Moin zusammen!
Ein Freund von mir ist Schlagzeuger und hat zum Geburtstag ein Drum-Set geschenkt bekommen. Da er kein Modellbauer ist, habe ich mich angeboten, aus dem Set ein Schlagzeug entstehen zu lassen. Das Set stamm aus den USA.
Die lasergeschnittenen Teile befinden sich auf zwei sehr dünnen Metallkarten (11 x 11 cm). Sie sind magnetisch und ich vermute, dass sie vernickelt sind. Die einzelnen Teile lassen sich recht gut mit einem Cuttermesser heraustrennen. Kleine Dellen, die dabei entstehen können, lassen sich gut wieder glätten. Die Trennstellen kann man mit einer feinen Metallfeile glätten. Weiter sind eine kleine Flachzange, eine kleine Rundzange und Pinzetten notwendig. Die Teile werden nicht zusammengeklebt, sondern mit Hilfe von kleinen Laschen, die gebogen oder verdreht werden, zusammengefügt.
Das Biegen und Drehen der kleinen Laschen ist nicht einfach. Es muss eine gewisse Kraft aufgewendet werden, damit auch alles fest zusammenhält. Dabei kann leicht was verbogen werden. Ich habe deshalb an den nicht sichtbaren Stellen die Verbindungen mit Sekundenkleber zusätzlich fixiert. Das ging gut.
Es liegt eine gute Bauanleitung dabei. Die Passgenauigkeit ist sehr gut. Das fertige Modell hat am Ende eine Abmessung (L-B-H) von 8 x 5 x 6 cm.
Mein Fazit: Kann man mal machen, muss man aber nicht. Es war eine interessante Erfahrung, denn ich habe noch nie ein Modell aus Metall gebaut. Es ist teilweise sehr filigran (eine Lupenlampe ist zu empfehlen) und somit irgendwie schon mit Kartonmodellbau zu vergleichen.
Nachfolgend eine Fotoserie, die den Bauverlauf zeigt.
Grüße,
Wilfried