Schebecke im Maßstab 1:96

Bei den seitlichen Kanonen bin ich etwas anders vorgegangen. Hier hab ich Thomas Rat berücksichtigt und die Takel zusammengeklebt und dann auf beiden Seiten aus dem Shipyard Blocksatz in kleinerer Form vervollständigt. Das Ergebnis ist in Bilde 1 zu sehen
Bilder 10.08. 11849
Das Ergebnis zeigen die ersten zwei Bilder mit einer Kanone





und die restlichen Bilder mit 2 Kanonen.







Ihr seht, dass das nicht viel gebracht hat.

lg
Fritz

Hallo Freunde,

Bei den letzten 2 Kanonen bin ich ebenso vorgegangen. Es findet sich viel zu viel Tauwerk, dadurch wirkt das Ganze etwas unübersichtlich. Vielleicht hätte ich das aufgerollte Tau mit weniger Rolle versehen sollen. Nun hab ich aber doch viel Zeit intensiviert und werde es wohl so lassen.














lg
Fritz

Hallo Fritz
Der Bereich mit den Kanonen gefällt mir sehr gut.
Die Taue machen etwas her und das Ganze sieht richtig lebhaft aus.
Wenn sich das über das ganze Deck hinzieht, wird es richtig lebhaft werden.
Bin gespannt wie es weiter geht.

Grüße
Peter

Hallo Peter,

eigentlich finde ich die Angelegenheit mit den Tauen etwas wuselig. Ich hätte doch etwas dünneres Takelgarn von Shipyard nehmen sollen.

lg
Fritz

Liebe Freunde,

nun ging es an den weiteren Ausbau des Bugbollwerkes.  Dazu mussten mal wieder die Stützen und der Querbalken auf 2 mm gedoppelt werden. Die aufrecht stehenden Anteile wurden hinten und vorne in Holzmaserung eingefasst.
Dann ging es an das Einbauen und hier habe ich mich von der Mitte nach außen vorgetastet.  Wichtig war dabei eine gleichmäßige Höhe einzuhalten, da die Auflagepunkte der Querträger denen am Schanzkleid entsprachen. So musste sowohl an den Trägern wie auch am Querbalken angepasst werden.













und dann wurde das Ganze über Nacht mit Zwingen gehalten.









lg
Fritz

Hallo Freunde,

langsam bin ich dabei das Deck zu füllen. So kamen jetzt die Teile  rund um den Großmast an die Reihe. Die Lukendeckel und die seitliche Einfassung wurden je auf 1 mm verstärkt, zusammengeklebt und zum Trocknen zur Seite gelegt. Dann wurde der Grundkörper gerollt , mit den Teilen der 2. Schicht versehen, an den Enden mit den "Deckeln versehen und zur Seite gelegt.











lg
Fritz

Ihr Lieben,

als nächstes begann ich mit der Montage. Zunächst wurden die Schienen montiert. Am Ende wurde begonnen die Luken einzupassen.









Die Ringe zum anheben habe ich aus dünnem Messingdraht geformt und schwarz angemalt.







lg
Fritz

Nun kamen die verdickten Stützhölzer zum Tragen. sie wurden an Ort und Stelle montiert und auf Deck in Position gebracht.







Auch eine Stellprobe mit dem Mast war erfolgreich.







lg
Fritz

Hallo Freunde,

nun kam das Spill an die Reihe. In diesem Fall handelt es sich um ein Gangspill. Es ist im Gegensatz zum Bratspill senkrecht angeordnet und wird durch Handkraft in der Waagerechten gedreht. Dazu werden Spaken durch den Kopf gesteckt, die ich angebracht habe. Solch ein Spill dient zum aufholen von Tauen und manchmal auch von Ankerketten. Zunächst wurde ein Röllchen hergestellt. Dann wurden die Rippen hergestellt und gemäß Skizze gleichmäßig verteilt außen angebracht und schließlich nach Bohren der Löcher wurden darin die Spaken angebracht. Nach Fertigstellung erfolgte die Montage.











lg
Fritz

Hallo Fritz,
deine Schebecke nimmt immer mehr Form an, gefällt mir sehr gut mit den Details.

Gruss Markus

Danke Markus! MIr gefällt das Ganze im Großen und Ganzen auch! Die kleinen Macken sehe ich natürlich besser!

lg
Fritz

Hallo,
nicht vorgesehen sind bei dem Schiff Pumpen. Doch jedes Schiff dieser Zeit benötigte Pumpen. Diese wurden damals per Schwengel von Hand betätigt und da zu dieser Zeit kein Schiff absolut dicht war, mussten diese an Bord sein. Also am Bogen der Lexington fanden sich welche. Dies mussten nur umgefärbt werden. Die drei Ringe, die das Pumpenfass zusammenhielten, wurden plastisch hergestellt.





Dann wurden sie im Bereich des Mastes aufgestellt.











lg
Fritz

Tja Freunde,

nun fehlten natürlich noch die Lukendeckel der vorderen Luken. Also ran an diese!









lg
Fritz

Die Pumpe beeindruckt mich am meisten bei dem Bild auf der Hand. Da kommt das filigrane so recht zur Geltung, und auch die Winzigkeit ist abzuschätzen. Es ist interessant deiner Schebecke beim wachsen zu zusehen.
Ach ja, Lebens- Kopf- und Herzlinie sind sehr ausgeprägt Fritz.....  

Danke Uwe!

Hallo Freunde,

nun geht es an die Fertigung der vorderen 4 Geschütze.  Der Bogen sieht hier 4 Fahrlafetten vor, doch glaube ich nicht, dass dies an dieser Stelle so der Fall ist und einige Darstellungen von Schebecken lassen wohl wieder einmal Schlittenführungen erkennen. So hab ich mich entschlossen auch an dieser Stelle so zu verfahren. Das Bild 1 zeigt die Kartonteile, die hier eine Rolle spielen. Die Schlittenführung habe ich selbst erstellt, sie findet sich nicht auf dem Bogen. Alle Teile wurden auf 1 mm verdickt, ausgeschnitten und die Kanten, so sie nicht schon braun waren (ich habe braunes Tonerpapier zum Verdicken verwand) wurden gefärbt.



Dann wurden die von Hobby-Lobby erworbenen Gußkanonen hinzugefügt.



Das nächste Bild zeigt eine fertige Lamelle daneben



Auf den folgenden Bildern kann man das Entstehen dieser Lafetten verfolgen.







lg
Fritz

Unten wurden die Lafetten mit einer Erhöhung versehen, die in die Schlittenschienen passt.



Den weiteren Fortschritt zeigen die folgenden Bilder.





lg
Fritz

Hallo petcarli,

und Sie wächst und wächst und wird dabei immer schöner.
Tolle Bilder und ein spannender Baubericht.
Ich schaue immer wieder gerne mal rein.

Grüße

XEDOS

Hallo Fritz...
Also manchmal finde ich es schon beängstigend  , wie zwei Leute beim Bau dieses Schiffes, die exakt gleichen Gedankengänge produzieren,
auf die gleichen Ungereimtheiten und deren Verbesserungen stoßen und darüber hinaus auch noch die gleichen Fehler dabei machen.  
Es scheint doch mehr Dinge zwischen Himmel und Erde zu geben, als sich mancher träumen lässt.  
Nur das Du auf fertige Geschützrohre ausweichst finde ich schade. Da gibt es doch so gute Vorlagen.
Weiterhin gutes Gelingen  und sei mir nicht gram. (das mußte mal sein)  
Liebe Grüße aus Iserlohn, Renee

Hallo Renee,

ich finde die Ähnlichkeit gar nicht so verblüffend, wo ich doch immer wieder einmal bei Dir spicke!

Bezüglich der Kritik wegen der Rohre war ich eher verblüfft, dass dies so spät kam. Das mußte wirklich sein, sonst hättest Du mich schwer enttäuscht! Ich hatte halt nicht so viel Vertrauen in meine Künste.

GRam bin ich Dir ganz bestimmt nicht. Deine Kritik ist von mir erwünscht, sonst werde ich zu schnell nachlässig!

lg
Fritz

Hallo Fritz

Was die Wahl der "Waffen" angeht, darüber kann man trefflich streiten.... 
Ich persönlich finde, diese Rohre setzen dem Modell ein zusätzliches Highlight auf. Und was das spicken angeht - Dein Tip mit den Candle-Markern war Spitze!




Gruss
--
Ralf

Hallo Fritz,
ich komme mir ein bisschen vor wie bei "Des Kaisers neue Kleider". Du schreibst von Bildern, aber ich kann sie nicht sehen! Die Bilder hören bei mit auf Seite 6 nach der guten Hälfte der Seite irgendwann auf. Liegt das nur an meinem Rechner? Oder meinem Internet?
Fragt Günter

Hallo Günter,

muss wohl an Deinem Rechner oder Deinem Internet liegen! Bei mir und bei Leuten, die vor Dir geposdtet haben sind die Bilder bis zuletzt zu sehen. Meine Bilder sind kleiner als die Anforderungen für dieses Forum sind. Wenn Du hier nichts siehst und etwas sehen willst, versuch es doch mal unter www.kartonist.de . Dort läuft mein Baubericht auch.

Hallo Ralf,

freut mich, dass ich Dir mit den candlelight-Stift helfen konnte.

lg
Fritz

So Freunde,
nun wurde mit dem Anbau an Deck begonnen. Zunächst kamen 2 Geschütze an die Reihe. Nachdem diese mit Brocktauen versehen waren wurden kleine Ösen aus Messingdraht  geschaffen. Jeweils 4 wurden an den Seitenwangen befestigt. Dann wurden die Brocktaue in der richtigen Länge, nachdem sie jeweils durch eine Seitenöse gezogen wurden zusammen an einer Mittelöse befestigt wurden, in einer Bohrung an der Bordwand befestigt. Nach Härten des Klebers, konnte dann das Geschütz auf Deck zwischen den Schienen befestigt werden. Danach wurde jeweils  das äußere Teil des Brocktaues mit einer weiteren Öse  an der Bordwand befestigt, dabei wurde darauf geachtet, dass das Brocktau n locker lag, da die Geschütze im ausgefahrenen Zustand montiert wurden.













lg
Fritz

Hallo Freunde,
nachdem die ersten beiden Kanonen am Bug angebracht waren,  wurde die andere Seite auf die gleiche Weise bestückt. Nun sieht das Ganze recht ordentlich aus und ich muss mir Gedanken machen, wie hier die Takelung der Kanonen etwas besser zu machen ist, da mir auf dem Kampagnedeck das Ganze doch ein wenig zu sehr den Platz dort einengt.













lg
Fritz

Liebe Freunde,
da mir die "Knuddelei" der Takelung der Kanonen des Kampagnedecks zu prominent war, habe ich hin und her überlegt, wie ich diese so verringern konnte, das die ganze Takelung der Geschütze nicht so in den Vordergrund gelangte. Als erstes habe ich von meinen Vorräten an Lasercuts von Blöcken der Firma Shipyard die kleinste Exemplare (= 2mm) gewählt. Die Teile des Lasercuts wurden nur Teil zusammengefügt, indem das Mittelteil auf einen Außenpart geklebt wurde. Dann wurde der Einzeltakel zusammengesetzt, indem die Taue direkt auf dieses Konstrukt geklebt wurden. Und zwar wurde zur Befestigung das dünnste Tau der Shipyard-Schnüre genommen und für das Tau, das zum Bewegen der Kanone nach vorne (Kanonentakel), das auch durch die Blöcke verlief, die nächste Stärke davon, da die erste Stärke doch zu mickrig schien. Auf das Rücklauftakel habe ich zunächst völlig verzichtet, um das Schiff nicht zu überladen. Angebracht wurden die fertigen Takel erst auf einer Seite, also an 2 Kanonen.







Da das Ganze wesentlich aufgeräumter wirkte konnten die anderen beiden Kanonen nachgezogen werden.







lg
Fritz

Wie gefällt Euch dies? Ich finde es eigentlich wesentlich besser. Wenn die weiteren seitlichen Kanonen angebracht sind, wird das Rücklauftakel möglicherweise noch nachgerüstet. Und zwei Fotos mit etwas mehr Übersicht möchte ich Euch nicht vorenthalten.





lg
Fritz

Liebe Freunde,

nun geht es an die Hauptartillerie. Die erste Hälfte der Geschütze wurde nun in Angriff genommen. Bei diesen Kanonen handelt es sich um den Typ mit den Selbstfahrlafetten. Im ersten Bild sieht man die Teile der Selbstfahrlafette. Danach wurden nach und nach die Stirnseite, je eine Seitenwange, dann die Räder und schließlich wurde zur Probe das Fertigrohr von Hobby Lobby gelegt.














lg
Fritz

Hallo,

Das nächste Bild zeigt zunächst nochmals das fertige Geschütz ohne jedes Brooktau oder Takelung. Damit man nochmals die Baustufen nebeneinander sieht die folgenden Bilder.









lg
Fritz

Liebe Freunde,

nun wurden alle 8 Kanonen mit dem Brooktau versehen und harren nun der Anbringung auf der Schebecke











lg
Fritz

Ihr Lieben,
nach einem Nachmittag intensiven Bauens am Sonntag konnten auch die restlichen 8 Geschütze zusammengebaut und mit Bocktauen versehen werden, so dass jetzt die gesamte Kampkraft nur noch zunächst der Anbringung an Deck verharrt. Natürlich muss ich dann noch an die Takelung, die ich mir bisher so wie bei den Jagdkanonen in etwa vorstelle.









lg
Fritz