Kleiner Kreuzer SMS Dresden von HMV

So,

nun geht es an das Mittelteil dieser Decksetage. Die Vorbereitung diese Decks verlief nach altbewährten Muster, doch war hier kein Einschieben nötig. Vorne wurde das Deck auf den Laschen im Spant 14 befestigt und hinten schloss es an die Laschen des achternen  Kasemattendecks an .









Und hinten wurde die Wand (Teil 24), auf der das nächste achterne Deck aufsetzt, angebracht (Bild 5).



Nun wandte ich mich den Kasematten zu. Die hinteren sind, ob der Dichte der Spanten ordentlich begrenzt. Bei der vorderen erscheint der Abstand der Spanten relativ hoch und die Begrenzug der Kasematten etwas dürftig. So hab ich die Maßnahme von Kurt (einem anderen Erbauer dieses Modells) übernommen und hinten oben das Spantengerüst um ein kleines schart getöntes Teil verlängert und die Wand aus Teil 24 mit einem schwarzen zusätzlichen Kartonteilchen versehen.








Lg
Fritz

Liebe Beobachter,

nun ging es an den ersten Teil des Unterbaus für das Backdecks. Hier war das Teil 25 des Bogens eine erste Grundlage.










lg
Fritz

Liebe Freunde,

als nächstes wurden die 10,5 cm Geschütze für die Kasematten gebaut. Diese waren der Hauptgrund, dass ich beim Betrachten des Bogens direkt nach dem Erwerb geglaubt habe, dass ich sie nie bauen könnte. Ich hatte mir von GPM noch den Messingrohrsatz kommen lassen. Als ich nun anfangen wollte, konnte ich den Satz nicht mehr finden und so startete der Versuch auch die Rohre auch vom Bogen zu bauen. Das war bei diesen Geschützen eigentlich die leichteste Übung. Das Geschütz besteht insgesamt aus 24 Teilen und alle müssen in kleinsten Fisselchen von Hand ausgeschnitten werden, die Kanten gefärbt und last not least mit den Riesenfingern auch noch mit Klebstoff geformt und zusammengefügt werden. Die Handräder (3 pro Geschütz) konnten glücklicherweise dem Handrad-Lasercuts von HMV entnommen werden. Auf den Bildern könnt Ihr erahnen, was ich so zusammengefügt habe. Die Bilder sind nicht gerade eben toll, doch ist meine Kamera z.Zt. leider nicht in der Lage Makroaufnahmen zu erstellen und so musste durch Software eine Vergrößerung geschaffen werden.










Lg
Fritz

Nun,

als nächstes kamen die Bordwandteile, die die Kasematten für die 10,5er an die Reihe. Da ich sie offen darstellen will, zunächst die Frage nach den Teilen, die später die geöffneten Teile der Kasemattenöffnung darstellen sollen. Auf dem Bogen fanden sich da keine, also kam nur in Frage, diese kleinen Teile aus dem Teil der Bordwand auszuschneiden und diese für den weiteren Gebrauch sorgfältig aufzubewahren. Weiterhin gehörten zu dieser Baugruppe noch segmentförmige Teile, bei denen ich zunächst rätselte, was damit anzufangen ist  .



Schließlich meinte ich, dass sie zur Formung des oberen Teils der Rundung der Kasemattenrundung diente und habe sie dann angebracht. Doch oh Schreck, in einem Baubricht entdeckte ich, dass diese später als Abschrägung unter die Kasematte kommen. Also diese wieder vorsichtig lösen und ebenfalls gut aufheben. Das ging glücklicherweise ohne Probleme von statten. Nachdem dies alles geschafft und Kanten gefärbt waren wurde nun diese Teilwand montiert. Ich war nicht ganz begeistert, hoffe aber auf die Befestigung durch das Deck darüber(Bild 2 und 3).





Nun wurde mir allerdings klar, dass ich, obwohl die Abreisgefahr recht groß ist, ich nicht umhin komme die Geschütze jetzt schon einzubauen, da ich nicht weis, wie ich sie sonst einbaue. Also ran an die Sache. Muss ich halt später wie ein Luchs aufpassen.












Lg
Fritz

Hallo Fritz, die Kanonen haben mich eigentlich nicht gestoert beim Weiterbau. Aber es stimmt schon, die muessen jetzt rein. Schade das man nicht mehr viel sieht von denen nachher.Nur spaeter habe ich einen Schornstein abgebrochen weil er im Wege war. Aber soweit bist Du ja noch nicht. Das hintere Spantengeruest hatte ich auch verstaerkt da sonst das Deck durchhaengt. Weiss gar nicht ob das bei der Neuauflage geaendert wurde. Weiter so! Das wird ein tolles Modell werden.   

Hallo Rudy,

Vielen Dank für die Aufmunterung und die Zustimmung. Ich hoffe auch, dass die Kanonen so mich nicht stören werden.

lg
Fritz

So Freunde,

Nun kam der Wellenbrecher des vorderen oberen Decks an die Reihe. Vorne kam eine Rundung hinein, die auf dem Bogen zu finden war und verdoppelt werden musste. Diese sollte dann vorne auf das Backdeck geklebt werden. Ansonsten wurde alles an die Bordwand und die vordere Kasematte für die 10,5 cm Geschütze angepasst. Das Ganze wirkte sehr knapp, aber ich hoffe, dass die restliche Bordwand gut angepasst ist. Die Herstellung dieses Wandteils entsprach dem der hinteren Kasematte. Leider hab ich vergessen von diesem Schritt Fotos anzufertigen. Doch werdet Ihr diesen Teil im Fortschritt des Berichtes noch zu sehen bekommen.
Ich habe mich aber entschlossen nicht zu hasten und alles in Ruhe und mit vorheriger Überlegung und Anpassen vor Anbringen über die Runden zu bekommen, denn ich habe den Eindruck, dass dieses Modell so schnell nicht verzeiht. Also drückt mir die Daumen.

Lg
Fritz

Guten Abend Fritz,

..... das ist ja eine Fummelei!!!!

Weiterhin gutes Gelingen wünscht Dir

XEDOS

Danke Xedos!

Tja es war ganz schön hart. Das blödeste saran war, dassa ich nachträglich die kleinsten Teile auf dem Lasercutsatz gefunden hab, allerdings ist dieser von der "neuen" Emden und daher anders nummeriert. Daher bin ich froh, dass ich inzwischen die Anleitung des jetzigen Emdenbausatzes habe.

lg
Fritz

Ihr Lieben,

nun beginnt langsam die Stunde der Wahrheit am Rumpf und ich bin ganz schön am Zittern. Zunächst ging es an die Decks. Als erstes wurde das Deck, das in das Teil kommt, welches ich gerade geschildert hatte. Es wurde ganz in Ruhe ausgeschnitten, die Kanten gefärbt und die Laschen gekürzt, da ich die Bullaugen ausgestochen und mit Folie versehen habe und keine Weißen Gardinen erhalten wollte. Dann wurde es vorsichtig montiert, wobei die oberen schlanken Stege der Kasematten sorgfältig angepasst wurden.













Der Fehler am Oberteil der Kasematte wurde nachtäglich korrigiert!

Lg
Fritz

Freunde,

das Ganze Vorgehen wurde beim hinteren Bereich auf diegleiche Weise durchgeführt.
















Lg
Fritz

Und nun möchte ich Euch noch ein paar Bilder von den eingebauten 10,5 cm Geschützen zeigen.












Lg
Fritz

Hallo Fritz
Da ich weiss wie groß das Modell ist, kann ich auch gut abschätzen wie nah Du mit der Kamera an das Modell gehst. Die Makros sind da gnadenlos. Trotzdem kann ich erkenne dass dies ganz gut gebaut ist. Nur an den Teppichboden kann ich mich nicht gewöhnen. Der sieht   aus und macht sich nicht gut.
Nimm doch einen neutralen Hintergrund. z. B. einen dünnen Karton in hellblau oder in beige. Ganz sicher passt das kleine Schiffchen sogar auf einen DINA2 Bogen und die bekommt man für ganz wenig Geld zu kaufen in den unterschiedlichen Farben.
Ich weiss ich bin wieder am meckern. Aber ich glaube, dass ich mit dem Teppichboden nicht alleine liege.

Grüße
Peter

Hallo Fritz,

da kann ich mir nur meinen Vorredner anschliessen.
Anhand des letzten Bildes, sind ein paar Finger zu sehen, was sehr gut auf die grösse deines Modells schließen läßt. Sehr Filigran, besonders die Kasmattengeschütze........

LG

mike

Danke Peter,

aber natürlich hör ich da wieder ein leichtes Grummeln. Ich finde den Teppichboden garnich so schrecklich, aber ich werde Dir einen Gefallen tun und mich bessern!

Natürlich auch Danke Mike. Ich habe meinen kleinen Enkel das Schiff halten lassen! (Haha, hab gar keinen!).

lg
Fritz

Hallo Freunde,

Nun ging es daran, den Rumpf auch an den Seiten zu schließen. Die Bauanleitung schlug vor zunächst das hinterste Teil, dann das vordere Teil anzubringen und dann das Mittelteil anzupassen. Begonnen wurde mit der Steuerbordseite. Dazu wurde zunächst das hintere Teil ausgeschnitten, die Bullaugen mit dem Punch ans die Set ausgestochen, die Kanten    gefärbt und das hintere Teil den Spanten angepasst und im stark gerundeten Teil die beiden Schenkel mit Seidenpapier zusammengefügt. Bevor das vorbereitete Teil dann angebracht werden konnte, mussten die Klebelachen der Decks dunkel gefärbt werden, da die oberste Reihe der Bullaugen sehr weit am oberen Rand lag und die mit Folie als Fensterglas versehenen Bullaugen zumindest teilweise sonst weiß hinterlegt gewesen wären. Dann wurde die Bugwand vorsichtig an den Laschen befestigt. Erstaunt war ich dass das Heck fast perfekt passte.









Das gleiche Vorgehen passierte am Bugteil, wobei der obere vordere Anteil, der die vordere Kasematte der 8,8 cm Geschütze verdeckt erst später angebracht wird und noch besonders vorzubereiten war.














Lg
Fritz

So

nun war noch das Mittelteil anzubringen. Hier ist am oberen Rand eine Klappe leicht auswärts gestellt. Hier mussten 2 Kleine Teilchen seitwärts eingesetzt werden, die diese in die richtige Stellung brachten. Es ist die Stelle, an der später die 8,8 cm Deckgeschütze stehen.





Das gleiche Vorgehen wurde auf der Steuerbordseite durchgeführt und damit ist der Rumpf bis auf die oberen Bugteile zu.














Lg
Fritz

Hallo Fritz,

bis jetzt wirklich sehr schön gebaut  . Gefällt mir sehr gut, besonders auf den blauen Untergrund   

Böses, böses Makro...   

Geht mir aber bei meiner Prinz Eugen genauso.
Mit freiem Auge wirkt das Modell viel besser.

Hallo Fritz,

was sind das eigentlich für zwei kleine, schwarze Schiffe im Hintergrund auf dem ersten Bild in diesem Beitrag...  

Liebe Grüße
Roland

Hallo Fritz,
ein wirklich gut gebauter Rumpf. Auf den Fotos sieht es aus, als wenn Du die Bullaugen ausgestanzt hast. Oder trügen mich meine Augen?

Gruß
Jens

Jürgen: Also noch jemand, dem mein Teppichboden nicht so zusagte!    Bisher bin ich auch einigermaßen zufrieden!

Klaus: Tja, so ist das mit den Macros. Ein Modellbaufreund baut alles unter der Lupe. Sein Motto ist, "was unter der Lupe gut aus sieht, kann orginal nicht schlecht aussehen!"

Roland: Das sind Elbkähne, mit denen ich ab und zu durch die Gegend schippere!

Jens: Du hast recht, die Bullaugen sind ausgestochen und mit Folie hinterlegt!

lg
Fritz

Hallo Freunde,

nachdem mein Kurzurlaub in Hamburg mit Besuch von „Der König der Löwen“ und einer Stippvisite im „Maritimen Museum“ vorbei ist, bin ich wieder gut zu Hause gelandet und es kann mit meiner „Dresden“ weitergehen, auch wenn ich wieder einmal im Museum festgestellt habe, dass meine Liebe inzwischen eindeutig den historischen Segelschiffen gilt.
Wie ich Euch ja bereits gezeigt habe, ist der Rumpf noch nicht vollständig geschlossen. Es fehlen noch die oberen Teile des Bugs und genaugenommen auch noch die Innenteile der Schanz im Mittelteil. An die ersteren Teile ging es nun. Da ich ja allen Kasematten offen lasse muss hier die vordere ausgebaut werden.. Die Teile dafür zeigen die  beiden Bilder.





Obwohl ich ja nun auch die Bauanleitung der neuen Emden vorliegen habe, die immerhin ein wenig mehr von diesem Bereich zeigt, bin ich zu dusselig diese zusammenzusetzen. Wenn ich danach vorgehe, müssen die unausgeschnittenen Teile verkehrt nummeriert sein und jeweils für die Gegenseite gelten. So hab ich also ein wenig improvisiert und hoffe, dass das Ganze so in etwa richtig ist.










Lg
Fritz

So  Freunde,

nun noch ein paar Bilder vom jetzigen Zustand.




















Lg
Fritz

Du machst das ganz prima.   

Hallo Rudy,

das hoffe ich doch!

lg
Fritz

Liebe Freunde,

als nächstes wurde von mir das Backdeck mit der Teilenummer 36 in Angriff genommen. Wie Ihr ja schon früher gesehen habt wird dieses durch Teile 36a bis 36c ein wenig in der Form angepasst. Die Teile, die nun noch anzubringen waren seht Ihr in den Bildern 1 bis 3.







Das Deck (35) wurde, nach dem Kantenfärben auf den abgestuften Unterteilen angebracht.



Danach wurde die seitliche Abschrägung (35d und 35e) angebracht.



Und auf diese Teile auf die Markierung in der Mitte zwei kleine Teile (35f und g). Wozu diese dienen, kann ich nicht sagen








Lg
Fritz

So,

nun wurden noch die Innenseiten (Teile von Teil 34 und 35) der Schanz des Mittelschiffs angebracht. Da die Kleinen Klappen nicht als Verdopplung auf dem Bogen waren, hab ich mich an dem Emden-Teil hier bedient.












Lg
Fritz

Hallo Fritz
Das sieht insgesamt sehr gut aus. Zwar hattest Du ein paar Probleme mit der Bordwand im Bereich des Bugs aber bestimmt sieht es auf den Fotos schlimmer aus wie es im Original ist.
Auch finde ich, dass der blaue Hintergrund sich viel besser macht als der braune Teppich.
Wird ein sehr schönes Schiffchen. Weiter so.

Grüße
Peter

Hallo Peter,

Du hast recht! Im Orginal sieht man es kaum! Ärgert mich dennoch!

lg
Fritz