV erworbenen Reifen zu klein waren. Sicherlich könnt Ihr Euch vorstellen, welchen Frust ich daraufhin schob.
Ich hatte danach, verständlicherweise, für eine Weile keine gesteigerte Lust mehr, mich wieder an die Drehmaschine zu stellen und von vorne anzufangen.
Da kam mir der Zufall zu Hilfe. Bei dem Panzertreffen, auf welchem das Bild mit den zwei Ungetümen entstand, lernte ich den Chef einer Firma aus Österreich kennen, welcher mir anbot, die Felgen für einen günstigen (Materiakosten) Preis anzufertigen. Und die Firma AFV tauschte mir die bis dahin erworbenen Reifen auf der Modellbaumesse Süd in Friedrichshafen in die passende Größe um.
Somit kann ich nun mit meinem Bericht fortfahren.

Hier die in Österreich gefertigten Felgen. Noch ohne Bohrungen.


Hier nochmal mit dem von mir gedrehten Ausschuss. Deutlicher kann der Unterschied nicht sein.


Hier nochmal der Unterschied im montierten Zustand. Zum Glück konnte ich die gefertigten Naben weiterverwenden.


Als nächstes stellte ich die nicht gelenkten Achsen her.


Hier mit den Aufnahmen für die Räder.


Erste Achse in der Grundform fertig.


Zum heutigen Schluss erfolgt die optische Kontrolle am Tieflader.


Im nächsten Arbeitsschritt werden dann die Befestigungen für die Federung angefertigt. Danach geht es dann an die gelengten Achsen. Dazu mehr beim nächsten Beitrag.

Paul

Hallo Paul,

ich finde es immer wieder faszinierend, wie aus nur einem Plan auf Papier, funktionsfähige Modelle entstehen. Ich werde diesen Beitrag weiter mit Interesse verfolgen.

Gruß Uwe ( Aussenluever)

Hallo Paul,

mit den Felgen ist ja noch mal alles gut gegangen.
Glück wer gute Freunde hat!

Bin immer wieder beeindruckt von der Größe der Teile.

Grüße
Steven

... superkrasse Arbeit Paul.

Hallo Leute,
Reha wurde vom 11.03. auf den 14.03. verschoben. Der Grund: Die Kostenübernahme der AOK lag noch nicht vor. Aber jetzt ist alles paletti. Habe eben die offizielle Einladung bekommen.
Und nun komme ich zum definitiv letzten Beitrag für mindestens 3 Wochen. Los geht`s.

Zur Befestigung der Federpakete mussten noch Nuten und Gewinde angefertigt werden.


Und hier die Halterungen für die Federung.


Fertige Starrachse.


Nach der zweiten Achse machte ich mich an die vier gelenkten Achsen. Leider habe ich keine Bilder von den Einzelteilen mehr finden können, so dass ich Euch nur das fertige, oder sagen wir mal, das fast fertige Objekt zeigen kann. Ich hatte, wenn ich nicht irre, ja gesagt, dass ich alle Teile nach der Vorlage des Plastebausatzes erstelle. Aber wie schon bei vorherigen Bauphasen musste ich Änderungen, welche dem Funktionsbetrieb geschuldet waren, vornehmen. Als aufmerksame Leser werdet Ihr die Änderungen bestimmt erkennen.

Hier die Achse nach der ersten Fertigstellung. Den Achskörper habe ich wieder aus zwei ausgehölten Hälften gemacht.


Hier die erste Änderung. Na, wer sieht den Unterschied?


Und hier liegen die vier fertigen Achsen auf dem Tisch. Und erneut gab es eine notwendige Änderung. Nur welche?


Und hier sind alle sechs Achsen auf Kuschelkurs. Jetzt werden noch alle Federpakete angeschraubt und dann können sie...


...unter dem Tieflader verbaut werden. Also, mir gefällts. Euch auch?


So, das war es dann mal gewesen. Ich werde meinen Laptop mit auf die Reha nehmen und in meiner "Freizeit" weitere Beiträge für Euch vorbereiten. Nebenbei werde ich mich auch mit meinem neuen CAD Programm beschäftigen um evtl. einen maßgetreuen Bauplan zu erstellen. Mal abwarten, was ich dort so alles machen kann.
Und so bis zum nächsten Mal.

Paul

Hallo Paul,

wieder mal schön beschriebene Arbeitsschritte - und ein tolles Projekt.

Habe Deinen Baubericht meinem Sohn gezeigt, der während seiner Wehrdienstzeit (2008/9) tatsächlich mit diesen Teilen gearbeitet hat. Er fuhr das "Warnfahrzeug" und mußte auch beim Be- und Entladen und bei Reparaturen helfen. Er findet den Bau und den Bericht klasse.

Gute erholung in der Reha.

Grüße
Jens

Hallo Freunde,
ich bin wieder zuhause. Und habe natürlich wieder genug Bilder für zwei Teilberichte zusammen gestellt.
Ich hoffe, Euch ist die Zeit ohne mich nicht zu lange geworden . In der Reha hatte ich ja genug Zeit zum Nachdenken, da ich (meiner Meinung nach) in der falschen Abteilung untergebracht war. Meine Schulter müsste eigentlich zur Orthopädie gehören. Aber ich landete in der Geriatrie. Und das ist laut Internet die "Lehre von den Krankheiten des alternden Menschen". Tja, soweit ist es also schon mit mir . Kein Wunder, dass meine Anwendungen auch dementsprechend ausfielen. Jeden zweiten Tag saß ich Nachmittags mit anderen, wirklich Alten zusammen und spielte "Mensch ärgere Dich nicht" und ähnliches. Das nannte sich dann "Gedächtnistraining" Beschweren half leider auch nichts.
Egal. Zurück zu unserem Hobby. Wie gesagt hatte ich ja viel Zeit zum nachdenken (Meine Art von Gedächtnistraining) und bin dabei zu folgendem Entschluss gekommen. Bisher hatte ich Zugmaschine und Tiefleder gemeinsam gebaut. Damit mache ich nun ein Ende. Ich werde mich künftig darauf konzentrieren, zuerst die Zugmaschine zu vollenden und zum Laufen zu bringen. Deshalb wird es in nächster Zeit nur Berichte auf dieser Ebene geben. Schließlich will ich endlich damit fahren.
Und nun geht es los mit der Bildern.

Als erstes ein Bild von den Sitzbänken vor der Klinik. Nix für Leute mit Angst vor Schlangen. Aber cool gemacht.


Die erste Fräsarbeit für heute war dieses Gitter. Dauer etwa 2,5 Stunden.


Endlich fertig. Und wie Ihr sehen könnt, sind die Löcher nicht rund, sondern quadratisch. Deshalb auch die lange Laufzeit.


Und hier ist das Gitter an seinem Platz. In dieser Box findet einmal ein fetter LiPo accu Für den Antrieb etc. seinen Platz.


Und da man später einmal den Originalsound von Faun hören will, muss natürlich ein Lautsprecher rein. Und zwar von innen an dieser Stelle.


Einbaubedingt musste zwischen Speaker und Aluplatte eine Art Puffer. Dafür schrieb ich ein kleines Programm. Hier das Kontrollbild von der Grafik.


Zuerst werden die Bohrungen zentriert.


Und dann wird die Kontur gefräst.


Das war es dann mal für heute. Die Fortsetzung erfolgt demnächst.

Paul

Hallo Paul,

es freut mich dass du bestens "erholt" aus deiner "Reha" wieder zurück bist.
Ich glaube nicht, dass du schon zum Alten Eisen gehörst

Den Entschluss die Zugmaschine zuerst fertig zu bauen, finde ich auch sehr gut, da ich diese Monster gerne einmal in Aktion sehen möchte.

Grüße
Steven

Moin zusammen.

@ Steven:
Bestens erholt ist ein wenig übertrieben. Gut, dass Du dieses Wörtchen in Klammern geschrieben hast. Denn zur Zeit habe ich, trotz Medikamente, heftige Schmerzen im Gelenk. Hoffe aber, dass dies nur vorübergehender Natur ist.
Doch nun weiter im Lautsprecher Einbau.

Hier ist die Unterlage für den LS aus der Fräsplatte entnommen und entgratet.


Als nächstes wurden alle angesenkte Löcher gebohrt.


Hier ist das Teil in der Mitte der Platte ausgerichtet und verschraubt. Das runde Teil in der Mitte dient mit seinen Löchern als Bohrschablone. Aber das habt Ihr Euch sicher schon gedacht. Gelle?


Hier ist alles angebohrt, ....


.... und hier sind die Löcher gebohrt und entgratet.


Das Innenteil hat seine Aufgabe erfüllt und kann nun entfernt werden.


Nun steht der Montage des LS nichts mehr im Wege.


Die wieder vereinte Baugruppe mit Löchern...


...und eingebautem Lautsprecher.


Jetzt fehlt mir zu meinem "Glück" nur noch das entsprechende Soundmodul. Aber das schlägt mit satten 139€ zu Buche. Da muss ich wohl noch ein wenig sparen.
Aber keine Sorge. Für Euch gibt es demnächst den nächsten Beitrag.

Paul