Dampfwalze von Ben Elfrink

Die nun folgenden Teile der Welle, der Schwungräder und der Kraftübertragung
sind nicht ganz leicht zu montieren.

Es sind die Bauteile mit den Nummern 55 bis 81

Ich bin mir auch nicht ganz sicher, ob ich alle Teile richtig montiert habe.
Skizzen und farbige Seitenansichten stimmen meiner Meinung nach nicht
ganz überein. Da ist viel Probieren und Kombinieren angesagt.

An den Achsen 55, 59 und 63 sind die gekennzeichneten Enden einzuschneiden.
Bei der Montage werden diese Enden umgeknickt und an anderen Teilen befestigt.

An fast allen Buchsen sind die Klebelaschen für die Deckel zu lang und deshalb
etwas zu kürzen. Sonst passen die Achsen nicht richtig hindurch.

Alle Außenbänder der Räder habe ich von einander getrennt und dann
erst Rücken an Rücken geklebt.
Nur so lassen sich Spannungen innerhalb der Bänder beim Runden vermeiden.
Danach habe ich noch die Transmissionsriemen - oder sind es Zahnriemen?? -
angebracht.

Gruß

Adolf Pirling

sehr saubere Arbeit.Die sieht schon so aus,als ob die gleich den Teer platt walzen wird.

Ein sehr schönes Modell.

Gruß
Martin

Hallo Adolf,

zuerst dachte ich ja das das nur die eine Seite des Rades ist, aber da Du uns Pappenheimer kennst hast Du gleich eine Erklärung mit ins Bild gepackt

Es handelt sich also hiermit um das Rad für die Kraftübertragung dank Riemen. Der sitzt aber, mit Verlaub, schon etwas locker. Da muss der Mechaniker mal gerufen werden

Auch wenn die Bauanleitung mal nicht so passt, mit Deinem Wissensschatz bekommst Du verm. jedes Modell richtig zusammen geklebt.

Schöne Grüsse,
Stephan

Na, da wird es wohl beim Fahren richtig schön quietschen,
wie bei einem fehlerhaften Keilriemen beim Auto
Wird aber vielleicht doch vom Schnaufen des Zylinders übertönt werden.

Gruß

Adolf

Die Räder:

Die Räder sind sehr aufwändig konstruiert.
Die Struktur der versetzten Speichen kommt
dadurch sehr schön zum Ausdruck.

An einem Rad werde ich den Zusammenbau exemplarisch zeigen.
Es sind dies die Teile 86 bis 96.

Die Lauffläche aus den Teilen 86 und 87 wird Rücken an Rücken
geklebt.
Danach gut vorrunden, aber noch nicht zu einem Ring schließen!

Die Scheiben 90/91 und 93/94 jeweils ausschneiden und über eine
Extralasche schließen,
Dabei wird immer eine Scheibe nach innen, die andere nach außen gewölbt.

Jetzt werden je eine nach außen und nach innen gewölbte Scheibe
Rücken an Rücken geklebt.

Zwischen die so vorbereiteten Scheiben kommt die Nabe 92.
Dann schließt man beide Scheiben.

Hallo Stephan
Warte doch noch ein Weilchen.
Warum bist Du so hastig.
An dem Modell muss doch noch ein Riemenspanner angebracht werden.

Grüße
Peter

Darauf achten, dass die Speichen dabei etwas versetzt zu liegen kommen.
Wenn alles gut durch getrocknet ist, klebt man außen die Luffläche 86/87 herum,
so dass die Scheiben genau auf der weißen Linie zu liegen kommen.

Zuletzt sind dann noch die beiden Buchsen 95 – sie zeigt später zum Gehäuse -
und 96 – sie zeigt ganz nach außen – und die „Radreifen“ 88 und 89 auf der
Lauffläche anzubringen. Fertig ist das erste Rad.
Dieses Rad kommt auf die Achse 79, an der Stelle, wo sich nicht das große
Schwungrad befindet.

Gruß

Adolf Pirling

Hallo Adolf,

es ist einfach schön mitzuerleben wie so ein Rad entsteht.

Bei deinem Bericht glaubt man ja fast live dabei zu sein.
Mir kommt es jedenfalls oft so vor, als wenn ich neben dir sitzen würde und dir ganz genau zuschaue, wie du alles machst.

Ich finde das richtig intessant und lernen kann ich auch noch viel.

Dafür dank ich dir.

Weiterhin viel Spaß wünscht
Wolfgang

Ja, der Adolf
Wie der so einen Baubericht macht, sucht seinesgleichen.
Ich bin auch immer wieder begeistert von seinen Berichten.
Würde ja auch gerne so umfangreich und so professionell berichten.
Aber dies liegt mir nicht so.
Da ist der Adolf mir weit überlegen.
Weiter so Adolf.

Viele Grüße
Peter

Ja, das Schreiben so eines Bauberichts ist schon so eine Sache.

Mit den Worten möchte man verdeutlichen, wie alles zusammen
gehören kann/soll.
Und wo das vielleicht zu kompliziert, zu umständlich ausgedrückt wird,
kann man nur hoffen, dass die begleitenden Bilder die Verständnislücken schließen

Und das Ganze macht man ja eigentlich nur, damit eventuelle Nachbauer
eine kleine Hilfe an die Hand bekommen.

Aber gibt es die überhaupt, die erhofften Nachbauer???

Zu gern erhielte ich einmal von einem Kartonmodellbauer,
der eben dieses bestimmte Modell mit Hilfe meiner Bilder und Worte
erstellt hat, eine Resonanz.

Na, was nicht war, kann ja noch kommen.

In diesem Sinne werde ich aber weiterhin versuchen,
meine Bauberichte so anschaulich und so verständlich wie möglich zu gestalten.

Gruß

Adolf Pirling

Da fehlte doch noch etwas?

Richtig, die Bilder mit den angebauten Rädern.

Gruß

Adolf Pirling

Hallo Adolf,

hoffentlich fährt dir deine Dampfwalze jetzt nicht davon.

Wäre zu schade, denn wir alle möchten sie doch sehen, wenn sie ganz ferig ist.

Sie schaut ja jetzt schon ganz prima, was sag ich da, ganz fantastisch aus.

Gruß
Wolfgang

Nun sind das Manometer, die Rohrleitungen
und die Lenkstange samt Lenkrad an der Reihe

Wenn man das Manometer an die vorgesehene Stelle klebt,
bekommt man Passprobleme mit dem Dach der Dampfwalze.
Deshalb verlegt man es entweder weiter an die Vorderwand
des Gehäuses – in dem Fall muss man auch das Rohr 120 verkürzen -
oder man verlängert die Tragstangen des Daches.

Ich habe das Manometer weiter vorn platziert.

Bei einigen Teilen, die gebaut wie eine Mutter aussehen,
sollte man die Klebezacken für die „Deckel“ kürzen,
damit sie nicht das Loch einengen.

Gruß

Adolf Pirling

die sieht einfach Spitze aus.

Hervorrgend gebaut

Gruß
Martin

Endspurt:

Es folgen die letzten Bauteile für die Dampfwalze.

Das sind das Dach mit seinen vier Stützen, die Halterungen für die Stützen,
die Kupplung für Anhänger und die Abdeckungen der Montagelöcher.

An den Teilen 124 bis 127 loche ich die Stellen, wo vom Baubogen
die Stützen nur aufgeklebt werden.
So gehe ich auch an den Teilen 134 und 135 vor.
Daraus ergibt sich aber die Notwendigkeit, die vier Stützen 136 bis 139 um einiges
zu verlängern.

Die beiden Dachhälften 128 und 131 sind entsprechend
der Skizze 22 von hinten und vorn zu ritzen und zu falten.
Auch sollte man beide Hälften vor dem Zusammenkleben gut vorrunden.

Fazit:

Die Dampfwalze von Ben Elfrink ließ sich in fast allen Bereichen
problemlos bauen.
Die Passgenauigkeit ließ nichts zu wünschen übrig.
Die auffallenden Farbgebung trägt zum guten Gesamteindruck bei.

In den meisten Fällen waren die Skizzen für den Zusammenbau hilfreich.
Ein paar mehr perspektivische Zeichnungen
anstelle der Aufsichten wären wünschenswert gewesen.

Dass ein differenzierter Liniencode fehlte, machte sich besonders
bei den ersten Bauteilen, wo es um das Gehäuse der Dampfwalze ging,
störend bemerkbar. Wer nicht über ein gutes räumliches
Vorstellungsvermögen verfügt, benötigt einige Zeit für Versuche.

Das Modell gibt meiner Meinung nach das Original einer Dampfwalze
sehr gut wieder. Wenn man bei Wikipedia nach Fotos von Dampfwalzen sucht,
wird man sehr schnell fündig und kann dann gute Vergleiche anstellen.

Innerhalb weniger Wochen habe ich das Modell gleich zweimal
gebaut. Auch beim zweiten Mal machte es immer noch Spaß,
das Modell entstehen zu lassen.

Und bevor ich mein letzten Bild zum Bau der Dampfwalze einstelle,

bitte ich Peter, doch einmal zu raten und zu sagen, in welchem Maßstab ich das Modell
gebaut habe und woran er das erkannt hat.

Gruß

Adolf Pirling

Hi Adolf



Die Walze wird oder ist wieder ein Meisterwerk. Ich bin erstaunt über die vielen kleinen Teile.
Das Gesamtergebnis sieht wie immer Spitze aus.

Tschau
Virgilia

Hallo Adolf,

jetzt hast du es ja noch vor dem Wochenende geschafft die Dampfmaschine in Dienst zu stellen.
Da die nächsten zwei Tage die Arbeit aber ruht, hat sie noch Zeit bis Montag, ehe auch für sie der Ernst des Lebens beginnt.

Mir gefällt dein Werk wirklich spitzenmäßig.

Wenn ich mal annähhernd soweit bin, so sauber wie du zu arbeiten, erst dann bin ich zufrieden mit mir.

Ich vergeb auf jeden Fall die Höchstpunktezahl für deinen Baubericht und dein gelungenes Modell.







Was kommt als nächstes? Bin jetzt schon neugierig.

Über den Maßstab hab ich auch schon nachgedacht, komme aber bis jetzt auf kein Ergebnis.

Da bin ich mal gespannt ob Peter eine Idee hat oder ob er es sogar weiß.

Ich wünsche dir ein schönes Wochenende und eine gute Zeit.

Viele Grüße
Wolfgang

Hallo Adolf
Ich würde sagen, daß die Walze in einem relativ großen M gebaut ist.
Meines Erachtens bewegt sich das Ganze so um 1:12.
Ist natürlich immer schwer bei solch einer Walze den M zu erkennen, da man nie genau weis wei groß die Dinger im Original sind. Bei einem PKW wäre dies viel einfacher.
Den M schätze ich aber durch die Dicke des Kartons an den Kanten.
Hier sieht man an welcher Stelle Du nachgefärbt hast.
Bei einem sehr großen M zB 1:45 wären die Stellen durch das Foto viel deutlicher zum Vorschein gekommen.

Mein Tip daher für den M liegt bei 1:12- 1:16.
Das Modell ist aber eine Vergrößereung eines anderen Maßstabes.
Das kann ich an den Strichlinien erkennen.

Grüße
Peter

Hallo Adolf,
sehr sauber gebaut,ein ausgezeichnetes Modell.Die Baubeschreibung war auch wieder sehr ausführlich.Das war wieder ein echtes Adolf Pirling Modell.

Gruß Lothar

Bingo, Peter!

Das Original wurde von 1:20 auf 1: 13,333 vergrößert.

Danke für Dein Mitmachen bei diesem kleinen Spielchen.

Und hier mein letztes Foto in diesem Baubericht.

Als Größenvergleich dient wieder meine handelsübliche
schwedische Streichholzschachtel, so etwas wie mein Markenzeichen.

Gruß

Adolf

Hallo Adolf
Für solche Spielchen bin ich immer zu haben und sie zeigen mir auch, daß ich mich trotz meines Alters von etwas mehr als sechzig Jahren immer noch auf meine Augen und Wahrnehmungen verlassen kann.

Grüße
Peter

Gratuliere Peter,

da hast du ja voll ins Schwarze getroffen, mit deiner Maßstabsabgabe.



Sieht man halt doch deine jahrelange Erfahrung als Modellbauer.
Ist trotzdem eine Superleistung von dir.

Und soooooooooo alt bist du nun auch wieder nicht!!!!!!!!!!

Grüße
Wolfgang

Der macht sich immer älter als er ist

Aber der Peter wird uns noch alle überleben,wenn er weiter in Ruhe und Gelassenheit seine Modelle baut

Gruß
Martin

Hallo Adolf,

Glückwunsch zur in Dienst Stellung. Das Modell spricht mich sehr an und erinnert mich an das Nürnberger Spielwarenmuseum (sehr empfehlenswert). Dampfwalzen an sich haben ja schon einen sehr eigenen Charakter und die Umsetzung in einen Bogen und das was dann am Ende mit viel Liebe raus kommt lässt einen etwas Vergangenheit wieder lebendiger werden.

Auch wenn ich mich wiederhole, ich bin von Deiner Wahl der Modelle immer fasziniert.

Schöne Grüsse,
Stephan

Hallo Stephan und alle anderen!

Danke für Eure freundliche Begleitung und lobenden Worte.

Was die Wahl der von mir mit Bauberichten bedachten Modelle angeht,
kann ich nur immer wieder sagen, dass ich bewusste solche Modelle
auswähle, die noch nicht überall und zum x ten Mal behandelt worden sind.

Manchmal sind es gar nicht die Modelle, die ich am liebsten so für mich
bauen würde. Ich denke, jeder von uns hat so ein Traummodell,
das leider oft auf seine Verwirklichung lange warten muss.

Mir schwebt, wie ich schon früher erwähnt habe, der Bau der Forrestal vom WHV vor.

Aber z.Z. baue ich wieder an so einem ausgefallenen Ding:

Dem Gedankenautomat von Paul Spooner.

Sobald die "Gedanken" fertig sind - es fehlen nur noch zwei der insgesamt 4 -
werde ich Bilder einstellen. In der Galerie.

Gruß

Adolf