POCHER Panigale S 1:4 / Paul Koo / AUTOGRAPH geb. von nex-V4

Hallo Leute

das Transkit liefert RESIN Teile für die Bremszangen; von POCHER dasselbe in Alu-Guss.
In einem ersten Versuch habe ich die Guss-Teile bearbeitet - mal sehen ob das was wird...

zum Spannen für die Fräse musste als erster Schritt eine kleine Vorrichtung gefertigt werden








da die Brems-Zange nur auf einer Längsseite geschraubt werden kann, lag das Teil nicht plan auf dem Buchenholz auf;
somit das Ganze in den Schraubstock mit einem Winkel...


die Guss-Bremsbeläge Senkrecht zum Fräser...




gut erkennbar das der Schraubstock relativ gross ist; passt also nicht auf die MF-70 und schon bewährt sich zum ersten Male die neue grössere Fräse...
Konnte auf der " BFW 40 E " bis zu 0.5 mm zustellen, was auf der MF-70 mit einem 3 mm Fräser nicht möglich war


links die unbearbeitete Zange rechts sind die Alu-Bremsbeläge entfernt






die zweite Zange in Arbeit




die "fertigen" Teile




die Bohrungen für die M2 Gewinde


mit dem Gewinde-Bohrer vorsichtig am werken; spanne den Bohrer immer relativ lose. Somit ensteht keine grosse Kraft/Drehmoment wenn
der Gewinde-Bohrer blockiert; will heissen er dreht in der Halterung leer. Dadurch wird ein Brechen im Werkstück verhindert - sehr wichtig
bei diesem Guss. Der Bohrer wird darauf vorsichtig zurückgedreht, gesäubert und ein neuer Anlauf...


MFG

Roland

Was du Arbeit in diese Holzteile steckst!..wie richtest du diese windschiefen Flächen eigentlich her, vermisst du die einzuspannenden Teile? Oder viel Probieren? Wie ist dein Fazit zu den Bremsbacken? Behältst du die Gussteile? Wie sehen die Resinteile daneben aus?

Fragen, Fragen.... :-)

Hallo Yann

deine Frage betr. den windschiefen Flächen hat sich mit der Bestellung eines Kanten-Tasters von PROXXON gekreuzt; und bis jetzt habe ich diese nach "Augenmass" gespannt. Mit dem Fräser kannst du vorsichtig an eine bestehende Referenz anfahren und dann auf Null stellen. Eine Möglichkeit ist dünnes Papier zwischen Fräser und Werkstück zu halten. Ist das Werkzeug nahe genug, reisst es dir das Papier weg und bist dir sicher die Einstellung stimmt. ( so entstehen keine Spuren ) Aus den Fotos siehst du den Vergleich der Backen; bis jetzt ist alles gut gelaufen mit den Guss-Teilen somit werde ich wohl diese einbauen...

MFG

Roland

Hallo Leute

Die Bremsbacken mussten nochmals bearbeitet werden, da die Aussparungen von oben grösser sein müssen...





dieses Bild zeigt die fertigen Alu-Guss-Teile; darauf deutlich zu erkennen die grösseren Aussparungen.
Darüber die unbearbeiteten RESIN-Teile zu Vergleich








MFG

Roland

Sorry Yann

- habe das falsche Bild erwischt; neuer Versuch:

Danke für die Info, Du hast also ein ausgezeichnetes Augenmaß..!

Hallo Leute

die Arbeiten an den Bremszangen und Befestigungen dieser sind fortgeschritten.



die U-Scheiben die durch die Bremsbelege teilweise verdeckt werden, sollen die vier Zylinder pro Zange andeuten




bei einer Panigale sehen diese wesentlich breiter aus im Verhältnis zur Zange; die dunklen Teile mit den Bohrungen


beim Model nochmals ein Check, ob die Ausfräsungen an den Backen breit genug sind ( die "Befestigungs-Platten und die Beläge sind noch unlackiert )




mit diesen Trenn-Blättern ( nur 0.1 mm dünn ) ist äusserste Vorsicht geboten; bis ca 2mm tiefen Schnitt noch OK,
danach beginnen die Teile vermutlich durch die Reibung zu verformen...




also zurück auf die herkömmlichen Teile mit 0.5 mm Stärke






die 1.6 mm Gewinde mit den Transkit Inbus Schrauben






und die zweite Befestigung




- sieht so einfach aus mit der Montage des Schraubstockes hat aber Zeit gekostet
( kann ja nicht sein ohne passende M6 keine Lösung zu erarbeiten, aber dann passte der Vierkant für die Nute nicht
und mit Sechskant-Mutter mit zweiseitigen Füllern, dass diese nicht drehen ein Gebastel; also ab in den Baumarkt ... )




die beinahe fertigen Teile






Sieht alles nach wenig Arbeit aus, war aber nicht so. So mussten die Bremszangen zweimal nachgearbeitet werden.
Die U-scheiben haben das Lötzinn angenommen, die Zangen jedoch nicht, also mit 2K Werkstoff befestigt.
( nach anschleifen aller 16 Seiten der Scheiben ) Auch die Bohrungen mit Gewinden mussten mehrere Male nachgearbeitet
werden, um eine eingermassen gute Festigkeit zu erreichen. Dabei war der Guss ein weiteres Mal äusserst kritisch zum
Gewinde schneiden und ...

MFG

Roland

Top Arbeit Roland! Ich finde das ist einer der schönsten Bauabschnitte dieses Bausatzes, voll in der sichtbaren Technik :-)
Wenn ich eine Anregung geben darf: Bei der unbearbeiteten Achsaufnahme respektive Bremssattelaufnahme hast du zwei Bohrungen in einen Kapselförmigen Bereich gesetzt, ich denke das sind die gröbst angedeuteten Schrauben...und du mit 2 Fräsen...ich würd's wegmachen :-)

Heyyyy Roland, dass sind wieder sehr feine Arbeitsschritte,... super Detailtiefe! Die Sahneschnitte ist am Ende unbezahlbar,... . Ich freu mich auf weitere Bilder. Hier kann ich noch ne menge lernen.

Hallo Roland,

die Idee mit den U-Scheiben ist einfach aber genial.
Ich hatte mich schon gefragt wie du die Kolben imitierst

Top Arbeit!

Grüße
Steven

Hallo Leute

Besten Dank für Eure Nachrichten;

Yann
===
Bitte sieh dir das Teil im Foto an, ist der Gabelfuss und im Detail das Teil im roten Kreis gemeint ?



Uwe
===
ja wenn man die Stunden rechnet, könnte man das Teil nicht mehr bezahlen...
Und trotzdem gibt es Firmen die solche Arbeiten anbieten:
https://www.amalgamcollection.com/de - da werden Modelle von 50'000 $ US und mehr angeboten !

Steven
====
der Plan für die Bremskolben war ursprünglich der folgende:
Bremszangen in der Länge nach trennen, mit Fräser die Bohrungen für die jeweils vier Kolben pro Bremszange anbringen,
die Kolben drehen und danach Einharzen. Danach die Hälften wieder zusammenfügen...
Habe dies verworfen, aus verschiedenen Gründen u.a. wegen dem Verlusts des Logos auf der Zange und dem Risiko
dass das Trennen der Zangen schiefgehen kann...
Im Vergleich zu den echten Zangen wäre das auch knapp mit dem Platz geworden ( Verhältnis der Zangen zu den Kolben )

MFG

Roland

Servus Roland ich meine den Bereich um die Bohrungen rechts von der Feile :-)

Hallo Yann

- das hat ja gedauert ; und alles klar die "Absätze" müssen weg , die Schrauben sind mit diesen eh zu kurz. Besten Dank für den Hinweis... ( die Teile kommen nochmals auf die Fräse )

MFG

Roland

Hallo Leute

in kleinen Schritten geht es weiter mit der Baustufe 13











Vorbereitung der Bremsbeläge zum lackieren


nach dem Anpassen der Beläge ( Feil- und Schleifarbeiten )






da die Sack-Bohrungen teilweise sehr kurz sind, kommt man nicht umhin einen Gewinde-Bohrer zu kürzen um ein längeres Gewinde ...
Der Anfang des Gewindes wird dabei mit dem Original-Bohrer begonnen ( Führung in die Bohrung )


das Polieren von Hülsen auf einem Bohrer "aufgespannte"; gut zu sehen das spiral geklebte Tesa um eine Klemming zu erreichen...


das Kürzen einer M2 Schraube; um den Inbus-Kopf nicht zu beschädigen wird die Schraube an den Muttern gespannt...


habe bis anhin immer Buchen-Holz verwendet um Teile einzuspannen - dachte, dass das Tannenholz zu weich ist,
lag falsch und die Tanne ist geeignet, da sich diese sehr gut am Objekt anpasst ( wie auf dem Foto ersichtlich )


weiter Fräsarbeiten zum Kürzen der Guss-Teile


Fräsen der Auflage für den ABS-Sensor




und die beiden Bohrungen


das M2 Gewinde für die Montage der Sechskant






der montierte ABS Sensor


das Teil von unten






die eingeharzten Bremsbeläge












MFG

Roland

Wow! Die silbernen Bremskolben...boah... :-) und langsam ist gut... :-)

Hallo Roland,

Wahnsinn, mit welcher Detailverliebtheit und Präzision du bei diesem Modell ans Werk gehst!
Hut ab vor dieser Leistung!

Die Bremsanlage ist der Hammer.
Mehr geht wirklich nicht!

Grüße
Steven

Hallo Yan, Kubi und Steven

Besten Dank für Eure Nachrichten bzw. "mag diesen Beitrag"

Yann und Steven
===========
Ja die Bremsanlage ist ein Ding - hoffe das am Schluss noch alles passt.
( Scheibe in der Mitte, ABS Sensor etc )

Habe noch ein wenig mit airbrush getestet ; dazu mehr im nächsten Beitrag...

MFG

Roland

Hallo Leute

mache mir allmählich Gedanken für das Abstützen des Modelles

Die Felgen der Hinterrad-Stütze beim Polieren


ein kleines Stück GFK als Dreh-Werkzeug mit Yamada 3000er Schleifschwamm... ( Streifen zum Ring )








der fertige Ständer nach dem Bohren, Gewinde-Schneiden und Schrauben












die Simmen-Ringe ( in Matt Schwarz ) sind gut gelungen dank Abdeckband von TAMIYA ( leider nicht so gut zu sehen )




das Nach-Lackieren der Brems-Teile ( nach dem Fräsen - siehe Tipp von Yann ) hat gut geklappt...
Leider auch schwer zu fotografieren - Farbe und raue Oberfläche passen






MFG

Roland

Roland,

einfach klasse!

Gruß Chris

Guten Morgen Chris

Es freut mich, dass du dich für den BB interessierst;
Besten Dank für deine Nachricht

und weiterhin Viel Spass

MFG

Roland

Hallo Leute

der vordere Teil ist fortgeschritten



die Simmenringe spiegeln sich in den Rohren; das Foto sollte eigentlich die scharfen Konturen zeigen




an dem rechten Gabelfuss musste die Bohrung von 2 auf 7.5 mm erweitert werden,
diese Arbeit wäre einfacher ohne den Schlitz gewesen. Die Bohrer in verschiedenen Grössen haben die Tedendenz
einzuhacken. Letztlich blieb da nur das Aufreiben der Bohrung ...


Ansicht nach Einbau der Brems-Zangen


mehrere Bilder zur Ansicht der Kolben; da die Kamera immer wieder auf nicht gewollte Teile fokusiert, ein nahezu erfolgloses Unternehmen












um das Teil stabiler im Stand zu halten die neue Stütze








das im Durmesser grössere CFK Röhrchen geht "unter den Rahmen" über den Zylinder-Kopf.
Durch das hohe Gewicht rutscht dieses Röhrchen nach vorne und drückt auf den Kopf.
Das dünnere, obere CFK Röhrchen ist unter "Spannung" ( das durchgebogene Teil ist gut auszumachen )
und zieht das untere in die Rundung des Rahmes zurück, sprich entlastet den Kopf.
Dabei ist diese Befestigung stabil in der Länge und auch Seite, was ein stressfreies Arbeiten erlaubt...


Weiter geht es mit den Brems-Leitungen an den vorderen Zangen

MFG

Roland

Roland,... mein bester.... macht mir immer wieder großen Spaß deine Arbeiten anzuschauen,... auch wenn ich mich hier wiederhole,... so eine Detailtiefe sieht man im Diecast Bereich nicht oft.

Hallo Uwe

Besten Dank für deine Nachricht - freue mich über jede Nachricht; so sind auch Dinge wie

- Alter was hast du dir bloss dabei gedacht,
- Weshalb fummelst du noch immer an den Bremsbacken rum

oder

- Wo warst du denn die ganze Zeit: Wie, schon wieder im Keller ( Werkstatt ), na dann pass mal auf dass              du nicht zur Keller-Rassel mutierst...

willkommen

Grüsse

Roland

:-) also wirklich, wird Zeit, dass Du Dir mehr Mühe gibst! :-))

Hallo Roland,

zumindest du zweite Frage oben "Weshalb fummelst du noch immer an den Bremsbacken rum?", glaube ich beantworten zu können. Nämlich weil du die möglichst perfekt nachbilden willst - aber das wusstest du bestimmt schon. Die Ergebnisse dieses Anspruchs sieht man.



Vermutlich wirst du auch nicht zum "Keller-Rassel" mutieren (der Film "Der Fliege" war, hoffe ich, nur Sci-Fi)

Schönen Sonntag noch .

Gruß Chris

Guten Abend Chris

Besten Dank für deine Nachricht und es freut mich das die Bremsen gefallen.
Wie du vielleicht gelesen hast war der Plan gedrehte Kolben einzusetzen, aber der
Aufwand wäre nochmals grösser und ich traue dem Alu-Guss gar nicht.
- Hätte die Zangen zum "Bohrungen für die Kolben fräsen" trennen müssen...
Die "Wände" der Brems-Zangen wären nochmals dünner geworden und damit auch das Risiko
eines Brechens...

Grüsse

Roland

Hallo Uwe

- da wäre mir deine Nachricht doch beinahe entgangen;
und ja für den Endspurt muss ich wirklich noch was draufpacken...

bis demnächst
Grüsse

Roland

Hallo Roland,

immer wieder eine Freude deinen Baubericht zu studieren!

Fantastischer Modellbau

Grüße
Steven

Hallo Steven

Danke für deine Nachricht; bin am Bauen der Hinterrad-Schwinge. - Oder viel mehr am Aufbereiten der
Alu-Teile. Entlacken, Polieren und Versiegeln... ( dauert halt seine Zeit )

Grüsse

Roland

Hallo Leute

im nächsten Teil geht es an den hinteren Teil der Panigale;
anbei zu verbauende Teile.



das Entlacken wie immer eine schmierige Angelegenheit; zum Schutz das Ganze im Glas-Gefäss


auf den Bildernn zu sehen wie sich der Lack langsam ablöst


um den Vorgang zu beschleunigen, musste der Wärme-Koffer für die LIPO-Zellen herhalten.
( gespesen von zwei LIPO's 6s in Serrie, also 44.4 V Nenn-Spannung )






die Schwinge ist bereits fertiggestellt






unterdessen geht der Prozess der Entlackung weiter




der Unterschied des Roh-Gusses zum polierten Teil ist einigermassen auszumachen














MFG

Roland