Diorama Einsatz Waffenträger Wiesel, 1:35, AFV-Club/Revell, von Bear58

Hallo Allerseits,

Danke CS, Steven und Kubi für eure netten Beiträge.

Nun, eigentlich wollte ich heute zwei perfekt lackierte Modell zeigen.... Nun, es hat nicht sollen sein.

Was beim Lackieren einer Farbe (Bronzegrün) nicht zu sehen war, trat schon bei der lackierung von Lederbraun und dann von Teerschwarz immer stärker hervor - Die Airbrush machte Mucken und stellte das Spritzen trotz Luftfluss dann völlig ein. Die Lackierung des Kanonenwiesels ist daher ein Desaster.

Unschwer ist zu erkennen, dass die Airbrush ungleichmäßig arbeitete. Trotz mehrfachen Spülens mit Airbrushreiniger keine gravierende Besserung.





Ich besitze die AZTEK A 430 seit über 20 Jahren und hatte mit dieser genialen und ergonomischen Pistole nie Probleme. Das Tauschen der Düsen ist einfach, da nur der Düsenkopf, in dem sich Nadel und Feder befinden getauscht werden muß. Hab ich natürlich auch versucht, aber von High Flow und Splatter Köpfen abgesehen waren alle irgenwie defekt....



Probleme gab es nie...
Laut Betriebsanleitung sind die Düsenköpfe nach Benutzung mit Airbrushreiniger zu spülen. Auseinandernehmen soll man sie nicht!
Mit etwa 10-20 Euro je Kopf waren die ja auch nicht so teuer.
PROBLEM - Diese Pistole wird nicht mehr hergestellt! Also auch keine Ersatzteile mehr! Eine neue Airbrush in der gleichen Qualität kostet zwischen 150-200 Euro.
In einem Internetforum las ich dann, dass man durchaus versuchen sollte die Köpfe zu zerlegen. Da ich nichts mehr kaputter machen konnte hab ich es versucht...
Das Ergebnis ein Schock!
ALLE ausprobierten Düsenköpfe sahen SO aus!



Nach ausreichendem Einweichen in Aceton und bearbeiten mit einem Borstenpinsel Waren Nadel und Feder wieder zu erkennen.
Das Führungsröhrchen habe ich dann mit einem Mikropinsel gereinigt.
Der Erfolg sah ganz gut aus!



Und zusammen gepasst hat es anschliessend auch.

Wie passiert sowas?
Nach einem Telefonat mit meinem Sohnemann, der sich die Airbrush vor einem Jahr ausgeliehen hatte, dann die Lösung.
Er, bzw meine Schwiegertochter, haben mit Kunstharzfarben gearbeitet - ich nur mit Acryllacken.
Ich vermute mal, das winzige Reste des Kunstharzlackes in den Düsenröhren blieben. Diese sich dann beim Einsatz mit Acryllacken lösten/oder sich z.T. mit diesen verbanden. Und so staute sich immer mehr an. Airbrushreiniger für Acryllacke bekommt das natürlich nicht weg.

Morgen wird erneut probiert. Ich hoffe, das es jetzt funktioniert.
Ansonsten werde ich verschwenderisch und kaufe mir ne Harder & Steenbeck.

Grüße und Sorry für die Bausatzfremden Erfahrungen.
Jens

Hallo Jens!

Also, ich bin da sehr optimistisch - so wie die Teilchen jetzt ausschauen müsste der Airbrush morgen wie neu funktionieren! Halt dir auf jeden Fall schon mal die Daumen!

LG Kubi

hallo dir jens.

sorry aber wahr einige tage unterwags, und bin in umzug wonung.

dein wiesel komt gut voran .
bitte mach viele und viele foto des bau beicht.
ich könte sie ...ein tag brauchen .

grüße und gutes weiter bau.

marco

Hallo Allerseits,

@Kubi und Marco - Danke für die Posts, und

Juhu - es funktioniert wieder!

Hier die Bilder von den lackierten Wieseln - Morgen die beginnt die Alterung mit Ölfarben. Da das Trocknen etwas länger dauert wird paralell der Wolf Geländewagen gebaut.









Beim Lackieren heute stellte ich dann einen weiteren Faktor für die verstopften Düsen fest -
Die Verdünnung mit Retarder (Revell Aqua Colo Mix) reagierte mit der Revell Farbe Teerschwarz sehr merkwürdig - sie verwandelte die Farbe in einen regelrechten Brei! Das dies heute so schlimm wurde, mag daran liegen, dass ich sonst immer mit Alkohol UND Verdünnung gearbeitet habe - heute, da der Alkohol alle war, nur mit Verdünnung.
Ich habe mir das Glas mit der Verdünnung dann mal näher angeschaut - Herstellungsjahr 2010 (!). Denke, dass ich damit mal zum Händler gehe. Zum Glück hatte ich noch ein weiteres Glas da von 2019 - das funktionierte!

@ Steven und Marco
Hier die Bilder vom Verschlußgehäuse der 20 mm. Sehr gut detailliert ist der modifizierte DGZ. Im Gegesatz zum Marder ist der Verschluss hier "Richtig" eingebaut, d.h. Zuführung oben, Hülsenauswurf unten. Das "Sperren erfolgt nicht mit einer Verschlußsperre, sondern durch Blockierung der Zuführung.






Grüße
Jens

Hallo Jens,

gut das du das Problem mit der verstopften Düse bereinigen konntest.
Und wie ich sehe gehts auch wieder weiter, bin auf die alterung mit Ölfarben gespannt.

Gruß,
Raphael

Moin Jens,
das mit der Düse ist schon ärgerlich, aber schön, dass du das wieder hinbekommen hast. Ich bleibe am Ball und wünsche gutes Vorrankommen.

Viele Grüße
Containerschubser

Hallo Allerseits

@ Raphael und CS - danke für die moralische Unterstützung.

Heute habe ich mit der Alterung (neudeutsch: Weathering) begonnen.
Ich habe mir überlegt einfach mal die einzelnen Schritte und die Hintergründe dafür zu beschreiben.

Als erstes bekommen die Wiesel ein Wash mit Ölfarben. Dieses dient dazu die "brandneu" aussehenden Farben in einen Zustand zu versetzen, wie er nach bereits kurzer Nutzung normal war.

Warum???:
Die meisten modernen Tarnfarben sind "Stumpfmatt", d.h. es findet kaum Reflexion statt. Dies wird erreicht, indem man größere Farbpigmente verwendet. Größere Pigmente führen zu einer rauheren Oberfläche, in dem sich Staub und Schmutz leichter festsetzen kann. Man hat dann den Eindruck, die Farben wären leicht ausgeblichen oder eine leichte Staubschicht liegt über dem Fahrzeug. Übrigens bekommt man diese nach ein bis zwei Monaten Ausbildungsbetrieb NICHT wieder weg. Bei Vorführungen werden deshalb fast immer Fahrzeuge gezeigt, welche erst vor kurzem aus der Depotinstandsetzung kamen.



Ich benutze bei BW/NATO Tarnmuster immer vier Ölfarben (Gelb, Beige, Braun und Grün), welche mit einem Zahnstocher in kleinen Punkten auf der Oberfläche verteilt werden. Für den Laufwerksbereich, der i.d.R. noch stärker verschmutzt ist, wird auf Grün verzichtet.



Dann werden mit einem breiten Pinsel, der mit "White Spirit" (geruch- und aromatenfreier Terpentinersatz) diese Farbkleckse vorsichtig verstrichen Anschließend kann man man den Effekt dadurch steuern, wieviel Ölfarbe man mit den leicht mit WS benetzten Pinsel wieder entfernt.



Auf dem Bild kann man den Effekt beim Kanonenwiesel, obwohl noch nicht ganz trocken, bereits gut erkennen. Erkennbar liegt ein Schleier über den vorher kräftigen Farben.

Man braucht übrigens keine Angst zu haben, dass die Ölfarben die Acrylfarben-Lackierung angreifen, da Ölfarbe Acryl nicht lösen kann.
Wer mit Kunstharzfarben arbeitet, sollte zum Weathering Acrylfarben und entsprechenden Verdünner benutzen.

Bis Morgen (?)

Grüße
Jens

Moin Jens,

es ist immer wieder interessant deine Bauweise mit umfangreichen Erläuterungen zu verfolgen.
Immer auch lehrreich und dann auch zu Originalobjekten mit Historie versehen.
Ich lese sehr gerne deine Kommentare zu anderen Bauberichten.

Freundliche Grüße
Henning

jens hallo.
denke das du das gleiche in 1/1 in der garage hast.

komplimente für dem bau
und besonder für die informazion di du gibst.
sind interessant um besser deine arbeit zu schäzzen.

auch mit dem farben .

bravo.

grüße marco

Hallo Allerseits,
@ Henning und Marco - danke für euer Lob
Und - Nein Marco, hab keinen in der Garage (wäre aber ein Blickfang), da die Kameraden die alle noch brauchen. Das ist das einzige Fahrzeug aus den 80ern, welches heute noch weiterentwickelt und sogar neugebaut wird (in der langen Variante).
Allerdings habe ich fast 6 Jahre mit diesen kleinen Raubtieren zu tun gehabt - das prägt sich ein.

Nun geht es aber weiter mit dem "Weathering".

Nachdem noch einige Kleinteile an Ort und Stelle gebracht wurden..,



... wie Nummernschildhalter, Leitkreuz, Rückleuchten, Blinker und zudem alle Laufrollen und die Antriebskränze fertiggestellt wurden ...



... ging es heute an das Waschen (washing) mit Ölfarben. Dieses dient in erster Linie dazu, Rillen, Verschlüsse, Ecken und Kanten zu betonen und so Tiefe herzustellen. Ein Effekt der unbewußt sofort wahrgenommen wird und m.E. den Unterschied zwischen Anfängern und erfahrenen Modellbauern darstellt. Ja, es gibt auch genügend, welche das Modell im Zustand "Fabrikneu" darstellen, aber selbst hier gibt es Schatten und Tiefen.

Um das vorangegangene Weathering zu schützen, bedarf es einer Schutzlackschicht. Dafür nehme ich Future, nichts anderes als eine Fußbodenversiegelung (!). Der Vorteil ist, dass es preiswert, klar und schnell aushärtet und eine prima Basis für die weitere Arbeit darstellt.
Man kann auch Klarlack nehmen, aber das wird deutlich teurer. Ich habe mir die Flasche aus den USA mitgebracht, dort kostet sie grade mal 2 USD. (Deutsche Marken tun es auch....)
Das Future wird auf Spritzkonsistenz (etwa 1:1) mit Wasser verdünnt und das Modell damit übernebelt.



Die Modelle glänzen zwar wie Speckschwarten, das wird aber mit der abschließenden Mattlackschicht wieder abgestellt.



Dann geht es an das eigentliche Washing.
Dazu wird schwarze Ölfarbe (Bei hellen Basisfarben Braun, bei Schwarz Grau benutzen), stark mit Olfarbenverdünnung gemischt und aufgetragen.
Um es besser dosieren zu können, drücke ich einen kleinen Strang Ölfarbe in eine Mischschale und gebe die Verdünnung dazu. Jetzt kann ich nach Bedarf mit einem Pinsel Farbe nehmen und mit der Verdünnung unmittelbar vor dem Auftragen mischen.



Dann werden alle Kanten, Rillen und dergleichen eingepinselt.
Dann heißt es etwas warten! Dabei gilt, je dünner die Brühe, desto schneller trocknet sie. Man muß also mit dem Reinigen, zumindest am Anfang, immer mal wieder probieren. Entfernt man den Überschuß zu früh, verschwindet alles. Wartet man zu lange, muß man zuviel Kraft aufwenden um den Überschuß zu entfernen. Oft reibt man dann die Brühe, das Future UND den Lack weg.
Mein Tipp: Lieber öfter probieren, entfernt man zuviel, kann man dass ganze Spiel problemlos, auch an Teilen des Modell, wiederholen.
Womit? Klar geht ein breiter Pinsel, aber oft nimmt man damit die Farbbrühe aus den Rillen weg.
Ich benutz immer Schwämmchen für Wimperntusche (nicht lachen, das war ein Tipp meiner Frau). Diese Teile sind flach und nehmen, wenn man sie behutsam in White Spirit tränkt, nur die Oberflächenbrühe ab.
Ein dringender Rat: Fragt die holde Weiblichkeit vorher - sonst gibt es Ärger. Dieses Päckchen kostet 2 Euro bei DM.



Wie schon gesagt, Schwämmchen in WS, etwas auf einem Tuch oder Küchenpapier abtupfen und die überschüssige Farbbrühe abnehmen.
Als Beispiel hier die TOW.
Man kann schön sehen, wo die Brühe abgenommen wurde und wie die Reste immer noch in den Vertiefungen sind.



Und hier der Eindruck am Fahrwerk, hier kann man etwas großzügiger Arbeiten.



Und hier der Gesamteindruck. Schön ist zu erkennen, dass die vorher kaum sichtbaren Verschlüsse am Motorraum jetzt deutlich erkennbar sind.



Und jetzt gilt: "Nur net Hudele" (jetzt keine Eile). Besser zwei Tage trocknen lassen, bevor es weitergeht.
D.h. morgen werden die ersten Schritte am MB WOLF gemacht.

Bis Dann und bleibt gesund

Jens

Hallo Jens!

Super gemacht und super erklärt!

Da hab ich wieder einiges abzuspeichern, wenn ich wieder einmal zum Plastik zurückkehre... Besonders die Bodenversiegelung war mir gänzlich neu

LG Kubi

Hallo Jens,
super gemacht und Super erklärt.

jens,
toll gebaut und auch die info sind klasse.

denke ist ein schönes modell.
schade das es so klein ist.
aber im erwatung am die "restlige farhzeuge" die du noch baust ist es auch ein platz tehma.

klasse.
grüße marco

Hallo jens

Danke für das Dezeigte. Man kann immer noch etwas lernen.
Vor allem ich im Plastikmodellbau.

Grüße
Peter

Hallo Jens,

klasse ausgeführt und gut erklärt.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Ich bin schon gespannt, wie du weiter machst.

Grüße
Steven

Hallo Allerseits,

@ Kubi, Tom, Marco, Peter und Steven - danke, dass ihr dabeibleibt.

Die Wiesel trocknen langsam.
Also habe ich mit dem Mercedes-Benz 250 GD oder Lkw gl 0,5 t oder ganz kurz WOLF angefangen.
Den Bausatz habe ich am Anfang ja vorgestellt.
Für knappe 20,- Euro serviert Revell hier eine schönes passgenaues Modell. nichts Ultradetailliertes, aber eben gesunde Hausmannskost.

Vor Allem - Auswerfermarken nur da, wo sie nicht auffallen!!!!!

Eine echte Erholung...

Nun zum Bau:

Zunächst war der WOLF vom Viersitzer zum Munitionstransporter umzubauen.
Dazu mußten die Sitzgestelle der hinteren Sitze und die Aufnahme fürs Funkgerät verschwinden.
Dazu nur eine Anmerkung: Wer den Viersitzer mit Funk bauen will, sollte das Funkgerät unbedingt überarbeiten. Es sieht eher wie das holländische Teil aus, als das deutsche SEM 80...



Nach der Entfernung mit Mikrosäge, Scraper und Schleifpapier waren die vorher unsichtbaren Auswerfermarken zu verspachteln und die C-Schienen durchzuziehen. Letzteres habe ich mit einer Mikrosäge gemacht. Gesamtdauer etwa 2 Stunden.



Hier jetzt mit der ersten dünnen Schicht Holzfarbe. Im vorderen Teil war Metall, da wird nachher Bronzegrün lackiert.



Die Bausatzreifen aus Gummi sind zwar schön geformt, wölben sich an der Lauffläche aber leider nach innen. Im übrigen, ich schrieb es schon, sind die Räder eh zu groß. Aus mir wohl ewig unerfindlichen Gründen hat die Bundeswehr hier kleinere Räder als die anderen Nutzer gehabt...
Vielleicht preiswerter, aber nicht unbedingt im Sinne der Zusammenarbeit in der NATO...
Um diese Räder korrekt darzustellen gibt es einen Korrektursatz von DOLP - sehr schön und korrekt.



Her die unterschiedliche Größe. Fällt jetzt nicht so auf, aber am Modell sieht man es schon. Der Bundeswehr-WOLF sah immer aus, als wenn er auf zu kleinem Fuße läuft.



Einzige erforderliche Nacharbeit - Aufbohren der Löcher in den Felgen. 15 Löcher je Felge...



Dann wurde das Fahrgestell zusammengebaut - ein typischer Revellbausatz, einfach zu bearbeiten, kaum sichtbare Mängel.
Die Vorderachse ist lenkbar. Das wollte ich zunächst als Spielerei abtun und diese kleben, dann fiel mir jedoch noch rechtzeitig ein, im Diorama die Räder mit Lenkeinschlag dar zu stellen.



Hier jetzt bereits in der Grundlackierung.

So, dass soll es für heute gewesen sein.

Bis zum nächsten Mal

Grüße
Jens

Hallo Jens

Gefällt mir sehr was Du baust.

Gruss Peter

hallo jens.

weiter so....

bin dabei.

grüße marco

Hallo Jens,

ich bin natürlich als aufmerksamer Zuschauer auch dabei und staune über die
saubere Passgenauigkeit und Arbeit.

Es reizt mich ja auch schon immer, wenn ich die Arbeiten von Steven, Peter oder dir sehe,
in Plastik zu arbeiten, aber dazu benötigt man schon eine kleine 'Werkstatt' und es reicht
nicht nur Schere, Cutter und Leim.

Viel Spaß und gutes Gelingen beim 'Wolf'

Gruß
Henning

Hallo Peter, Marco und Henning,
danke für die positiven Kommentare!
@ Henning
Das kommt drauf an, welche Ansprüche Du an Dich stellst? Wenn Du noch nie Plastik gebaut hast, bedeutet das auf jeden Fall einen Star bei Null mit ganz einfachen Modellen.
Grundsätzlich kann man sagen, wer ernsthaft Kartonmodelle baut, mit Farbe, spachteln, und Ergänzungen - der hat alles für Plastikmodelle da.
Skalpell oder feines Cuttermesser, feines Schmirgelpapier oder feine Feile, Plastikkleber und Sekundenkleber. Farben, am besten Acryl und feine, sowie etwas breitere Pinsel. Das reicht schon.
Und dann bitte nicht glauben, dass das erste Modell Museumsqualität hat. Man lernt hier, wie beim Kartonmodellbau, mit seinen Fehlern.
Und letztlich: Wirhaben hier ein tolles Forum, wo man jede Frage getrost stellen darf.

Grüße Jens

Hallo Jens
Ich sehe gerade, das du auch Plastik baust. habe ich früher auch getan, jetzt nur noch Karton. Ich habe allerdings bisher bei meinen Modellen noch nicht gespachtelt. Als Kind habe ich viel Revell Flugzeuge gebaut, aber ohne Bemalung usw. nur Original. Da hatte man noch nicht das Geld für die ganzen Farben usw.

viele Spaß weiterhin

Otto

Moin Jens,
ich schaue immer wieder gerne hier rein. Ich finde es toll, wie du deine Bauschritte alle erläuterst und noch Hintergrundinformationen einstreust. Und die Fahrzeuge selbst entwickeln sich ja auch prächtig.

Viele Grüße
Containerschubser

Hallo Jens!

Wie immer sehr informativ, dein BB!

Und Hut ab vor deiner Leistung und Geduld mit dem Umbau vom Viersitzer zum Mun- Transporter! Da war die lenkbare Vorderachse ja - auf gut österreichisch - ein Lercherlschas!

LG Kubi

Hallo Allerseits,

so, 2. Versuch, nachdem gestern Abend aufgrund eines vielleicht 2-minütigen Stromausfalls der ganze Post in das elektronische Nirvana verschwand.

@ Otto, Containerschubser und Kubi - schön, dass ihr dranbleibt.

Nachdem das gute Wetter der vergangenen Tage (und meine persönliche Regierung) jede Menge Arbeit am Haus und im Garten offenbarte (z.B. Heckenschnitte sind ja nur bis 28.02. erlaubt), ist mit dem letzten 1:1 Projekt, der Überholung des Holzverschlages, endlich wieder Ruhe eingekehrt.

Natürlich hab ich immer abends noch kurz am Dio, genauer am WOLF, weitergebaut.

Zunächst habe ich auf die Ladefläche die C-Schienen zur Befestigung der Rüstsätze dargestellt.
Dazu habe ich bis auf die Schienen alles mit 6 mm Tamiya Tape abgeklebt und anschließend die Schienen mit Aluminium gestrichen.



Das Ergebnis ist zufriedenstellend.



Danach ging es an den Rüstsatz "Munitionsträger TOW". Der hier dargestellte Rüstsatz für 6 TOW ist nur bis 1998 in der Truppe gewesen und wurde dann durch den Träger für 8 TOW ersetzt. Dieser ist ein nichts als ein hoherAluminiumkasten mit 4 Schiebern, auf denen jeweils 2 TOW lagen. Also habe ich mich entschieden den alten Satz darzustellen, weil der optisch einfach mehr hermacht. Man möge es mir nachsehen...



Der Satz von Legend aus Südkorea besteht aus 4 Trägerelementen, 2 Fotoätzteilen und 6 TOW. Zudem liegen noch ein Prüf- und Lenkgerät, eine Batterieeinheit und ein Prüfständer für die TOW bei. Letztere habe ich nicht benötigt. 2 Haltegurte waren selbst herzustellen. Die Rohformen sind 3D gedruckt und dann in sehr weichem Resin gegossen. Das Material läßt sich erfreulich gut bearbeiten.



Nach dem Aussägen und versäubern wurde eine Probepassung gemacht - es passte!



Jetzt mußten alle Teile lackiert, mit Future versiegelt und mit einem Ölfarbenwashing etwas gealtert werden. Dabei habe ich auch gleich das gesamte Fahrzeuginnere des Wolfes bearbeitet. Bei den TOW kam es zu einer Verzögerung, als ich feststellte, dass keine Decals für die Markierungsstreifen mehr da waren - also alles abgeklebt und händisch gepinselt.
Nach einer abschließenden Lackierung in Mattlack wurde alles zusammengebaut.

Hier ein paar Ansichten zum fertigen Inneren.







Bis jetzt passten alle Teile perfekt zusammen. Definitiv einer der besseren Bausätze von Revell.
Ärgerlich ist für mich die Auslegung der Windschutzscheibe als Klarsichtteil. Hier muß extrem präzise abgeklebt werden, und es sind mindestens 2 dünne Schichten Lack notwendig. Vorteil, aber aus meiner Sicht der einzige: es gibt kein Anlaufen der Scheiben durch Sekundenkleber oder Plastikkleber.

Bis zum nächsten Mal

Grüße
Jens

Hallo Jens!

Super umgesetzt bisher, mit sehr, sehr viel Liebe zum Detail!

LG Kubi

Hallo Jens

Ein kleines wahres Prunkstück!

Gruss Peter

Hallo Jens.

Deine beiden Wiesel sehen wirklich klasse aus
Von Deinem altern und dem washing werde ich mir das Eine oder Andere
abschauen und auch einmal versuchen.

Gruß Uwe

Moin Jens,

wirklich sehr sauberer Fortschritt und mit vor Allem vielen Arbeits-Anleitungen erklärt.



Grüße
Henning

Hallo Allerseits,

@ Kubi, Peter, Uwe und Henning - danke für Eure netten Kommentare.
@ Steven, Tom und Otto - danke für die Likes.

Bin in den letzten zwei Tagen gut weiter gekommen.

Zunächst waren noch ein paar Kleinteile zu bearbeiten.

So habe ich, wie angekündigt, das Reserverad mit der Abdeckung (die aussieht wie ein Pillendöschen) durch ein Resinteil ersetzt. Wobei auch dieses nicht perfekt ist.



Wie man unschwer erkennen kann ist dem Bearbeiter da wohl die Fräse gut abgeglitten - der einzige Fehler an diesem guten Zubehörsatz. Da muß ich was tun.



Die Rückseite ist bis auf ein sehr auffälliges Luftbläschen i.O.



Abhilfe: Man nehme ein Papiertaschentuch (ohne Balsambeschichtung) und löse ein Blättchen davon ab. Dieses legt man auf das Bauteil und pinselt es vorsichtig mit verdünntem Holzleim ein.
Effekt 1: Bearbeitungsfehler verschwinden.
Effekt 2: Das Teil bekommt eine "Stoffstruktur", welche ziemlich realistisch wirkt.

Trocknen lassen, anstreichen - fertig (hier zur Demo nur teilweise gestrichen und noch feucht).



Parallel habe ich die Reifen angemalt, mit Future versehen und mit einem Ölfarbwashing versehen.



Dieses Bild war ich noch schuldig - die fertige Ladefläche mit der schwachen Halzstruktur (a' la Kubi) und dem Washing.



Dan ging es ans Abdecken - bei diesem Bausatz mit dem offenen Innenraum doch etwas mehr Arbeit.



Anschließend wurde Lackiert.
Das Ergebnis ist soweit brauchbar.
Ach ja, nicht wundern - das Lenkrad hab ich vorsichtig wieder entfernt - die Fahrerfigur passt sonst nicht rein.

Jetzt 24 Stunden trocknen lassen und dann, wie die Wiesel, mit Ölfarben die "frischen" Farben "altern".

Paralelle werde ich die mit den Crews beginnen.

Grüße
Jens

Hallo Jens

Brauchbar... ? Nein, PERFEKT!

Gruss Peter