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Modellbauer Forum
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Für Modellbauer von Kartonmodellen, Plastikmodellen, RC Modellen, Holzmodellen, Resin und Klemmbausteinmodellen.
Die Tage werden kürzer und die Abende wieder länger und kälter. Zeit also um wieder Modelle zu bauen. Als erstes habe ich mich für die Versorgungsplattform "FINO-3" aus dem Hause HMV entschieden.
Hier einige Daten zum Original:
Konstruktion der Forschungsplattform Fino3
Der Monopile wird mit einem Hydraulikhammer 30m in den Meeresgrund gerammt. Er ist insgesamt etwa 55m hoch und 300 Tonnen schwer. Bei einem Durchmesser von etwa 4.75m in der Gründung und einer konischen Verjüngung auf etwa 3.00m, werden varierende Wandstärken von 45-65mm benötigt.
Das Transitionpiece wird als Übergangsstück zwischen dem Monopile und dem Plattformdeck eingesetzt und mit letzterem bereits onshore verbunden. Bei der Seemontage wird das Transitionpiece durch eine Mörtelverpressung in Höhe der Wasserlinie mit dem Gründungspfahl vergroutet. Das Transitionpiece ist etwa 23m hoch
Entsprechend der möglichen Hochwasserstände und der Höhe der 50-Jahreswelle von etwa 18m schliesst das Plattformdeck in der Höhe von 20,5m über Meeresspiegel an das Verbindungsstück an. Die Stützkonstruktion aus Rohrprofilen, die die Plattformdeckecken mit dem Transitionpiece verbindet, ist schlank konstruiert, da hier bei Extremwellen mit Seeschlag zu rechnen ist. Das Deck weist eine Fläche von ca. 13,0 x 13,0m auf und bietet Stellplätze für zwei 20 Fuss- und einem 10 Fuss-Container für Energieversorgung und Messgeräte. Hier wird ausserdem der Messmast installiert und das Helideck abgestützt sowie Kran und andere Ausrüstungsgegenstände montiert.
Die Höhenlage des Helidecks befindet sich aus flugsicherheitstechnischen Gründen 4,0m über dem Plattformdeck. Es wird von einem 1,5m breiten Auffangnetz umspannt. Die Abmessungen sind primär für Helikopter der Typen Bo-105 oder EC135 ausgelegt.
Der Gittermast ist als 3-stielige geschraubte Gitterstruktur in Z-Fachwerk konstruiert. Er wird aus feuerverzinktem Stahlrohr hergestellt. An der Mastspitze befindet sich eine ca. 15m lange Blitzfanganlage. Die Gesamthöhe des Bauwerks erreicht damit 172m bzw. 120m über dem Meeresspiegel. Das Gesamtgewicht der Mastkonstruktion liegt bei 50 Tonnen.
Modelldaten:
Hersteller: HMV Massstab: 1/250 Konstrukteur: Peter Brandt Schwierigkeitsgrad: Mittel Anzahl Bögen: 8 Anzahl Bauteile: 207 Grösse (L x B x H): 130 x 130 x 640 mm Anleitung: Deutsch, Bildbauanleitung
Begonnen habe ich mit dem Bau des Monopile. Dieser wird aus zwei Teilen in Spantenbauweise gebaut.
Ist dies geschehen kann die Konstruktion zum trocknen beiseite gelegt werden. Weiter geht es mit der Arbeitsplattform.
Ist die Konstruktion der Monopile-Teile ausgetrocknet, können diese zusammengebaut und verkleidet werden.
Nun kann die Arbeitsplattform auf den Monopile aufgesetzt werden.
Damit wäre der Start mal gelungen. Schauen wir, wie es weitergeht.
Liebe Grüsse René
Paperstev, Bertholdneuss, Wilfried und bernd-nf mögen diesen Beitrag
Erstmals danke für euer Interesse. Ja, nach der verkackten „Koenigsbourg“ hatte ich mal Lust auf etwas anderes.
@Steven:
Das Modell ist zwar speziell und hat sicher einige Knackpunkte, aber die sind sicher gut zu lösen. Auf den Hubschrauber bin ich auch gespannt. Aber nachdem ich Deine auf der Berlin gesehen habe, könnte es durchaus sein, dass meiner unglücklicherweise gerade unterwegs ist.
Zwei weiter Architekturmodelle liegen auch schon in der Pipeline, eines davon wird ein ziemlich grosser Brocken sein.
Des weiteren bin ich dabei für das Projekt „Skyscraper“ das World Trade Center neu zu zeichnen. Mir wird also nicht langweilig.
Ich habe heute Abend wieder ein wenig weitergebaut.
Der Baubogen sieht vor, aus gelben Teilen die Verbindungsstützen zwischen dem Monopile und der Plattform zu rollen.
Irgendwie befriedigte mich das Ergebnis und der Aufwand nicht. Gibt es da nicht eine andere Lösung. Kurz einmal auf dem Tisch rumgeschaut und siehe da.... Wattenstäbchen. Entfernt man die Watte auf beiden Seiten, malt sie gelb an... das müsste doch passen.
Passt, das Ergebnis gefällt mir besser als mühsam zusammengeschusterte Pappröllchen. (Die Idee darf natürlich geklaut werden. )
Fortsetzung folgt.....
Liebe Grüsse René
Millpet, Paperstev, Bertholdneuss, Wilfried, Lachezar und bernd-nf mögen diesen Beitrag
Über das Wochenende wurde wieder ein wenig gewerkelt.
So entstand aus ein paar Teilen...
...die Helikopterplattform.
Das Modell der "FINO-3" steht nicht auf einer einfachen Baseplate, sondern zeigt den Meeresboden und das darüberliegende Wasser. Diese Bauteil wird in Spantenbauweise gebaut.
Danach habe ich den "Standfuss" mit den restlichen Teilen verkleidet.
Und so sieht das Ganze jetzt aus:
Weiter bin ich nicht gekommen. Das sonnige Sonntagswetter hat mich dann doch nach draussen gezogen.
Fortsetztung folgt...
Liebe GRüsse René
Paperstev, Wilfried, bernd-nf und Pitt mögen diesen Beitrag
da sehe ich mich genötigt mich zu Outen: Stäbchen von Wattestäbchen /Ohrenstäbchen verwende ich schon sehr lange beim Modellbau. Wenn es passt umklebe ich die Stäbchen mit den original Bauteilen da muss nur der Durchmesser stimmen, oder die Stäbchen werden mit passender Farbe versehen.
Das mit dem Beton im Sockel ist so eine Sache. Wie erkläre ich meiner Versicherung das ich mir beim Kartonmodellbau einen Rückenschaden zugezogen habe?
In einem weiteren Schritt habe ich den Gitterturm zusammengebaut. Dieser besteht aus 8 Teilen und ist kein Lasercut. Die Zwischenräume müssen in geduldiger Kleinarbeit ausgeschnitten werden. Wer aber den Eiffelturm mal gebaut hat, wird das kennen.
Lässt die Konzentration beim Schneiden nach, lege ich den Gitterturm zur Seite und baue an andern Teilen rum.
Für die Plattform liegen dem Baubogen Reling-Teile bei...
...diese können aber nicht überzeugen. Gut dass ich mir einmal Lasercutt-Relings zugeleht habe, die jetzt zum Einsatz kommen. Da diese nicht explizit für dieses Modell geschnitten wurden, ist das Resultat nicht ganz perfekt. Aber immer noch besser als öde bedtuckte Pappstreifen.
Um die Kleinteile an der Plattform anzubringen, habe ich diese wieder vom Sockel geschnitten. Es war viel einfacher. Wie ich die Plattform dann wieder anbaue, wird ein Problem für später sein.
Und so wurde die Plattform mit Kleinteilen bestückt.
Jetzt fehlt eigentlich nur noch die Helikopterplattform, der Hubschrauber und der Gitterturm.
So habe ich mich zwischen Gitterturm und Hubschrauber abgewechselt damit es nicht langweilig wurde. Nach einiger Zeit hatte war der Hubschrauber fertig. Mit einer Länge von 32mm und einer Höhe von 13mm besteht er immerhin aus 16 Bauteilen in Spantenbauweise.
Wie es weitergeht? Ich lass es euch wissen.
Liebe Grüsse René
Paperstev, Wilfried, Lachezar, bernd-nf und Pitt mögen diesen Beitrag
Nach stundenlangem Schnippeln, habe ich es geschafft, die Gitterstruktur auszuschneiden und die Plattformen im Turm zu verbauen.
Nach dem Durchtrocknen konnte die Gitterstruktur in seiner Dreiecksform geschlossen werden.
Was jetzt noch fehlt, sind die Antennen und die Radaranlage.
Diese werden ausgeschnitten und angebracht. Das Anbringen der einzelnen Antennen war dann noch eine knifflige Angelegenheit. Ist die erste Seite fertig, kann der Turm nicht mehr flach aufgelegt werden. Die restlichen Teile müssen dann irgendwie in der Luft verbaut werden. Aber mit etwas Geduld ist auch das zu schaffen.
Das Aufsetzen der Antenne war dann der zweitletzte Schritt. Ein Teil eines Wattestäbchens und ein Stück Draht lieferten da sehr gute Dienste.
Der letzte Arbeitschritt dann, wer hätte das gedacht, ist, den Gitterturm auf die Plattform zu setzen.
Nach einer Bauzeit von ca. 25 Stunden ist die Versorgungsplattform "FINO-3" fertig.
Fazit:
Der Baubogen kommt in Heftform daher. Der Druck, und die deutsche Bauanleitung sind hervorragend. Auch die Passgenauigkeit ist 1A. Der Schwierigkeitsgrad ist nicht wahnsinnig hoch und das Modell ist auch von weniger versierten Modellbauer zu schaffen. Anfänger mal ausgeschlossen. Durch die Höhe von 68 cm passt er zwar nicht wirklich in ein Regal, kann aber durch die Fläche von 13 x 13 cm sehr gut als Dekorelement auf dem Basteltisch aufgestellt werden. Die Bauzeit von ca. 25 Stunden hält sich damit auch innerhalb der Schmerzgrenze. Alles in allem kann ich dieses Modell zum nachbauen empfehlen.
Mit einem letzten Bild schliesse ich diesen Baubericht und bedanke mich für euer Interesse. Bis zum nächsten Projekt.
Liebe Grüsse René
Paperstev, Bertholdneuss, Wilfried, Lachezar, bernd-nf und Pitt mögen diesen Beitrag
Danke Pitt, Berthold und Wilfried für eure Kommentare. Als Vorbildcharakter möchte ich meine Arbeiten nicht bezeichnen. Nehme aber das Lob sehr gerne an. Hier gibt es einige begnadete Modellbauer und ich versuche lediglich mich mit ihnen zu messen. Sie sind für mich der Maßstab. Ihnen nachzueifern ist meine Bestrebung. Und vielleicht kann ich mich einmal in diese Gilde einreihen.